Spieler zeigt "null-Bock" Einstellung, legt sich im Training auf den Boden

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  • Hallo Trainer Gemeinde,


    ich hab in meinem Team folgendes beobachtet (ich bezeichne es nicht als Problem) sondern möchte es zunächst objektiv darstellen: Spieler steht vorne, und arbeitet nicht nach hinten mit, weder im Spiel noch im Trainings Spiel. Fällt hin, bleibt liegen, simuliert - versucht aufmerksamkeit zu bekommen. Geht trinken und bleibt 5 min dem Training fern.


    Auf Nachfrage spielt er beleidigt. Was soll ich tun? Soll ich Einsatz fordern oder hat das keinen Zweck? Ich kann ja niemand zwingen, ständig Einsatz zu zeigen, ich sage mir oft: Diejenigen die lernen und trainieren wollen werden trainieren und die, die kein Bock haben, sollen uns nicht aufhalten (aber zumindest so tun, als ob sie sich bemühen mitzumachen).


    Was soll ich machen: Zu dem Spieler sagen, wenn du keine Lust hast, dann bleib zu Hause? Auch mit anderen Spielern habe ich das Problem angeprochen was mir von einem Betreuer als "Lästern" über andere Spieler ausgelegt wurde.


    War echt fassungslos.


    Ich bleibe erstmal still und beobachte weiter, obwohl das Problem länger vorhanden ist und zwar in Form von:

    • Bocklosigkeit
    • mangelnde Disziplin (Spieler geht im Punktspiel aus der Abwehr ins Mittelfeld / Sturm, obwohl das nicht seine Position ist, hört weder auf mich noch auf seine Mannschaftskameraden)


    Wie würdet ihr Euch in einer solchen Situation verhalten?


    PS: Spieler ist auch kein Leistungsträger und es wäre Verschwendung von Energie sich über ihn aufzuregen, weil noch 10 andere Kinder da sind die gefördert werden müssen und die ebenso Zeit und Aufmerksamkeit benötigen.

  • ersteinmal... wie alt der Spieler? welche Jugend.... Welche leistungsstärke der Mannschaft

    der spieler ist 12 Jahre alt, wir sind eine D-Jugend aus der Kreisklasse, d.h. wir sind mit eine der schwächsten D-Junioren im Verein "schwach" gemeldet.

  • In Deinem Team scheint allgemein wenig Disziplin zu herrschen, wenn jeder Trinkpausen einlegt wann und wie lange er möchte.


    Hier würde ich zuerst ansetzen, - an festen Regeln für Alle.


    z.B. Regelung Trinkpause: Gemeinsam, Trinkflaschen sind in der Nähe und Spieler sofort wieder da. Verstoß: Spieler bekommt eine längere Pause in einer Entfernung, von der er nicht stören kann.


    Spieler hat keinen "Bock" ? : Dann duschen und umziehen. Training/Spiel ist für ihn beendet und Spieler darf abseits warten. Andere Kinder freuen sich sicher, wenn sie deshalb mehr Spielzeit bekommen.


    Dabei würde ich nicht erst lang ermahnen, sondern sofort sanktionieren. Das wäre dann nicht nur ein deutliches Signal an den Einzelnen sondern an Alle.

  • der spieler um den es geht, "schreit" ständig nach Aufmerksamkeit, zeigt keine Leistung, kommt immer mit seinen Extrawünschen
    - ob er in ein Zimmer mit seinen Kumpels darf (Mannschaftsausflug)
    - ob er da und da spielen darf und sein Kumpel dort


    Sieht sich als Mittelpunkt der Welt quasi, und vergisst dass da noch 10 andere da sind!


    Ich vermute, dass er entweder zu verwöhnt von zu hause ist, oder dass die Eltern ständig arbeiten müssen und er sich seine Aufmerksamkeit wo anders herholen muss. (vllt auch verwöhntes Einzelkind)

  • ich halte es für normal, dass ein Junge anfragt, ob er mit seinen Kumpels auf ein Zimmer darf. auch das restliche Verhalten ist nicht unnormal, wenn er immer mit diesen Dingen durchgekommen ist. Vielleicht hat der Trainer sogar oft mit den Spielern über die Aufstellung diskutiert oder ist auf Wünsche eingegangen.
    es gibt Spieler, die kaum etwas sagen und Spieler, die etwas lauter sind und ihre wünsche äußern. Für mich deshalb noch lange keine Problemkinder. dort wo klare Regeln herrschen und der Trainer auch ein wenig Fingerspitzengefühl hat, dürfte es auch mit solchen Kindern wenig Probleme geben.


