Corona und seine Folgen?

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Versucht bitte alle mal, diese eine einzelne Studie nicht so überzubewerten. Ich weiß, insbesondere Medienvertreter tun ganz gerne so, als wären solche Ergebnisse endgültig, aber so funktioniert Wissenschaft (glücklicherweise) nicht. An der Charite wurde getestet, wie viele Viren sich bei Kindern, die positiv getestet wurden, im Rachen befinden. Man weiß mittlerweile, das bei einer bestimmten Virusmenge im Rachen die Möglichkeit einer Verbreitung besteht.

    Herausgekommen ist, dass ein Teil der Kinder diese Grenze überschreitet. Mehr nicht. Trotzdem gibt es noch eine ganze Menge Fragezeichen, die diese Studie nicht beantworten kann, und was mit Sicherheit auch nicht ihre Intention war. Was ich persönlich bspw. als kritisch ansehe ist einmal, die sehr geringe Zahl an getesten Kinder (n=37), was die Aussagekraft der Studie zumindest etwas in Zweifel zieht.

    Das ist aber allen Beteiligten auch bewusst. Selbst Prof Drosten (Leiter der o.g. Studie aus der FAZ) hat heute morgen eine Studie auf Twitter gepostet, die den Ergebnissen seiner eigenen Studie widerspricht (Kinder sind [vereinfacht] nur ein Drittel so infektiös). Erst durch ganz viele unabhängige Studien, kann ein Gesamtbild entstehen.

  • Ich glaube beim Kinder-Fußball können wir davon ausgehen, dass die Schulen eine höhere Wichtigkeit haben und erst einmal der Schulbetrieb "getestet" wird. Und wenn dann die Fallzahlen in 1-2 Wochen noch in Ordnung sind, kann man über andere Öffnungen sprechen.


    Alles andere halte ich für unrealistisch.


  • Es geht darum, dass das RKI und die Charite mittlerweile nicht mehr als seriöse Informationsquellen benutzt werden, sondern politisch missbraucht um gewisse Entscheidungen besser rechtfertigen zu können. Zudem werden Ergebnisse durch reißerische Überschriften von Medien leider auch nicht korrekt dargestellt! Leider lesen viele Menschen aber nicht mehr die Überschrift, in dem Artikel selbst sind dann teilweise widersprüchliche Angaben!


    Das RKI hat in den letzten Tagen falschen Daten zur Reproduktionszahl genannt, das wurde mittlerweile von Oppositionsparteien (siehe Interview mit Kubicki von der FDP) aufgezeigt, kurz danach hat das RKI seinen Reproduktionswert plötzlich signifikant nach unten verändert.


    Es ist äußerst merkwürdig, dass mehrere Länder in Studien zu einem anderen Ergebnis wie die Charite kommen, welche eine Studie anscheinend innerhalb weniger Stunden zusammenbasteln kann, dass wirkt schlicht unseriös. Es passt aber, dass unsere Regierung dann nicht einmal 24 Stunden spätere weitere Lockerungen erst einmal 1 Woche nach hinten verschiebt.


    Ich habe übrigens nirgends behauptet, das Kinder nicht als Infektionsträger fungieren können. Sie tun es aber deutlich seltener, wie Erwachsene, zumindest gibt es dafür klare Hinweise. Auch sind sie wesentlich weniger betroffen wie Erwachsene. Die Anzahl der nachweislich Infizierten Kinder mit Corona weltweit (nur infizierte, nicht verstorbene!) ist aktuell ungefähr der Wert von jährlichen Todesopfern durch Krokodil-Angriffe. Kein Witz!



  • Interessant ist der aktuelle Podcast von Prof. Drosten zu diesem Thema. Da erläutert er unter anderem auch, was seine Zahlen und andere Werte bedeuten.


    Ich wiederhole es hier nicht, da ich die Thematik für zu kompliziert halte, als dass ich als Laie dazu etwas genaueres schreiben kann.

