Frustabbau-Thread

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  • Also den Strafenkatalog bei Spieler+ kann man manuell erweitern. Wir bei den Herren nutzen den um disziplinar Strafen zu überwachen (Verspätung, vergessene Absagen, etc).
    Ich finde das im Senioren Bereich auch angemessen und durch die Geldstrafen füllt sich auch ein wenig die Mannschaftskasse wovon am Ende jeder was hat.


    Bei Junioren würde ich aber auf Geldstrafen verzichten. Ab D oder C Jugend kann man aber Disziplin schon ein wenig damit einfordern, meiner Meinung nach, aber zur ursprünglichen Frage:


    Bei Bambinis oder F Jugend ist so ein Verhalten echt daneben. Ich würde mit dem Trainer sprechen und ggf. den Verein informieren.

  • Problem ist meines Erachtens dann die Art der Bestrafung und es als Bezeichnung solcher. Ist Laufen eine Strafe? Ist Laufen nicht essentiell beim Fußball? Sollen 5-Jährige lernen, dass sie (nur) laufen müssen, wenn man etwas falsch gemacht hat? Das wird im Kopf gekoppelt und dann heißt es "Ich will nicht schon wieder laufen" und Laufen wird zu etwas Schlechtem.


    Strafen für sportliche Fehler (z.B. Tor nicht getroffen) finde ich ziemlich falsch. Einen Wettbewerb/Wettkampf um 10 Liegestützen hingegen finde ich ab D-Jugend absolut in Ordnung als Ansporn.


    Wenn ich mit der Konzentration im Training unzufrieden war oder einfach zu viel Blödsinn passiert ist, habe ich die ganze Mannschaft (ab D-Jugend) auf eine Runde geschickt - habe es aber nicht Strafe genannt, sondern habe ihnen gesagt, dass sie sich dann 1-2 Minuten unterhalten und austoben können. Wenn sie wieder da sind, arbeiten wir weiter. Niemand hat das als Strafe interpretiert, ich habe mal ganz bewusst nachgefragt. Wenn sie dann wieder da waren, war alles ausgesprochen und jeder hatte jedem alles erzählt, was er sonst während der Übung gemacht hätte.

  • Ich habe Biathlon-mäßig auch schon "Strafrunden" laufen (bzw. eigentlich dribbeln) lassen.


    Wir sind eine F-Jugend und trainieren fast zu 100% mit Zeit- oder Gegnerdruck.

    Zwischen durch kam es dann auch schon zu einem Staffelrennen im Dribbel(Technik-)parcours, bei dem an einer Station 5 Bälle parat liegen, die in ein Mini-Tor geschossen werden müssen.

    Nach den 5 Versuchen müssen, wieder mit dem eigenen Ball, um ein 5*5m-Viereck entsprechend der Fehlschüsse eben "Strafrunden" gedribbelt werden.


    Das finden die Kinder super! Vor allem, wenn es um den Teamerfolg geht, sind sie da immer Feuer und Flamme.


    Eine Gruppe macht Biathlon und die anderen beiden Gruppen spielen derweil 4:4 oder so gegeneinander. So sind die Standzeiten in der Staffel ähnlich der Auswechslung beim Funino und die Kinder sind mit anfeuern etc. eh alle gut beschäftigt. Die merken gar nicht, dass sie gerade in der Schlange stehen.


    Was gar nicht gehen würde, wäre z. B.:

    Übung schlecht ausgeführt und dafür eine Platzrunde ohne Ball.

    Da glaube ich nicht, dass das dazu beitragen kann, das ein Kind besser beim Fußballspielen wird.


    Ich wollte nur sagen: Strafrunden sind nicht immer Strafrunden 🙂

  • Biathlon als Thema mit entsprechendem Parcours und vier Minitoren ist vollkommen okay und kommt im Herbst / Winter auch bei meiner aktuellen U6 mal zum Einsatz. Das ist dann ein Phantasiespiel für die Kinder.


    Müde / unkonzentrierte Kinder im Alter 6 und 7 Jahre mit Liegestützen und bei einem Fehlschuss umgehend mit Laufen zu disziplinieren, fühlt sich für mich falsch an und frustriert mich. Viele Kinder hatten ja schon eine ganze 40 Std Woche hinter sich.


