Ist Nachwuchsförderung im deutschen Fußball sportlich und finanziell rentabel?

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  • Warum wird das Schulfach Sport benotet?

    Wichtiger Punkt! Ich vertrete schon seit längerem den Standpunkt, dass die "kreativen Fächer" (Sport, Musik, Kunst, Religion/Ethik etc.) besser ohne Leistungsbeurteilung stattfinden sollten. Die Kinder, die eine Affinität dafür haben Performen in diesen Fächern egal ob sie eine 1 bekommen oder nicht. Diejenigen, die sich damit schwerer tun, werden durch schlechte oder mittelmäßige Noten eher demotiviert.

    Bezogen auf Sport: keine Noten bis inkl. 8. Klasse. Ab 9. Klasse können die Schüler Sport als Leistungsfach belegen und erhalten dann auch Noten darauf. Alle anderen dürfen/müssen weiterhin als "Breitensportler" am Unterricht teilnehmen, erhalten aber keine Noten, sondern tun lediglich etwas für Ihre Gesundheit.

    Das gilt doch grundsätzlich für alle Schulfächer.

    Wer interessiert an z.B. Physik oder Biologie ist, ist es nicht aufgrund der Noten. Und wer kein Interesse daran hat, graust sich vor der Schulaufgabe und hat den Stoff eh kurz danach wieder vergessen...

  • Wer interessiert an z.B. Physik oder Biologie ist, ist es nicht aufgrund der Noten. Und wer kein Interesse daran hat, graust sich vor der Schulaufgabe und hat den Stoff eh kurz danach wieder vergessen

    Das ist zwar prinzipiell richtig, allerdings starten üblicherweise alle am gleichen Punkt. Wenn Physik auf dem Stundenplan auftaucht, dann hat kaum jemand Ahnung, Beim Sport (bzw. bei allen o.g Neigungsfächern) entscheidet aber ausschließlich Talent und Veranlagung.


    Über Schule an sich könnte man ein ganzes Forum füllen. Bin ja selten einer Meinung mit H. Precht aber was Schule angeht, bin ich ganz auf seiner Linie.


    Die Frage in unserem Kontext ist ja eher: wie kann Schule die Misere der Bewegungsarmut unserer Kinder bekämpfen.

    Meine Vision ist ja sowieso eine ganz andere Art von Schule.


    Eine Ganztagsschule, wo alle (Eltern und Schüler) am Nachmittag frei haben und die Kinder nicht noch von Hüh nach Hott müssen. Sie kommen um 16 Uhr heim, und hätten gesportelt, musiziert, gebastelt, sonstwas und wären fertig mit der Unterrichtsnachbearbeitung.

    Und ja, eine Vereinsstruktur würde da gar nicht mehr dazu passen. Dann würde die Helene-Fischer-Gesamtschule gegen das Regenbogen-Gymnasium kicken oder rudern.

    Aber es würde 1. allen Kindern sehr ähnliche Chancen bieten und 2. die Familien so richtig entlasten.

    Es ist ne Vision! Ist mir klar. Wäre auch teuer, würde viel Aufwand, Personal und Phantasie bedürfen. Und echtem Fachpersonal.


    Aber hey, diskutieren wir nicht genau das? Qualitativ wertige Ausbildung unserer Kinder?

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Wer interessiert an z.B. Physik oder Biologie ist, ist es nicht aufgrund der Noten. Und wer kein Interesse daran hat, graust sich vor der Schulaufgabe und hat den Stoff eh kurz danach wieder vergessen

    Eine Ganztagsschule, wo alle (Eltern und Schüler) am Nachmittag frei haben und die Kinder nicht noch von Hüh nach Hott müssen. Sie kommen um 16 Uhr heim, und hätten gesportelt, musiziert, gebastelt, sonstwas und wären fertig mit der Unterrichtsnachbearbeitung.

    Und ja, eine Vereinsstruktur würde da gar nicht mehr dazu passen. Dann würde die Helene-Fischer-Gesamtschule gegen das Regenbogen-Gymnasium kicken oder rudern.

    Aber es würde 1. allen Kindern sehr ähnliche Chancen bieten und 2. die Familien so richtig entlasten.

    Es ist ne Vision! Ist mir klar. Wäre auch teuer, würde viel Aufwand, Personal und Phantasie bedürfen. Und echtem Fachpersonal.

