Nutzung von Whatsapp & Co.

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  • Ich habe für meine Mannschaft (D-Jugend) auch eine Whatsapp-Gruppe eröffnet, in der allerdings nur Eltern und ich sowie ein Spieler dessen Eltern kein Whatsapp nutzen, eingetragen sind.


    Ich nutze sie durchweg nur zur Informations-Übermittlung (Spiel-Infos, Trainingsausfall, nächste Termine etc). Von Seiten der Eltern wird an Spieltagen auch schonmal ein Live-Ticker aufgesetzt, für diejenigen Familien, die gerade nicht dabei sind oder zugucken können. Das finde ich ziemlich genial und es hat sich einfach so entwickelt. Privatgespräche kommen sehr sehr selten bzw. so gut wie nie vor.


    Allerdings werden auch alle Absagen von den Eltern in die Gruppe gepostet. Da habe ich oft das Gefühl, das sich ein regelrechtes Mitläufertum entwickelt, so nach dem Motto: "Wenn der Paule nach dem langen Schulausflug nicht trainieren geht dann braucht mein Hannes auch nicht kommen." Sobald eine Absage gepostet wird, melden sich an manchen Tagen gleich zwei, drei, vier weitere Eltern und melden ihr Kind vom Training ab. Meistens fühle ich schon intuitiv, wer nach der ersten Absage als nächster sein Fernbleiben verkündet. Was glaubt ihr? Liegt das allein an der Zuverlässigkeit, die bei dem einen höher ist als bei dem anderen oder kann soetwas wirklich lawinenartige Züge annehmen?

  • Ich denke, die erste Nachricht erinnert die anderen Eltern daran, dass sie die bereits geplante Absage endlich mitteilen. Zuverlässigkeit der Eltern spielt eigentlich nur bei vermeidbaren Absagen eine Rolle , einige Eltern bringen ihre Kinder immer, andere haben andere Prioritäten. Für mich ist es im Prinzip ein Hobby, meinem Sohn zum Fußball zu bringen , für andere eine lästige Pflicht. Bei uns ist die Schere bei der Punktspielbeteiligung von 1. Und 2. Mannschaft auffällig, die aus der 1. fallen nur aus, wenn sie totkrank sind, in der 2. treten sie manchmal nur zu siebt an.

  • Ich würde Abmeldungen über die Gruppe nicht zulassen, nur Absagen direkt an den Trainer. Eine direkte Whatsapp kostet auch nicht mehr Aufwand als eine Nachricht in die Gruppe und es geht schließlich nur die betroffenen Eltern und den Trainer was an. Datenschutz und so :)

  • wir haben es bei der neuen C Jugend wie folgt geregelt :
    Es gibt 2 Gruppen - eine mit den Eltern, eine mit den Jungs.
    Generell dienen diese Gruppen als Informationsverteilung von uns an die Jungs, da die Eltern aber noch eine recht große Rolle spielen informieren wir die beiden Gruppen parallel.


    Allgemein haben wir am Anfang der Saison gesagt dass wir viel stärker mit den Jungs statt mit den Eltern kommunizieren möchten um sie ein wenig zur Selbstständigkeit zu erziehen
    Bezogen auf das Absagen, sollen die Jungs sich persönlich bei uns abmelden -bedeutet erst versuchen uns Trainer zu erreichen, falls keiner ran geht, ist ne SMS erlaubt.
    Genauso verhält es sich auch bei Unstimmigkeiten - auch hier sollen die Jungs auf uns zugehen und das klären. Die Eltern sollen die Kinder bekräftigten dass die Kinder selbst auf uns zu kommen.


    Hiermit fahren wir sehr gut!


    Einziges "Problem" ist folgendes, wo ich auch noch keine Antwort drauf finden konnte :
    Die Gruppe der Eltern ist auch häufig ein Liveticker bei Spielen - vollkommen okay!
    Aber diese Gruppe wird zu 2 weiteren Informationen genutzt
    1. Verlorene Sachen, häufig vermisst ein Junge das ein oder andere Kleidungsstück,
    Wo dann in der Gruppe gefragt wird ob es ein anderer eingesteckt hat.
    Problem: darauf antworten dann viele "nein ich habe sie nicht" - bei 20 Familien in der Gruppe nervt das schon.


    2. Auch werden z.b. Weihnachtswünsche mit Videos verbreitet - auch das nervt die Trainer und einige Eltern ein wenig. Für die "anderen" Eltern gehört es allerdings dazu...


