Nachwuchsreform im Deutschen Fussball

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  • Aber kein Kind würde von sich aus auf die Idee kommen eine Tabelle zu führen, wer am Bolzplatz am häufigsten gewonnen oder verloren hat, oder beim verstecken Spielen von September bis November am häufigsten als erster gefunden wurde...


    Und das soll jetzt als valides Argument gegen Wertungen herhalten? Ernsthaft?


    Dann gilt genauso: kein Kind würde von sich auf die Idee kommen und vier Tore gleichzeitig aufbauen.

  • Hab jetzt meinen Sohn F-Jugend befragt, der in der G Jugend mit 7vs7 angefangen hat. Ist zwar nicht repräsentativ aber für mich erstaunlich.

    Am meisten Spaß macht ihm Funino, weil es am schwierigsten ist. Da er immer aufpassen und schauen muss und die Tore so klein sind.

    5vs5 auf Jugendtore (wird bei uns derzeit im Kreis gespielt) ist auch okay, aber die Tore sind ihm zu groß. Der Großteil der Mannschaft findet das aber am Besten.

    3vs3 auf 2 kleine Tore findet er doof.

    Tabelle will er aber unbedingt, weil er die toll findet.

  • Aber kein Kind würde von sich aus auf die Idee kommen eine Tabelle zu führen, wer am Bolzplatz am häufigsten gewonnen oder verloren hat, oder beim verstecken Spielen von September bis November am häufigsten als erster gefunden wurde...


    Und das soll jetzt als valides Argument gegen Wertungen herhalten? Ernsthaft?


    Dann gilt genauso: kein Kind würde von sich auf die Idee kommen und vier Tore gleichzeitig aufbauen.

    Was wäre denn ein valides Argument für eine Tabelle?


    Die 4-Tore-Argumentation lässt sich fortsetzen:

    Kein Kind würde auf die Idee kommen nach Jahrgängen zu unterscheiden.

    Kein Kind würde auf die Idee kommen die Spieleranzahl überhaupt zu begrenzen.

    ...

  • Aber kein Kind würde von sich aus auf die Idee kommen eine Tabelle zu führen, wer am Bolzplatz am häufigsten gewonnen oder verloren hat, oder beim verstecken Spielen von September bis November am häufigsten als erster gefunden wurde...


    Und das soll jetzt als valides Argument gegen Wertungen herhalten? Ernsthaft?


    Dann gilt genauso: kein Kind würde von sich auf die Idee kommen und vier Tore gleichzeitig aufbauen.

    Im Rahmen der Diskussion um: "Funino ist ungeeignet, weil die Kinder das nicht wollen" finde ich diese Argumentation durchasu gerechtfertigt. Die Begründung für die 4-Tore findet ja auf einer gamz anderen Ebene statt.


  • Selbstverständlich unterscheiden Kinder von alleine nach Jahrgängen. Die schauen aber nicht nach Geburtsjahr, sondern nach Schulklasse. Bei meinem Sohn an der Grundschule wird in den Pausen auf drei verschiedenen Feldern gespielt, weil die Viertklässler nicht mit den Anfängern aus der ersten Klasse spielen wollen usw. Das ist nichts anderes als nach Jahrgang zu unterscheiden. Und wenn da zu viele auf dem Platz sind, dann wird auch wieder wer weggeschickt…


    Und die führen sogar selber eine rudimentäre Tabelle. Ja, von ganz alleine. Mögen manche nicht glauben… da wird sehr genau darauf geachtet, welche Klassenkombination gegen wen wie oft gewonnen hat. Und da haben die Lehrer nichts mit zu tun. Aber sowas kommt ja laut einigen Experten hier alles nicht vor.


    Tabellen abzuschaffen halte ich weiterhin für einen Fehler. Früher hat man ein 10er Team gemeldet, für Funino könnten es eben zwei 5er Teams sein. Über die Wertung in Staffeln könnte man zumindest grob eine bessere Einteilung der Festivals vornehmen. Statt das auf einem 12-Teams-Festival Mannschaften von schwach bis stark aufschlagen, könnte man auch entwicklungsgerechte Festivals in drei Leistungsklassen anbieten. Dann kommen zu einem Festival eben 12 starke Teams und ich habe mehr Spiele gegen verschiedene Gegner auf meinem Level, statt das sich vorne auf Feld 1 immer nur die gleichen 3 Teams tummeln.

  • Topepe

    Ja, Kinder vergleichen sich und das sollen sie auch. Manche sind dabei ehrgeiziger und mögen das sehr, andere sind eher introvertiert und mögen das weniger.