    Vielleicht ist dein Training für die Spieler uninteressant und macht keinen Spaß, da Du ja mehrere solcher "Fälle" in der Mannschaft hast. Vielleicht kann man hier etwas verändern zusammen mit zukünftig einzuhaltenden Regeln.


    vielleicht schreit das Kind auch wirklich nach Aufmerksamkeit, weil es die von seinen Eltern oder seinem Umfeld bisher nicht bekommt. Dafür kann es nichts und Du als Trainer kannst ihm zeigen, wie er diese Aufmerksamkeit und vor allem Anerkennung bei euch bekommen kann. - Über Einsatzbereitschaft in der Mannschaft ! Die muss er dann aber auch bekommen, da man nicht nur falsches verhalten sanktionieren darf, sondern richtiges bzw. Schritte in die richtige Richtung auch positiv verstärkt ( belohnt) werden müssen.

  • Ich meinte einer fängt mit dem Trinken an, die anderen "kommen" nach, langweilig würde ich nicht sagen, alle werden in Übungen gefordert (und in Minispielen mit Variationen). Obwohl wir keinen Co Trainer haben, sind alle Spieler immer beschäftigt und keiner "steht" herum, keine Wartezeiten wie sie z.b. beim Torschuss auftreten würden, wenn ein TW da ist und nur einer gleichzeitig schießt. Also (meistens) keine Wartezeigen und keine Warteschlangen.


    Der Torwart bei uns hat großes Potential daher würde ich Störenfriede die meine Zeit fressen "einfach rauswerfen", geht aber nicht, da der Ex Trainer, dessen Sohn, der beste Freund ist, und der faulste Spieler bei uns.


    Außerdem: der Sohn des Ex Trainers, mobbt manchmal ein anderes Kind sagt zu ihm von wegen "du kannst nicht schießen" oder "halt die fresse". Und macht die Stimmung in meiner Mannschaft kaputt.
    Ich würde am besten einen rauswerfen, und strengere Regeln einführen, mit Option nach Hause schicken während des Trainings, nur sind mir die Hände gebunden, weil ich gleich einen Anruf bekommen würde.

  • Zitat

    ch meinte einer fängt mit dem Trinken an, die anderen "kommen" nach,

    ist für mich schon mal ein Unding, dass ein Spieler die Übung verlässt und eine Trinkpause einlegt. Die wird gemeinsam eingelegt und vom Trainer festgelegt. Natürlich dürfen Kinder sagen, wenn sie gerne eine Pause hätten. Dann kann man die für alle einlegen....

  • ist für mich schon mal ein Unding, dass ein Spieler die Übung verlässt und eine Trinkpause einlegt. Die wird gemeinsam eingelegt und vom Trainer festgelegt. Natürlich dürfen Kinder sagen, wenn sie gerne eine Pause hätten. Dann kann man die für alle einlegen....

    Ja sicher, ich werd nochmal sagen an alle Trinkpausen ja, aber dann alle und dann auch genau 3 min meine twegen bringe ich eine Eieruhr mit, und wenn sie klingelt springen alle auf. Es muss auch mehr Disziplin herrschen, dieser Meinung bin ich auch. Das mit den Trinkpausen sehe ich nicht als Problem an, wenn jemand gut im Training mitmacht und sich anstrengt dann darf er von mir aus 5-10 min pausieren, es geht darum, dass jemand sich gar nicht bewegt, nicht schwitzt dann braucht er nix zu trinken weil er ein Laufpensum von 10m über 30min absovliert hat, weil nur herumsteht und wartet bis ihm jemand im Training den Ball zu spielt und er aufs Tor schießen darf. Und wenn er reingeht, freut er sich und denkt er ist der größte nur im Spiel würde er niemals ungedeckt vorne stehen, und muss mit nach Hinten kommen für den Spielaufbau, aber da habe ich schon 10 mal gesagt ohne Wirkung.


