Von der Umkleide auf den Trainingsplatz, DFB Verband

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  • Zodiak


    Weder Rundläufe noch Wettbewerbe sind in Übungsformen neu. Willst du jetzt Probs für die Videos? Sowas kann jeder Breitensporttrainer drehen wenn er die besten 6 von seinem Jahrgang oder 2 Jahrgänge nimmt.

    Hab mir deine anderen Videos auf dem Kanal angeschaut. Wer seiner U7 bzw. U8 was von "Breit machen", "totstoppen" und "Rambo nimmt den Platz weg in den freien Raum" und "Spiel verlagern" erzählt sollte sich selbst eher hinterfragen als hier den Larry raushängen zu lassen. Just my 2 Cent.

    Gut das ich dir nichts beweisen muss - und Probs benötige ich für meine Videos nicht - ich habe diese damals explizit aufgenommen um für andere Nutzer dieses Forums im Rahmen damaliger Diskussionen etwas zu zeigen, am Ende scheint dein Weg und deine Meinung die für dich richtige zu sein, das kann ich akzeptieren. Ich verfolge weiter meinen Ansatz, stelle mich der Kritik und entwickle mich weiter, wie in der Vergangenheit - und gebe am Ende des Tages nichts aufdie Meinung von jemandem der sich in der Anonymität des Internets versteckt und nicht in der Lage scheint konstruktive Kritik zu äußern, aber das Recht auf die richtige Meinung gepachtet zu haben.


    Du kennst weder die Mannschaft, noch den Hintergrund oder die Entwicklung dieser Mannschaft erlaubst dir aber ein Urteil. Ebenso fällst du ein Urteil über mich und meine Kompetenz ohne mich besser zu kennen, noch jemals meine Arbeit auf dem Platz verfolgt zu haben.


    Grüße

    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Hast du wenigstens Rabattcodes für deine MFS?

    Wie erwähnt, Diskussionen mit dir bieten keinerlei Mehrwert und dem Thema scheinst du auch nicht zu folgen, anders kann ich mir nicht erklären was du von dir gibst.

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Mich wundert generell die Diskussion um "isoliert" ich habe das Gefühl die Sicht ist, das man das ohne Anschlussaktion und ohne Durchlauf und weitere Aktionen trainiert? Wenn das so gemeint ist dann bin ich auch komplett dagegen :)

    Nein, das ist die Sicht nicht. Isoliert bedeutet Technikerwerb ohne Raum-Zeit-Gegnerdruck in komplizierter Umgebung, aber nicht in komplexer. Aneinanderreihen von isolierten Übungen machen aus einer Iso-Übung keine Spielform, sondern eine Aneinanderreihung von Iso Übungen.

    Die Videos machen Deine Philosophie ja relativ deutlich. Meine ist es nicht. Auch in Spielformen zu instruieren ist jetzt etwas, das ich bei 7,8 jährigen sogar grundsätzlich falsch finde.

    Ein weiteres Beispiel, warum ich das schon problematisch finde, ist z.b. ein auffordern den Ball mit links zu nehmen vorzulegen und abzuschließen, wenn der Passgeber in dem Alter eventuell noch gar nicht in der Lage ist, den Pass richtig in den Fuß zu Spielen. Da erschließt sich mir der nachhaltige Effekt nicht.

    Niemand stellt in Abrede das Spielformen essentieller Bestandteil sind - aber wenn sie die Wunderwaffe sind, dann stelle ich ganz populistisch die Frage wieso dann überhaupt geführtes Training mit qualifizierten Trainern notwendig ist?

    Die Frage kann man stellen. Man könnte auch die Gegenfrage stellen;

    Benötigt ein Spielformenbasiertes Training ein geführtes Training mit qualifizierten Trainern?

    Ja absolut. Spielformenbasiertes Training ist wesentlich anspruchsvoller als sich Übungen aus dem Internet herauszusuchen und Technik zu korrigieren.

    Allein das Design und Setting von Spielformen, neben impliziter Vermittlung, also der Lehrmethodik etc. ist sehr anspruchsvoll und fordert den

    qualifizierten Trainer m.e. wesentlich mehr.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

    Einmal editiert, zuletzt von Trainer E ()

  • Du benutzt den Thread zur Profilierung und Rechtfertigung deiner Spezis von der MFS und solltest daher mal ganz schön den Ball flachhalten.