    Persönlich rede ich mit meiner U6, wenn häufiger Störungen auftreten. Die Kinder bekommen auch die Möglichkeit, kurz zu pausieren und sich anschließend wieder am Spiel zu beteiligen. Auch versuche ich die Schwierigkeit der Spiele an die Tagesform anzupassen, so dass möglichst viele Kinder mit Begeisterung dabei sind.


    Als Trainer trage ich doch wesentlich dazu bei, wie ein Training läuft, wie motiviert die Kinder sind, usw.

  • Müde / unkonzentrierte Kinder im Alter 6 und 7 Jahre mit Liegestützen und bei einem Fehlschuss umgehend mit Laufen zu disziplinieren, fühlt sich für mich falsch an und frustriert mich. Viele Kinder hatten ja schon eine ganze 40 Std Woche hinter sich.

    ist ja auch falsch.

    Die Frage ist vielmehr: wie kannst du deinen Trainerkollegen erreichen und eine positive Verhaltensweise herbeiführen?


    In Beitrag 21, also ganz vorne gibts dazu einen schönen Passus. RE: Frustabbau-Thread

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Danke Goodie für den Link zum Beitrag. :thumbup: In den Vorschlägen finde ich mich als Person wieder.


    Ich verschaffe mir einen eigenen Eindruck bei zwei oder drei Trainings der anderen Mannschaft und werde dann, sofern es sich bestätigt, mit dem "Kollegen" darüber sprechen.

  • Ich bin gerade in der Situation (E2), dass einerseits einige in Spielerplus hartnäckig weder zu- noch absagen, andererseits regelmäßig die Teilnehmerzahl so ca. 6 (13 könnten es sein) im Schnitt beträgt. Ein Phänomen, das so ca. 2 Wochen vor Ostern angefangen hat.

    Da hilft mir jetzt Spielerplus, was ich ansonsten gut finde, im Moment auch nicht. Gleichzeitig ist mein Drohpotential gering. Würde ich bestimmte Spieler ausladen, wäre unsere Spielfähigkeit gefährdet und unser ansonsten recht gutes Niveau deutlich verringert.

    Es hat sich nach dem Corona Lockdown herausgestellt, dass wir auf einem ziemlich guten Niveau unterwegs sind. ich habe jetzt ein wenig den Eindruck, dass die Jungs oder deren Eltern der Meinung sind, dass wir ja eh gut sind und die meisten Spiele sowieso (im Vorbeigehen) gewinnen können und dafür offenbar nicht mehr volle Intensität und Regelmäßigkeit beim Training brauchen. Das halte ich für einen fatalen Trugschluss. Vielleicht ist es auch so, dass es ihnen einfach alles nicht so wichtig ist.

    Wir sind vom Anspruch her kein absolutes Leistungsteam. Aber wenn es sich nun mal so ergeben hat, dass die Jungs recht talentiert sind und gut zusammen spielen, finde ich es schade, wenn man diese eigentlich positive Gemengelage nicht nutzt und sich nicht weiter entwickelt.

  • Ich bin gerade in der Situation (E2), dass einerseits einige in Spielerplus hartnäckig weder zu- noch absagen, andererseits regelmäßig die Teilnehmerzahl so ca. 6 (13 könnten es sein) im Schnitt beträgt.


    Wenn immer die gleichen kommen, spielen die halt.


    Zitat von Fechter

    Gleichzeitig ist mein Drohpotential gering. Würde ich bestimmte Spieler ausladen, wäre unsere Spielfähigkeit gefährdet und unser ansonsten recht gutes Niveau deutlich verringert.


    Und?

    Die einen spielen immer, weil sie stark sind. Die anderen spielen wenig, weil sie schwach sind.

    Warum sollten die alle zum Training kommen? Sie wissen doch was kommt.

    Irgendwann müssen Trainer auch mal alleine beim Training stehen.