    Wie gesagt, mit den Jungs klappt die Kommunikation super, man darf echt nicht meckern.


    Bei den Eltern, naja.. Eine Idee wie man diese Probleme lösen kann? Einige Eltern sind recht schnell eingeschnappt wenn man sie mit den Problemen konfrontieren würde..
    Eigentlich habe ich auch gar keine Lust mir über so etwas Gedanken zu machen, es geht mir um die Jugendlichen und die Arbeit mit Ihnen - aber Eltern gehören bei uns definitiv noch dazu..

  • Hehehe @CokeFreak, das was Du da beschreibst, passt 1:1 auf die Whatsapp-Gruppe der Eltern unserer Mannschaft. Ich war schon drauf und dran, wieder raus zu gehen, weil da so unglaublich viele "lustige" Meldungen kommen, so dass man da die wichtigen Infos gar nicht mehr sieht. Heute z.B. : Kurzfristige Spielabsage, aber die ist eingebettet in rund 30 andere Meldungen ("Liegt bei Euch auch Schnee?", "Hier ein Foto aus unserem Vorgarten"...). Sag Bescheid, wenn ihr da eine Lösung gefunden habt, würde mich sehr interessieren.


    Grüße
    Oliver

  • Ohne WhatsApp wäre es bei mir gar nicht vorstellbar. Ich betreue zur Zeit mit einem weiteren Betreuer drei U7 Mannschaften mit insgesamt knapp 30 Kindern. Wenn ich da bei einem Trainingsausfall jeden anrufen sollte, dann hätte ich viel zu tun. Klar gibt es Telefonketten usw., aber bis auf zwei Ausnahmen haben bei uns alle Eltern WhatsApp. Man muss in der Gruppe auf jeden Fall klare Regeln aufstellen, sonst wird die Gruppe schnell zur Plapper Runde. Ich habe es so gemacht, dass die Gruppe nur noch zum Informationsaustausch genutzt wird. Traningsabsagen, Spielabsagen, Spielankünigungen usw. Bei uns klappt das alles wunderbar.

  • Bei uns in der C-Jugend (20 Kinder verteilt auf 2 siebener Mannschaften) gibt es eine gemeinsame Whattsappgruppe drei Trainern und den 20 Mädchen. Das Training wird gemeinsam durchgeführt, da sind getrennte Gruppen nicht notwendig. Anders als bei vielen Trainerkollegen gibt es bei uns keine Elterngruppe, dass was wir mitteilen sollen die Kinder den Eltern gegenüber selbst kommunizieren. Wir sind aber natürlich immer ansprechbar für die Eltern, falls die doch mal ne Frage haben. Klappt an sich sehr gut.

  • Ich hab diese Saison eine "Broadcast-Liste" am laufen. Da schreibe ich eine Nachricht und die bekommen dann alle von der Liste im Einzelchat.
    Dafür müssen die Spieler dich aber im Handy als Kontakt gespeichert haben, damit das geht.

  • Allerdings werden auch alle Absagen von den Eltern in die Gruppe gepostet. Da habe ich oft das Gefühl, das sich ein regelrechtes Mitläufertum entwickelt, so nach dem Motto: "Wenn der Paule nach dem langen Schulausflug nicht trainieren geht dann braucht mein Hannes auch nicht kommen." Sobald eine Absage gepostet wird, melden sich an manchen Tagen gleich zwei, drei, vier weitere Eltern und melden ihr Kind vom Training ab. Meistens fühle ich schon intuitiv, wer nach der ersten Absage als nächster sein Fernbleiben verkündet. Was glaubt ihr? Liegt das allein an der Zuverlässigkeit, die bei dem einen höher ist als bei dem anderen oder kann soetwas wirklich lawinenartige Züge annehmen?

    Warum melden die Eltern ihre Kinder ab? Eure Kinder sind 11-13. Die können sich schon selbst abmelden.

    Allgemein haben wir am Anfang der Saison gesagt dass wir viel stärker mit den Jungs statt mit den Eltern kommunizieren möchten um sie ein wenig zur Selbstständigkeit zu erziehen

    Sehr wichtig. Aber in der C-Jugend seid Ihr damit reichlich spät dran.

    Wie gesagt, mit den Jungs klappt die Kommunikation super, man darf echt nicht meckern.