    Blödsinn - ich bin wie dir andere User schon gesagt haben nach meiner Meinung gefragt worden eben weil ich die Methode aus praktischer Erfahrung kenne und wurde hier initial markiert, sonst hätte ich hierzu überhaupt nichts geschrieben/gesagt.


    Und wieso sollte ich meine Erfahrung/Meinung dann hier nicht teilen, wenn ich gefragt werde? Wenn Sie dir nicht passt - argumentiere dagegen aber bitte verschone mich mit deiner dümmlichen Polemik.


    Deine offensichtliche Abneigung gegen Fußballschulen und professionelle Trainer brauchst du nicht an mir auslassen. Mach deinen Stiefel weiter und bitte ignoriere einfach meine Beiträge wenn du keinen inhaltlichen Input liefern und es bei dämlichen Anfeindungen belassen willst.

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Zwei Gedanken dazu noch die das Bild meiner Meinung nach Verzerren könnten:

    1. Altersstufe: Meiner Meinung nach erfolgt so Technik-Detailcoaching im Idealfall am besten schon im Bambini bis E-Jugend Alter, mit Ausnahme von eher Großfeld-relevanten Techniken wie Flanken oder Flugball. Danach sollten die Kids die Basics gut drauf haben und es wird dann neben Individualtaktik eh das Gros nur noch Spielformen trainiert. Seht ihr das auch so? Und sprechen wir über diese Altersklasse oder eher Großfeld etc.?
    2. Training in Familie: Gerade die Kids die sich gut entwickeln trainieren meiner Beobachtung nach außerhalb der Trainingszeit auch regelmäßig mit Papa oder anderen Verwandten/Bekannten. Und der Papa trainiert ja dann meist auch eher "isoliert" Technik wie Passen, Dribbling, Schuss. D.h. dieses Training und die Benefits davon hat man womöglich gar nicht so auf dem Schirm und denkt dass das Kind sich allein durchs Spielen verbessert hat. Beobachtet ihr das auch oder lieg ich da falsch?

    Zu 1)

    Grobtechnik in der F, Feintechnik ab der E. Auch hier gilt, Spielfreude vor Perfektion. 1v1 ist mehr als genug Individualtaktik in diesem Alter.


    Zu 2)

    Ja, die Kinder üben mit ihren Eltern oder alleine verschiedene Techniken wie Schießen mit der Innenseite, Ballannahme.


    Ich ermutige meine Mannschaft so viel Zeit wie möglich mit Fußball zu verbringen und immer einen Ball dabei zu haben.


    Eltern bekommen auf Nachfrage leicht verständliche DFB Videos und Hinweise, wo sich ihr Kind verbessern kann.


    Ich trainiere F-Jugend, falls das zur Einordnung meiner Antwort relevant ist.

  • Du benutzt den Thread zur Profilierung und Rechtfertigung deiner Spezis von der MFS und solltest daher mal ganz schön den Ball flachhalten.

    Jetzt bitte mal die Kirche im Dorf lassen!

    Ich habe Zodiak in diesem Thread angesprochen und nach seiner Meinung zur Philosophie der MFS gefragt, weil derZUliebeTrainer sie in den Raum geworfen hat.

    Wie ich vermutet habe und er bestätigt, war er mal bei der MFS ist es aber nicht mehr.

    Es ist ja auch nicht so, dass er total fanatisch die Philosophie der MFS verteidigt und anpreist und gleichzeitig die neue DFB-Trainingsphilosophie von H. Wolf verteufelt. Da hatten wir schon ganz andere Kaliber hier im Forum, ganz zu schweigen von dem was Fußballgrößen wie Watzke, Baumgart, Hamann und Rangnick darüber sagen.


    Mal abgesehen davon, dass ich Fan von Spielformen bin, musss ich gestehen, dass ich an den Einwurf von SamS noch keinen Gedanken verschwendet habe

    1. Training in Familie: Gerade die Kids die sich gut entwickeln trainieren meiner Beobachtung nach außerhalb der Trainingszeit auch regelmäßig mit Papa oder anderen Verwandten/Bekannten. Und der Papa trainiert ja dann meist auch eher "isoliert" Technik wie Passen, Dribbling, Schuss. D.h. dieses Training und die Benefits davon hat man womöglich gar nicht so auf dem Schirm und denkt dass das Kind sich allein durchs Spielen verbessert hat. Beobachtet ihr das auch oder lieg ich da falsch?

    aber rückblickend betrachtet zugeben muss, dass bei meiner alten Mannschaft, die Jungs, die viel mit ihren Papas im Garten gekickt haben (inkl. meinem eigenen Sohn) besser waren und sich im Training mit Spielformen auch besser entwickelt haben.

