Frustabbau-Thread

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  • da würde das Leben von 2 x Jungen Menschen komplett zerstört, es muss eine Aufarbeitung geben, es stillschweigen oder ja das war unglücklich oder nicht beabsichtigt zählt hier nicht. es müssen alle sensibilisiert werden auf allen ebenen, das sowas nie wieder vorkommt. der verband sollte sich da mal gedanken machen.

  • Als Jurist gebe ich auch mal meinen juristischen Senf dazu:

    Auf jeden Fall liegt eine Körperverletzung mit Todesfolge vor. D.h. es gab eine Körperverletzung, bei der der Täter jedenfalls fahrlässig den Tod herbei geführt hat.

    Ob aber ein Totschlag vorlag, hängt vom (jedenfalls bedingten) Tötungsvorsatz, d.h. der Täter musste bei dem entscheidenden Schlag den Tod gewollt haben (das halte ich für sehr unwahrscheinlich) oder es jedenfalls grob fahrlässig hingenommen haben. Der Täter muss also erkannt haben, dass sein Schlag tödlich enden kann und es einfach darauf ankommen lassen ("na und wenn schon").

    Nun frage ich mich, ob ein 16jähriger bei so einem Schlag den Tod auch nur erahnt hat. Ich bezweifele das. Man wird hier sicher ermitteln müssen, ob der Spieler schon früher gewalttätig geworden ist, was der Grund für diesen jetzigen Ausbruch war etc. - das ist aber eine Frage der Strafzumessung. Ein Mensch ist tot, einer hat sein Leben versaut - es ist einfach nur traurig.


    Was ich in letzter Zeit verstärkt feststelle, dass insgesamt die Stimmung bei Trainern und Fans viel aggressiver geworden ist. Man muss gar nicht nach Frankreich schauen, wo es inzwischen regelmäßig Spielabbrüche gibt, sondern auch in Deutschland gibt es von bestimmten "Fans" nur noch Ärger - bis sogar hin zum Angriff auf die gegnerischen und die eigenen Spieler. Hier fehlt mir ein energisches Durchgreifen, denn die regelmäßig verhängten Geldstrafen zahlt der Verein und die Stadionverbote treffen nur die wenigen, die als Täter ermittelt werden konnten.


    Am Wochenende hätten wir eigentlich ein Spiel gewonnen, wenn uns der Schiedsrichter nicht fälschlicherweise ein Tor mit "Abseits" aberkannt hätte. Da hätte ich auch als Trainer rumschreien können. Habe ich aber nicht, sondern meinen Spielern erklärt, dass auch ein Schiri Fehler machen darf und es aus seiner Warte eben wie "Abseits" aussah. Man muss da einfach ein Vorbild geben.

  • Ausschnitte aus den 80iger und 90iger an. Die haben sich die Stollen ins Gesicht geballert. Da ist das heute schon extrem ruhig. Kann mich jetzt auch an kein Buli-Spiel erinnern an denen einer nen anderen Spieler absichtlich auf den Kopf gehauen hat

    Ja, das stimmt aber das meine ich nicht.

    Mir geht's in erster Linie um das lamentieren, abwinken, keinerlei Einsicht zeigen, die Schauspielerei wenn sie getroffen wurden, schiri anrennen usw.


    Meiner Beobachtung nach geht es bei Spielen die eskalieren immer mit maulen und lamentieren los. Der zumeist unerfahrene SR macht Fehler, die Spirale nimmt Fahrt auf, das Spiel selber wird ruppig. Dann noch Gebrüll von den Trainern, die natürlich immer nur ihr Team benachteiligt sehen und die Eltern gehen endgültig steil. Mal gibt es nur Rudelbildung, mal eskaliert es richtig.

    Na Glückwunsch!


    Wie könnte man das verhindern? Indem man schon das erste Gemaule und Gezeter unterbindet! und damit schließt sich mein Kreis.


    Ich habe immer wieder 5 jährige, die das lamentieren nachahmen, mit Gesten und Kommentaren! Ich unterbinde das immer, sofort, mich macht das fassungslos, wenn so kleine Kinder mit ausgestreckten Armen da stehen: "ich hab nix gemacht". Doch, es gibt ne Vorbildfunktion. Ob diese Kinder das aus dem TV haben odervon Papas Kreisligamannschaft spielt kaum ne Rolle...

