Frustabbau-Thread

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  • Ja. Das Geld geht ja in die jeweilige Mannschaftskasse. Es geht darum, wie die gefüllt wird.


    Ich kenne das von drei Nachbarvereinen, die so vorgehen. Da sind es 600€ pro Mannschaft pro Jahr. Daraus sollen alle Investitionen der Mannschaft getätigt werden. Bälle, Trainingsmaterialen, Schiedsrichter, Mannschaftsfeiern, Mannschaftsfahrten/feiern oder eben eine Aufwandsentschädigung für Trainer.

  • Doofenheinz, ich habe einen Spieler der seine Sache als Außenverteidiger (wenn es ihn dort hinrotiert) recht gut macht -wenn der Ball auf seiner Seite ist. Ist der Ball auf an der anderen Außenlinie, steht er häufig in Nähe der eigenen Eckfahne. Während seine Mannschaftkameraden das über Spielformen recht schnell gelernt haben, fruchten die bei ihm nicht. Wenn ich durch Fragestellungen versuche herausauszukitzeln, warum eher vorrücken soll, dann bekomme ich jede Woche eine andere Antwort. Wenn ich ihn während des Spiels coache, dann spielt er meistens komplett vogelwild.

    Der war anfangs recht talentiert, in den letzten drei Jahren ist aber über die Hälfte der Spieler an ihm vorbeigezogen. Das ist bei dem eine Blockade im Kopf. In der Schule ist er auch backen geblieben.

    Nicht jeder Mensch reagiert gleich auf jeden Trainingsreiz.

    Ich kenne den Spieler nicht, aber es klingt irgendwie so, als ob er, sagen wir mal, eine von der Norm abweichende Wahrnehmung hat.

    Er klingt überfordert vom Coaching und den vielen Reizen in Spielformen.

    Solche Spieler können von sehr einfachen Wenn-Dann-Regeln profitieren und zeigen meiner Erfahrung nach auch bessere Trainingsfortschritte in Übungsformen als in Spielformen.

    Du könntest es ja mal mit “klassischen” Übungen zum Spielaufbau versuchen.

    Auf Ingamecoaching würde ich bei dem Spieler verzichten und Ansprachen würde ich immer direkt an ihn richten.

  • Dem würde ich widersprechen. Vllt. helfen Ihm andere Spielformen, oder mal eine neutrale Außenposition, wo er weniger überfordert ist, aber schon sinnige Feldbesetzungen(auch ballfern) und Passverbindungen erkennt.

    Wenn-Dann Regeln die aufs kleinste Individualverhalten runtergebrochen sind, funktionieren in einer komplexen Situation

    ( und die ist ja immer gegeben im Spiel) nicht.

    Oder man verteilt eine klassische Aufgabe (IV und nicht über Mittellinie und alle Bälle lang) und verzichtet auf die Weiterentwicklung des Spielers, bzw. gaukelt Ihm diese vor, weil er irgendwann diese Vorgabe löst.


    Ich kenne weder den Spieler noch die Spielformen, aber Spielformen ohne Spielrichtung also reine Positionsspiele, wo das grundsätzliche Mindset geschaffen wird, könnten m.e. eher sinnvoll sein, da er hier den Nutzen erkennt und die Erkenntnis nutzen kann.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Ursprünglich sollte das Beispiel mit dem Außenverteidiger dafür herhalten, zu zeigen, dass es halt Spieler gibt, die man kaum gegriffen bekommt. Aber vielen Dank für die Einwürfe, weil die helfen, das noch einmal zu reflektieren.


    Zum Spieler: Helikopter-Mutter, Einzelkind. Wohl auch aus diesen Gründen gelingt es mir bei diesem Spieler kaum ein persönliches Verhältnis aufzubauen. Die anderen Spieler sehen in mir eher einen großen Kumpel. Dieser Spieler ist mit den Freiheiten, die die Spieler bei mir bekommen, überfordert.


