Beiträge von Ballaufpumper

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    stefan1977

    Der Vorteil von spielen auf vier Toren statt zwei Toren liegt auf der Hand.

    Gerade bei 5-9jährigen Kindern konzentriert sich bei nur zwei Toren alles auf die Mitte und es bildet sich eine Spielertraube.

    Bei vier Toren lernen die Kinder viel schneller das es auch was bringen kann nicht nur mit der Brechstange durch die Mitte sich durchzusetzen sondern auch mal den Mitspieler aussen einzubeziehen.

    Der Knoten wird in der Mitte wird sich schneller lösen.

    Auch beobachte ich bei nur zwei Toren in den Altersklassen das sich Kinder die keine Lust haben sich zu bewegen nur vor das Tor stellen. Oder es wird von „Trainern“ der dicke Paul nur ins Tor gestellt.

    Bei vier Toren und drei Spielern funktioniert das so nicht.

    Da „müssen“ sich alle Kinder bewegen sonst haben sie keine Chance.

    Keine Sorge, die Spiele auf zwei Tore kommen noch früh genug. Und im Training kann man sowieso auch beide Soielarten ausgiebig machen.

    Denke nur wenn das Spiel auf vier Tore nicht die Wettkampfform am Wochenende ist werden viele Kinder gar nicht die Vorteile von Funino in diesen Altersklassen kennen lernen.

    ruffy85

    Schade das bei einer U8 Spielrunde nicht Funino gespielt wird.

    Meiner Erfahrung geht es da nicht so körperlich grenzwertig zur Sache und das spielerisch stärkere Team gewinnt.

    Während bei 5 gegen 5 es schon viel mehr Fouls gibt gewinnt beim Funino eher das Team das schon besser zusammen spielt.

    Okay, ist nur meine Beobachtung, vielleicht liege ich auch falsch…

    Hallo Ihr5spielt4gegen3 ,

    Deine Beschreibung der Verhältnisse in den den Vereinen bei den jüngeren Jahrgängen gibt leider genau den Zustand wieder der bei etlichen Clubs vorherrscht.

    Die meisten Vereine sind froh wenn sie überhaupt jemand finden der Verantwortung übernimmt eine Mannschaft zu betreuen.

    Dann wird erstmal jeder genommen der nicht rechtzeitig sich versteckt.

    Leider kommen so auch Gestalten ans Ruder die mit der Kinderbetreuung heillos überfordert sind.

    Ich kann Dir da normalerweise nicht viel Hoffnung auf Besserung machen. Bei diesen System ist die Chance eine vernünftigen Trainer zu finden der inhaltlich gutes Training, emphatisch mit Kindern umgehen kann und auch bei Stress ruhig bleibt äußerst gering.

    Hoffnung macht mir da nur die Umstellung auf Funino. Dort habe mehr Kinder die Chance auf angemessene Spielzeit. Mal davon abgesehen das es auch die absolut sinnvollere Spielform in den Altersklassen ist werden die Kinder auch etwas vor fehlgeleiteten Erwachsenen geschützt.

    Einfach schon weil der Einfluss der „Trainer“ am Spielfeldrand viel geringer ist wenn sich wirklich an die Regeln gehalten wird und zum Beispiel bei jeden Tor gewechselt wird.

    Eigentlich müsste die Umstellung in das neue System der Wettbewerbe nun auch bei Euch eingeführt werden.

    Schade das es für Deinen Sohn und viele seiner Freunde die inzwischen aufgehört haben wohl zu spät ist.

    Ich hoffe demnächst können alle Kinder durch die Reformen im Kinderfußball mit mehr Freude ins Fußballerleben starten und müssen nicht so viel Frust erleben.

    Ok.

    Also da ja 26 Spiele in der Nationalmannschaft nichts herausragendes sind, was ist heraussagend in der persönlichen Vita für einen Fußballer?

    Ich habe oben bereits geschrieben woran ich das festmache.

    Klar hat er das Maximum herausgeholt aus seiner aktiven Karriere. Mir gefallen diese maximal angepassten Menschen nicht die sich Posten erschleichen (ala Dardai).

    Ist aber mein persönliches Problem - brauchen wir nicht zu diskutieren 😉

    Also wer einen Nationalspieler als Rumpelfußballer bezeichnet und meint das ausgerechnet Dardai sich Posten erschlichen hat der disqualifiziert sich selber.

    Dahin wo die beiden hingekommen sind haben sie sich mit Leistung verdient.

    Klar, gehört auch Glück dazu. Aber soviel Bundesligaspiele wie die beiden macht man nicht wenn man nur auf Beziehungen baut.

