Von der Umkleide auf den Trainingsplatz, DFB Verband

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  • -Nils-

    Hier in Hamburg spielt die U12 im Herbst mit 5 Spielen um den Aufstieg von der Bezirks- und die Landesliga. Und im Frühjahr (wieder) um den Aufstieg in die Oberliga.


    An diesem Beispiel mache ich fest, dass es zu viel "Ergebnisdruck" ist, der der Entwicklung entgegensteht und viele Trainerinnen und Trainer dazu verleiten wird, die "besten" Kinder aufzustellen und entsprechend zu wechseln.


    Vorrunde wild gewürfelt oder grob eingeteilt und Rückrunde in überwiegend gleich starken Gruppen? Sehr gerne!


    Doch die Realität in den meisten Verbänden dürfte sein, dass ab der U12 das Erreichen der höchstmöglichen Spielklasse wichtiger ist als die Entwicklung aller Kinder in einer Mannschaft.

  • ruffy85 deswegen bin ich gegen Quali-Spiele im eigentliche Sinne, sondern eher Orientierungsspiele.
    Du machst eine Vormeldung für dein Team, hast dann zB bis zum Herbst 5-6 Spiele gegen Mannschaften, die ähnliche wie du gemeldet haben (selbe Klasse, drunter und drüber) und anhand der Spiele, kannst du gucken, ob du dich grob richtig eingeschätzt hast. Im Herbst hast du dann zB die Möglichkeit evtl zu sagen, dass du doch lieber eine Liga tiefer oder höher spielen willst, weil du dann paar Gradmesser hattest.
    Wäre eine Idee von mir, die ich die letzten Tage nach unser Staffeltagung hatte.

    Andererseits würde ich persönlich (da ich in einem Leistungsverein knapp unterhalb eines NLZs bin) eine ähnliche U14 Liga wir im Ruhrpott haben. Da haben ja die U14 von Diusburg, Dortmund etc ja eine eigene Liga die sie spielen, hier in Norddeutschland wäre ich die nördlichen Niedersachsenteams rein nehmen, die Hamburger NLZs und SH Top 3 und MV Top 2.
    Ob ich in meinem Bundesland 1,5 Stunden teilweise fahre oder 1,5 in ein anderes Bundesland ist ja egal

  • Ja, das ist alles richtig. Ich finde die neuen Spielformen auch Klasse für die Jüngsten und sehe dort schon das die Kids mehr Entscheidungen treffen müssen und selten den Ball irgendwo hinkicken. Ich gehe da vollkommen konform und die haben meine volle Unterstützung bei der Reform. Ich habe selber F und E-komplett nach H.Wein trainieren lassen und mit den Jungs Meisterschaften eingefahren und sich haben sich alle extrem gut entwickelt und den Weg zu besseren Teams und NLZ gefunden.
    in den Videos sind vornehmlich C- und B-Jugendliche und nicht jeder Trainer hat das Spielermaterial wie in den Videos.


    Ich wollt ganz was anderes aufzeigen mit meiner These. Wir haben gerade beim Übergangsbereich von D auf die C-Jugend schon viele Jungs die aufhören oder sich anderen Hobbys widmen und Fussball nur noch sekundär läuft und die Zuverlässigkeit nachläßt und das Elterninteresse immer weniger wird.

    Da werden Team zusammengelegt und es müssen auch neue z.T. Anfänger aufgenommen werden, damit man überhaupt eine funktionierendes Team hat. Bei Vereinen mit 4-5 D-Jugend stehen in der kommenden Spielzeit nur 2-3 C-Jugenden. Bei Vereinen die nur 2-3 D-Jugend haben, haben die nur noch eine C-Jugend. Es gibt ja immer mehr C-Jugend Mannschaften die als 9er gemeldet werden.

    Wenn dort ein Trainer paar Anfänger neu aufgenommen haben die alle die Basics aus der E-F und Z.T. D nicht mitgenommen haben, wird es halt sauschwer für den Trainer ein wettbewerbsfähiges Team zu formen. Wenn die Jungs jede Woche einen auf die Nuss kriegen , hören die neuen Spieler und vor allem Anfänger wieder auf, da sie es sich ganz anders vorgestellt haben, daß Fussball eben doch viel Laufbereitschaft und Zweikampfwillen erfordert.