    Grundsätzlich sind Spielformen bei mir immer erste Wahl, erst wenn sich dort nicht die erhoffte Entwicklung einstellt, gehe ich zu Trainingsübungen über. Zum Einzelcoaching gehe ich erst über, wenn einzelne Spieler hinter den Rest der Mannschaft zurückliegen. In diesem Fall vermute ich, dass der Spieler Probleme im Umschalten von Offensive auf Defensive hat. In der Offensive sollen die Spieler nach außen rücken in der Defensive eher in die Mitte. Das sind wahrscheinlich, die Wenn-Dann-Regeln die Skriwer meint, oder?

    Trainer E , ich bin mir nicht sicher, was du mit Positionsspielen meinst. Machen die in einerU12 (nächste Saison) wirklich Sinn? Bislang habe ich wirklich jede Position auch während der Spiele durchrotiert. Wobei ich davon in der kommenden Saison auch planmäßig abrücken werde (9er Mannschaften).

  • ParkerS positionsspielformen haben nichts damit zu tun, das man eine Position trainiert. Im Gegenteil. Es sind spielformen ohne feste spielrichtung, mit technisch taktischen Anforderungen an den spieler in verschiedenen ( oder wechselnden) überzahlsituationen etc.

    Small sided games dagegen haben eine feste spielrichtung. Im Unterschied dazu trainieren positionsspielformen eher das grundsätzliche mindset, da ständig neue räume besetzt werden um passverbindungen zu schaffen etc...

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Ja. Das Geld geht ja in die jeweilige Mannschaftskasse. Es geht darum, wie die gefüllt wird.


    Ich kenne das von drei Nachbarvereinen, die so vorgehen. Da sind es 600€ pro Mannschaft pro Jahr. Daraus sollen alle Investitionen der Mannschaft getätigt werden. Bälle, Trainingsmaterialen, Schiedsrichter, Mannschaftsfeiern, Mannschaftsfahrten/feiern oder eben eine Aufwandsentschädigung für Trainer.

    schon klar,der Kassenwart des Vereins,der für das Geld verantwortlich ist, soll das Geld auf blauen Dunst raus geben, und nachher hoffen, das er die Belege bekommt...

    Dir ist klar,daß der Vereinskassenwart haftbar ist und erst auf der ordentlichen Mitgliederversammlung bei erfolgter Kassenprüfung entlastet wird. ?

    Es ist doch ganz normal,daß Anschaffungen über den Jugendleiter und den Vorstand laufen. Kann doch nicht jeder machen,was er will....Das wäre in meinen Augen grob Fahrlässig von der Beteinsgührung

  • addi73 Da muss ich dir in bei ahe allen Punkten widersprechen.


    Haftbar sind Vorsitzender und Stellvertreter, nur die sind im Vereinsregister eingetragen. Das ganze würde noch zusätzlich durch einen Vorstandsbeschluss legitimiert. Belege (Welche Belege gibt es denn für Aufwandsentschädigungen?) sind gerade nicht notwendig und das entlastet Kassenwart und den jeweiligen Mannschaftsverantwortlichen. Ich könnte dir aus den Stehgreif drei Vereine nennen, die das so machen.


    Es geht doch auch darum, die alten nicht funktionierenden Strukturen aufzubrechen und das Traineramt attraktiver zu machen. Es kann doch nicht sein, dass ein Trainer noch Geld für sein Ehrenamt mitbringen muss. Wie will ma denn junge Erwachsene (Schüler, Studenten, Auszubildene) als Trainer gewinnen?

  • ParkerS

    Irgendwoher muss das Geld aber auch kommen, dass in die Mannschaften fließt. Insbesondere die Jugendabteilungen werden meiner bescheidenen Erfahrung nach häufig vergessen. Aber dennoch wird erwartet, dass jedes Jahr 1 bis 2 Jugendliche in die 1. Herren aufrücken...


