Nenne es meinetwegen wie du willst. Diese Rechte müssen im Verein fest verankert sein und deren Einhaltung kontrolliert werden. Ggf. sogar von den Verbänden bzw. dem Dfb. Möglich wäre bspw. ein Prüfsiegel, welches ausgestellt wird bei:
- Besitz und Einhaltung eines (kindgerechten) Konzeptes
- Vorhandensein einer Anlaufstelle für Kinderschutz
- eine gewisse Infrastruktur
Erhält der Verein dieses Siegel, erhält er damit unabhängig der Seniorenteams und Ligenzugehörigkeit Fördergelder. Denkbar wäre eine Abstufung (1 bis 3 Sterne), je mehr Kriterien erfüllt werden, desto höher die fließenden Gelder, wobei die oberen Punkte mindestens zutreffen müssen. Vereine können sich freiwillig dafür anmelden.
Es wäre eine Möglichkeit, es allen recht zu machen. Ein Verein, der sich entwickeln möchten und dafür auch mal neue Wege geht, wird gefördert. Der Nachbarverein, der gern alles beim alten lässt, muss sich nicht für dieses Programm anmelden und kann seine Linie weiterfahren. Ich habe da einen Verdacht, wo die Eltern ihre Kinder womöglich anmelden werden und leichter Trainer finden wird und welcher Verein in ein paar Jahren, zumindest die Fußballsparte, dichtmachen muss.
Im Prinzip finde ich das eine sehr gute Idee.
Was kindgerecht ist, darüber wird natürlich gestritten werden....
Als weiteres Kriterium würde ich festlegen:
- Minimalausbildung aller Trainer und Betreuer (zBsp 2 Halbtage analog dem DFB Mobil)
Problematische sehe ich aber die Finanzierung:
- Wo soll das Geld herkommen?
- Wird durch die Fördergelder nicht die Kluft zwischen "guten" und "schlechten" Vereinen immer größer?
Alternativ würde ich eine Finanzierung über erhöhte Mitgliedsbeiträge in Erwägung ziehen, denn Kinder, die in zertifizierten Vereinen ausgebildet werden, bekommen damit ja auch einen "Mehrwert"