    Die Festivals im CL Modus sind inzwischen sehr beliebt. Wir starten meist recht weit unten, damit wir a) 1 Spiel zum Ankommen haben und b) möglichst viele verschiedene Gegner erleben.


    Die Kinder wollen immer auf das höchste Feld und dort am Ende auch das letzte Spiel gewinnen. Und ja, sie merken sich zumindest für den Tag ihre Ergebnisse.


    Spielen wir angesetzte Spielrunden - hier sind Teams in 3 Leistungsklassen eingeteilt - geht's auf 4 bis 6 Felder im jeder gegen jeden. Hierbei ist die Motivation etwas geringer, denn es geht um Nichts.


    Ich nehme für mich mit, dass die Spielzeit mit 5-7x 7-10 Minuten wesentlicher höher und die Intensität der Spiele ausgeprägter ist. Die Kinder berichten, dass das Spiel auf 4 Tore schwieriger ist, weil sie mehr flitzen und besser aufpassen müssen. Auf die Jugendtore hingegen können sie mit aller Kraft schießen.


    Die Mischung macht's also. Das habe ich auch erst lernen müssen. Und somit unterstütze ich alle Versuche die Spielformen bundesweit einheitlich zu harmoniseren.


    Ab der G-Jugend sollte immer auf min. 4 Feldern im Mix-Mode gespielt werden. Anzahl Feldspieler und Größe Spielfeld altersgerecht gestalten und gut ist.


    Ab der U9/U10 darf es auch gerne auch Sieger der Festivals geben. So gibt es jede Woche eine neue Chance für die Kinder, ein schlechter Tag wirkt sich nicht über die eine Runde hinaus aus.

  • Tabellen abzuschaffen halte ich weiterhin für einen Fehler. (...) so könnte man auch entwicklungsgerechte Festivals in drei Leistungsklassen anbieten. Dann kommen zu einem Festival eben 12 starke Teams und ich habe mehr Spiele gegen verschiedene Gegner auf meinem Level, statt das sich vorne auf Feld 1 immer nur die gleichen 3 Teams tummeln.

    Das Ziel ist richtig, dafür benötigt aber allenfalls der Staffelleiter ne Tabelle. Hier kann man sich am Hammessystem orientieren.


    Aufm Schulhof mit einem Pool von 40 Kindern die kicken wollen, wird es sich so zurecht ruckeln wie beschrieben. Um halb vier aufm Bolzplatz sieht das aber anders aus. Da spielen dann die die da sind und wenn die Teams unfair sind, wird neu gewählt.


    In der vierten Klasse (E-Jugendliche) ist man auch bereit für Tabellen, in der ersten Klasse kämpft man mit dem Zahlenraum bis 20.


    Aber unterm Strich bleibt festzustellen dass es in der E-Jugend nicht gelingt halbwegs leistungshomogene Staffeln zusammen zu stellen. Immer wieder hast du oben 2-3 Teams, die mit 103:6 Toren aus der Saison gehen und kaum gefordert waren und 3-4 Teams, die ein elend langes Jahr kein Bein auf den Boden gebracht haben.

    Und ein Jahr ist für Kinder viel länger als für uns Erwachsene...

    In progressiveren Kreisen wird ja wenigstens zur Mitte hin umgesteckt aber das reicht nicht. Das Hammessystem würde jeden Spieltag/Spielfest neue Spiele /Gegner bringen...

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Hammes (Schweizer System) ohne Doppelbegegnungen wird über eine längere Spielzeit leider auch zu ungleichen Spielen führen. Oder die Staffel ist enorm groß.


    Auf Turnieren mit 4 Feldern hast du bei Hammes meist schon 12-16 Teams und es werden 5-6 Runden für jedes Team gespielt.


    Am Ende eine gute Alternative zu CL, wenn man nur wenige Felder hat.


    Nachteil, in den Augen der Kinder und mancher Trainerinnen und Eltern: man spielt nicht gegen alle Gegner der Gruppe / Staffel.

  • Über die Wertung in Staffeln könnte man zumindest grob eine bessere Einteilung der Festivals vornehmen. Statt das auf einem 12-Teams-Festival Mannschaften von schwach bis stark aufschlagen, könnte man auch entwicklungsgerechte Festivals in drei Leistungsklassen anbieten. Dann kommen zu einem Festival eben 12 starke Teams und ich habe mehr Spiele gegen verschiedene Gegner auf meinem Level, statt das sich vorne auf Feld 1 immer nur die gleichen 3 Teams tummeln.

    Ich bin ein Fan von homogenen Festivals - somit gefällt mir der Denkansatz.