  • ich habe jetzt ein wenig den Eindruck, dass die Jungs oder deren Eltern der Meinung sind, dass wir ja eh gut sind und die meisten Spiele sowieso (im Vorbeigehen) gewinnen können und dafür offenbar nicht mehr volle Intensität und Regelmäßigkeit beim Training brauchen.

    das solltest du wohl mal verifizieren. Normalerweise dürfte es eher so sein dass die Gewinnerteams mit Spaß bei der Sache sind. Ich würde die betroffenen Familien einfach mal freundlich ansprechen, welche Gründe es für häufiges Fernbleiben gibt. Manchmal ists ja trivial und so was wie Kommunionsunterricht. Und mit ein bißchen Glück bekommst du ein ehrliches Feedback...

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Red Devil. Grundsätzlich spielen bei mir alle. Nicht unbedingt alle gleich viel. Wir haben das allerdings in den vergangen Wochen stetig angeglichen. Neulich hat mal einer gar nicht gespielt, der erst zur Halbzeit beim Spiel erschienen ist. Das dürfte wohl verständlich sein. Du unterstellst, dass die unmotiviert sind und nicht kommen, die weniger Spielzeit haben. Ist aber nicht so. Wenns so wäre, wäre es mir einerseits aufgefallen, andererseits wüsste ich dann auch warum.

  • Goodie

    Ja, ich werde das wohl mal bei einem Elternabend zur Diskussion stellen, wo mal offen diskutiert werden müsste, was eigentlich das Ziel sein soll.

    Die Absagegründe sind vielfältig und meist plausibel. In der Summe zeigt es aber irgendwie schon, dass der Fokus nicht prioritär auf der Trainingsteilnahme liegt.

  • RedDevil

    P.S.

    Unterschiedliche Spielzeiten waren tatsächlich ein Problem. Bei einem Spieler gab es zu Recht vom Vater nach einem Spiel eine Beschwerde, weil er nur ein paar Minuten gespielt hat. Bei den nächsten 2 Spielen konnte er aber durchspielen. Bei einem weiteren Spieler, mit etwas weniger Spielzeit ist es so, dass er einerseits eben nur locker wie beim Spaßtraining spielt, andererseits es aber auch schon mehrfach abgelehnt hat, für einen Verteidiger eingewechselt zu werden. Er will nur vorne spielen. Unter dieser Voraussetzung ist es schwer, ihn gleichviel wie die anderen Spielen zu lassen. Allerdings kommt er recht regelmäßig zum Training. Es verbleibt gerade ein Spieler mit unterproportionaler Spielbeteiligung, der allerdings schon seit Wochen nicht mehr da war. Er war es auch, der beim letzten Spiel, wo er überhaupt auftauchte, zur Halbzeit erschien. Er stand plötzlich in der Halbzeitpause hinter mir. Ich hätte ihn sogar gebracht, als ich mich ca. 10 Min vor Spielende nach ihm umgeschaut habe, war er gar nicht mehr da. Ich suche sicherlich auch bei mir die Fehler, insoweit bin ich auch für Anregungen dankbar, dass das Problem ausschließlich bei mir liegt, scheint mir aber nicht so.

  • Vielleicht ist es auch einfach so, dass jetzt vieles nachgeholt wird, dass über die letzten Monate liegengeblieben ist?


    Bei uns (F) sind es z.B. die ganzen Winter-Kindergeburtstage, Kinogutscheine etc. die bis Ostern nicht so gut möglich waren und daher teilweise viel interessanter sind als das durchgängig mögliche Fußballtraining.


    Ist zwar nicht sooo super, aber ich komme damit zurecht. In den Osterferien hatten wir daher auch komplett zwei Wochen pausiert und danach ging es eigentlich wieder.

    Verknappung schafft bei unseren Eltern/Kindern anscheinend Nachfrage... Nicht nur im Mehlregal...:)

  • RedDevil

    P.S.

