Beiträge von Internationale Haerte

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    Außerdem bekommst Du mit 12 Kids später keine 11er Mannschaft gestemmt, dann macht ein Talent vielleicht halt was anderes?


    Vielleicht einfach Straßenfussball für Teile der Kids ohne Betreuung :) 2 Tore,Mannschaften, Felder, Ball - fertig.

    Teilweise schauen ja auch immer Eltern zu, warum sollen die nur zuschauen...

    Ok, Danke.

    Frage mich dann natürlich, ob der Twin Modus komplett in Bayern ausgerollt wird. Ansonsten kann ich mir überbezirkliche Staffeln im Leistungsbereich schwer vorstellen.


    Trotzdem, wenn man beide Varianten anbietet, ist halt wirklich die Frage, wer meldet wohl in den Twin Modus. Kann mir schon vorstellen, dass es da am Anfang zu Ladehemmungen kommen könnte. Außerdem, wie werden die 7er Staffeln besetzt?

    Ich bezog mich eigentlich lediglich auf die Frage, ob man den Twin Modus wirklich nur in den untersten Ligen melden kann im Bezirk von Scubac? Ist das so? Ja oder nein? Im Bezirk? Was wird überbezirklich gespielt?

    Falls ja, dann habe ich echt was Böses unterstellt, sicher. Vielleicht etwas überspitzt :)


    Dass sich die Förderligen / NLZ Nachwuchsrunde in Bayern und Nordrhein/Westfalen auf den Twin Modus verständigt haben, kam im Video aus dem anderen Chat doch gut rüber. Ich finde die Anpassung grundsätzlich gut.


    Was genau ist da jetzt eigentlich "Falsch"? Meine Unterstellung? Oder was?

    Jetzt kommt durch die Möglichkeit des Twin-Modus in der untersten Liga eine weitere Option dazu.

    Die 14 D1er werden in einer höheren Klasse gemeldet. Dafür wird im Kreis definitiv kein Twin-Modus angeboten.

    Verstehe ich das richtig? Twin Modus kann nur in der untersten Klasse gemeldet werden? Sogar der Verband scheint zu denken, im Performance Bereich :) benötigt es dann schon noch 8+1. Testphase lieber mal ganz unten...


    Ich denke, dann benötigst Du eine Einschätzung, ob der Twin Modus für eure D1 leistungsmäßig passt, oder ob es zu einfach werden könnte? Wer wird da wohl reinmelden?

    Außerdem könnte es vielleicht interne Diskussionen geben, wenn die D2 auf 9er spielt, und die D1 nur auf dem 7er Feld. :)


    Die moderne Variante wäre wahrscheinlich D1 14er Twin / D2 7er / D3 7er

    Die konservative Variante wäre alle 3 Teams auf 9er Feld. Vermutlich würde ich das so machen, aufgrund der Thematiken von oben.


    Mich wundert wirklich, dass Du eine so große Kaderüberdeckung benötigst? Wir haben nächste Saison 24 Spieler in der U13 und melden vermutlich 2 Mannschaften. 9er und 7er. Kein Twin möglich. Knapp, aber eigentlich reichen mir in dem Alter 1-2 Auswechsel. Klar, wenn man viele Teilzeitspieler hat? Aber das kannst Du besser einschätzen.

    6+1 in der U9 gibt es bald nicht mehr. Glaube kaum, dass sich da irgendwo noch lange ein Gallien halten wird.


    Aber der Übergang, ja, die Problematik ist da. Natürlich könnte man da ein Übergangsjahr einbauen mit 9+1 in der U15. Aktuell scheint wohl der Übergang mit 9+1 in Freundschaftsspielen angedacht zu sein, oder halt einfach hart auf 10+1 gehen. :)


    Vielleicht kommt ja 9+1 in der U15, wer weiß. Immer serviert als kleine Häppchen und Schnittchen...

    Ja, leider...

    Was ich noch anmerken wollte.


    >>> Gemeinsame Wertung aller Spielabschnitte der beiden Felder.


    Der eine oder andere würde vermutlich sagen, genau das will ich haben, der andere auf keinen Fall?


    Bei der gemeinsamen Wertung werden sicher auch wieder allerhand taktische Spielchen laufen in der Spielerverschiebung ,-Setzung von Feld zu Feld.


    Könnte auch für Unfrieden / Sprüche innerhalb des Teams sorgen, wenn die eine Mannschaft alles verliert und die andere alles gewinnt, bzw. wenn es knapp wird, wird sicher genau ausgerechnet, wer vermeintlich Schuld ist am Sieg oder der Niederlage.