    Ich persönlich hätte auf sowas als Jugendlicher keinen Bock gehabt. Mit den Hanseln, mit denen man eh schon den ganzen Tag zu tun hat, hätte ich nicht auch noch Fußballspielen wollen. Mal davon abgesehen, dass man natürlich auch eine gewisse Homogenität ermöglichen muss, was ab einem gewissen Punkt innerhalb einer Schule nicht mehr möglich ist (und das passiert mE deutlich weiter unten als man denkt).


    Und dann muss man mal auch ein bisschen den Blick vom Fußball lösen...es gibt ja durchaus Sportarten, die weniger frequentiert sind oder von gewisser Infrastruktur abhängig sind. Und ich persönlich finde es schon wichtig, dass Kinder/Jugendliche auch die Möglichkeit haben sollten auch solche Sportarten zu betreiben.


    Mal davon abgesehen: Ich hatte ab der 5.Klasse oft regulär schon regelmäßig bis 15:30 Unterricht. Also ohne Hausaufgaben und Fußball. Ich habe also meine Zweifel, dass das wirklich realistisch ist, das so umzusetzen.

  • Warum wird das Schulfach Sport benotet?

    In der Schule gibt es zwar Noten, aber jeder darf mitmachen (im Sportverein nicht immer gegeben). Weiterhin werden die Kinder auch nicht auf eine Position und Sportart festgelegt - im Sportverein (meistens) schon.


    Und zum Beitrag von Goodie hatte ich hier (RE: Gesellschaftliche Herausforderungen rund um unsere Kinder) ja bereits nachgefragt - da sind wir dann ab 2026 nicht mehr weit davon entfernt ;)

  • Ich persönlich hätte auf sowas als Jugendlicher keinen Bock gehabt.

    Das Modell (Schulen gegeneinander) von Goodie ist praktisch "Jugend trainiert für Olympia" - und wie viele nehmen daran teil? Da bin ich auch eher bei Constantin

    Wie wäre es allerdings als Kindergartenkind gewesen? (mein Wunsch an die Fee) - oder könnte man das auch noch in der Grundschule machen? Wann ist der Übertritt in den Verein?

  • Das Modell (Schulen gegeneinander) von Goodie ist praktisch "Jugend trainiert für Olympia" - und wie viele nehmen daran teil?

    Wenn man das im aktuellen Modell denkt, schon. Bei Visionen darf man aber auch mal groß denken und die Möglichkeiten einer Schule, wo 800 Schüler oder mehr beisammen sind, wären viel größer als im FC Kleinkleckersdorf und man könnte sich anders um die zu Hause nicht geförderten Kinder kümmern.
    Welche Möglichkeiten man haben könnte, wenn man Personal, Geld und Ausstattung in Schule stecken würde...

    Und welche Möglichkeiten das Familien gäbe, wenn sie nicht nachmittags Elterntaxi spielen müssten sondern echte Familienzeit da wäre. Und das würde sich ja nicht nur aufs Fußball beziehen, die bekommen ihre Kinder ja eh. Auch und gerade viele andere Sportarten könnten ausprobiert werden.


    Und dann gäbe es eben im Wahlbereich Sport

    Leistungsfußball

    Kicken

    Volleyball

    Gesellschaftstanz

    Leichtathletik

    Sporthelferausbildung

    ...


    Bei Handwerk/Technik

    Holzbearbeitung

    Löten/Schweißen

    Modellbahn

    Nähen

    Stricken

    ...


    Sonstiges

    1. Hilfe Kurs

    Jugendfeuerwehr

    Ökologie / Schulgarten

    Babysitterkurs

    Chinesisch

    ...


    Musikschulen würden ebenfalls mit ihrem Angebot in die Schulen wandern.



    Na ja, egal... das wird nicht kommen. Trotzdem fände ich den Gedanken schön dass alle Kinder, egal aus welcher Schicht sie kommen, die gleichen Chancen und Möglichkeiten bekämen.

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  • Goodie : aus Elternperspektive bin ich komplett bei dir. Ändere ich allerdings meine Perspektive brauchen wir aus meiner Sicht weiterhin die Vereine (kleiner Zusatz: andere Systeme (z.B. amerikanisches System) sind unserem aus meiner Sicht während der Schulzeit unterlegen. Im Studium sieht das dann wieder anders aus).