    Bei den Eltern, naja.. Eine Idee wie man diese Probleme lösen kann? Einige Eltern sind recht schnell eingeschnappt wenn man sie mit den Problemen konfrontieren würde..
    Eigentlich habe ich auch gar keine Lust mir über so etwas Gedanken zu machen, es geht mir um die Jugendlichen und die Arbeit mit Ihnen - aber Eltern gehören bei uns definitiv noch dazu..

    Mir wäre das vollkommen egal. Eure Ansprechpartner sind die Spieler. Die Eltern bekommen die Infos doch nur als Backup. Wenn die Jungs alle Infos bekommen, sind doch alle Infos verteilt. Ein 13-15-Jähriger kann seinen Eltern durchaus sagen "Wir haben am Samstag ein Spiel in x-Dorf und treffen uns um 13:00 zur Abfahrt." Die können sogar die Fahrgemeinschaften selbst organisieren. In der C-Jugend meines Sohnes klappt das.

  • Warum melden die Eltern ihre Kinder ab? Eure Kinder sind 11-13. Die können sich schon selbst abmelden.

    Du hast Recht. Eigentlich können sie das. Ich habe auch schonmal überlegt, nur noch die Kinder im Training über die entsprechenden Termine zu informieren. Falls nötig, müssten sie das an ihre Eltern weitergeben. Habe mich aber dagegen entschieden, da die Eltern mit Hinbringen und Abholen teilweise auch direkt betroffen sind. Außerdem käme es sicherlich vor, dass der ein oder andere auch mal einen Termin vergisst und nicht zum Treffpunkt auftaucht. Bei genügend Spielern würde ich das als Erfahrungswert ansehen und hätte kein Problem damit. Da ich zur Zeit allerdings nur 12 Spieler in meiner D-Jugend habe,versuche ich das Risiko für solch unvorhersehbare "Missgeschicke" zu minimieren.

  • @LadTorres


    Eine Abmeldung via Whatsapp wäre für mich ein NOGO!!!! Wie sollen die Kinder Verantwortung und partnerschaftliches Verhalten lernen, wenn man ihnen quasi schon das Hilfsmittel (Handy) für die bequeme Ausrede in die Hand drückt. Wer keine Lust hat zum Training oder Spiel zu kommen, der sollte dann auch den Mut haben, es dem Trainer persönlich zu sagen. Denn nur dann kann der Trainer positiv auf das Kind einwirken und evl. Mißverständnisse zwischen ihm, den anderen Spielern aus dem Weg räumen. Whatsapp falsch eingesetzt wird schon junge Menschen daran gewöhnen von unangenehmen Dingen wegzulaufen, statt sich den Problemen zu stellen, um sie zu lösen. So kann es schwierig werden, eigentlich Selbstverständliches (z.B. pünktlich zum Training, Spiel) zu verankern, weil man ja nur ein paar Zeilen ins Handy tippen muß und schon hat man wieder eine Begründung fürs Zuspätkommen. Ein Training pünktlich zu beginnen oder vom Treffpunkt aus pünktlich zu einem Auswärtsspiel zu fahren, kann dadurch zu einem wachsenen Problem werden.


    Für mich taugt Whtsapp lediglich dazu, kurze klare Infos außerhalb des Trainings und der Spiele schnell zu vermitteln. Ein Ersatz-Kommunikationsmittel ist es in meinen Augen nicht!

  • Du hast Recht. Eigentlich können sie das. Ich habe auch schonmal überlegt, nur noch die Kinder im Training über die entsprechenden Termine zu informieren. Falls nötig, müssten sie das an ihre Eltern weitergeben. Habe mich aber dagegen entschieden, da die Eltern mit Hinbringen und Abholen teilweise auch direkt betroffen sind. Außerdem käme es sicherlich vor, dass der ein oder andere auch mal einen Termin vergisst und nicht zum Treffpunkt auftaucht. Bei genügend Spielern würde ich das als Erfahrungswert ansehen und hätte kein Problem damit. Da ich zur Zeit allerdings nur 12 Spieler in meiner D-Jugend habe,versuche ich das Risiko für solch unvorhersehbare "Missgeschicke" zu minimieren.