    Macht schon Sinn, kann sofort kommen. Bei uns im WFV können aktuell 9er oder 7er Mannschaften gemeldet werden. Spiele nacheinander.

    Es ist einfach natürlich überzeugend, dass auf einem Sportplatz zwei 7gg7 Felder Platz haben. Nebeneffekt. Für uns Trainer verringern sich auch die KPI Werte. Die aktive Netto Trainerzeit sinkt am Spieltag. Nimm ich gerne mit :)

    Außerdem fahren dann bei Auswärtsspielen nicht 2 Mannschaften zu unterschiedlichen Sportplätzen, wie es aktuell oft vorkommt.


    Wichtig wäre für mich vor allem auch die Flexibilität in den Teamgrößen je Feld. Die meisten Vereine können sich die Kadergröße nicht aussuchen. 5gg5 oder vielleicht sogar 3gg3 ???? auf dem 2ten Feld wäre schon wichtig.


    Die Scheinpartizipation wird mit dem Konzept natürlich nicht ausgemerzt, sondern die Thematik wird nur vielleicht leicht verbessert. Aber gut...

    Trainer werden Spieler trotzdem Zuhause lassen und dann halt nur 7gg7 spielen, oder mit dem 2ten Feld tricksen bzgl. Teamgröße, oder auch nur die gleichen Spieler spielen lassen, oder halt nur einen Spielabschnitt spielen lassen.

    Wenn man wollte, könnte man natürlich Mindestspielabschnitte vorgeben für Spieler im Kader...

    Dieses "hört sich alles so geschmeidig an" musste ich mir auch erst erwerben. Seit dem sich meine Haltung vom "Saulus" (Ergebnis- u. Tabellendenken) zum Paulus (Ausbilder) geändert habe, gibt es auch nicht mehr diesen typischen Testosteroneinschuss vor einem Spiel bei mir. Ich beobachte immer nur, ob die Spieler schon ihre Ausbildungsziele erreicht haben.

    :) An dieser Einschussverhinderung vor dem Spiel muss ich auch noch intensiv arbeiten. Einfach gesagt, aber schwer wegzubekommen.


    Ansonsten alles gut, macht Sinn...


    Mehr Sorgen machen mir eher die absichtlichen brutalen Fouls, wenn mal wieder einer durchdreht, die es leider auch vermehrt ab der D-Jgd gibt, als das bisschen Körperkontakt im erlaubten Maße. Natürlich kann das gerne weniger sein, als im Profibereich.

    Der letzte Satz kann aber auch gerne noch geschrieben werden. :)


    "Ein Spieler darf den Ball abschirmen, indem er sich zwischen Gegner und Ball stellt, wenn der Ball in spielbarer Distanz ist und der Gegner nicht mit den Armen oder dem Körper abgedrängt wird. Befindet sich der Ball in spielbarer Distanz, darf der Spieler vom Gegner regelkonform gerempelt werden."


    Ich frage mich, warum Du den Satz nicht so geschrieben hast.


    Ich frage mich, was für Schiedsrichter wir haben, gerade auch in der Bundesliga, die eine Fussballregel so auslegen. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Trainer Ihre Schützlinge ähnlich anleiten.


    Natürlich ist Profi Fussball nicht gleich Jugend Fussball, aber ein bisschen wird schon geschaut, was da wie gepfiffen wird und was nicht.

    So früh wie möglich begleiten..?

    Damit meinte ich. Kinder tun sich leichter, wenn sich Normen/Vorstellungen in der Entwicklung ähneln von einem Trainer zum anderen. Man kann auch Konzept dazu sagen. Wenn 2 Jahre ein Rüpeltrainer am Werk war, und dann kommst Du? Weiß ich nicht, ob 4 Trainingseinheiten reichen.


    Hört sich alles so geschmeidig an bei euch auf dem Platz. Das ist bei uns manchmal nicht so. Das freundliche Gespräch läuft da ungehört ins Leere. :)


    Bei uns auch sehr oft altgediente Schiris. Die haben sich nicht so intensiv auf Stand gebracht, bzgl. Kinderfussball, und wollen das auch gar nicht. Viele haben schon Probleme mit den individuellen Regelungen der Altersklasse. Ich bin ja eigentlich froh, wenn überhaupt noch einer kommt. :) Geschweige denn, dass der pädagogisch pfeift.

    und meine Idee vom angstfreien Lernen des gegnerüberwindenden Dribbling ist nicht wirklich gut?

    Soll ich meine Methodik ändern?