  • Hier mal ein Stimmungsbild der anderen Verbände:

    Fußball Österreich - Ärger nach Saisonabbruch (heimatsport.de)

    Fußball Niederlande - Enttäuschung nach Saisonabbruch (sn.at) oder Wut nach Saisonabbruch (dw.com)


    Die Frage ist auch immer, wie viele Spieltage hätten noch stattgefunden. Badminton, Basketball und Handball waren/sind da weiter als der Fußball, der eine Winterpause hatte. Und da kann man auch lesen: Handballer befürchten Termin-Stress (wz.de)


    Es entscheidet übrigens auch nicht irgendein Verband, wann wieder gespielt wird, sondern die Regierung bzw. Bundesland bis hin zur Kommune.


    Und viele Verbände entscheiden gerade gar nichts - ich werte das weder positiv noch negativ.


    Ich frage mich auch, was Planungssicherheit bedeutet. Wenn morgen 5 meiner Jugendlichen im Breitensportverein keine Lust mehr haben, muss ich auch eine Mannschaft weniger melden. Das habe ich mit und ohne Corona. Und Trainer für die neue Saison brauche ich auch, egal ob fortgesetzt oder neu begonnen wird. Dadurch habe ich weder 5 Mannschaften mehr noch 5 Mannschaften weniger. Wenn ich natürlich ein Verein bin, der sich eine ganze Mannschaft zusammen holen muss und eine hohe Fluktuation hat, dann habe ich natürlich ein Problem - aber da stellt sich mir die Frage, ob dieser Verein als Verein nicht sowieso keine Daseinsberechtigung hat.


    Was haben Jogi Löw und Christian Drosten gemeinsam? 80 Mio. die den Job besser machen ;)

  • Bei uns in OÖ ist mit 15. Mai ein Training wieder erlaubt - unter bestimmten Voraussetzungen bzw. Verhaltensweisen



    Wie genau das umsetzbar ist, darüber scheiden sich die Geister, vor allem in den jüngeren Jahrgängen vermutlich gar nicht. Wie bzw ob in unserem Verein ein Training stattfinden wird, darüber diskutieren wir noch, da sind noch ein paar Fragen offen.


    Schule startet übrigens mit 18. Mai wieder, allerdings vorerst im Schichtbetrieb

  • Ich trainiere eine Damenmannschaft auf Bezirksebene. Für die nächste Saison haben mir 4 Spielerinnen signalisiert, dass sie vermutlich erst mal nicht weiter machen (2 x Familienplanung, 1 x Studium, 1 x zuviel Streß mit anstehendem Abi, gleichzeitig Job in der Tanke etc.). Als Ausgleich versuchen wir gerade 2 Spielerinnen wieder zum Verein holen, die in der Saison 19/20 als ältere B Juniorinnen bei einem Niedersachsenligisten in der Umgebung spielen, vorher aber hier im Verein groß geworden sind. Gleichzeitig bestehen schon länger Kontakte zu einer Spielerin bei einem Nachbarverein in der Landesliga, die mit ihren Einsatzzeiten nicht ganz zufrieden ist. Soweit alles normal.


    Der rein praktische Unterschied bei der Entscheidung Abbruch oder Einfrieren der Saison ist für mich extrem gravierend, was die weitere Spielfähigkeit meiner Mannschaft betrifft:


    Einfrieren: mindestens 4 Spielerinnen fallen weg, die ich nicht durch Neuzugänge ersetzen kann

    Abbruch: ich kann weiter daran werkeln, die Abgänge mit Zugängen zu kompensieren


    Und das Szenario, dass wir vermutlich nicht zum 01.09.20 mit dem Spielbetrieb starten können, sondern womöglich erst zum Frühjahr 2021, ist ja auch nicht ganz ausgeschlossen. Mit zunehmender Pause steht meiner Meinung nach zu befürchten, eine immer geringere Sicherheit bei der Einplanung des bisherigen Kaders zu haben. Wir haben im Februar das letzte Punktspiel gehabt, bei einem Neustart im Februar/März 2021 würde ein ganzes Jahr dazwischen liegen.