    Auch auf ihren jetzigen Positionen haben sie schon nachgewiesen das Sie dort verdient im Amt sind.

    Aber eigentlich sollte man auf solche Pauschalurteile die in letzter Zeit hier kursieren gar nicht mehr groß eingehen.

    Ein Ex-Profi der als Trainer nichts drauf hat ist auch nicht wesentlich länger Trainer als ein ehemaliger Amateur.

    Auch hier greift schnell das Leistungsprinzip

    Goodie

    Ja, Deine Beschreibung trifft auf fast alle Breitensportvereine die ich kenne zu.

    Nur das die Minimessis hier schon spätestens nach der E-Jugend zu ambitionierten Vereinen wechseln.

    Die Probleme eigenständige Teams ohne JSG zu stellen beginnen dann schon in der D-Jugend.

    Bei den bisherigen Regeln ist es fast unmöglich ein Team über Jahre zusammenzuhalten.

    Versucht ein Trainer wirklich auch in der F-, E-Jugend jeden Kind faire Einsatzchancen zu geben bekommt er aber richtig Probleme mit den Eltern.

    Die wollen nämlich ihr Kind siegen sehen und verstehen nicht warum der blinde Trainer die schwachen Kinder so viel spielen lässt.

    So kann man doch keinen Blumentopf gewinnen!!!

    Ich glaube erst eine Reform des Spielbetriebes hilft wo auch in der E-Jugend noch Funino oder ähnliches gespielt wird

    Ja, habe ich dann auch falsch verstanden.

    Wahrscheinlich bin ich bei den Thema auch zu schnell getriggert weil ich genug F-Jugendtrainer kenne die wirklich oft von außen reinschreien „1-2 Kontakte“ .

    Damit aber nur meinen das die Kinder nicht selbst probieren dürfen was die beste Lösung ist, selbst im Training soll gleich gepasst werden.

    Wenn es bei Dir anders gemeint ist, prima

    Hi,
    ich habe meine Prinzipien so aufgebaut.
    Ich gehe von dem Fall aus das ich die Kinder von der F bis zur A-Jugend begleite.

    Manche Dinge die unten aufgeführt sind, habe ich auch noch nicht zu Ende gedacht.


    F – Junioren (U8-U9)

    • 2 Kontakt-Prinzip
    • Spielen u. Gehen (GIVE and GO) schafft Folgehandlungen nach dem Abspiel
    • Pässe
    • Dribblings
    • Option „Restart“: Durch den Pass zum Torspieler den Ballbesitz sichern
    • Beidfüssigkeit
    • Spielintelligenz
    • Finten

    2 - Kontakt Prinzip in der F-Jugend ?

    Die Kinder tuen mir leid die so etwas vorgegeben bekommen.

    Wie sollen sie denn da in die Dribblings kommen ?

    Hört doch auf achtjährigen Vorgaben wie im Erwachsenenfußball zu geben.

    Lasst Sie mehr selber ausprobieren.

    Und vor allen nicht vorschreiben wann es am besten ist den Ball weiter zu geben.

    Das lernen die am besten wenn sie eigene Entscheidungen treffen können.

    Und früh genug !!!

    Hallo,

    Ist zwar nicht die Antwort die Du lesen möchtest aber ich finde es absolut in Ordnung das die Trainerkinder immer beim Training dabei sind.

    Ich würde auch nicht fremde Kinder trainieren wollen und mein Kind sitzt dafür zu Hause frustriert herum.

    Schließlich macht man sich auch die ganze Arbeit.

    Mein Vorschlag ist das Du Deine Hilfe für das Training anbietest.

    Du wirst sehen dies wird wahrscheinlich dankend angenommen und Dein Kind auch dann beim Training dabei sein.

    Da kann man nur hoffen das das Karma zuschlägt.

    Sehr oft habe ich schon erlebt das diejenigen die sich so wegschleichen wollen schneller wieder zurück wollen als man für möglich hält.

    Der Spruch man sieht sich immer zweinmal im Leben macht selten soviel Sinn wie in der oft kleinen Fußballwelt.

    Deswegen kann man den Spielern nur mitgeben das wenn sie den Verein wechseln auf einen fairen Umgang achten sollten.

    Denn man sieht sich immer….usw.

    Bericht auf sportschau.de

    Ja, der Bericht spricht für sich.

    Viel wichtiger als wie gut jemand selber gekickt hat ist doch wie er Wissen vermitteln kann.

    Ein klarer Rückschritt und Trainertalente werden bewusst in ihrer Entwicklung behindert.