  • in den Videos sind vornehmlich C- und B-Jugendliche und nicht jeder Trainer hat das Spielermaterial wie in den Videos.

    in de Videos von Hannes Wolf sind aber auch Aufnahmen aus der Jugend von Eintracht Ergste (sein Heimatverein). Das ist wirklich Breitensport. Er macht mit denen immer mal wieder seine Übungen und wird das schon auch kritisch hinterfragen.

  • Ich bin für eine Bundesweite Aktion: LASST DAS LICHT AN!!!!!

    In unserer Stadt sind die Fußballplätze abends NICHT beleuchtet.

    Die Kids die gerne noch eine Runde mit ihren Freunden zocken möchten KÖNNEN ES NICHT WEIL ES ZU DUNKEL IST!

    Das ist eine Schande.

    Bin mir zu 100% sicher das die Kinder dadurch mindestens 100% mehr Ballaktionen haben werden...

    Dankt mir später 😉


  • Wer gute Ideen hat kann auch mit gutem Beispiel voran gehen!


    Wir machen es schon seit Jahren so und haben in unserem Garten auch entsprechend den Fußballplatz beleuchtet. Der Fangzaun zum Nachbarn war Ideal für die Lichter.

    Es ist auch erstaunlich, wieviel Kinder auf 35*20 Meter gleichzeitig kicken können.

    Im Sommer ist es es bisschen blöd, weil von den Obstbäumen daneben durch die Bälle viele Früchte heruntergeschossen werden, aber das sind uns die Kinder aus der Gegend einfach Wert.


    Also mach es wie wir:

    Stell in deinem Garten Tore auf, lass das Licht an und das Gartentor auf, die Kinder werden es dir sofort danken, nicht erst später.

  • in de Videos von Hannes Wolf sind aber auch Aufnahmen aus der Jugend von Eintracht Ergste (sein Heimatverein). Das ist wirklich Breitensport. Er macht mit denen immer mal wieder seine Übungen und wird das schon auch kritisch hinterfragen.

    Kritisch hinterfragen? Auf welcher Basis? Welche ausgewiesen Expertise bringt Hannes Wolf eigentlich aus dem Kinderfussball mit? An der Einführung der Reformen im Kinderfussball war er nicht mal beteiligt. Das lief alles lange bevor er seinen jetzigen Posten erhalten hat. Er darf das Ganze jetzt in der Öffentlichkeit verkaufen, aber weder hat er daran mitgewirkt, noch hat er selber großartig im Kinderfussball gearbeitet.


    Das bedeutet nicht, dass er ein schlechter Trainer sei oder kein netter Typ ist. Aber der Experte in Sachen Kinderfussball wie ihn viele jetzt hinstellen ist er halt auch nicht.

  • Aber bei Hannes und Co. isset jetzt irgendwie "NUR" Funino ist Macht oder 3vs3 bzw. 4vs4 und das finde ich eben nicht.

    Nein eben nicht. Guck dir das Video mit Lars Bender an, da sprechen sie auch über eine Trainingseinheit, wie sie aussehen kann/soll und sagen da auch, dass man jetzt nicht nur 3v3 und 4v4 spielen lassen soll, sondern auch mit anderen Formen inhaltlich tiefer gehen soll.

    Und genau so verstehen wir Jugendtrainer bei uns im Verein das auch. Hannes Wolf will diesen Ansatz jetzt vorstellen, um das als Input mitzugeben, ist aber zu 100% keiner, der alles andere verbieten lassen wird.
    Sie rühren grade die Werbe-Trommel für die neuen Konzepte und stellen natürlich sowas etwas positiver dar


    Nicht nur im Training mit Lars Bender in der ganzen Videoreihe wird immer darüber gesprochen dass es ganz wichtig ist neben den vorgestellten Spielformen - auch Fintentraining, Positionsspiel, etc.. zu trainieren.


    der Großteil der Trainingseinheit soll aber im 3vs3 / 4vs4 stattfinden, da ich da sehr Spielnah trainiere und vieles dabei habe.