    Für mich ist daher ganz klar ein Abbruch der Saison zu befürworten. Nicht wegen dem Tabellenstand, sondern weil ich mit zunehmender Andauer der Pause einfach befürchten muss, aus dem Bestand keine Mannschaft mehr zusammen zu bekommen, die an einem regelmäßigen Spielbetrieb teilnehmen kann (Wer jemals Damen trainiert hat, weiß dass eine Kadergröße von 20 schon sein sollte um durch die Saison zu kommen......wir haben damals als Herrenmannschaft auch mit 13 Leuten die Saison gewuppt, aber das ist eben nicht mehr so....)


    Und mal ehrlich, was hat denn eine Saison, die frühestens 8, eher 12 Monate nach dem letzten Spiel fortgeführt wird, noch mit einem regulären und sportlichem Saisonabschluss zu tun ? Da verschieben sich soviele Parameter, das hat mit Fairneß dann auch nichts mehr zu tun.

  • Wow, du solltest dir das aufjedenfall groß ausgedruckt mit ins Training nehmen. Gibt es schon eine Richtung, wie lange diese Auflagen bei euch gelten werden? Ich meine, schön, dass es irgendwie wieder losgehen kann. Aber das ist bei einem Kontaktsport auch keine Dauerlösung...

  • Nein, gibt noch keine Richtung, aber wenn ich nach der Aussage unseres Sportministers geh, lt. der es keine Spiele geben soll so lange es keine Impfung bzw wirksame Medikamente gibt fürcht ich eher länger als kürzer. Ob wir als Verein unter diesen Voraussetzungen Trainings anbieten werden ist zudem noch äusserst fraglich

  • Nein, gibt noch keine Richtung, aber wenn ich nach der Aussage unseres Sportministers geh, lt. der es keine Spiele geben soll so lange es keine Impfung bzw wirksame Medikamente gibt fürcht ich eher länger als kürzer. Ob wir als Verein unter diesen Voraussetzungen Trainings anbieten werden ist zudem noch äusserst fraglich

    Unser Verein hat heute beschlossen, dass es den Trainern obliegt, ob sie Einheiten durchführen wollen. Natürlich ist der Besuch freiwillig und den Spielern wird nahegelegt, auch mit dem Fahrrad maximal in Zweierpaaren zu erscheinen. Ein Spender mit Desinfektionsmittel wird bereitgestellt.


    Wenn es mit den Fallzahlen trotz Öffnung so weitergeht und Wien auch noch mitspielt, wird der Druck der Bevölkerung immer größer werden.

    In den letzten Tagen gab es schon Bombendrohungen und außerdem wollte ein Passant samt Machete mit den Politikern „sprechen“. Ich befürchte, das wird nicht weniger werden und hoffe, dass eine „annehmbare“ Lösung gefunden werden kann.


    Was passiert, wenn Bundesländer über zwei Wochen keine Neuinfektionen melden? Dann müsste ja bei geschlossenen Grenzen davon ausgegangen werden, dass selbst bei Kontakt keine Gefahr besteht.

  • Nein, gibt noch keine Richtung, aber wenn ich nach der Aussage unseres Sportministers geh, lt. der es keine Spiele geben soll so lange es keine Impfung bzw wirksame Medikamente gibt fürcht ich eher länger als kürzer. Ob wir als Verein unter diesen Voraussetzungen Trainings anbieten werden ist zudem noch äusserst fraglich

    Schwierige Entscheidung. Ihr als Verein werdet für die Einhaltung verantwortlich sein. Gerade bei den jüngeren wird man vermutlich mehr mit Kontrolle als mit Training beschäftigt sein. Zumal ein Training ohne Spiel auf Dauer auch nicht das Gelbe vom Ei ist.


    Mich verwundert immer die Aussage über einen Impfstoff. Als wäre man sich absolut sicher, dieser stehe Anfang nächstes Jahres für alle zur Verfügung. Dass es auch um ein vielfaches länger dauern kann, und das ist nicht unwahrscheinlich, scheint irgendwie keine Option zu sein.

  • Apropos Verantwortung ... weiß denn jemand, wie es rechtlich mit Verantwortung und Haftung aussieht, wenn sich ein Vereinsmitglied ansteckt?