    Hier mal meine Gedanken zur Umsetzung:

    - 12 starke Teams: kommen die aus 12 Vereinen oder meldet ein Verein am Anfang stark, mittel, schwach und das gilt dann für seine 2 Teams (6 Vereine), die er zu einem Festival schickt (z.B. beim Fußball 5)

    -> sind es 12 Vereine teile ich die Mannschaften (wenn ich davon ausgehe, dass eine Mannschaft 12-15 Kinder hat) und eine fährt an Ort A und eine an B (kommt da ein Mannschaftsgefühl auf?)

    -> sind es 6 Vereine mit 2 Teams und ich stelle sie homogen zusammen, ist eines meistens eine klasse besser als das andere (ich erlebe selten 12-15 gleich starke Kinder in einer Mannschaft)

    - was mache ich am nächsten Wochenende? wieder die gleichen 12 Mannschaften? Fände ich langweilig - vor allem bei 6-10 Spieltagen pro Runde

    -> umso mehr Mannschaften ich einer Liga zuordne, desto längere Fahrtwege gibt es

    -> ich muss von vorneherein die Ligen schon vergrößern um eine Abwechslung rein zu bringen

    -> muss ich dann die Ergebnisse aus der Hinrunde auch abfragen, um in der Rückrunde nach stark+, stark-,mittel+, mittel-, schwach+ und schwach- einzuteilen? (Fahrtwege werden nochmals länger)

    - reicht diese Einteilung stark, mittel und schwach für die Altersklasse (z.B. F-Jugend) oder muss ich das noch jahrgangsspezifisch machen? (z.B. über 1. und 2. Mannschaften)


    Habt ihr da einen Wunsch oder Anregungen, wie man das umsetzen könnt? Danke.

  • Ich kann nur aus meinen Erfahrungen nach eineinhalb Jahren Festivals berichten. Bei uns im Kreis wurde vor der Saison abgefragt, welcher Verein mit wie vielen Teams antritt. Dann wurden die Festivals so aufgeteilt, dass bei jedem Festival 12 Teams anwesend waren. Beispiel:


    - Verein A 1 Team

    - Verein B 2 Teams

    - Verein C 3 Teams

    - Verein D 3 Teams

    - Verein E 3 Teams


    Ganz egal wie stark oder schwach die Teams waren. Hatte auch zur Folge, dass Du an 5 von 7 Spieltagen immer die gleichen Vereine und Teams als Gegner hattest. Eine Durchmischung der Festivals fand kaum statt.


    Weite Wege sehe ich auch nicht. Spielt sich ja alles innerhalb des gleiche Kreises ab. Man splittet eben die Teams auf mehrere Festivals (bei uns im Kreis gab es eh jeden Samstag 6 Festivals parallel wegen der hohen Anzahl an Vereinen/Teams). Aber das Aufsplitten nach Leitungsklassen wäre mir persönlich lieber, als das, was ich letztes Jahr hatte. Da hat mein Team 1 festivalübergreifend mal 45 Spiele in Folge gewonnen. Allerdings auch nur gegen die immer gleichen Teams aus acht Vereinen. Von den anderen 18 Vereinen im Kreis haben wir nie was mitbekommen.


    Sinnvoll wäre für mich, dass man die Festivals in drei Leistungsklassen anbietet und die Vereine dann dafür melden müssen. Da hat man schon mal eine gewisse Vorsortierung. Und je nach Anzahl gemeldeter Teams weiß ich dann, wie viele Festivals mit welchen Teams durchgeführt werden können/müssen.

  • Wer es kann, sollte es wie Köln mit seiner "3v3 Liga" machen. Nicht irritieren lassen vom Namen, auch 4v4 und 5v5 sind gegeben.


    Es werden lediglich Ausrichter bestimmt und die Plätze entsprechend blockiert durch den Verband. Den Rest organisieren die Trainer selbst.


    Jede Spielrunde ist anders, alle Mannschaften des Verbandes können jede Woche entscheiden, wo sie spielen und mit wie vielen Teams.


    In diesem Ansatz sehe ich bis jetzt die flexibelste und gerechteste Lösung für die Kinder. Leider geht das wohl nur in kleinen Kreisen / Bezirken, da sonst zu viele Teams vorhanden sind (z.B. Hamburg, Berlin) oder Fahrtwege zu lang werden (z.B. Niedersachsen-Land).

  • So schreibt und redet nur jemand der keine Kinder trainiert. Wenn ich heute FUNino im Training spielen will, dann spielen wir FUNino, da ist es mir herzlich egal was Kinder und Eltern davon halten. Wem es nicht passt kann gerne raus oder den Verein wechseln.


