Und ob eine homogene Trainingsgruppe ein besserer Nährboden für spätere Bestleistungen ist oder ob Verantwortung übernehmen/Spielergebnis ist von einem abhängig ein besserer ist? - dafür habe ich noch keine Untersuchungen gefunden.
Das ist ein sehr interessanter Punkt, über den ich mir auch schon viele Gedanken gemacht habe, ohne eine eindeutige Lösung zu haben. Ich glaube, dass es für Kinder/Jugendliche am wichtigsten ist zu spielen. Sich in einer besseren Mannschaft auf die Bank zu setzen, bringt den Spieler in der Regel nicht weiter. Mit etwas Sorge sehe ich das jetzt bei meinem Sohn, der als Jungjahrgang in der U19 vermutlich nicht Stamm spielen wird.
Wenn man es weiter aufdröselt, dann halte ich es für naheliegend, dass ein Spieler besser wird, wenn er eine Führungsrolle in seinem Team einnehmen kann, schon alleine weil er so Selbstbewusstsein tanken kann. Auf der anderen Seite ist es ebenso naheliegend, dass z.B. ein Stürmer sich verbessert, wenn er in jedem Training auf starke Verteidiger trifft und umgekehrt. Vermutlich gibt es hier keine eindeutige Lösung und welcher Weg besser gewesen wäre, weiß man erst hinterher oder nie.
Grüße
Oliver