    Ich habe im Internet nicht viel gefunden, lediglich folgenden Absatz auf der Seite des Hessischen Fußballverbandes:


    Haftet der Verein im Falle einer Ansteckung im Rahmen von Vereinsveranstaltungen?

    Daran könnte man denken, wenn der Verein eine Veranstaltung entgegen eines Verbots oder einer dringenden Empfehlung des Gesundheitsamtes durchführt. Allerdings dürfte dem angesteckten Teilnehmer in diesem Fall ein erhebliches Mitverschulden beizumessen sein. Rein praktisch stellt sich weiterhin die Frage, wie der Teilnehmer beweisen will, dass er sich auf der Vereinsveranstaltung angesteckt hat. Alles in allem wird eine Haftung des Vereins eher unwahrscheinlich sein.


    Die Aussage finde ich sehr schwammig. Da man versuchen will, in Zukunft die Infektionsketten wieder genauer nachzuvollziehen, ist das eventuell sogar doch nachweisbar.


    Oder was passiert, wenn die Spieler trotz meiner Anweisungen den Mindestabstand (oder andere vorgegebene Hygienemaßnahmen) dann doch nicht einhalten? Habe ich dann nicht gut genug aufgepasst? Kann ich mich durch eine schriftliche Erklärung der Eltern im Vorfeld absichern oder ist so etwas nicht zulässig?


    Leider hört und liest man dazu noch gar nichts ... es ist ja nicht einfach damit getan, dass die Politik das Training wieder erlaubt. Dafür sind die möglichen gesundheitlichen Folgen meiner Ansicht nach doch zu groß.


  • Das 5 Spieler mitten in der Saison gleichzeitig aufhören habe ich noch nie erlebt! Weder bei mir, noch bei anderen Teams im Verein. Das ist ein äußerst unrealistisches Beispiel!


    Es kann höchstens passieren, dass mal zum Saisonende deutlich weniger Spieler vorhanden sind, aufhören oder wechseln.


    Da bleiben einem dann aber noch Möglichkeiten drauf zu reagieren.


    1.Man hat einen Jahrgangswechsel, vielleicht hat der nächste Jahrgang viel mehr Spieler. Fällt bei Fortsetzung der Saison weg.


    2.Neue Spieler an Land holen. Fällt bei Fortsetzung der Saison auch mehr oder minder weg.


    3.Eine JSG gründen in dem Jahrgang. Fällt bei Fortsetzung der Saison ebenso weg.


    Erst wenn diese Schritte auch nicht helfen, müsste man halt ein Team weniger melden, ja! Man kann dieses aber zumindest zum regulären Meldefenster machen und nicht mitten in der Saison, wo man die ganze Liga verzerrt (insbesondere wenn dies mehrere Teams machen müssen) und wahrscheinlich noch Geldstrafe an den Verband abdrücken muss.

  • Deine Einwände und die Probleme, die du darstellst, sind sicher nicht unberechtigt. Für Teile davon gibt es aber mögliche Lösungen, die du ignorierst, Teile davon sind Probleme, egal ob man irgendwann die alte oder die neue Saison spielt und ein Teil davon ist bei der Lösung Saisonfortsetzung in der Tat weiterhin vorhanden. Das Problem gibt es aber leider mit ALLEN Lösungen.


    Es gibt keine Universallösung.


    Was mich nach wie vor irritiert ist, wie laut und wie eindringlich so viele Fußballer nach dem Saisonabbruch oder sogar Annullierung schreien. Klar, bei vielen ist da ein gewisses Eigeninteresse dahinter, ich kenne im Umfeld einige stark abstiegsbedrohte Teams, die ganz stark darauf hoffen. Aber auch die im "Niemandsland" sind oft mehrheitlich dafür. Wenn man jetzt auf die lautesten Schreihälse hört, schafft man evtl. große Probleme mit völlig aufgeblähten Ligen, teilweise ist schon die Rede davon, dass eben zwei Aufsteiger pro Liga genommen werden sollen, damit die Zweitplatzierten nicht klagen können.


    Vor allem die Geschichte mit der geforderten Planungssicherheit ist und bleibt nach aktuellem Wissensstand ein Witz.