    Ich habe auch Kandidaten in der Mannschaft die alles geben und "fighten" die gehen nur raus, wenn sie verletzt sind, oder nicht mehr können weil ihnen die Luft ausgeht, solche Spieler haben wir auch. Und ebenso stille introvertierte die zwar Potential haben, aber noch mehr Selbstbewusstsein brauchen und Feinschliff ihrer Spielweise. Der junge der immer alles gibt hat im letzten Spiel (hat vorne gespielt Li Mittelfeld 2 Tore geschossen, und das ist für mich ein Grund ihn das nächste mal wieder vorne aufzustellen. Alle anderen die meinen dass sie "gut" sind, daddeln herum (dribbeln und Tricksen) bis sie entweder den Ball verlieren oder sie gefault werden.

  • @italy


    das ganze Verhalten hat noch andere Gründe, als die von dir vermuteten.


    werde mich dazu aber nicht äussern. auf gewisse Dinge muss man als Trainer auch selbst irgendwann kommen.


    10 mal was gesagt, ohne Wirkung, hast du geschrieben. mach dir mal darüber Gedanken.

  • Sry aber den Schuh ziehe ich mir nicht an, wenn der Spieler permanent kein Bock hat, und lauffaul ist, dann wird er weder bei Dir noch bei irgendeinem anderen Trainer zu einem Vorbild werden, jemand der immer mit nach hinten arbeitet. Man muss den Spielern eine gewisse Selbstverantworung zuschreiben, jeder trägt Verantwortung für das Team, und das kann nicht immer nur der Trainer sein.


    Bei jedem anderen Trainer wäre der genannte Spieler gleich rausgeflogen, nur sind mir da die Hände gebunden weil es der Sohn des Vaters ist, und der Nachbar (Freund) vom Ex-Trainer. Wäre ich 1-2 Jahre dabei würde ich das alles ganz anders hantieren, wesentlich konsequenter!


    Wenn Appelle wirkungslos sind, liegt die Ursache entweder beim unmotivierten Kind oder sicher auch beim Trainer, was ich aber nicht einsehe bei mir die Schuld dafür zu suchen warum ein (Kind) nicht richtig läuft? Man kann das Kind nicht immer als Opfer des Trainers ansehen, immer hat der Trainer Schuld, macht irgendwas falsch, und das Kind hat 0 Selbstverantwortung, ich habe Kinder in der Mannschaft die geben alles und sind sehr gut, ohne dass ich dauerhaft an sie appellieren muss. Auch die Eltern sind als Ursache mit in Betracht zu sehen, das Kind ist auch nicht das schlankeste, vllt läuft bei der Ernährung irgendwas schief, oder das Kind hat Bewegungsmangel.

  • italy90


    Für jeden Trainer ist es wichtig, dass sich seine Ansprüche weitestgehend mit denen der Anderen decken. Ist das nicht der Fall, sollte man es ändern oder man ändert die Sicht darauf. Du kannst aus dem Verhalten dieses Spielers eine Reihe von Maßnahmen unterschiedlichen Ausmaßes ableiten lassen, die so oder so zu einer Veränderung führen.


    Wenn er sich nicht ändert, dann schickst ihn am Besten nach Holland. Da wollen alle Spieler immer nur Tore schießen und keiner will "nach hinten arbeiten". Aber, wie gestern abend gesehen, kann auch das erfolgreich sein!

  • Hi,
    dessen Eltern dazu holen, miteinander reden. Unter 6-8 Augen.
    Es kann sein, dass es beim Kind ein Aufmerksamkeitsmangel herrscht.
    Gruß,
    Uzunbacak

  • Ich bin immer ein Freund davon Kindern ihr Verhalten auch mal provokativ vor Augen zu führen und das ganze mit einer lustigen Situation zu verbinden.
    Mein erster Gedanke war - leg dich doch mal daneben!!!


    Und ich kann meinen Vorrednern nur beipflichten - stelle klare Regeln auf und kommuniziere sie an Eltern und Spieler. Wer sich nicht dran hält kann leider nicht weiter trainieren.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • ...und muss mit nach Hinten kommen für den Spielaufbau, aber da habe ich schon 10 mal gesagt ohne Wirkung.