    Das eine schließt das andere ja nicht aus. Du kannst den Kindern die Termine/Treffpunkte beim Training sagen und sie trotzdem den Eltern als Backup per Mail/Whattsapp/Bieftaube mitteilen. Erhöht Deinen Aufwand im Vergleich zu jetzt nicht.
    Dass 13-Jährige von ihren Eltern abgemeldet werden, fördert nicht gerade die Selbständigkeit.
    Ich sage meinen E-Jugendlichen: "Fußball ist Euer Ding; nicht das Ding Eurer Eltern. Also kümmert Euch auch selbst darum." Auch 10-Jährige können das schon...

  • Abmelden vom Spiel oder Training geht bei mir nur persönlich oder telefonisch. Wir haben bei WhatsApp zwei Gruppen, eine mit Trainer und eine ohne Trainer. Die mit Trainer wird hauptsächlich benutzt um Termine schnell abzuklären, kurzfristige Änderungen bekannt zu geben, den Rest der Mannschaft über im Training besprochene Dinge zu informieren oder um Abfragen außerhalb des Trainings durchzuführen. Abmeldungen per WhatsApp gehen gar nicht. Jeder der das macht, wird sich wundern wie die Trainingsbeteiligung wieder steigt wenn die Spieler sich persönlich abmelden müssen.

  • Ich hätte gar keine Zeit und Lust, alle Abmeldungen vom Training persönlich oder telefonisch entgegenzunehmen. Das ist aus meiner Sicht ein altmodische Einstellung. Die Trainingsbeteiligung hängt auch nicht an den Abmeldemodalitäten, sondern daran, wie gern die Spieler kommen.

  • Dann bin ich lieber altmodisch und hab das persönliche Gespräch mit der Spielerin bzw. dem Spieler. Gerade in der heutigen Zeit wo sich alle Welt nur noch hinter Facebook, WhatsApp, SMS oder sonstiges verstecken, weil es ja so viel einfacher ist und man im Ansatz dem direkten persönlichen Konflikt aus dem Wege gehen kann, finde ich diese Komponente des alltäglichen Lebens wichtig.


    Und wenn die Spieler gern zum Training kommen halten sich solche Telefonate ziemlich in Grenzen.

  • Ich bin ein großer Fan moderner Kommunikationsmedien und fand anfangs WhatsApp und Co zu Trainingsabmeldungen auch toll. Aber letztendlich habe ich festgestellt, dass es ab einer bestimmten Altersgruppe die Absagen zu Trainings erheblich einfacher macht, als wenn man anrufen muss. Ich habe mich daher bei der U17/U19 auch entschieden, die Hürde zur Absage einfach ein wenig höher zu legen, denn ein Anruf fällt schwerer als eine unverbindliche kurze Nachricht bei Whatsapp.

  • @koeppchen


    Wenn du ein schlechter Trainer bist, dann bringt dir weder die persönliche noch die elektronische Absage etwas, weil die keinen Bock auf dich haben. Denn gerade im Nachwuchsbereich gibt es vielfach eine Meinung, wonach man wegen des Trainers zum Training oder Spiel kommen soll. Die wissen noch nicht, dass der Trainer extra wegen den Spielern kommt!


    Wenn man mal bedenkt, wie große die Versuchung ist, sich durch etwas anderes als das Training ablenken zu lassen, dann wird der "innere Schweinehund", der dabei überwunden werden muß, seine Sachen zu packen und zum Training zu fahren sehr groß. Und noch einmal um einiges Größer, wenn es das Wetter gerade sehr ungemütlich ist. Wie groß die Lust zum Training ist, hängt auch von der momentanen Tabelle sowie dem letzten Spiel ab. Je höher und besser das Spiel gewonnen wurde, je mehr Spieler kommen. Bei den Mädels ist das übrigens umgekehrt. Die sagen sich: wir haben doch gewonnen, also muß ich gut gespielt haben. Da besteht ja nicht unbedingt die Notwendigkeit, zum Training zu kommen. Hat man verloren, so sagen sie sich: wir haben verloren, also muß ich wohl nicht gut gespielt haben. Da geh ich mal lieber zum Training, als wenn da ne andere Ziege mir meinen Stammplatz raubt!


    Leider ist es für einen Teil der Mannschaft nicht selbstverständlich, regelmäßig zum Training und dem Spiel zu kommen, obwohl man dem Verein und dem Trainer seine Zusage für die Saison gegeben hat. Unter Kenntnis dieser Tatsache sollte der Trainer besonderen Wert darauf legen, mit Nachdruck für eine gute Trainingsbeteiligung zu sorgen.