    Wenn ich heute Dribbeln Schwerpunkt habe machen wir Spielformen und Übungsformen zu dem Thema, da ist es mir auch egal ob die Kinder lieber Passen üben würden oder die Eltern.


    Die "Erwartungshaltung" wird doch nur dann aufgeführt wenn ich auf irgendetwas keine Lust habe. Mit der Argumentation kannst du auch Eltern und Kinder abstimmen lassen vor jedem Training was wir machen. Das kann man aus gaudi mal machen (also die Kinder) aber ansonsten will jeder Trainer TRAININGSINHALTE vermitteln und darüber kann man nur in einem begrenzten Rahmen "diskutieren".

    Das ist doch gerade der Unterschied. Ich habe in den 9 Jahren als KIFU-Papatrainer häufig im Training Funino spielen lassen. Als Trainingsform ist das - wie fast alles was vernünftig ist - allen vermittelbar. Als Wettbewerbsform ist es völlig daneben und viele Kinder, Eltern und Trainer lehnen es ab. Wenn es einem egal ist, wieviel Kinder in Zukunft den Weg in die Vereine finden werden, kann man das natürlich ignorieren und Andersdenkende diffamieren.


    Nun hat übrigens ein lizensierter Trainer meine Mannschaft übernommen. Ich hatte nach meinen vielen positiven Erfahrungen als Trainer (ohne Schein) überlegt, wieder "unten" als Bambini-Trainer anzufangen. Nach dem Besuch von 2 Funino Spielefesten und den dort gemachten Beobachtungen habe ich diese Pläne ad acta gelegt und beschlossen, mir ein solches Chaos nicht anzutun.



    Auch hier im Kreis gibt es übrigens Überlegungen, Privatligen jenseits des offiziellen Spielbetriebs zu gründen.


    Super DFB!

    Alles richtig gemacht!

  • EnterTrainer

    So unterschiedlich können die Erfahrungen sein. In meinem Umfeld überwiegt die Akzeptanz der neuen Spielformen und Festivals/ Turniere in dieser Spielform in der G-/F-Jugend sind sehr beliebt.


    Langsam setzt sich auch der Mix-Mode in der F-/E-Jugend durch, bei dem 2x "Funino" und 2x "Jugendtor" aufgebaut wird. Das bietet den Kindern in ihren 5-7 Spielen noch mehr Abwechslung.


    Chaos - was genau meinst du damit? Aufbau, Abbau, Durchführung?

  • Ich habe in 3 Jahren vereinzelt Trainer und Eltern gehört die es ablehnen dafür sehr viele interessierte Fragen dazu gehört und beantwortet. Bin aber deiner Meinung, ICH brauche es als Wettbewerbsform auch nicht. Meine Kinder spielen es eh jede Woche im Training, mir ist das fast egal. Kann auch Trainingsspiele machen oder paar Trainer einladen für Testspiele. Wie kommst du darauf dass weniger Kinder den Weg in die Vereine finden? Meine Kinder finden es gut. Wir verkaufen es auch logischerweise positiv da wir davon überzeugt sind.


    Ich diffamiere aber weder dich noch jemand der das nicht gut findet, nur können wir doch trotzdem Argumente austauschen, dafür ist das Forum da. Ich finde nur einige Gründe die oft dagegen angeführt werden weder valide noch nachvollziehbar.


    Was meinst du mit Chaos? Überfordert dich die Anzahl der Spielfelder/Kinder? Letzt in einem Beitrag zum Thema im TV meinte auch ein die Reform ablehnender Trainer das wäre zuviel "Gewusel" ohne konrekt zu werden. Kannst du das erklären? Mir gefällt das total wenn ich auf den Fussballplatz schaue und überall wird gezockt und gekickt.


    Sehr schade dass du eine Spielform von der Entscheidung abhängig machst Trainer zu sein. Trainer brauchen wir immer. Vielleicht gibt es ja auch etwas für dich ohne FUNino, oder du nimmst nur an Testspielen/Freundschaftsspielen teil.


    Ist doch logisch dass manche die Änderungen nicht mitgehen, das ist komplett menschlich. Die Reform ist auch nicht abgeschlossen, es wurde immer gesagt es wird immer neu angepasst. Ich frage mich jedoch immer ob die Vereine die dann viel Aufwand in solche "Schattenligen" investieren das gleiche Herzblut ins Training und ihre Kinder stecken.


    Bei dem Schwund an Mannschaften und Spielern musste der DFB langsam (LANGSAM) was ändern. Ist das nicht nachvollziehbar?