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

    Einmal editiert, zuletzt von Goodie ()

  • Das geht ja schon viel früher los. Das Thema Fairplay ist für viele nichtmehr als eine Worthülse. Die Kinder bekommen es im Fernseher vorgelebt und später durch manche Trainer und Eltern noch bestätigt.

    Das geht damit los , dass man Bälle im aus absichtlich nochmal etwas anstößt damit diese weiter wegfliegen, Trainer die wenn der Ball kommt und sie führen extra den Fuß heben damit man weiter laufen muss, Kinder die sich auf den Boden rollen wie wenn alles gebrochen wäre etc. . Höhepunkt für mich diese Saison war das absichtliche verwenden eines Futsal als die eigene Mannschaft führt. Und das passiert alles bereits in F und E Jugend Mannschaften.


    Hinzu kommen sportliche Sachen wie das einsetzen von nicht Spielberechtigten Spielern, früheres Abpfeifen etc.


    Aus meiner Sicht müssen da die vernünftigen Trainer viel lauter werden und sowas in jedem Spielbericht mit angeben. Tatsächlich ist es aber (auch bei mir) leider zu oft so das man danach sagt.. "komm lass , es ist es nicht wert sich da auch noch rumzustreiten" weil man weis das eh nichts passiert.


    Das gemaule und gemotzt kommt bei diesen Mannschaften dann automatisch dazu.

  • Werden vernünftige Trainer:innen lauter, befeuern sie dann nicht auch unfaires Verhalten? ;)


    Selbst in der U7 gibt es versehentliche Berührungen, die bei hohem Tempo zu Stürzen führen und Frust auslösen. Die Emotionskontrolle ist bei Kindern kaum ausgeprägt.


    Anderes Beispiel, zwei Mal nacheinander macht ein Kind den gleichen Fehler, der zum Gegentor führt. Da kannst du als Trainer:in reden, wie du willst. Das Kind ist frustriert und zeigt es. Es schreit, es tritt irgendwo gegen oder schießt den Ball weg.


    Will sagen: es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Wir Erwachsene sollten uns möglichst vorbildhaft verhalten und Fairplay vorleben. Stellen wir uns und unsere Interessen nicht über die der uns anvertrauten Kinder, sollte das problemlos möglich sein.

  • Das Fair Play Prinzip im Kinderfußball begünstigt diejenigen, die unfair spielen. Wer schreit, kriegt recht.

    ich sehe das ähnlich:

    Das Fair Play Prinzip im Kinderfußball begünstigt diejenigen, die unfair spielen lassen.


    Wenn du gescheite Trainerkollegen hast, dann schreiten die Trainer gemeinsam ein wenns unfair ist.
    Ich bin nur auch absolut dagegen ohne SR aber mit Tabellen zu spielen. Bin mal gespannt, ob das hier am Niederrhein nun endlich ein Ende nimmt. Bisher ist mir noch nicht in allen Jahrgängen klar, was da geplant ist. Jede Woche neue Infos. Vielleicht weiß hier einer mehr?

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  • Heute spielten wir in unserem letzten Saisonspiel als Vorletzter gegen den Tabellendritten. Uns war von Anfang an klar, dass wir vermutlich mit 0:5 oder so nach Hause fahren würden. War auch okay, denn es ging bei beiden Mannschaften auch um nichts mehr. Leider wird mir dieses Spiel für immer in Erinnerung bleiben, denn der Schiedsrichter war vollkommen von der Rolle.