    Höhere Beiträge in der aktuellen wirtschaftlichen Lage sind schwierig, Sponsoren für den Nachwuchs eher zurückhaltend. Ist es dann noch ein Breitensportverein, dann beträgt der reine Fußballbeitrag so wenig, dass das eher symbolischen Charakter hat.


    Aber es gibt in meinem Umfeld auch Mannschaften, die keine Unterstützung wollen und lieber "ihre eigene Insel" betreiben.

    Ein neuer Sponsor will einen Betrag x geben, damit sein Logo auf einem vorhandenen Trikotsatz der U7 bis U10 für min. zwei Jahre getragen wird. Die Differenz zwischen den Druckkosten und der Spende darf die geförderte Mannschaft behalten.

    Bei 12 Mannschaften findet sich aktuell keine, die diese Spende haben möchte und dafür ihre Trikots bedrucken lässt.


    Wäre meine Mannschaft nicht schon durch einen anderen Sponsor ausgerüstet worden, würde ich einen neuen 15er Trikotsatz inkl. Druck davon kaufen und mit dem übrigen Geld noch einen Ausflug mit den Kindern machen.


    Für mich unverständlich, dass finanzielle Hilfe durch Sponsoren nicht angenommen wird. Auf der anderen Seite wird gejammert, dass Material fehle oder der Verein knauserig sei.

  • Vielen Dank an die Verantwortlichen beim FVM, die das einzige Sichtungsturnier für die Mittelrheinauswahl auf den ersten Spieltag in der Liga legen und Nominierung, sowie Zeitplan mit fünf Tagen Vorlaufzeit den Spielerinnen mitteilen und den Vereinen, zumindest soweit es uns betrifft, gar nicht. Somit fehlt im ersten Pflichtspiel unsere Spielführerin, denn verlegen können wir so kurzfristig nicht mehr. X/

    Die meisten Menschen sind Münzen, nur wenige sind Prägestöcke.


    Wilhelm Raabe (1831 - 1910)

  • Gibt es bei Abstellung für die Auswahlmannschaften nicht das Recht auf Spielverlegung?


    Laut Spielordnung WFLV (Stand 08/2021):


    § 47a Spielabsage und Spielverlegung


    (1) Die Spielleitende Stelle kann Spiele nur absagen oder verlegen, wenn

    verbandsseitiges Interesse oder höhere Gewalt vorliegen.


    Für die Spielzeit 2020/2021 und 2021/2022 gilt:


    Der Verbandsfußballausschuss, der Frauenfußballausschuss und die

    Landesverbände dürfen für ihren Zuständigkeitsbereich allgemeine

    Regelungen erlassen, wie bei Erkrankungen aufgrund des Coronavirus

    oder entsprechendem Krankheitsverdacht vorzugehen ist.


    (2) Ein Verein, der einen Spieler für ein Auswahlspiel des Kreises, des

    Landesverbandes, des Regionalverbandes oder des DFB gemäß § 60

    Abs. 1 abstellen muss, hat das Recht, die Absetzung eines für ihn

    angesetzten Spiels zu verlangen.


    Macht er von diesem Recht nicht

    innerhalb von fünf Tagen nach erfolgter Anforderung Gebrauch, so hat

    er keinen Anspruch auf Neuansetzung oder Spielwiederholung. Die

    Durchführung eines Spiels unter Vorbehalt ist unzulässig.


    Bei Einberufung von A-Junioren/B-Juniorinnen des älteren Jahrgangs
    für Lehrgänge/Auswahlspiele von Junioren-Auswahlmannschaften
    kann die Absetzung eines Frauen-/Herrenspiels des abstellenden
    Vereins nicht verlangt werden.


    ...


    Quelle: d-spielordnung_stand_05-08-2021.pdf

    "Kinder die nichts dürfen, werden Spieler die nichts können!"


    "Die erste Frage, die ich mir stelle ist, kann der Spieler dribbeln?