    Unterschiedliche Spielzeiten waren tatsächlich ein Problem. Bei einem Spieler gab es zu Recht vom Vater nach einem Spiel eine Beschwerde, weil er nur ein paar Minuten gespielt hat. Bei den nächsten 2 Spielen konnte er aber durchspielen. Bei einem weiteren Spieler, mit etwas weniger Spielzeit ist es so, dass er einerseits eben nur locker wie beim Spaßtraining spielt, andererseits es aber auch schon mehrfach abgelehnt hat, für einen Verteidiger eingewechselt zu werden. Er will nur vorne spielen. Unter dieser Voraussetzung ist es schwer, ihn gleichviel wie die anderen Spielen zu lassen. Allerdings kommt er recht regelmäßig zum Training. Es verbleibt gerade ein Spieler mit unterproportionaler Spielbeteiligung, der allerdings schon seit Wochen nicht mehr da war. Er war es auch, der beim letzten Spiel, wo er überhaupt auftauchte, zur Halbzeit erschien. Er stand plötzlich in der Halbzeitpause hinter mir. Ich hätte ihn sogar gebracht, als ich mich ca. 10 Min vor Spielende nach ihm umgeschaut habe, war er gar nicht mehr da. Ich suche sicherlich auch bei mir die Fehler, insoweit bin ich auch für Anregungen dankbar, dass das Problem ausschließlich bei mir liegt, scheint mir aber nicht so.


    Die Kinder die beim Training sind, spielen.

    Ablauf bei mir in der E Jugend.

    Kader für Samstag wird am letzten Trainingstag bekanntgeben.

    Max. kommen 10 Kinder zum Spiel, besser sind 9.

    Das sind die 9 die am häufigsten insgesamt, bzw. in der Woche beim Training waren.




    Das hier ist mir egal:

    Zitat

    Gleichzeitig ist mein Drohpotential gering. Würde ich bestimmte Spieler ausladen, wäre unsere Spielfähigkeit gefährdet und unser ansonsten recht gutes Niveau deutlich verringert.

    Das Niveau betrifft alle, kann also nicht sinken, nur weil bestimmte Spieler ausgeladen werden.



    Aufstellung wird vor dem Spiel erstellt und mitgeteilt.
    Die Kinder kannte ich seit den Minis, von daher kannten die mich auch.


    "Da will ich nicht spielen", das wird direkt nach dem Spiel mit den Eltern geklärt.

    Das Kind wird aber dennoch von mir auf der Abwehrposition eingesetzt. Und eventuell direkt wieder ausgewechselt.


    Wer ohne entsprechende Meldung zur Halbzeit erst erscheint. Den setze ich nicht ein.


    Ein paar Grundsätzliche Spielregeln gelten auch bei einem Hobby.

    Bei einem Hobby bei dem ich andere brauche um es zu betreiben, auch Mannschaftssport genannt, da gelten noch andere Regeln.

    Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Benehmen/Sozialisierung, dürfen keine Fremdworte sein.


    Zu Saisonbeginn kann man viel klären. 1 mal die Woche Training oder 2 mal die Woche Training.

    Aber das gilt dann für alle, Trainer und Spieler.

    Wenn dann aber nur noch der Trainer 2 mal die Woche zum Training erscheint, die Kinder aber 1mal die Woche, dann lohnt sich ein Elternabend.

  • Die Kinder die beim Training sind, spielen.

    Ablauf bei mir in der E Jugend.

    Kader für Samstag wird am letzten Trainingstag bekanntgeben.

    Max. kommen 10 Kinder zum Spiel, besser sind 9.

    Das sind die 9 die am häufigsten insgesamt, bzw. in der Woche beim Training waren.


    Bin ich sehr dafür! Gleichzeitig kommen wir in unserem 20-Kinder-F-Team dadurch in den Konflikt mit der stark unterschiedlichen Spielfähigkeit der Kinder.


    Ich suche die gegnerischen Teams in der Regel so aus, dass es keine 12:0- Spiele gibt, sondern die Kinder auf ähnlichem Niveau miteinander spielen.

    Das bedeutet auch, dass ich extra schwache/starke Gegner suche oder mit befreundeten Trainern im Vorfeld bespreche, dass wir die Neulinge/Überflieger etc. spielen lassen.

    Dann kann ich leider nicht anhand der Trainingsbeteiligung aufstellen, wenn 4 Überflieger aufgrund Kindergeburtstag/Omageburtstag nicht ins Training kommen.

    Die anderen Trainer verlassen sich ja auch im Sinne ihrer Kinder auf die Absprachen.


    Und ja, ich hätte es lieber anders, komme allerdings nicht auf eine brauchbarere Lösung...

  • Ich finde das ehrlich gesagt krass, das bei Kindern eine so geringe Trainingsbeteiligung vorliegt. Das gab es zu meiner Zeit definitiv nicht. Also die Zeit wo ich ein Kind war, meine ich natürlich 😅, so alt bin ich ja noch nicht.