    Ich muss sagen, dass wir noch nie Schwierigkeiten mit einem Schiedsrichter hatten. Klar, über manchen denkt man sich seinen Teil, aber ich habe die Schiris immer verteidigt. Das Spiel lief ganz normal, bis der Schiri immer wieder mit extremen Fehlentscheidungen bei uns auffiel. Zweimal wurden eindeutige Vorteils-Situationen für uns abgepfiffen, da waren unsere Stürmer schon fast vor dem gegnerischen Tor. Einmal wurde uns ein Elfmeter verweigert, obwohl man über den ganzen Platz das "KLONG" - gegnerischer Schuh (unabsichtlich, aber hart) gegen den Schienenbeinschoner meines Stürmers - und gleich darauf den Schmerzensschrei unseres Stürmers hörte. Dazu kamen mehrere Entscheidungen bei der Frage Ecke oder Abstoß, die selbst beim Gegner nur Erstaunen auslösten. Meine Spieler fingen dann irgendwann an sich zu beschweren (nicht auf den Schiri bezogen, sondern auf die Situation), was ich in dieser Situation absolut verstehen kann. Zack - gelb wegen Meckerns. Okay.


    In der Pause kam der Schiri dann zu uns an die Bank und beschwerte sich, ob es denn bei uns üblich sei, den Schiri so anzugehen. Ich sagte ihm, dass wir das normalerweise nicht machen (wir haben sowas noch nie gemacht), aber es halt auch von der Leistung des Schiri abhängt. Der Schiri drohte uns noch mit weiteren Karten und verschwand.


    Zweite Hälfte: Einer unserer Verteidiger und ein gegnerischer Spieler krachen beim Körperkontakt außerhalb des Strafraums zusammen. Man hätte hier möglicherweise sogar Freistoß gegen uns geben können, hat der Schiri aber nicht. Der Ball springt ins Aus, für uns war damit die Situation zur Ecke geklärt. Der Verteidiger geht Richtung Tor, wo der Ball im Aus liegt. Er dreht sich um und kickt den Ball zur Ecke. Dummerweise hat er dabei nicht gesehen, dass der gegnerische Stürmer nach dem Zusammenprall noch am Boden liegt. Der Ball kullert die Linie lang und trifft ganz leicht (wirklich ganz leicht) den Gegner am Boden. Der Schiri: Zack - glatt rot wegen angeblicher Tätlichkeit. Darauf unserer gelb verwarnter Spieler total entsetzt: "Warum denn Rot?" Zack, gelb-rot wegen erneuten Meckerns. Und für einen weiteren Spieler, der auch wissen wollte, warum man in so einer Situation "rot" gibt, auch noch gelb. Wir haben also in 60 Sekunden mehr Karten bekommen als in 5 Jahren, die wir zusammen spielen. (Tatsächlich hatten wir bis dahin alles in allem gerade mal 2 gelbe Karten und noch nie eine rote.)


    Auch im weiteren Spiel gab es weitere Fehlentscheidungen - immer gegen uns. Zum Schluss hatten wir 0:7 verloren, mit zwei Mann weniger gegen einen starken Gegner kein Wunder. War uns aber tatsächlich egal. Die Spieler waren nur total entsetzt von dem Schiri.


    Kann man sich eigentlich über die Leistung eines Schiris beschweren? Ich möchte das nicht so stehen lassen.

  • Wenn dein Rasenplatz nach zwei sommerlichem Wochen so aussieht, dann weißt du, dass dein Verein keinen Platzwart hat oder es allen völlig ist, wie es dem Rasenplatz geht, weil es mindestens noch einen Kunstrasenplatz nebenan gibt.


    Mir fehlten heute die Worte, dass ich für 2 Mannschaften auf diesem Strohacker ausrichten musste.


    Und dann fehlten auch noch Minitore, weil der Sportwart die Bestellung nach über 5 Wochen immer noch nicht ausgelöst hat.


    So waren wir zu Recht Ziel von Hohn und Spott. Als vermeintlich größter Verein in unserem Bezirk können wir nicht einmal unsere Sportanlagen in Schuss halten und ausreichend Material für mehrere Spielrunden parallel - G bis E auf mehreren Plätzen - bereitstellen.

  • Heute als Vater beim Bambini-Turnier dabei.


    G1 (U7) spielte ein 7:7-Turnier auf Zwei Kleinfeldern, parallel dazu die G2 (U6) ein Turnier auf 4 Funino-Feldern.


    Hab schon lange keine Bambinis mehr im 7:7 gesehen, aber Sinn macht das für wahrscheinlich im Schnitt 2 Kinder pro Team.