    Auch das der DFB quasi immer noch ein Monopol in Deutschland auf anerkannte Ausbildung hat ist nicht mehr zeitgemäß.

    Es wird Zeit das die verkrusteten Strukturen aufgelöst werden.

    Der Amateurbereich müsste geschlossen protestieren gegen solche willkürlichen Vorgaben des Verbandes

    Viele wollen mit der Brechstange durch 3 Gegner dribbeln obwohl diese mit einem Pass ausgehebelt werden könnten.

    Das würde ich erst in der D-Jugend beginnen. Solange sie viel dribbeln, werden sie beim Dribbling auch besser. Wenn sie aus den Erfahrungen lernen, dass ein Dribbling in drei Spieler bei "normalem Talent" oft in den Ballverlust führt und sie neue Lösungsmöglichkeiten von selbst entdecken, dann ist alles richtig. Gruppentaktik würde ich aber wie gesagt erst etwas später einführen und verlangen.

    Das ist richtig.

    Passen kann man auch später lernen. Aber dribbeln müssen die Kinder in jungen Jahren immer wieder ausprobieren dürfen.

    Das sind entscheidene Jahre dafür.

    Das ist natürlich vereinfacht gesagt. Aber lieber einmal mehr beim dribbeln den Ball verlieren lassen als dauernd von außen den Pass einzufordern.

    Fällt den meisten Trainern schwer sich da zurückzuhalten aber die richtig guten lassen die Kinder aus ihren Erfahrungen lernen.

    Schon überlegt ob es in dem Spiel wo ihr zur Halbzeit 0-8 zurückgelegen habt und es am Ende 4-8 stand nicht an Deiner Ansprache lag sondern einfach daran das es der Gegner nach der hohen Führung etwas lockerer anging und vermutlich seine schwächeren Spieler eingewechselt hat ?

    Das beobachte ich oft das Trainer dann meinen das sie ihr Team in der Halbzeit wachgerüttelt haben weil es danach besser läuft.

    Dabei hat der gegnerische Trainer zum Beispiel in der zweiten Halbzeit angesichts der immensen Führung einfach schwächeren Spielern eine Chance gegeben oder auf ungewohnten Positionen spielen lassen.

    Das muss man den Trainer von den schwächeren Teams natürlich nicht unbedingt so klar vermitteln.

    So können sich Trainer und Kinder dieses Teams auch über mehr Erfolgserlebnisse freuen und denken es liegt an ihrer Steigerung.

    Bitte nehmt das in die Trainerausbildung mit auf: Born for this - ARD-Doku (Ausschnitt: 28:40-30 min.)

    Ich bin ein Fan von Martina Voss-Tecklenburg. Es wäre mal interessant was sie dazu sagt. Danke Lena "Obi" Oberdorf.

    Ja, solche Joystick-Trainer gibt es leider genug auch schon im Kinderfußball.

    Kann verstehen wenn da der Spaß flöten geht wenn man keine eigenen Entscheidungen mehr treffen darf.

    Gerade das müssen aber vor allen Kinder lernen. Lasst wenigstens die Kinder damit in Ruhe. Erwachsene können sich wenigstens dagegen wehren.

    Ja, ich hoffe Voss-Teckelburg schaut sich die Doku mal an und reflektiert ihr Verhalten…

    Goodie

    Ja, hast Du gut beschrieben.

    Spätestens ab der D-Jugend macht so ein Verkauf wenig Sinn.

    Zu 95 Prozent kaufen nur eigene Eltern aus schlechten Gewissen Zeug ab. Und der Rest von den eher ungesunden Sachen wie Brezeln wird nach den Spiel an die eigenen Spieler verschenkt oder Essen die Familien dann auf weil wegschmeißen wäre ja auch Mist.

    Kann jeden verstehen der darauf keinen Bock hat. Bei einen Turnier über mehrere Stunden ist das noch was anderes. Aber bei einen normalen Spiel braucht niemand das ganze ungesunde Zeugs. Maximal Kaffee Verkauf könnte die machen wer das möchte. Als Trainer würde ich mich da aber raushalten und jemanden diese Aufgabe delegieren

    Also man kann ja über den DFB schimpfen wie man will aber das so etwas wie Stützpunkttraining angeboten wird finde ich eine gute Sache.

    Müsste der DFB ja nicht machen. Es wird dort hochqualifiziertes Extra Training angeboten wo Eltern andernorts bei kommerziellen Anbietern viel Geld zahlen müssten.

    Gerade für talentierte Kinder aus kleineren Vereinen ist dies die günstige Möglichkeit auch einmal die Wiche mit anderen hochmotivierten auf ihren Niveau liegenden Kindern zu trainieren.