    Und ich kann nicht verleugnen, dass ich früher und auch heute noch mit meinem Sohn im Garten jetzt nicht 1gegen1 oder mit den Nachbarn 2 gegen 2 Spiele, sondern wir machen Torschüsse (wobei der Garten da langsam an seine Grenzen stößt), Paßspiel, jonglieren, Ballannahme aus er Luft etc.. Also isoliertes Techniktraining.

    Dass soll jetzt kein Apell für isoliertes Training sein und ich weiß auch nicht, ob mein Sohn besser wäre, wenn er statt mit mir im Garten auf dem Bolzplatz mit vielen anderen wäre (wenn da jemand anzutreffen ist), aber zumindest schadet es ihm jetzt auch nicht total. Dementsprechend wäre für mich der Focus immer auf de Spielform, aber es gibt sicherlich sinnvolle Ergänzungen, die man nicht totreden soll.

  • aber rückblickend betrachtet zugeben muss, dass bei meiner alten Mannschaft, die Jungs, die viel mit ihren Papas im Garten gekickt haben (inkl. meinem eigenen Sohn) besser waren und sich im Training mit Spielformen auch besser entwickelt haben.

    Und ich kann nicht verleugnen, dass ich früher und auch heute noch mit meinem Sohn im Garten jetzt nicht 1gegen1 oder mit den Nachbarn 2 gegen 2 Spiele, sondern wir machen Torschüsse (wobei der Garten da langsam an seine Grenzen stößt), Paßspiel, jonglieren, Ballannahme aus er Luft etc.. Also isoliertes Techniktraining.

    Der Punkt hierzu ist m.e. weniger das sich das isolierte Training hier wahnsinnig im Technikerwerb zeigt, sondern das es sich hier vielmehr um Kinder mit intrinsischer Motivation handelt. (Selten gibt es Väter die den Sprößling dazu zwingen, sondern der sprößling zwingt den Vater, der das optimalerweise gerne macht).

    Das kommt natürlich der gesamten fußballerischen Entwicklung zu Gute.

    Es gibt sehr viele richtig gute Jonglierspezialisten, die nicht gar nicht Fußballspielen können.

    Aber es gibt kaum richtig guten Fußballer, die nicht jonglieren können.

    Es hat ja keiner etwas dagegen, im gegenteil, wenn sich kids alleine mit dem Ball beschäftigen.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Es hat ja keiner etwas dagegen, im gegenteil, wenn sich kids alleine mit dem Ball beschäftigen.

    Natürlich nicht.

    Es muss einfach jedem klar sein, dass mit 2x Training pro Woche (egal ob isolierte Technik oder perfekt choreografierte Spielformen) nicht mal ein vernünftiger Bezirksligaspieler ausgebildet werden wird.

    Gute Fußballer bilden sich selbst aus, indem sie mindestens das doppelte (besser das fünffache) der wöchentlichen Trainingszeit allein oder mit Freunden mit Ball verbringen und intrinsisch motiviert an ihren Skills arbeiten.

    Wenn diese Basis vorhanden ist, dann können wir (oder deutlich besser qualifizierte) Trainer auf diesem Fundament aufbauen und mit vorzugsweise Spielformen, aber auch Anleitungen für bessere sauberere Technik den Spieler bei der Entwicklung unterstützen.

  • ich hab mir auch mal ein Abo von MFS und Advanced Soccer gegönnt. Finde beide Portale sehr gut. Hab zusätzlich noch mein Trainerschein gemacht. Mir hat es sehr geholfen in der Trainingsgestaltung und man lernt immer wieder neue Sachen ins Training einzubauen. Ich denke man braucht seine 2-3 jahre um halbwegs ein vernünftiges Training anbieten zu können, wenn man Neueinsteiger ist.


    Gerade in den Bereich Bambini und E-Jugend sollten m.M. die Vereine die besten Ausbilder einstellen und relativ gut honorieren.
    Hier wird die Basis der Jungs/Mädchen gelegt. Es sind ja nicht alles Talente bei einer U6 oder U7.
    Später in der D und C-Jugend sieht man dann die Ergebnisse.

    Wie ist es wirklich in den Vereinen?