    In folgender Präsentation auf Folie 7, wird aufgezeigt wie die "beste" Trainingseinheit ausschauen soll,

    auch hier sind bis zu 30 Minuten Technik / Basistraining eingeplant.


    original_230919_Trainingsphilosophie_Deutschland.pptx?0


    Selbst bin ich eh schon ein großer Fan von diesen Spielformen gewesen.

    Und habe bei meinem Herrenteam den Fokus noch mehr darauf gelegt und habe nach 2 Monaten bereits enorme Fortschritte gemerkt.

    Mein Team traut und ist in der Lage trotz höchstem Pressing sich spielerisch hinten raus zukombinieren.

  • Die sprechen so, als wär das jetzt ganz was neues und eine Sensation. Das gibt es ja nun schon wirklich bissel länger. Und nur funino oder formino ist auch langweilig. Wenn man das Prinzip verstanden hat, kann man sich selbst wie mit einem Baukasten ziemlich viele Formen zusammenbasteln. z.B. Außenanspieler seitelich oder in der Tiefe. Außenanspieler neutral oder nicht neutral von jeder Mannschaft. Mit 2 Toren, 4 Toren, wechselnde Tore, wechselnde Spielrichtung. Neutraler Anspieler im Feld, Torabschluss erst nach einer Anzahl von Pflichtpässen oder Maximalzahl von zulässigen Pässen, etc. pp. Ist alles klasse und funktioniert auch.

    Eine positionsspezifische Schulung ist das aber eben nicht. Und dann sind wir wieder beim Thema Stoßstürmer und echter Abwehrrecke, welche tendenziell beide fehlen. Keine Ahnung wie man den Konflikt auflöst.

  • Die sprechen so, als wär das jetzt ganz was neues und eine Sensation. Das gibt es ja nun schon wirklich bissel länger.

    Auch du scheinst dir nicht die ganzen Videos in voller Länge angeguckt zu haben.
    Im Video zB mit Sandro Wagner, sagt er genau das "gefühlt die Entdeckung der letzten Wochen, obwohl es sowas schon jahrzehnte gibt nur selten umgesetzt wurde."

    Eine positionsspezifische Schulung ist das aber eben nicht. Und dann sind wir wieder beim Thema Stoßstürmer und echter Abwehrrecke, welche tendenziell beide fehlen.

    Verändere das Spielfeld in der Länge/Größe und es kommt vllt mehr dazu, dazu vllt Außenspieler.
    Das muss man halt dann an seine Bedürfnisse anpassen.
    UND ES WIRD NICHT GESAGT, DASS MAN DAS 3 MAL DIE WOCHE 90 MINUTEN LANG MACHEN SOLL. Es soll ein Teil sein und nicht alles.

  • Scheint so? Allerdings liegst Du falsch mit Deiner Vermutung. Richtig lesen bitte. Klar behaupten die nicht, dass es neu ist, sie tun aber so, als hätten sie es wiederentdeckt. Sandro sagt ja auch in etwa., "wenn ich das früher gewusst hätte"

    Und die von Dir genannten Provokationsregeln habe ich ja selbst erwähnt. Insoweit trägst Du Eulen nach Athen.

    Ist halt so, dass mit diesen Übungen idealtypische Mittelfeldspieler mit Offensivdrang vorwiegend geschult werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Fechter ()

  • Mich würde mal interessieren ob ihr folgendes nicht in euren Breitensportvereinen beobachtet: Ich sehe da viele Trainer die machen im Training typischerweise bisschen Athletik, dann Passstafetten und/oder Schusstraining, evtl. noch ein Rondo/Ballbesitzspiel. Und am Ende wird dann ein großes Abschlussspiel auf breitem Feld mit festen Positionen absolviert was im Großfeldbereich dann oft 6v6, 7v7, etc. bedeutet. Und genau da setzt doch mMn die Initiative an, das diese hochintensiven Spielformen mit geringer Spieleranzahl bei der viele (aber natürlich nicht alle) Elemente gefordert sind wieder "deutlich mehr" (aber: nicht allen) Platz im Trainingsalltag erhalten. Oder beobachtet und seht ihr das anders?