    Beispiel: natürlich kann ich die Fußball-Eliten-Schulen z.B. Realschule gegen Gymnasium spielen lassen, um einen leistungshomogenen Wettbewerb im Fußball zu haben. Doch wie viele Fußball-Elite-Schulen gibt es? Und selbst wenn die flächendeckend wären, wie groß wären dann die Klassen? Und wie wirke ich dann einer Spezialisierung in jungen Jahren entgegen? Gehe ich auf die Musik- oder die Sportschule oder noch detaillierter die Fußball- oder Basketballschule? Heute kann ich durch die Vereine das individuell bestimmen.

  • Vor allem lerne ich auch mal andere Personen kennen.

    Heute besteht z.B. eine Handballmannschaft aus Kindern die von unterschiedlichen Schulen kommen. Die Schulen müssten demnach deutlich größer werden um jedem Kind ein Angebot zu machen.

    Denn eine Vereinsstruktur wird es dann wohl nicht mehr geben.

  • Mich würde mal interessieren, was ihr euch wünschen würdet, wenn ihr einer Fee begegnet und diese euch sagt, dass ihr 3 Wünsche in Bezug auf Fußball frei hättet. Was würdet ihr nennen?

    Ist nicht nur Fußball


    Meine 3 Wünsche


    1 Wunsch

    Sportunterricht wird unterteilt in

    Leichtathletik

    Turnen

    Ballsport Mannschaft

    Ballsport Einzel

    Schwimmen

    Grundlagen Koordination

    Je Nach Region kommen weitere dazu: Skifahren usw.


    Zu jedem Themenbereich werden in Zusammenarbeit mit Sporthochschulen Unterrichteinheiten erstellt.

    Am Ende wird der Unterricht in Klasse 3 so ablaufen.

    Beispiel Ballsport Mannschaft Fußball:

    Technik der An- und Mitnahme wird vorgestellt

    Über 2 Unterrichtseinheiten a90 Minuten wird sich damit beschäftigt.

    Auch im Verlaufe mit Zeit und Gegnerdruck.

    Bewertet wird aber nur die Ausführung der Technik.


    Der Unterricht findet für alle Kinder eines Jahrgangs gleichzeitig statt.

    Das erleichtert im Verlauf die Einteilung in Fortgeschritten und Förderbedarf etc. oder auch mehrere Gruppen.

    Die Fortgeschritten machen dann im Winter draußen Volleyball und die mit Förderbedarf sind in der Halle mit Handball.

    Dann machen die mit Förderbedarf draußen Leichtathletik, die Fortgeschritten sind beim Schwimmen. etc.

    Es passen wohl nicht alle gleichzeitig in eine Sporthalle.

    Zum Tanzen wird die Mensa genutzt etc.



    Beispiel für Klasse 1:

    Grundlagen Koordination, Bewegung im Rhythmus zu einer Melodie.



    2 Wunsch

    Der DFB zieht 100 Mil. jedes Jahr von den TV Geldern der Bundesliga ein und baut damit Internatsschulen des Sports in Zusammenarbeit mit den anderen Sportarten und Sporthochschulen.

    Jeder gibt seinen Anteil zusätzlich dazu(Geld von Handball, Basketball, Kommunen, Bundesland etc., Expertise von Sportlehrern und Sporthochschulen, etc.)

    Dort wird an allen Sportarten geforscht und weitere Unterrichteinheiten werden erstellt, bzw. verbessert.


    An diesen Schulen werden nur Kinder aufgenommen, die ökonomisch benachteiligt aufwachsen. Aber ein sportliches Talent gezeigt haben.

    Die Kinder verbringen Montag - Freitag in der Schule.

    Ab der 5 Klasse übernachten sie auch unter der Woche in der Schule, es sei denn die Probleme sind zu groß, dann können sie auch daheim übernachten.

    Erste Standorte der Schulen sind in der Nähe der sozialen Brennpunkte im Land.

    Berlin, Ruhrgebiet etc. das Einzugsgebiet für jedes Kind sind die Anfahrtswege und müssen mit ÖPNV innerhalb von 1 Stunde erreichbar sein.

    Oder die Schule bietet den Transport. Dann wäre das Einzugsgebiet ca. 100km.



    3 Wunsch


    Schulunterricht neu denken.

    Für 45Minuten Unterricht im sitzen werden 15 Minuten Bewegung in unterschiedlichen Formen gegeben.

    6 Schulstunden a45 Minuten machen dann 1 1/2 Stunden Bewegung erforderlich. Das sind aber nicht die Pausen.

    Das kann ein Spaziergang sein.