    Arbeiten an der Basis wirklich die guten Trainer oder sind es doch nicht eher Mama oder Papa (80%) die natürlich mit Engagement da sind aber naturgemäß nicht das Wissen verfügen für ein altergerechtes Training und müssen sich mit Eltern und allem drum und dran beschäftigen was viel Kraft kostet.


    Selten bieten Vereine gerade für Neueinsteiger eine Coaching-Hilfe an was immens wichtig wäre. Sind die eigenen Kinder in der D/E-Jugend angelangt. Dann hören diese aber leider wieder auf, weil der Sohn zu einem anderen Verein oder ein Trainer übernimmt. Jetzt müssten aber Papa und Mama mit der Erfahrung weitermachen aber ohne den eigenen Fillius fällt Ihnen häufig der Anreiz fremde Kinder zu trainieren mit dem ganzen Zeitaufwand. Viel Fussballwissen geht auch hier verloren.


    Leider sind Vereine sind kein Ort mehr der Gemeinschaft sondern eher Zweckerfüllung. Meine 5 Cent zum Thema von der Umkleide zum Trainingsplatz.

    Von der Umkleide auf den Trainingsplatz

  • Dann hören diese aber leider wieder auf, weil der Sohn zu einem anderen Verein oder ein Trainer übernimmt. Jetzt müssten aber Papa und Mama mit der Erfahrung weitermachen

    Vorallem weil es viel entspannter ist, das eigene Kind nicht zu trainieren. Aber wer bekommt diesen Spagat denn zeitlich hin? Somit bleibt das zumeist im Bereich des Wunschdenken.


    Mich irritiert immer dass sich Spielformentrainer und Übungentrainer schon fast unversöhnlich gegenüber stehen.


    Himmel hilf.

    Es bricht doch die Welt nicht zusammen, wenn man klassische Übungen einstreut. Und ein Trainer, der sich zwar mit Spielformen nicht auskennt, sich aber immer neue Sachen überlegt, wie er alle bei Laune und in Bewegung hält, wird sicher in vielen Vereinen hochwillkommen sein


    Die Volleyballer kommen ohne instruiertes Techniktraining überhaupt nicht aus. Jeder mit sportlich geschultem Auge kann einen gelernten Spieler von einem Laien am Strand unterscheiden. Und eine gute, saubere Technik schützt vor Schmerzen.


    Und ohne eine gewisse Technik kann man doch auch nicht kicken.


    Angenommen, man hat in seinem Team einen 12 jährigen, der jede freie Minute in einem Käfig spielt und sich so zu einem kleinen Dribbelkönig entwickelt hat.

    Zwei andere Jungs treffen sich nachmittags und passen auf einem Parkplatz stundenlang den Ball hin und her. Sie vergrößern ihre Abstände permanent und spielen punktgenaue Flugbälle

    Einer macht gar nix nebenher

    Einer liebt joggen und kann beim Runden laufen total gut entspannen ... einer kann super abgucken, ein anderer lernt besser durch Erklärungen.

    Einer hat noch Ads und zwei Übergewicht



    Egal wie ihr ein Training aufzieht, ihr werdet doch nie alle gleich gut erreichen!

    (selektiere Teams mal ausgenommen)

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • „Letztlich sind wir Begleiter und keine Lehrer. .......

    Dem kann ich nur zustimmen.

    Wer mehr über das Thema wissen will darf sich durch meinen Beitrag "Leiten heißt begleiten"

    in: FELDMANN, Roland (Hrsg): Wo lernen Spaß macht, München 1993; S. 45 - 53;

    wühlen.

    Ein Kurzfassung habe ich in meiner Tainerausbildung 2007 als Referat gehalten. Da staunte auch der Ausbilder nicht schlecht.

  • Dann hören diese aber leider wieder auf, weil der Sohn zu einem anderen Verein oder ein Trainer übernimmt. Jetzt müssten aber Papa und Mama mit der Erfahrung weitermachen

    Vorallem weil es viel entspannter ist, das eigene Kind nicht zu trainieren. Aber wer bekommt diesen Spagat denn zeitlich hin?

    Eine Idee von mir: ich trainiere mit meiner Tochter die Bambinis :)

    Gerade in den Bereich Bambini und E-Jugend sollten m.M. die Vereine die besten Ausbilder einstellen und relativ gut honorieren.