    Auch interessant, 3. Liga: In der Sitzung am Montag stimmten zehn Vereine für eine Fortsetzung der Saison, zwei enthielten sich, acht stimmten dagegen. Der MSV Duisburg, der eigentlich weiterspielen möchte, plädierte auf Abbruch, weil er sich die Zusage wünschte, dass es neben Aufsteigern auch Absteiger geben müsse.


    DAS Szenario möchte ich sehen, bei der gewertet wird und es Absteiger gibt. Ich halte es für vernünftig, aber es würde eine epische Klagewelle zahlreicher Amateurvereine nach sich ziehen.

  • DAS Szenario möchte ich sehen, bei der gewertet wird und es Absteiger gibt. Ich halte es für vernünftig, aber es würde eine epische Klagewelle zahlreicher Amateurvereine nach sich ziehen.

    Viele müssen Abstriche in Kauf nehmen, Angestellte sitzen mit Kurzarbeit daheim und bangen, ob ihre Firma das ganze überlebt. Ganze Branchen bangen. Ein Reisebusunternehmer möchte ich jetzt nicht sein oder eine Veranstaltungsagentur.


    Aber im Fußball wird geklagt, weil mimimi. Wenn ich König von Deutschland wäre, würde ich diese Klagen überhaupt nicht zulassen und der Drops wäre gelutscht. Es geht um was Großes bzw dessen Verhinderung und nicht um die Frage ob Landesliga oder Verbandsliga.

    Ein Trauerspiel, wenn es wirklich zu klagen käme - wobei ich auch fest damit rechne.

    Es ist einfach viel zu viel Geld im Fußball unterwegs, auch schon in den unteren Ligen. Wäre das alles richtiger Amateursport, würde es kaum einen ernsthaft jucken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass im Basketball oder Hockey in diesen Ligen überhaupt über eine Klage nachgedacht wird.



    Mein Hauptargument für einen Abbruch sind die unglaublich starren Regeln für einen Vereinswechsel, welche mich schon immer extrem stören, da sie bis runter in die E-Jugend gelten. Weil sie so sind wie sie sind, muss man sich halt für eine Saison verpflichten. Das ist im Sinne einer gescheiten Planung ja auch nicht grundsätzlich falsch. In dem Zusammenhang kann man aber nicht einfach die Saison beliebig verlängern und die Wechselfristen gleich mit. Das hat ja was von Leibeigenschaft.

    Das wäre ja auch alles kein Problem, würde es überall gut laufen (nicht sportlich, ich meine eher zwischenmenschlich). Aber landauf, landab dürfen Brüllaffen und ähnliche Individuen ihr Unwesen treiben...

    Deswegen plädiere ich im Jugendbereich für einen Abbruch und die Erwachsenen können meinetwegen machen, was sie wollen. Das ist mir wurscht. :saint: Zumal es hier ja nicht zu Jahrgangswechseln kommt.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Bisschen Offtopic - aber so starr sind die regulären Wechselregelungen ja nicht.


    - Bis inklusive E-Jugend kann man im Winter z.B. problemlos wechseln (es gibt zwar keine Winterwechselfrist, aber auch keine Möglichkeit der Sperre für E-Jugendliche, insofern gibt es im Winter 3 Monate Verbandssperre, die mit Start der Rückrunde i. d. R. abgelaufen sind)


    - Bei älteren Jugendlichen ist Winterwechsel nur mit Zustimmung des Altvereins möglich. Finde ich auch ok zum Schutz der Vereine (und teilweise auch Schutz der Jugendlichen vor schnell gemachten falschen Versprechungen).


    - Bei Härtefällen gibt es die Möglichkeit zu Ausnahmeregelungen (selber schon erlebt)


    Wo genau ist das Problem?


  • Wo ist hier kein Problem?


    Da die Corona-Zeit nicht in der 3-Monatssperre eingerechnet wird, sind alle diese Spieler mindestens die ganze Hinrunde nicht Spielberechtigt, es sei den die Vereine einigen sich auf finanzielle Entschädigungen. Was bei kleinen Vereinen im Jugendbereich eher unüblich ist und zum Teil auch finanziell nicht möglich.


