Was sich erstmal nach einem Luxusproblem anhört bereitet mir viel Kopfzerbrechen. Ich habe momentan einen Kader von 25 Spielern und im Schnitt sind immer 22 beim Training.
Wir sind eine C-Jugend im Breitensport. Zu einem Spiel kann ich maximal 16 Spieler mitnehmen. Theoretisch könnte ich 18 Spieler im Kader haben, ich darf jedoch nur 5 Spieler einwechseln.
Meine Grundsätze für die Aufstellung zum Spiel sind:
1. Trainingsbeteiligung
2. Trainingsverhalten
3. Trainingsleistung/Spielleistung
Nun zu meinem Problem. Obwohl ich das eigentlich nie wollte, hat sich durch das daraus resultierende Leistungsprinzip (Wenn alle immer da sind zählt halt die Leistung) offenbart, dass ich einige Spieler bevorzuge und andere benachteilige. Im Gespräch mit meinem Co-Trainer hat sich herausgestellt, dass ich das Verhalten und die Trainingsleistung teilweise ganz anders bewerte als er. Das bezieht sich vor allem auf einige wenige Spieler. Sicher ist mein Co-Trainer auch nicht ganz neutral, ich habe jedoch festgestellt, dass ich wirklich meine Lieblinge habe.
Ich denke dieses Bevorteilen äußert sich nicht nur in den Maßstäben, die ich ansetze, sondern auch in der Aufmerksamkeit, die ich jedem Einzelnem im Training widme.
Wie geht ihr mit sowas um? Habt ihr irgendwelche Tipps oder Hilfen wie ich da neutraler werden kann? Wie verhindere ich, dass ich überkorrigiere?
Danke schonmal.