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    Da ich jetzt inzwischen vermehrt von meinen Spielern Meldungen bekommen habe, dass sie das Training körperlich nicht genug fordert, verfolge ich nun einen etwas anderen Ansatz. Statt sie stumpf laufen zu schicken, baue ich inzwischen ein HIIT in unsere Einheiten Zuhause ein. Das hat den Vorteil, dass wirklich jeder an sein Limit geht, weil keiner vor dem anderen zurückstecken möchte. Ich hatte mich trotz Corona bisher zu wenig mit Workouts wie Tabata beschäftigt. Habe mich dann mal ein bisschen schlau gemacht und bin auf diese Seite gestoßen: HIIT Intervalltraining: Mit hoch-intensiven Intervalltraining zum Ziel | WIESPARTANER

    Vielleicht hilft das ja auch anderen für das Training von Zuhause.

    Ich finde schon, dass Hoffenheim was die Jugendarbeit eine gute Arbeit macht. Alleine der Bericht von 11Freunde zeigt ja die hohe Durchlässigkeit der Spieler in den Profibereich. Es ist für junge Spieler für die Weiterentwicklung meiner Einschätzung nach eine gute Station. Dies sieht man ja zum Beispiel an Serge Gnabry oder Niklas Süle, die sich bei Hoffenheim toll entwickelt haben. Ich stimme dir allerdings zu, dass viele sicher Hoffenheim nutzen, um sich für Bayern oder Dortmund zu empfehlen und nicht eine lange Karriere bei der TSG anstreben.

    Das mit dem Fußballjahrbuch finde ich eine tolle Idee! Wirklich originell und was Besonderes. Insbesondere in Corona Zeiten ein passendes Geschenk für einen derartigen Zweck zu finden, ist wirklich schwer. Alternativ könntest du noch für jeden eine Trinkflasche mit dem Logo eures Vereins und den Initialen besorgen. Sollte kostentechnisch auch nicht den Rahmen sprengen meiner Meinung nach. Allerdings kenne ich auch nicht dein geplantes Budget oder was du bereit wärst für die Mannschaft auszugeben.

    Ich denke auch, dass es hauptsächlich an der Förderung und der Tradition liegt. Insbesondere eine intensive und vor allen Dingen eine zielgerichtete Förderung macht heutzutage so viel aus. Das beste Beispiel hierfür ist England. Diese haben ihre NLZ optimiert und viel Geld investiert und besitzen nun eine der besten Jugendabteilungen der Welt. Das sie den teuersten Kader der Welt haben, ist also kein Zufall. Bei den Afrikanern fehlt diese technische Grundausbildung zumeist, wenn sie nicht schon früh in Europa spielen. Ein Sadio Mane z.B. hat mit seinem Talent trotzdem mit 21 noch in der zweiten französischen Liga gespielt.

    Ich finde das Thema und die Vorschläge sehr interessant. Ich denke auch, dass jeder in gewisser Weise Lieblinge hat als Trainer. Ich tausche mich auch regelmäßig mit meinem Trainer aus. Dieser hat auch einen etwas anderen Blick auf die Spieler als ich, was mir sehr hilft, dass meine Entscheidung nicht zu subjektiv ist. Um das Gefühl bei anderen erst gar nicht aufkommen zu lassen, dass es Lieblinge gibt, dann sollten die so gut es geht, gleichbehandelt werden. Zum Beispiel nach einer schlechten Trainingswoche Samstags auf die Bank setzen.

    Ich finde Müsliriegel besitzen zumeist viel zu viel Zucker und sind daher nicht gesund, auch wenn die Kinder sich da sicher draufstürzen. Salzstangen anzubieten, ist mir bisher noch gar nicht in den Sinn gekommen. Klingt aber sehr gut. Ich bin auch der Meinung, dass es bei Kindern insbesondere auf die richtige Portionierung ankommt. Wenn Obststücke in Snackgröße bereitgestellt werden, wird viel eher zugegriffen, als wenn man jedem einen ganzen Apfel in die Hand drückt.

    Bei Mendy ist der Weg natürlich überragend, den er danach gemacht hat. Auch wenn er inzwischen sehr verletzungsanfällig ist und sich noch mehrmals danach schwerer am Knie verletzt hat, ist er weiterhin fester Bestandteil von City und hat es trotz seiner Verletzung in der Jugend geschafft. Leider liest man zumeist nur von den Beispielen, bei denen eine größere Verletzung das Ende des Profitraums bedeutet. Ein weiteres Beispiel wäre ein Niklas Süle der in jungen Jahren schon als verletzungsanfällig galt, es aber trotz weiterer Verletzungen zum Nationalspieler gebracht hat.

    Das Training mit dem Fußball ist aktuell ja leider schwer umsetzbar, insbesondere für das Trainieren in der Wohnung. Wir machen ein paar Kräftigungs- und Bewegungsübungen, damit alle in Bewegung bleiben und nicht ganz eingerostet sind, wenn es hoffentlich bald wieder draußen losgehen kann. Aber auch mehrere Übungen zur Steigerung der Koordination sollten nicht zu kurz kommen meiner Meinung nach. Wir bauen immer wieder kleine Spiele ein, damit die Übungen nicht zu trocken daher kommen.

    Das große Problem der deutschen liegt meiner Meinung nach in der Defensive und nicht in der Offensive. Offensiv ist halt in einem 4-3-3 für einen Müller keinen Platz. Er benötigt einen klassischen Mittelstürmer wie Lewandowski oder damals Klose in der Nationalmannschaft. Seine Qualitäten passen nicht zu dem Konterfußball den Löw spielen lassen will, auch wenn davon öfters wenig zu sehen ist. Unsere Baustellen liegen eindeutig in der Defensive. Ob ein Hummels oder Boateng da helfen würden, ist schwer zu beurteilen. Schlechter kann es jedoch kaum werden und in der aktuellen Verfassung haben allenfalls Süle und Ginter internationales Format in der Innenverteidigung.