    Das Funino-Turnier war auch interessant... Vorrunde in 2 Gruppen, Halbfinale,

    Finalspiele. Keine Schusszone, dafür Eckbälle von der Seite und Anstoß in der Mitte nach Tor. Wechsel nach Belieben.


    Kein Wunder, dass in unserem Kreis sich der Kinderfußball schwer tut, die neuen Spielformen zu akzeptieren, wenn es die Vereine einfach nicht wollen...

  • Das erinnert mich an meine Geschichte aus #3.773...


    Offenbar ist da auch der Schiedsrichter voreingenommen ins Spiel gegangen und hat dann Dinge etwas zu hoch gehängt, die handelsüblich sind.

  • Ganz ehrlich, geh mit deinem Sohn 20 Minuten auf den Bolzplatz und lass ihn dribbeln und aufs Tor ballern und geht danach ein Eis essen.....da hat er mehr davon als bei den Bambini 7vs7 spielen. Ich hab mir ja überlegt das aus reinem Spaß mal 5 Minuten spielen zu lassen im letzten Training, einfach nur um mal zu sehen wie sowas aussieht. :D

  • Ich hab mir ja überlegt das aus reinem Spaß mal 5 Minuten spielen zu lassen im letzten Training, einfach nur um mal zu sehen wie sowas aussieht. :D

    Da kann ich dir schon vorhersagen wie das ausgeht: die Kinder werden begeistert sein. Die Faulis können sich ausruhen, die ballverrückten haben den Ball. Und TW will in dem Alter eh jeder mal sein, weil die Handschuhe so cool sind.
    Die Kinder stört das nicht.


    Dieses Phänomen hatten wir nämlich letztens: einer meiner Bambinikollegen hatte alle gegen alle spielen lassen auf die Jugendtore. Anschließend kamen zwei Kinder zu mir (andere Hälfte) und meinte: "haste das gesehen? wie bei den Großen. Warum haben wir das bei dir nie gemacht?"
    Fängst du damit einmal an, dann haste ruck-zuck Diskussionen - diesmal mit den Kindern.


    Das ist wie das vierte Eis am Tag: die Kinder finden das super.

  • Jedes Jahr das gleiche Spiel, wir sind wieder bei den Mannschaftseinteilungen. Weil wir keine Jahrgangsteams haben, sondern aus 2 Jahrgängen gemischte Teams.

    Und wie jedes Jahr ist die Differenz zwischen gerade noch höhere Mannschaft und knapp untere Mannschaft minimal.


    Ich als Trainer wollte da eigentlich nichts mit zu tun haben und der Jugendvorstand sollte die Aufteilung vornehmen. Aber der fragt natürlich uns Trainer nach unserer Einschätzung. Verständlich und richtig.

    Aber jetzt, nachdem die Aufteilung raus ist, rufen die Eltern mich an, warum ihr Kind denn in die untere Mannschaft kommen. Einige Eltern haben sich auch beim Jugendvorstand beschwert.

    Und es ist leider so, dass die Eltern nicht einmal komplett unrecht haben, weil es nur Nuancen sind, die den Unterschied machen. Und man kann es auch ohne Probleme anders entscheiden.


    Aber gerade auf diese Gespräche hatte ich eigentlich keine Lust mehr, weil man es nie allen Recht machen kann. Und es werden, trotz begründeter Argumente, immer einige Eltern auf mich sauer sein.


    Es müssen jetzt Entscheidungen getroffen werden, und wir werden diese auch treffen. Aber das nervt mich sehr, da ich nachher derjenige bin, der aus Sicht der Eltern die falschen Entscheidungen getroffen hat.

  • Das ist immer heikel und schwer zu erklären. Manchmal ist das ja auch nur wegen dem Mannschaftsgefüge weil man verschiedene Spielertypen braucht oder ein Bauchgefühl, weil man denkt der eine passt besser in die Mannschaft rein oder es würde ihm gut tun Führungsspieler statt Mitläufer zu sein. Es gibt einige Kinder, die nochmal einen richtigen Schub kriegen, wenn sie merken dass es auf sie ankommt und auf einmal übernehmen sie Verantwortung in einer spielschwächeren Mannschaft.