    Die Kinder und Eltern melden sich freiwillig an und sollten dann auch kommen. Fussball ist ein Teamsport und da nimmt man auch viel für die Persönlichkeit mit.

    Meine Meinung ist, das man mit jeder Absage dem ganzen Team schadet. Die Trainingsqualität leidet und vor allem schadet es natürlich der eigenen Leistung nicht zu trainieren und damit schadet es ja wieder dem ganzen Team. Klar gibt es gute Gründe mal abzusagen aber mir fallen nicht so viele ein, das sich mangelnde Trainingsbeteiligung wirklich bemerkbar machen kann (Krankheit natürlich Mal ausgenommen).


    In dem Alter sind natürlich die Eltern in der Verantwortung und ich persönlich finde das nicht gut, den Kindern zu vermitteln, das man wegen jeder Kleinigkeit bestehende Verpflichtungen einfach absagen kann. Ganz unabhängig vom Fussball.


    Das wird sich nämlich dann durch die ganze Karriere ziehen und die Kinder werden es als Jugendliche und Erwachsene oft ähnlich machen und ihr Potenzial nie ausschöpfen können.


    In meiner Seniorenmannschaft ist ganz klar eine Abhängigkeit von Trainingsbeteiligung zu Alter zu erkennen und das wird sich mit Sicherheit in den nächsten Jahren verschlimmern.

  • Die Einstellung zum Mannschaftssport teile ich und die Auswirkungen durch fehlen sehe ich auch.


    Bei uns liegt die Trainingsbeteiligung seit 01.01.2022 bei exakt 66,2%.


    Ich führe allerdings nicht Buch über die detaillierten Absagegründe!


    Berücksichtigt man die vergangenen Monate sieht die Zahl hingegen gar nicht so klein aus:

    In der Hallenzeit hatten wir z. B. einige Eltern, die ihre Kinder Coronabedingt nicht in der Halle trainieren lassen wollten und dann waren sehr viele unserer Kinder selbst infiziert bzw. in Quarantäne.

    Das alleine macht schon einiges der fehlenden Trainingszeiten aus...


    Wobei man auch ganz ehrlich auch sagen kann, dass bei den Kinder, die sich nebenbei am Bolzplatz treffen, selbst mehrwöchige Trainingsausfälle keinen großen Impact auf die Entwicklung haben. Die Kinder, die diese Möglichkeit nicht nutzen, denen fehlt dann eben 100% der wöchentlichen Fußballzeit und vergrößert den Abstand zu den besseren Kindern.


    So in der F. Bei C mag es durchaus anders sein.

  • Die Absagegründe sind für mich wichtig. Kein trainer will doch dauernde Diskussionen mit den Eltern, warum, wieso oder weshalb ein Kind nicht regelmäßig zum Training kommt.

    Wenn Spieler Fussball nur als 2. Alternative sehen für die Beschäftigung in der Woche, wenn nichts anderes anliegt. Wenn jedes Wochenende der Geburtstag oder die Oma zu Besuch kommt. Da leiden alle Spieler und Trainer, wenn man solche Kicker im Team hat. ich halte eine Trainingsbeteiligung über das Jahr sollte nicht unter 70 % liegen. Wer spontan nur kicken will, soll doch eher den Bolzplatz nehmen.


    Als Trainer benötigt man in der E-F 9 zuverlässige Kicker, D Jugend 12 und C -A Jugend 13 zuverlässige Kicker die zu jedem Spiel zusagen. Sonst ist ein Drahtseilakt jedesmal und mit erheblichen Aufwand für den Trainer verbunden, wenn er sich jede Woche Gedanken machen muss, ob genug Kicker kommen.
    So ale Idee.
    Vielleicht kann man ja als Verein ein Team für 9-12 Jährige bilden ohne Verpflichtung. Just "free kicking".
    Dort gibt es nur Fussballtraining. Sagen mind. 6 zu, findet das Trainingsspiel statt am Samstag/Sonntag.
    Training besteht aus Torschuss und Spiel. Betreut wird es von Eltern. Der Verein stellt nur den Trainingsplatz zur Verfügung.