    Eine Härtefall-Regelung kann man hier ausschließen. Die wird maximal angewendet bei Umzug eines Spielers, oder wenn dieser in seiner Mannschaft nachweislich gemobbt o.ä. wurde.



    Das die Anzahl der Teams in der Liga größer wird, sehe ich absolut nicht. Bei diesem Argument wird vollkommen ignoriert, dass oftmals (besonders im Jugendbereich) Teams nicht wieder melden oder auf den Aufstieg verzichten. Realistisch wird also kaum eine Liga mehr als 1-2 Teams mehr haben, wie diese Saison. Wenn man bedenkt das die Anzahl der Teams seit Jahren deutlich geringer wird, sehe ich das Problem nicht. Solche Ligengrößen waren vor einigen Jahren noch Standart, hat keinen interessiert. Mittlerweile krebsen einie Kreise mit Ligen von 6 oder weniger Teams rum. Selbst im Nachbarbezirk bei mir, spielen teilweise nur 9 Teams in einer Bezirksliga(!), obwohl mindestens die Hälfte Kunstrasenplätze hat.


    Wenn du andere Leute dafür kritisierst deine Argumente abzulehnen, solltest du vielleicht auch selber mal Gegenargumente bringen, bevor du etwas als ,,Witz'' titulierst.


    Bei einem Saisonabbruch wird übrigens nicht nur auf die ,,Schreihälse'' sondern auf die DEUTLICHE Mehrheit der Vereine gehört! So wurde in NDS mit brutaler Deutlichkeit abgestimmt. Das ist eine dreiste Falschdarstellung von dir!

  • Mein Kommentar zu Wechselregelungen bezog sich auf die Situation ohne Corona, weil Goodie meinte, dass sie sich schon "immer" an den "unglaublich starren" Wechselbedingungen gestört habe. Daher sagte ich, dass mein letzter Beitrag eher "Off Topic" (nicht Corona) war.


    Ich sage doch, wenn man die Saison nun verlängern würde, wären Vereinswechsel in der Tat ein Problem, sehr schwierig bis unmöglich, das vernünftig zu gestalten.


    Ich habe doch ausdrücklich gesagt, dass die Mehrheit für einen Abbruch ist. Aber du demonstrierst wieder mal fein, dass das so ist, weil man nur den eigenen Mikrokosmos sieht.


    Bei den Ligen, über die ich rede, ist absolut nicht davon auszugehen, dass es weniger Vereine/nicht wahrgenommene Aufstiege usw. geben wird. Ich rede von Jugend-Bundesliga/-Regionalliga, der Stufe direkt darunter (die in vielen Ländern anders heißt) und der Stufe darunter. Hier im Ballungsgebiet werden die Ligen dann definitiv zu groß, das beißt sich mit Lehrgangsterminen der U-Nationalmannschaften, Verbandsauswahlen usw., daher kann man diese Ligen nicht beliebig vergrößern.


    Ich spiel's mal grob durch für unseren Raum, und in Bayern sieht es ja teilweise ähnlich aus. Kann sein, dass ich mich um jeweils eine Mannschaft irre, aber das Prinzip stimmt, ist auch je nach Altersstufe etwas unterschiedlich.


    Keine Absteiger, aber ein Aufsteiger pro Liga die drunter liegt.

    Führt zu


    1. Ebene (Bundesliga/Regionalliga) - 18 Vereine* (geht nicht)
    2. Ebene - 15 Vereine (grenzwertig)
    3. Ebene - 15-16 Vereine (sehr grenzwertig/zu viel)
    4. Ebene - 20 Vereine (yep, keine Übertreibung)

    * Die Bundesliga Süd speist sich aus 8 Landesverbänden. Wenn keine Aufsteiger ermittelt werden und alle Tabellenführer der 2. Ebene aufsteigen würden und es keine Absteiger gibt, führt das zu 14+4 bis 14+5 (C-Junioren, Regionalligen).


    Annullierung würde da eher durchführbar sein als ein Modell, das keine Absteiger aber Aufsteiger hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Chris () aus folgendem Grund: (Bundesliga/Regionalliga korrigiert)