  • wir die hier im Forum informieren und auch debattieren und tauschen uns auch kritisch aus und versuchen ja ein wenig über den Tellerand zu schauen und saugen vieles auf was es alles um den Jugendfussball betrifft. Das mit de kleinen Spielformen wird schon länger auf Schulungen forciert. Viele Trainer setzen das sicherlich auch seit Jahren so um.

    Wie so oft sehen wir aber bei Teams vor dem Match , daß bei einem Torschuss sich immer noch die ganze Mannschaft in die Warteschlange anstellt und der Trainer vorlegt. Ich sag dann immer der Trainer spielt ja garnicht und hat vor dem match die meisten ballkontakte. Es gibt Trainer die nehmen meine Vorschläge an und wiederrum andere sind nicht offen für Veränderungen und Verbesserungsvorschläge.

    Einmal editiert, zuletzt von Fantomas ()


  • in den Videos sind vornehmlich C- und B-Jugendliche und nicht jeder Trainer hat das Spielermaterial wie in den Videos.

    in de Videos von Hannes Wolf sind aber auch Aufnahmen aus der Jugend von Eintracht Ergste (sein Heimatverein). Das ist wirklich Breitensport. Er macht mit denen immer mal wieder seine Übungen und wird das schon auch kritisch hinterfragen.

    Gemeinsam mit Wolf, Hanno Balitsch und Daniel Stredak ging es für die Gruppen jeweils nachmittags raus auf den Platz. Dort wurde die exemplarische Trainingseinheit mit den Nachwuchsmannschaften des 1. FC Nürnberg durchgespielt.

  • Wie so oft sehen wir aber bei Teams vor dem Match , daß bei einem Torschuss sich immer noch die ganze Mannschaft in die Warteschlange anstellt und der Trainer vorlegt.

    Das haben wir aber immer so gemacht. :) Manches hat auch seine Berechtigung, auch wenn es nicht den neuesten Erkenntnissen entspricht. Einfach weil es ein geübtes Ritual ist. Das gibt ein wenig Sicherheit und Fokussierung. Und die Ballkontakte holen sich die Kids bei den Aufwärmübungen vor dem Torschuss. Gelegentlich lasse ich die Jungs auch mal eine Runde laufen. Einfach zum Runterkommen. Nach so einer Runde gehen die folgenden Übungen meistens ganz gut.


    Andere sind tatsächlich einfach resistent gegen jede Modernisierung. Die schauen in kein Buch, keine Trainingsvideos und gehen auch nicht mal zu kostenfreien Fortbildungen. Die wissen wie es geht, weil sie ja vor so und so viel Jahren ein guter Fußballer waren. Denen ist nicht beizukommen.

  • Einfach weil es ein geübtes Ritual ist. Das gibt ein wenig Sicherheit und Fokussierung.

    Meine C-Jugend hat das vor den letzten Spielen gefordert. Mittelkreis Pass zum 16er -> Ersatzspieler legt auf -> Torschuss ;)

    Ich habe sie dann machen lassen, auch wenn ich eher der Freund von Torschuss mit ca. 3m Anlaufdribbling bin - wenn es schon ohne Gegenspieler ist und einfach sein soll.


    Und zum Ausgangsthema: ich erkenne einen Unterschied zwischen meinen 2009er (nicht mit kleinen Spielen groß und sozialisiert worden) und 2010er (mit kleinen Spielen aufgewachsen) - die 2009er haben Probleme mit der Intensität (v.a. Kondition, Konzentration).