    Obwohl es eine rhetorische Frage ist, antworte ich trotzdem. "Nein" warum auch?


    Die Idee ist gut, wer davon überzeugt ist, soll es machen. Damit das in der Praxis funktioniert, muss man die Spieler vermutlich so früh wie möglich begleiten. Wahrscheinlich braucht man auch viel Überzeugungskraft bei manchen Eltern / im Wettkampfbetrieb mit anderen Vereinen / Trainern, wie Goodie schon ein paar Mal angemerkt hat. Oder man lässt sich da am besten gleich gar nicht blicken.


    Ich weiß nicht, wie es bei euch läuft, bei uns gibt es Trainer, die wollen gar nicht dein Freund sein. Am Ende werden auch hier die Kinder mit großen Augen zuschauen, warum die Trainer mehr oder weniger freundlich miteinander diskutieren.

    In der E-Jgd bei uns noch mit externen Schiris, die interessieren sich auch nicht zwingend für gut gemeinte Ratschläge von Trainern während des Spiels. Zumindest ist das meine Erfahrung :)

    Dirk Coerverfan

    Ehrlich gesagt, für mich auch in der F-Jgd kein Problem, solange es im Rahmen bleibt. Wobei man den Rahmen in der U9 sehr weit unten ansetzen sollte, sehe ich auch so.


    Ich distanziere mich auch ganz klar von allen Fouls, in denen billigend eine Verletzung in Kauf genommen wird, egal in welchem Alter. Bodychecks / eingesprungene Grätschen von hinten in die Beine oder Knie / Ellbogen usw... Für mich werden diese Fouls nicht hart genug bestraft. Ich würde deutlich längere Sperren verteilen, wenn ich könnte...


    Die Frage ist aber doch letztendlich?

    Wann greifen wir als Trainer ein? Was ist für uns ok und was nicht? Die Spieler im FairPlay Modus regeln unter sich auch nur das, was Ihnen beigebracht wird?

    Ich verstehe deinen Ansatz des (nahezu) körperlosen Spiels im Grundlagenbereich. Kann ich absolut nachvollziehen. Deine Prioritäten sind die Verfeinerung der Koordination / Techniken / Schnelligkeit usw... Da hilft es, wenn der defensive Gegenspieler etwas netter und körperloser agiert.


    Bei mir ist etwas mehr Zweikampf erlaubt? Einen Zweikampf fair im Rahmen mit Körper zu gewinnen ist auch eine koordinative Höchstleistung. Es gibt viele Wege zum Ziel...


    Nebenbei. Habe mir schon einigen Dokus zum Fussball in Argentinien angeschaut. Das Spiel/Training/Straßenfussball ist unglaublich ruppig. Die gehen rein. Wenn man sich die internationalen Ergebnisse der Argentinier anschaut? Scheint auch zu funktionieren...

    Schaut doch einfach mal, wie das in der Bundesliga gehandhabt wird (und das ist ja immerhin für uns die sportliche Referenz auf höchstem Niveau): Da kann mit den Armen im Kampf um den Ball alles mögliche gemacht werden, ohne dass es gepfiffen wird. Gerade auch das "Ziehen" wird oft mit der Begründung nicht abgepfiffen, weil beide beteiligten Spieler "das Gleiche machen".

    Da hast Du Recht, obwohl ich mich schon oft gefragt habe, ob wir uns beim Eckball noch beim Fussball, oder schon bei Olympia im griechisch-römischen Ringerfinale befinden?


    Im Profi Fussball lassen die Schiris brutal viel durchgehen, was die Hände betrifft, auch im Zweikampf. Auf Bezirksebene wird da definitiv mehr abgepfiffen.

    Diese Ringereinlagen finde ich persönlich oft zu viel, aber die Thematik hat sich eingebürgert und ist sicher schwierig für den Schiri zu bewerten.

    Einheitliche Linie auch international? Irgendwie auch nicht da?

    Pfeift er das ab und gibt Elfmeter, ist der Aufschrei groß. Die Stürmer machen grundsätzlich auch fleißig mit?

    Schön anzusehen alles? Na ja??? Ich kann damit leben :)


    Im Zweikampf aber mal eine Hand auszufahren ohne ziehen und schubsen ist doch Standard, da sind wir noch nicht beim MMA... Deswegen heult doch niemand...

    Außerdem glaube ich nicht, dass ein gut geführter Verein grundlegend eine Basisdemokratie ist / sein sollte.


    Auf einem Schiff entscheidet auch nicht die Mannschaft, wohin es segelt, sondern der Kapitän.

