Nachdem ich nun auch etwas eigene Erfahrung mit der Fairplay-Liga machen durfte würde ich persönlich zu folgendem Fazit gelangen:
Ich finde in der G-Jugend braucht es zumindest einen "Aufpasser" der für einen einigermaßen geregelten Spielbetrieb sorgt, da die Kinder hier nach meiner Erfahrung zum überwiegenden Teil noch ncht in der Lage sind, die Situationen selbständig zu lösen. Da die G-Junioren jedoch mitlerweile wohl fast überall Spielfeste austragen, könnte diese Aufgabe doch gut ein Trainer einer anderen, derzeit nicht selbst spielenden Mannschaft wahrnehmen.
In der F-Jugend finde ich die Fairplay-Liga gut.
In der E-Jugend spricht meiner Meinung nach auch nichts dagegen, mit einem SR zu spielen.
Das wichtigste Problem bei der Fairplay-Liga ist einer Meinung nach Folgendes:
Dies ist mitunter auch absolut unbefriedigend für den fairen Trainer, den er ist vielmehr damit beschäftigt den gegnerischen Trainer zurecht zu weisen als seinem Team unterstützend zur Seite zur stehen. Die verschwendete Energie könnten die eigenen Spieler vielmehr gebrauchen.
Dazu passt auch das Statement von Karl:
as Problem sind die Trainer, die außerdem auch für das Verhalten ihrer Elternschaft verantwortlich sind. Hier muss angesetzt werden.
DIe beste Lösung dafür sind meines Erachtens Spielleiter, die sich am Spielfeldrand aufhalten und nur dann aktiv eingreifen, wenn die Kinder sich nicht selbst einigen können. Die Spielleiterausbildung sollte dafür in die Schiedsrichterausbildung mit integriert werden, damit die Spielleiter ihrer Funktion auch gerecht werden können. Um hierfür eine ausreichende Anzahl von Leuten mobilisieren zu können, würde ich zudem eine Regelung begrüßen, die Trainer dazu zwingt, selbst einige Spiele als Spielleiter zu leiten. Vielleicht könnte man hiervon bspw. eine Trainerlizenzverlängerung abhängig machen?
Der alternative Vorschlag wäre, dass sich auch die Trainer in der Fanzone einige Meter vom Spielfeldrand entfernt aufzuhalten haben und während des laufenden Spiels keinen EInfluss nehmen dürfen. Es sei denn es kommt tatsächlich zu einer Situation, die die Kinder nicht alleine lösen können. Vielleicht würde der räumliche Abstand auch einigen heißblütigen Trainern guttun.