    Ich möchte nur Spieler die diese Fähigkeit haben, also suche ich immer danach.

    Ich möchte Innenverteidiger, Außenverteidiger, Mittelfeldspieler, Flügelspieler

    und Stürmer, die dribbeln können."

    - Pep Guardiola -

  • Vielen Dank an die Verantwortlichen beim FVM, die das einzige Sichtungsturnier für die Mittelrheinauswahl auf den ersten Spieltag in der Liga legen

    Das ist kein Fehler, sondern hat System. An den Spieltagwochenenden sind die Mädels verfügbar, hinzu kommt noch, dass sich Auswahlmaßnahmen in erster Linie an Mädchen wenden, die in Jungsmannschaften spielen. In einigen Verbänden werden sie nicht zu Auswahlmannschaften zugelassen, wenn das nicht der Fall ist. Deren Trainer sind meist nicht unglücklich, wenn die Mädchen fehlen, da sie nur selten zur Leistungsspitze einer Mannschaft zählen. Spielverlegungen sind im Prinzip auch keine wirkliche Lösung, da in den Flächenländern Auswahlmaßnahmen bevorzugt an Wochenenden durchgeführt werden, somit müssten die Mannschaften versuchen, ihre Spiele an Wochentagen durchführen, was wiederum aus anderen Gründen zumeist scheitert. Bei uns gibt es zudem die Möglichkeit der Spielverlegung erst dann, wenn zwei Mädchen aus einer Mannschaft betroffen sind... Anders gesagt: Verbandsauswahlspielerinnen sind für den Verein tendenziell verloren, wer will, das sie im Verein spielen, darf sie dem Verband nicht anbieten.

  • Malikinho: Es ist leider kein Auswahlspiel, es ist das Sichtungsturnier für die Auswahl. Von 09:00 bis 16:30. Deswegen greift die Spielordnung da nicht.


    Alter Sack: Die betreffende Spielerin hat in der gemischten C als noch D- Spielerin zur Leistungsspitze in der Innenverteidigung gezählt. Bei den neuen B- Juniorinnen ist sie als C- Spielerin jüngerer Jahrgang drei Jahre jünger als die Älteste und trotzdem die leistungsstärkste. Ich glaube, wir wären alle ziemlich stolz auf sie, wenn sie es in die Auswahl schaffen sollte.


    Alle Spielerinnen, die an dem Turnier teilnehmen, stammen von den drei Mädchenförderzentren und vom Stützpunkt in Hennef. In was für Teams sie spielen, ist nicht relevant, nur Leistung.


    Übrigens: Trainer, die nicht unglücklich sind, daß die Mädchen nicht zu Verfügung stehen, haben sie nicht in ihrem Kader verdient.

    Die meisten Menschen sind Münzen, nur wenige sind Prägestöcke.


    Wilhelm Raabe (1831 - 1910)

  • Bitte entschuldigt, ich muss mal wieder Dampf ablassen...


    Kaum ist die neue Saison in der U7 gestartet, sinkt die Motivation einiger Eltern sich zu beteiligen unter Null.


    Beim Training sind immer 20+ Kinder anwesend, beim Bringen und Abholen auch deren Eltern. Für Spieltage gibt's innerhalb von vier Wochen für die eine Truppe 6 bis 9 Zusagen und für die andere Truppe 2 bis 5 Zusagen, meist nach mehrmaliger Erinnerung.


    Gestern appelierten mein Co-Trainer und ich erneut an die Eltern doch bitte zuverlässiger zuzusagen oder abzusagen, da es nur ein Klick oder ein Anruf ist. Drei Tage vor dem 1. Spieltag haben immer noch 9 Familien nicht reagiert.


    Es entstand eine kurze Diskussion darüber, dass jede Woche Spielfestivals zu viel seien und ob wir nicht einfach die Teilnahme an der Hälfte der Spieltage absagen könnten. Und dann ging es auch in die Richtung, wieso wir überhaupt zwei Truppen gemeldet haben und gerne alle Kinder spielen lassen wollen. Das wäre bei älteren Kindern (Geschwistern) ja auch nicht so.