    Tanzen auf dem Schulhof etc.

  • Ich finde die Abwendung von Vereinen besorgniserregend. Der Trend geht immer weiter zum Individualismus, was nicht schlimm ist, aber ich glaube Menschen haben doch ein Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Gerade die Kinder die mit dem Auto von Angebot zu Angebot gekarrt werden können hier extrem profitieren. Denn im Besten fall finden sie dann nicht nur ein Sportangebot, sondern auch eine Gemeinschaft.

    Ich finde Vereine stehen sich durch ihre hierarchischen Strukturen oft selbst im Weg. Ich würde mir wünschen, dass Vereine von Grund auf demokratischer werden. Das beginnt bei der Trainingsgestaltung über Teilhabe für Kinder an großen Planungen bis hin zum Wahlrecht für minderjährige Mitglieder( z.B. ab 16).

    Jemand der teilhat und mit gestaltet, muss sich zwangsläufig mehr mit dem Verein identifizieren.

    Gleichzeitig lernen die Kinder grundlegende Kompetenzen zur Teilhabe in einer demokratischen Gesellschaft. Damit würde sich die Nachwuchsförderung schon allein Gesellschaftlich lohnen. Für den Verein lohnt es sich dann allemal, da die Spieler durch die extrem gesteigerte Identifikation eher bleiben, zurückkommen und andere Funktionen im Verein übernehmen werden.

    Trainingsinhalte werden von alleine Kindsgerecht und ich glaube es würde in der Breite zu einer Leistungssteigerung kommen.

    Arbeitet man weiter wie viele Vereine derweilen arbeiten Lohnt sich die Ausbildung in der Breite mMn nicht.


    Was würde das für den Leistungsbereich bedeuten? Geht das überhaupt, wenn ständig die Spieler getauscht und mit vermeintlich besseren ersetzt werden? Ich denke Vereine werden, da sie im NLZ-Bereich Wirtschaftsunternehmen sind, eine so starke Partizipation nicht zulassen. Eine verstärkte Teilhabe am Ausbildungsprozess würde jedoch die Qualität dieser Berufsausbildung enorm erhöhen.

    Einige Profivereine arbeiten bereits so. Hier geht es, soweit ich weiß, um Zielvereinbarung, Pläne für gezieltes Stärken/Schwächen-Training, die mit dem Spieler ausgehandelt werden und teilweise selbstständige Analyse. Stichwort Individualisierung. Aber warum nicht mehr? Warum bringt der Trainer/Sportvorstand die Philosophie und die Taktik mit?

    Die offene Frage im Training erzeugt ein Mitdenken über den Inhalt, geht aber auch nicht darüber hinaus. Teilhabe an planerischen Prozessen würde eine art Metakognition erzeugen. Die Spieler denken über ihre Gedanken und ihr Handeln nach und ordnen es im System Fußball ein. Sie formulieren die offene Frage selbst und verstehen warum sie gestellt wird. Sie sind bereit mehr zu Leisten und noch härter zu arbeiten da sie engagiert sind und Verantwortung übernehmen.


    Ich hoffe mein Beitrag passt hier her. Ich möchte, dass er auch als Aufruf, die Kinder mehr partizipieren zu lassen, verstanden wird. Das würde ich mir wünschen.

  • Skriwer

    Ich tagge dich mal so, da ich mich eher auf alles von dir beziehe als nur auf einzelne Passagen.

    An für sich finde ich deine Gedanken interessant, sehe aber den Punkt der Trainingsmitgestaltung schwierig.

    In dem Rahmen, wie es oft aktuelle gehandhabt wird, gehe ich mir. Sprich bei Individual-Training etc geht man auf einzelne Schwächen oder Stärken des Spielers ein, oder gibt ihn im Mannschaftstraining Tipps, was er persönlich besser machen muss, aber prinzipiell muss das training ja mit der Idee des Trainer zusammen passen. Und ich glaube einigen Kindern fehlt die Weitsichtigkeit für bestimmte Punkte.
    Klar nimmt man die Wünsche der Spieler auf und guckt, wie es in die Trainingsplanung passt, aber wenn jede Trainingseinheit von den Kindern bestimmt wird, sehe ich es /besonders unter dem Punkt der ganzheitlichen Ausbildung) äußerst kritisch.