    Das ist zumindest teil des Planes vom DFB.

    Das in der Praxis dort sich dann dort doch wieder 90 Prozent Kinder aus den beiden größten Vereinen in unser Umgebung tummeln ist schade.

    Dies liegt aber an der Tatsache das viele Überehrgeizige Eltern ihre Kinder spätestens am Ende der E-Jugend bei den größeren Vereinen reindrängen.

    Dies unterwandert dann die ursprünglich gute Idee so auch talentierte Kinder länger in ihren Heimatvereinen lassen zu können und nicht dadurch frühzeitig den Anschluss zu verlieren.

    Es müsste vielleicht Regelungen eingeführt werden das nur ein bestimmter Prozentsatz aus Spielern der größten Vereine vor Ort am Stützpunkttraining teilnehmen dürfen.

    So würden mehr Spieler aus kleinen Vereinen in den Genuss der wirklich guten Trainingskonzepte der Stützpunkte kommen.

    Übungsleiterpauschale: »Wir müssen das Ehrenamt neu denken!«.

    Wie denkt ihr darüber ?


    Ich persönlich denke ohne eine Beitragserhöhung wird es nicht gehen.

    Das Beiträge die bisher für Breitensportvereine bezahlt werden sind doch ein Witz für die viele Arbeit die dort größtenteils Ehrenamtlich geleistet wird.

    Eine günstigere Kinderbetreuung gibt es nirgends, die Wertschätzung ist aber auch wegen des geringen Beitrages oft niedrig.

    Bei kommerziellen Fussballanbietern sind viele Eltern aber ehrfürchtig bereit enorme Mengen an Geld zu bezahlen.

    Was das ganze Jahr aber Ehrenamtlich geleistet wird da wird dann oft geringer geschätzt . Kostet ja fast nichts, kann also nicht so viel Wert sein.

    Auch da sollten die vielen Trainer die sich da stundenlang mit den Kindern anderer Eltern beschäftigen Anerkennung, wenn nicht in Lob, dann in Form einer kleinen Aufwandsentschädigung.

    Wie gesagt das Budget dafür ist ja anscheinend bei vielen Familien durchaus vorhanden wenn für eine viertägige Fußballschule fast der Beitrag für ein halbes Jahr bei einen Breitsportverein ausgegeben wird.

    Klar müsste es dann für Familien die wirklich geringe finanzielle Möglichkeiten haben Zuschüsse für sportliche Aktivitäten der Kinder geben. Wenn nicht vom DFB, dann vom Staat.

    Aber das sollte der Allgemeinheit die Gesundheit der Kinder auch Wert sein.



    Bei Funino geht es mir daher ein wenig zu weit mit den 4 Toren. Es ist sicherlich förderlich, und im Training ist das echt eine super Sache. Aber als Wettkampfform wird meines Erachtens der Grundgedanke zu sehr auf "Die Kinder sollen viele Tore schießen" gelegt. Zum Glück ist noch niemand auf die Idee gekommen, mal statt 4 Tore einfach 4 Bälle reinzuwerfen. Dann hätten wir auch viele Tore und noch mehr Kinder mit vielen Ballkontakten.

    Sorry,

    Wenn Du denkst das es bei Funiño hauptsächlich darum geht das die Spieler mehr Tore schießen hast Du wenig davon kapiert.

    Es gibt eine Menge weiterer Vorteile.

    Einfach mehr Aktionen für die Kinder jeglicher Art.

    Nachgewiesen mehr Zweikämpfe, Ballkontakte und ja auch mehr Tore.

    Warum da vier Tore statt zwei Tore stehen ?

    Damit mehr Tore fallen ?

    Nein, der Hauptgrund ist das die Kinder dann nicht so sehr auf die Mitte fokussiert sind sondern dadurch das es zwei Gegnertore gibt eine gute Übersicht belohnt wird. Sie erkennen spielerisch das es oft mehr bringt den Kopf hoch zu nehmen und das freie Tot zu erkennen als blind mit den Kopf durch die Wand durch die Mitte zu drängen.

    Überhaupt lernen die Kinder bei Funiño vieles auf spielerische Art, individuell , aber auch im zusammenspiel.

    Aber ich will hier auch kein weiteres Plädoyer über Funiño halten, die Vorteile sind hier den meisten bekannt.

    Dir empfehle ich aber trotzdem sich besser darüber zu informieren bevor Du so gefährliches Halbwissen weiterverbreitest.

    Am leichtesten geht das mit der Lektüre von Horst Wein.