    Und den Vogel schossen Eltern ab, die ihr Kind gerne abmelden möchten, weil das Kind aktuell drei Sportarten ausübt und dadurch wenig freie Spielzeit bleibe. Das Kind bat mich, mit den Eltern zu sprechen, weil es gerne beim Fußball bleiben möchte. Die Eltern gaben mir zu verstehen, dass sie meinen Hinweis verstanden haben, jedoch bei ihrer noch zu treffenden Entscheidung der Wunsch ihres Kindes zweitrangig ist, da es zu dem Kalender der Eltern passen müsse.


    Von der Euphorie Ende Juni nach dem ersten Turnier und dem Abschluss der U6 ohne Pflichtspiele scheint nicht mehr viel übrig geblieben zu sein.


    Wöchentliches Training und die Auswahl eines Spielfestivals am Wochenende nervt die Eltern. Auch das Zu- oder Absagen von anfänglich acht Terminen und nun wöchentlich zwei neuen Terminen - Spieltage erscheinen vier Wochen im voraus - überfordert sie scheinbar.

  • Hi zusammen,


    bin Elternteil und möchte mal die Meinung von Trainern hier zu meinem Fall hören;


    In der Mannschaft meines Sohnes (F Jugend) sind 15-16 Kinder. Regelmäßig dabei sind 10-12 Kinder.


    Diese Mannschaft wurde letzte Saison in der Rückrunde immer aufgeteilt, so dass die Leistungsstärkeren (7-8 Spieler) alle Punktspiele machten und die Schwächeren nur Testspiele.


    Mein Sohn hat Spass am Fußball ist aber leider bei den Schwächeren. Für die Punktspiele wurde er deshalb nie nominiert, obwohl er beim Training immer dabei war.


    Die Punktspiele der Stärkeren liefen wohl gut, zum Ende der Saison wurde dann eine Spende für Meisterschaftstrikots gesammelt, wo wir uns fragten wofür diese Spende sei? Unsere Kids haben da leider null Bezug zu einer Meisterschaft, sie hatten nicht an einem Spiel dazu teilgenommen… gespendet haben wir natürlich...


    Ich suchte danach das Gespräch mit den Trainern, sagte, nehmt doch anstatt 8-9 Spielern alle mit und wenn dass Spiel gut läuft können die Schwächeren auch mal mitspielen um ein Mannschaftsgefühl zu entwickeln, stieß teilweise auf Verständnis, geändert wurde jedoch nichts.


    Das schlimme ist, mein Sohn sagt, weil er eh immer bei den Schlechteren spielt, macht ihm das keinen Spass mehr…


    Jetzt wurde er zu Beginn der neuen Saison für eine andere Mannschaft eingeteilt ohne seinen besten Kumpel (der jetzt bei der anderen Mannschaft spielt) und ohne mit Ihm oder uns den Eltern darüber gesprochen zu haben.


    Wenn ich Ihn jetzt zum Training schicke hab ich bedenken, dass er den Spass ganz am Fussball verlieren wird (neue Kinder, neuer Trainer, wieder eine leistungsschwächere Mannschaft...), habt Ihr irgendwelche Ratschläge für mich was ich jetzt machen kann?

    Ich werde natürlich mit den (alten?) Trainern sprechen, bin für Tipps aber dankbar

  • macgyver777

    Du bist im Frustabbau-Beitrag gelandet. Sicher bist du gefrustet, die meisten hier lassen aber nur Dampf ab. Echten Rat bekommst du wohl eher, wenn du deinen Beitrag in den Konfliktbereich verschiebst. Bis dahin tippe ich dir ne PN

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • macgyver777

    Dein Sohn wird in einem Verein, der nur die stärksten spielen lässt um die Meisterschaft (F-JUGEND) zu feiern,

    wahrscheinlich eh nicht glücklich. Meisterschaftstrikots in der F Jugend. Ohne Worte.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • macgyver777

    Leider mussten dein Sohn und du noch Spiele nach dem "alten System" erleben, in dem sich Trainerdemeen und Trainer gerne mit Ergebnissen und Platzierungen schmücken.