    Aber insgesamt jedes Jahr aufs neue unglücklich. Ich bevorzuge Jahrgangsmannschaften, auch wenn das extreme Leistungsgefälle ganz andere Schwierigkeiten mit sich bringt.

  • Ich bevorzuge Jahrgangsmannschaften, auch wenn das extreme Leistungsgefälle ganz andere Schwierigkeiten mit sich bringt.

    Beides hat seine Vor- und Nachteile und da kann man Stunden lang drüber diskutieren und trotzdem anderer Meinung sein!


    Ich habe bei mir im Verein direkt zwei Beispiele parat: Aktuell haben wir zwei B-Jugenden, beide Jahrgangsmannschaften und beide seit 9 bzw. 10 Jahren so zusammen. Das ist in dieser Altersklasse nicht üblich, wenn ich mir den Umkreis so anschaue.


    Dafür haben wir nur noch eine C- und eine D-Jugend, weil beide Teams immer wieder mit dem nächsten Jahrgang vermischt wurden und die schwächeren Kids dann irgendwann aufgehört haben, weil sie mit den "schlechten" gespielt haben und einfach immer auf den Sack bekommen haben, während die "besseren" Kumpels mit den anderen "besseren" erfolgreich waren.


    Solls in die Breite gehen, sollte man seine Jahrgänge zusammenhalten. Soll es in die Spitze gehen und die Anzahl der Spieler und Teams ist egal, kann man immer die besten zusammenpacken, die werden sich dann auch gut entwickeln und man wird erfolgreich sein.


    Ich finde Leistungsgefälle in einer Mannschaft gut, wenn sie nicht vom kompletten Anfänger zum ehemaligen NLZ-Spieler gehen. Man wird in jeder Kreisligamannschaft (auch bei den Herren) ein natürliches Leistungsgefälle haben, deshalb sehe ich da kein Problem, wenn sich dadurch auch eine Hierachie abzeichnet.

  • Solls in die Breite gehen, sollte man seine Jahrgänge zusammenhalten. Soll es in die Spitze gehen und die Anzahl der Spieler und Teams ist egal, kann man immer die besten zusammenpacken, die werden sich dann auch gut entwickeln und man wird erfolgreich sein.

    Interessant. Ich sehe das persönlich genau anders herum. Je höher das Leistungsniveau des Vereins ist, desto strikter sollte mMn die Trennung zwischen den Jahrgängen gehalten werden.


    Für einen Verbands- oder Landesligisten ist ja entscheidend, dass er in jeder Saison 11 Top-Spieler des älteren Jahrgangs hat. Das erreicht man am ehesten nachhaltig durch Jahrgangsmannschaften. Wenn ich Jahrgänge immer weitgehend schwäche bin ich zwar für eine Saison erfolgreicher, schade mir allerdings in der Darauffolgenden.

  • Solls in die Breite gehen, sollte man seine Jahrgänge zusammenhalten. Soll es in die Spitze gehen und die Anzahl der Spieler und Teams ist egal, kann man immer die besten zusammenpacken, die werden sich dann auch gut entwickeln und man wird erfolgreich sein.

    Interessant. Ich sehe das persönlich genau anders herum. Je höher das Leistungsniveau des Vereins ist, desto strikter sollte mMn die Trennung zwischen den Jahrgängen gehalten werden.


    Für einen Verbands- oder Landesligisten ist ja entscheidend, dass er in jeder Saison 11 Top-Spieler des älteren Jahrgangs hat. Das erreicht man am ehesten nachhaltig durch Jahrgangsmannschaften. Wenn ich Jahrgänge immer weitgehend schwäche bin ich zwar für eine Saison erfolgreicher, schade mir allerdings in der Darauffolgenden.

    Ich hätte dazu sagen sollen, dass ich das nicht auf Landesebene beziehe, sondern auf ambitionierte Kreisligisten, die vielleicht mal eine B- oder A-Jugend in der Landesliga haben, aber nicht das große Einzugsgebiet haben, sich ihre Spieler aussuchen zu können.