    Der hoffentlich das große Ganze im Blick hat, langfristige Konzepte/Strategien verfolgt...


    Natürlich kann, muss und sollte man im Dialog bleiben bei Konflikten und Kompromisse suchen, aber am Ende entscheidet der Verein/Kapitän mit seinen Gremien/Entscheidungsträgern.


    Alles andere endet sicher im Chaos und noch mehr Unfrieden...

    Meine Erfahrung sagt, wenn du 10 Kids hast, dann kannst du im Schnitt 7-8 Kids mit gutem Training und wenn sie gesund bleiben und motiviert bleiben zu richtig guten Fußballern ausbilden, welche als Erwachsene mindestens 5. oder 6.Liga spielen können und somit mit Fußball auch schon ihr Studium finanzieren können ;-).


    Aus 2-3 Kids von diesen 10 Kids wird dies schwierig, weil dort das Talent fehlt, diese kannst du maximal auf besseres Kreisniveau bringen.

    Boah, das ist eine Quote, da müssen sich die allerbesten Leistungsmannschaften strecken. Für NLZ vielleicht möglich, aber für jede x-beliebige Dorfmannschaft, nur weil der Meistertrainer methodisch strukturiert wirkt, oder wirken würde? Ähh?

    In keinster Weise erlebe ich bei uns im Bezirk, dass das irgendwo geschafft wird? Dann haben wir wahrscheinlich auch nur miese Trainer.


    Ich würde eher sagen, für Verbands- Oberliga und höher im Herrenbereich benötigt es eine kontinuierliche Entwicklungsphase mit einer großen Portion des Spielers bzgl: Talent, Ehrgeiz, Motivation und Willen plus ein passendes Umfeld Mannschaftskollegen und Trainer.


    Für mittel talentierte Spieler im Jugendbereich ist der Sprung in die Oberliga sehr unwahrscheinlich, auch nicht wenn der Startrainer sein Wissen ausschüttet...

    Wenn der Verein einen Beschluss fasst, die Trainer zu vergüten, dann müssen sie das im Zweifel natürlich auch können und machen. Natürlich ist auch nicht von vornherein vereinbart, dass die Trainer auf das Geld verzichten. Jeder überlegt sich Ende des Jahres, ob er das macht oder nicht.

    Ich kann und will auch niemand zu seinem Glück zwingen. Sicher passt das auch nicht zu jedem großen (Leistungs)Verein. Die Vereinskultur sollte dann schon passen.

    Abschließend möchte ich dazu nur sagen. Bis jetzt hat sich bei uns noch jeder Trainer Ende des Jahres Gedanken gemacht, und zum Wohle des Vereins verzichtet / teilverzichtet...

    Das ist kein Nullsummenspiel.


    Als gemeinnütziger Verein das nicht zu machen ist für mich fast schon Wahnsinn / Kopfschütteln, damit die Jugendtrainer zumindest etwas Geld zurückbekommen.


    Es gibt sicher ein paar Thematiken die beachtet werden müssen. Spenden Höchstgrenzen, Rückstellungen, Kapital.

    Möchte hier jedoch kein Detail Halbwissen loswerden, da nicht mein Spezialgebiet.

    Dazu kann man sich aber bestimmt beraten lassen.


    Grundsätzlich ein paar Worte dazu. Wird wohl hoffentlich erlaubt sein :)


    Ich behaupte, die allermeisten Fussballvereine erfüllen auch die Bedingungen um das Prozedere umsetzen zu können. Da ist auch nichts illegal. Etwas Listenaufwand für den Kassier und Trainer sicher.


    Letztendlich handelt sich es sich um einen "freiwilligen Verzicht des Trainers auf eine Leistung die Ihm zusteht". Der Verein muss davor entscheiden (Beschluss / Satzung), dass er die Trainer bspw. mit dem Mindestlohn bezahlt plus Fahrtgeld.

    Dann wird Ende des Jahres vom Trainer eine Aufstellung (Fahrten/Stunden) gemacht, kommt vielleicht 3000€ zusammen. Der Trainer ist so nett und verzichtet auf seinen ihm eigentlich zustehenden Lohn (oder verzichtet auch nur teilweise und bekommt einen Teil ausbezahlt) und bekommt dafür eine Spendenquittung, die er beim Lohnsteuerjahresausgleich geltend machen kann.


    Für viele bzw. die allermeisten Trainer (die im halbwegs normalen Arbeitsverhältnis stecken) kommt dann vielleicht 1/3 zurück. 1000€

    Besser als nichts...