  • Mich würde mal interessieren ob ihr folgendes nicht in euren Breitensportvereinen beobachtet: Ich sehe da viele Trainer die machen im Training typischerweise bisschen Athletik, dann Passstafetten und/oder Schusstraining, evtl. noch ein Rondo/Ballbesitzspiel. Und am Ende wird dann ein großes Abschlussspiel auf breitem Feld mit festen Positionen absolviert was im Großfeldbereich dann oft 6v6, 7v7, etc. bedeutet. Und genau da setzt doch mMn die Initiative an, das diese hochintensiven Spielformen mit geringer Spieleranzahl bei der viele (aber natürlich nicht alle) Elemente gefordert sind wieder "deutlich mehr" (aber: nicht allen) Platz im Trainingsalltag erhalten. Oder beobachtet und seht ihr das anders?


    Exakt. Das ist so das "Training alt". Zumindest, wenn dem Abschlussspiel sehr viel Zeit eingeräumt wird.

    Ich habe das "grosse Abschlussspiel" deutlich reduziert. Manche Wochen gibts das garnicht, in manchen an einem Trainingstag. Nu in den Ferien gibt es das jedes Training. Allerdings versuche ich auch, an jedem freien Samstag ein Spiel anzusetzen, das ganze Jahr.

    Geschickt kommuniziert ist für die Kinder eine Spielform alla 3 gegen 3, 3+TW o.ä. genauso spielerisch erfüllend wie "das grosse Abschlussspiel. Und wenn es Samstags ein Team A gegen Team B sind.


    Ja, manchmal lasse ich mich erweichen, wenn die Kids mit ihrem "bitte bitte bitte" kommen. Dann hat man allerdings auch ein "dann lasst uns bis dahin aber Gas geben" in derHinterhand und kann sie "komm, wir müssen jetzt aber Gas geben, ihr wollt ja gleich spielen". etwas antreiben. :)

  • Exakt. Das ist so das "Training alt". Zumindest, wenn dem Abschlussspiel sehr viel Zeit eingeräumt wird.

    Bei mir (Leistungsverein) gibt es oft ein "klassisches" Abschlussspiel, eher seltener mal Spielformen ala Hannes Wolf. Dafür haben wir aber vom Grund auf schon eine hohe Trainingsintensität mit 4x wöchentlich. Abschlussspiel und Aufwärm-Phase (wohlgemerkt alles mit Ball) sind bei mir jeweils 20min. Also habe ich 50 Minuten (eher 45-40 wenn man kurze Trinkpausen und Übergangspausen einberechnet) In dieser Zeit arbeite ich viel nach dem SÜS-Prinzip, sprich Spielformen, kleine Übungsform und wieder Spielform, in denen halt viel gecoacht wird.

  • So läuft das bei uns meist auch ab. Mittlerweile kommt (Gott sei dank) die Nachfrage nach dem klassischen Abschlusspiel immer seltener. Die Jungs wissen nämlich auch, je mehr sie damit "nerven" umso weniger "Lust" haben wir Trainer darauf. Wenn man das Training viel in Spielformen gestaltet, dann ist - zumindest unserer Erfahrung nach - der Drang auf ein Abschlussspiel geringer.


    Aber auch wir lassen uns natürlich hier und da "erweichen". Vor allem, wenn im Training alle Gas gegeben haben und der Ablauf "reibungslos" verlief.

  • Der Stellenwert eines klassischen Abschlussspieles hängt mit Sicherheit auch von der Altersklasse ab. Eine U9 muss sicher nicht regelmäßig eine große Spielform im Training haben.

    Aber spätestens ab der D-Jugend bin ich schon der Ansicht, dass die Zielspielform (also ein großes Spiel auf zwei Tore) auch seine Rolle im Trainig haben sollte. Die Komplexität dieser Form ist (naturgemäß) jeder kleinen Trainingsform überlegen. Und es ist nunmal Ausbildungsinhalt, dass die Spieler unter dieser Komplexität adäquate Entscheidungen treffen. Das kann ich in einem 3 vs 3 plus TW nunmal nur bedingt trainieren.


    Und noch ein anderer Take zu dieser Thematik: Ich glaube es ist schon unser aller Aufgabe auch die Dinge zu machen, die die Kinder und Jugendlichen gerne machen. Und da darf man dann auch mal den Wunsch nach einem "großen" Spiel erfüllen ohne, dass man seine Autorität als Trainer gefährdet.