  • ITK 2018 Prof. Dr. Dr. Matthias Lochmann - YouTube

  • Gestern einen Festival-Tag als Zuschauer genossen (erst U7, dann U9).

    Mit der Erfahrung von 7 Trainerjahren 2 Bambini, 2 F und 3 E, der sehr sehr viel Funino und Kleispielformen trainiert hat, aber leider nie im Wettkampf durchführen konnte (bzw. vielleicht nicht mutig und beharrlich genug war sich Gegner dafür zu suchen - war aber auf dem Land auch einfach schwierig) behaupte ich, dass die Jungs und Mädels, die ich gestern habe spielen sehen in 8 Jahren deutlich weiter und besser sein werden, als die Jungs, die ich trainiert habe und die von G-E so ziemlich alles im näheren Umkreis deutlich geschlagen haben. Die tun sich aber heute in der C und B-Jugend verdammt schwer, weil natürlich die stärksten mittlerweile weg sind (höherklassig oder andere Sportart). Aber auch die "guten", die mittlerweile was anderes machen oder woanders spielen wären heute in allem was im Fußball wichtig ist besser als sie es jetzt sind, wenn sie diese 4 Jahre in G und F ausnahmslos mit Funino verbracht hätten (Ausnahme vielleicht bei Weitschüssen).

  • Das Hauptziel ist doch nicht das FUNino, sondern die deutliche ERhöhung der Ballkontakte für die Kinder, die HAUPTSÄCHLICH aufgrund kleinerer Spielformen entsteht, also 3 gegen 3, 5 gegen 5 usw.


    Das FUNino ist eben eine Möglichkeit, den Kindern noch mehr Torerfolge zu ermöglichen und Ergebnisse und Tabellen sind außer vielleicht an dem Tag dann für die Kinder völlig uninteressant. Die wissen doch nach einer Woche gar nicht mehr, wie die Ergebnisse im einzelnen waren, sondern wissen nur, dass sie oft am Ball waren und hier und da vielleicht sogar ein Tor geschossen haben.

    Ich finde Funino auch nicht besonders glücklich als Wettkampf, aber das ist doch bei den Bambini und F-Jugend auch egal letztlich. Es ist sogar deutlich intensiver, da ja zwei Tore zu verteidigen sind und man dann nicht einfach den dicken Lars ins Tor stellen kann.

  • Das Hauptziel ist doch nicht das FUNino, sondern die deutliche ERhöhung der Ballkontakte für die Kinder, die HAUPTSÄCHLICH aufgrund kleinerer Spielformen entsteht, also 3 gegen 3, 5 gegen 5 usw.


    Das FUNino ist eben eine Möglichkeit, den Kindern noch mehr Torerfolge zu ermöglichen und Ergebnisse und Tabellen sind außer vielleicht an dem Tag dann für die Kinder völlig uninteressant. Die wissen doch nach einer Woche gar nicht mehr, wie die Ergebnisse im einzelnen waren, sondern wissen nur, dass sie oft am Ball waren und hier und da vielleicht sogar ein Tor geschossen haben.

    Ich finde Funino auch nicht besonders glücklich als Wettkampf, aber das ist doch bei den Bambini und F-Jugend auch egal letztlich. Es ist sogar deutlich intensiver, da ja zwei Tore zu verteidigen sind und man dann nicht einfach den dicken Lars ins Tor stellen kann.

    Es sind aber nicht nur die Ballkontakte (die natürlich der wesentliche Pluspunkt sind), sondern wie Du auch schon beschreibst wird das Spiel wesentlich intensiver und die Kinder sind wesentlich aufmerksamer und gedanklich viel besser beim Spiel dabei, als wenn Du "klassische" Fußballspiele in der Altersklasse siehst.

    Das waren gestern auf allen Feldern keine Überflieger, aber auf jedem Feld standen 6 Kinder, die alle am Spiel teilgenommen haben, sich aktiv beteiligt haben, egal ob freilaufen oder verteidigen oder dribbeln.

  • Und das kommt dem Spiel- und Bewegungsdrang der Kinder entgegen.


    ich war insgesamt 5h am Wochenende mit meinem Sohn auf dem Bolzplatz. Man glaubt gar nicht wie hoch die Aktionsdichte in diesen Courts sind. Da ist nix mit stehen und chillen. Da rollt ein Angriff nach dem Anderen.


    Die neuen Spielformen wollen ja genau sich daran anlehnen und abbilden. Und ja, auf dem Bolzer gibts nur 2 Tore, ich weiss.