    Man hat ja selbst auch nicht immer große Lust zum Trainng. Aber ist der innere Schweinehund erst einmal überwunden und die Mannschaft steht auf dem Rasen, dann verfliegt die Unlust meist im Nu! So ähnlich geht es den Spieler/innen wohl auch?


    Bei der persönlichen Abmeldung hat der Trainer immer auch noch die Möglichkeit das Fehlen zu hinterfragen und erfährt so wichtige Dinge, die ihn helfen die augenblickliche Leistung des Spielers besser einzuschätzen.


    Wenn man Aufwand/Nutzen für die Trainingsplanung miteinander vergleicht, dann würde ich Whatsapp als altmodisch für diesen Zweck bezeichnen. Man kann zwar moderne Medien zur Kommunikationsunterstützung verwenden, jedoch wird daraus nicht autoamatisch auch eine besere Organisation innerhalb der Mannschaft, sondern wenn überhaupt, nur eine Abbildung einer (guten) Organisation. D.h. man müßte für Whatsapp die gleichen Regeln aufstellen wie für eine tel. oder mündliche Abmeldung. In der Praxis würde das bedeuten, dass die Abmeldung eines Spielers erst durch die Trainerbestätigung als O.K. gilt. Aber dann kann man doch am besten gleich das Gespräch mit dem Trainer suchen oder?

  • TW-Trainer, evtl. gehst du von anderen Voraussetzungen aus als ich.
    Ich arbeite bis eine Stunde vor dem Training, bin dann auf dem Weg nach Hause und anschließend auf dem Weg zum Platz.
    Während der Arbeit telefoniere ich nicht privat. Während der Fahrt kann ich auch schlecht telefonieren.
    Also wäre für mich das Entgegennehmen der Absage mit einem großen Aufwand verbunden, während das einmalige lesen von Nachrichten vor dem Training ein sehr geringer Aufwand ist.
    Und ist es wirklich zu viel verlangt, einem A- oder B-Jugendspieler zu sagen, dass er in seiner Nachricht sein Fehlen kurz begründet?
    Was die Motivationslage angeht, muss ich sagen, dass ich einen unmotivierten Spieler im Training sowieso nicht haben will. Nach Niederlagen habe ich aber oft sogar eine bessere Trainingsbeteiligung gehabt als bei Siegen.
    Fazit: Wenn es zeitlich machbar ist, ist eine telefonische Absage sicher besser. Aber das Leben besteht (auch für den Trainer) nicht nur aus Fußball, und eine gewisse Eigenverantwortung muss man den Spielern schon geben.

  • Ich meinte damit, dass die Abmeldung per Whatsapp so bequem ist, dass so manch einer in die Versuchung gerät, dass dann auch zu nutzen, obwohl er eigentlich zum Training kommen könnte.


    1. Persönliche Abmeldung
    Wann Terminüberschneidungen mit dem Training sind, wissen die Spieler ja vorzeitig und können sich am Rand des Trainings bei dir abmelden.


    2. Telefonische Abmeldung
    Spätestens am Abend vor dem Training sollte die telefonische Abmeldung zum Training erfolgen. Du kannst ja auch Uhrzeiten ausmachen, von wann bis wann du für sie tel. erreichbar bist.


    In beiden Fällen hast du die Möglichkeit nachzufragen, war der Grund ist, weil die Abmeldung im Dialog stattfinden. Weil ja auch die Spieler darauf vertrauen können, dass ihr Trainer zuverlässig und regelmäßig erscheint, gilt m.E. Gleiches auch für die Spieler. In den von dir genannten Altersgruppen dürfte das eigentlich auch kein Problem sein.

  • Ich habe eine Zeit lang auch Whatsapp benutzt, aber nach einer Weile hat es mich genervt, dass alle was anderes in die Gruppe schreiben und schicken, was gar nichts mit dem Training zu tun hat. Vor allem mit Ab- und Zusagen hatte ich keine Lust durch die ganze Konversation zu gehen, um einen Überblick zu bekommen wer kommt. Und mit mehr als einem Team sind Emailverteiler auch nicht die beste Lösung und sehr umständlich.


    Für mich ist die beste Lösung die Onlineplattform planet.training. Dort habe ich mehrere Teams und kann alle Spieler eintragen und Anwesenheit checken und mit einem Klick schicke ich an alle eine Email mit Informationen über das Training.


    Einziger Nachteil: man zahlt 5€ im Monat - aber das ist es mir auf jeden Fall wert :P


    Grüße
    Martin