    Bei den Bambini würde ich sagen: Pädagogen oder Bewegungungsanimateure (Vorbild und Bewegungsinfrastruktur-Kreateur)

    Meiner Meinung nach erfolgt so Technik-Detailcoaching im Idealfall am besten schon im Bambini

    Bei Bambini brauche ich kein Detail-Coaching. Das versteht kein Kind. Da kannst du höchstens mit Grundlagen der Physik (ein Ball fällt auf den Boden; ein Ball rollt usw.) arbeiten.

    Beim Training in der Familie fehlen mir die Geschwister - v.a. die älteren Brüder.

  • Ja ich hab jetzt bei Bambini wohl auch eher an die (und auch da eher frühgeborenen) U7 gedacht, wobei ich auch einige 2018er aktuell sehe die schon gut und gerne Technikübungen ausführen. Aber im der Maße klar eher gegen F-Jugend.

  • :thumbup:


    Den Kindern Spaß und Freude am Fussball zu vermitteln , sie dazu zu bringen daheim zu kicken, bei Oma im Garten, nach der Schule auf dem Court etc. ist um einiges sinnvoller als sie mit Technikdrills zu langweilen. Auch wenns hier manche nicht hören wollen, vor allem die Profilierungs-Guardiolas: In den 3h Vereinstraining pro Woche formen wir keine Messis. Das geht nur mit ausreichend motorischer Begabung und ständigen Training (4-5x die Woche für 1h+), in Form von Ball-Mastery und Wettkampf auf dem Court/Bolzplatz.


    Ich habe den großen Bruder der besten Freundin meiner Tochter gefragt warum er aufgehört hat (2012er): "Das war langweilig, wir sind nur in der Schlange gestanden".?(

  • Sehe ich absolut genauso - ein richtig und falsch gibt es nicht. Die Steuerung auf dem Platz ist entscheidend.

    Ich bin immer ein Freund des gesunden Mittelwegs und will mich auch nicht festlegen welche Methode die beste ist - das hängt von der Gruppe und dem Niveau und ggf. auch von der Phase im Jahr ab in der man sich bewegt.


    Ich habe mit der Art von Training persönlich sehr gute Erfahrungen gemacht, sowohl was das Feedback der Kinder/Eltern als auch die individuelle Entwicklung betrifft und hier ist genau der Punkt wo du für dich einen Mittelweg finden musst und ein Gespür dafür brauchst worauf die trainierte Gruppe abfährt.


    Ich habe generell ein Problem mit dem Begriff "altersgerecht" - den Kinder entwickeln sich unterschiedlich und brauchen unterschiedliches - daher würde ich es immer "bedarfsgerecht" machen und wenn Kinder mehr umsetzen können als die Norm, gib ihn mehr. Brauchen Sie weniger Input reduziere ihn und so steuert man ein Training.


    Grüße

    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Grundlagenbereich G-E-Jugend sollte das Training altersgerecht sein.
    im Aufbaubereich D und C-Jugend kann es punktuell auch bedarfsgerecht sein aber bitte auch altersgerecht trainieren und nicht aus dem Seniorenbereich nachahmen. Das hilft keinem Kind weiter. Ich plädiere schon länger dafür, daß im Grundlagenbereich die besten Trainer/innen besetzt werden sollten die einem Verein zur Verfügung stehen. Die Realität ist leider eine andere .

  • Grundlagenbereich G-E-Jugend sollte das Training altersgerecht sein.
    im Aufbaubereich D und C-Jugend kann es punktuell auch bedarfsgerecht sein aber bitte auch altersgerecht trainieren und nicht aus dem Seniorenbereich nachahmen. Das hilft keinem Kind weiter. Ich plädiere schon länger dafür, daß im Grundlagenbereich die besten Trainer/innen besetzt werden sollten die einem Verein zur Verfügung stehen. Die Realität ist leider eine andere .

    Wie gesagt - bin kein Freund von Pauschalisierung

    Vor allem aber deine letzte Aussage kann ich dich aber nur unterstützen!

    Die Leute müssen diese Aufgabe aber übernehmen wollen - für viele ist das einfach auch nicht das richtige - auch wenn sie vom Charakter perfekt geeignet wären.


    Grüße

    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Training sollte immer altersgerecht sein. Auch bei Erwachsenen. Das scheint mir selbstverständlich. Es ist aber sicherlich einem Wandel unterworfen, was man jeweils für altersgerecht hält.

    Und ja, im Grundlagenbereich müsseten die guten Trainer eingesetzt werden. Nicht erst im Großfeld.