    Nichts desto trotz bin ich für eine Stärkung des Vereinsleben und eher gegen die US_Strukturen hier in DE (über Schule vermittelter Wettbewerbs-Sport)

  • Sehe es sehr ähnlich wie Du und lasse die Kids je nach Alter mehr Teilhaben was wir als Team sein wollen.
    Die Kids/Jugendliche wissen ganz genau was für ein Team Sie selber sind. Kennen ihre Stärken und Schwächen genau.

    Ziele werden im Team gemeinsam definiert und sind somit verbindlich. Für mich als Trainer sehr viel angenehmer als alles selber vorzugeben oder eine Illusion zu erzählen die sie im IST-Zustand nicht erreichen können. Wir wollen Meister werden? Wenn das ein Trainer sagt. Was passiert in den Köpfen der Spieler? Wir wollen Meister werden! Wenn ich aber die Kids einbinde, was müssen wir tun um eine Chance auf die Meisterschaft zu haben? Dann denken Sie darüber nach. Muss ich vielleicht härter trainieren?


    ich meine mit der Teilhabe hier nicht vornehmlich die Trainingsinhalte. Hier bin ich als Trainer verantwortlich und das ist meine Hauptaufgabe. Es gibt aber einen groben Rahmen und Wünsche sollen geäußert werden und wenn mgl. inkludiert ins Training.

    So haben wir mal eine Rugby-Trainingseinheit gemacht. So what, den Kids hat es Spass gemacht den Mitspieler an den Beinen zu packen und umzuwerfen auf dem Rasen. Verletzt hat sich keiner.
    Ich habe mir vorab im Internet ein paar Videos angeschaut mit Übungen und los geht es. Kein Kind erwartet etwas perfektes Training.

    Auch rede ich mit den Kindern offen über ihre Stärken und Schwächen und was jeder einzelne beitragen kann zum Team.

    Ich finde deinen Aufruf zu mehr Teilhabe von Kinder sehr gut. Das ist mein Verständnis von mehr Teilhabe im Team. Das könnte man natürli h auch auf einen Verein ummünzen mit ihren Mitgliedern und den Eltern vor allem.

  • Im SPIELMACHER 05/2022 (BFV Magazin) steht auf Seite 30: "5,9 Prozent der BFV-NLZ-Spieler (untersucht wurden 6.000 Profile) schafften den Sprung in einen Verein der ersten bis vierten Liga, wo hingegen die Quote bei den reinen DFB-Stützpunkt-Absolventen bei 2,5 Prozent liegt." D.h. die doppelte Prozentzahl wird durch die BFV-NLZs im Gegensatz zu den normalen Stützpunkten erreicht - warum versucht man das Modell nicht auch in anderen Teilen Deutschlands?

  • Im SPIELMACHER 05/2022 (BFV Magazin) steht auf Seite 30: "5,9 Prozent der BFV-NLZ-Spieler (untersucht wurden 6.000 Profile) schafften den Sprung in einen Verein der ersten bis vierten Liga, wo hingegen die Quote bei den reinen DFB-Stützpunkt-Absolventen bei 2,5 Prozent liegt." D.h. die doppelte Prozentzahl wird durch die BFV-NLZs im Gegensatz zu den normalen Stützpunkten erreicht - warum versucht man das Modell nicht auch in anderen Teilen Deutschlands?


    Was davon?

    Ich fasse einige Kreise zu Regionen zusammen.

    Berufe die besten Stützpunktspieler aus diesen Kreisen in diese Regionalauswahl und erziele damit bessere Ergebnisse als die Stützpunkte.

    Mit Ergebnis ist gemeint, mehr Spieler aus der Regionalauswahl schaffen es in den "Profibereich", im Vergleich zu den Stützpunktmannschaften.


    Wird wohl seinen Grund haben, warum man die Regionalligen bei dieser Auswertung als Profiligen aufführt.



    Die BFV-Talentförderung | BFV

    Zitat:

    "Spitzen-Amateurvereins bzw. in eine Amateur-Spitzenliga wie die Regionalliga Bayern zu schaffen"

  • Bin mal gespannt, ob die gesamten Verantwortlichen jetzt nach Rennes pilgern um zu lernen ;)

    "Zwischen 2017 und 2022 haben es insgesamt 29 Spieler aus dem Nachwuchsbereich von Rennes in den Kader eines Vereins der Ligue 1 geschafft. Das ergibt eine beinahe unheimliche Quote von fast sechs künftigen Erstligaspielern pro Jahrgang."

    Quelle: sport1.de