    Ich hoffe für euch, dass ihr die neuen Spielformen erleben könnt. Dort spielen die Kinder in der F-Jugend in der Regel 5 gegen 5 in Subteams, so dass eine Mannschaft auch 16 Kinder spielen lassen kann. Ergebnisse spielen keine Rolle, Platzierungen gibt es nicht. Jedes Wochenende ist wie ein kleines Turnier, jedes Kind kommt zum Einsatz.


    Frag doch mal bei euren Trainern oder deren Jugendleitung nach, ob und wann die "neuen Spielformen" umgesetzt werden.

  • Kaum ist die erste Spielrunde der U7 (Jg. 2016) gespielt, da muss ich wieder Frust abbauen.


    In der Spielrunde mit vier Vereinen, vom Hamburger Verband angesetzt, trat ein Verein mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit seiner U8 (Jg. 2015) an. Auf freundliche Nachfrage durch den gastgebenden Verein bzgl. Spielerpässe gab's erst Ausreden und dann wurde gedroht und geschimpft. Nach zwei weiteren Spielen verließ der schimpfende Verein mit unfreundlichen und unsportlichen Kommentaren die Spielrunde.


    Der Gastgeber hat dann sehr gut improvisiert und die verbliebenen Spiele liefen gesittet ab.


    Was meine Kinder und mich im Laufe dieser Saison wohl noch erwartet?!

  • Wir, Dorfverein, haben 38 Kinder in der E.


    Gespielt werden Verbandsspiele noch im 7:7 mit 2*25 Minuten.


    Bisher wurde bei uns im Verein immer nach Jahrgang getrennt. E1 wären die 2012er, E2 2013.


    Aufgrund der Anzahl an Kindern wurden von den Trainern der E1 aus den 2012ern Kindern 10 gute Kinder ausgesucht und bilden den Kader der E1.


    Die vermeintlich schwächeren 2012er wurden an uns als 2013er abgegeben und wir bilden nun eine E2/3 aus den angegebenen 2012ern + allen 2013ern.


    E2/3 deshalb, da wir zwar 5 Co-Trainer finden konnten, aber nur einer den Hut und die Organisation etc. auf sich nehmen wollte. Das Konstrukt E2/3 mit 28 Kindern funktioniert.


    Jetzt, noch vor Beginn des Spielbetriebs, kommt gestern der Trainer E1 auf mich, E2/3, zu und erklärt mir, dass wir noch eine Regelung finden müssen. Konkret geht es darum, wenn nicht genug Kinder der E1 am Spieltag Zeit haben, welche Kinder von uns dann dort aushelfen.

    Er hatte auch schon eine Prioritäten-Liste dabei, in welcher Reihenfolge wir die Kinder ansprechen sollen.

    Also Kind A zuerst.

    Sollte A keine Zeit haben, dann B.

    C nur, wenn weder A noch B können.

    Sollten zwei Kinder aushelfen müssen, dann A und B.

    ...


    Ich frag mich gerade, was das soll. Erst die Kinder abgeben, weil sie nicht gut genug sind und man mit nur 10 Kindern viel besser trainieren kann, und dann wieder Kinder einsammeln, wenn Bedarf besteht, jemanden 45-50 Minuten auf die Bank zu setzen.

    Auf meine Frage, ob es wenigstens garantierte Einsatzzeiten, z.B. mind. eine Halbzeit, für die Aushilfen gibt kam

    sinngemäß: Fußball ist ein Ergebnissport! Dem Kind ist doch wichtiger zu gewinnen, als selbst gespielt zu haben.