    Und was kann er daraus gelernt haben? Wenn der Trainer Dinge sagt und ich mich anders verhalte, passiert nix.

    Sry aber den Schuh ziehe ich mir nicht an, wenn der Spieler permanent kein Bock hat, und lauffaul ist, dann wird er weder bei Dir noch bei irgendeinem anderen Trainer zu einem Vorbild werden, jemand der immer mit nach hinten arbeitet. Man muss den Spielern eine gewisse Selbstverantworung zuschreiben, jeder trägt Verantwortung für das Team, und das kann nicht immer nur der Trainer sein.

    Wenn Appelle wirkungslos sind, liegt die Ursache entweder beim unmotivierten Kind oder sicher auch beim Trainer, was ich aber nicht einsehe bei mir die Schuld dafür zu suchen warum ein (Kind) nicht richtig läuft? Man kann das Kind nicht immer als Opfer des Trainers ansehen, immer hat der Trainer Schuld, macht irgendwas falsch, ...

    Das heißt, dass Du das Thema "Zurückarbeiten" im Training schon angegangen bist. Wie bist Du da vorgegangen?

  • nicht schlank heisst also bei dir lauffaul...bewegungsmangel...faules Kind?

    nein das eine hat mit dem anderen nix zu tun, hör auf mir Aussagen in den Mund zu legen, die ich nicht getätigt habe. Unser TW hat auch einen Bauch zeigt aber eine Klasse Leistung und ist top motiviert und hat hohe Auffassungsgabe, das eine hat mit dem anderen gar nix zu tun.


    Ein Spieler mit dem ich gut klarkomme (mir wurde ausgelegt er sei mein Lieblingsspieler - naja ich sage mal nix dazu) ist auch ein korpulenter Typ und ist auch kein "Laufwunder", ich sage vor den Eltern ein solcher Spieler ist "körperlich präsent" und das ist gar nicht abwertend gemeint, sondern positiv, weil sich ein Spieler der nicht dünn wie eine Bohnenstange ist kaum "umzuschubsen" im Zweikampf ist und denn Ball abschirmen kann (mir fällt z.b. Hulk ein bei den Brasilianern oder van Buyten von Belgien) - jeder weiß dass eine physische Überlegenheit ein Vorteil im Fußball sein kann, genau wenn jemand extrem groß gewachsen ist (Kopfballstärke).


    Zu dem "Problemspieler" von mir; wäre sein bester Kumpel nicht in der Mannschaft würde er nicht mehr dabei bleiben, er ist halt wegen seiner 2 Kumpels da, um mit ihnen Spaß zu haben, primär um Fußball gehts ihm nicht, er zeigt weder im Spiel noch im Training nicht viel Ehrgeiz oder Fleiß wie andere.


    Hat kein Bock die Tore zu schleppen = ist also zu faul in dieser Situation ob er auch zu Hause so faul ist, weiß ich nicht, und ist nicht mein Problem, sondern dass der Eltern. Er weicht vor Aufgaben mit Verantwortung, will nur eine Extrawurst für sich beanspruchen. Wenn etwas Mannschaftsintern besprochen wird, erzählt er es gleich den Eltern ohne mir die Gelegenheit zu geben, es den Eltern selbst zu sagen. Z.b. Spieler XY wird gemobbt und äußert den Wunsch auszutreten, was macht der Problemspieler? geht zu seinem Vater und dem Ex Trainer und sagt es, bevor ich das Thema überhaupt öffentlich thematisiert habe. Also ganz ehrlich: der Spieler geht mir mit diesem Verhalten gewaltig auf den Nerv, ich hab das sagen und er akzeptiert das nicht, zieht sein Ding durch.


    Es wäre ratsam nicht darauf zu reagieren, sonst glaubt er noch, er habe so viel Macht immer eine Reaktion bei mir zu erzeugen - > und dann spielt er das Opfer (dass ich mit meinem Lieblingsspieler über ihn lästere usw. weil ich einmal gesagt habe, das es mich extrem aufregt, wenn einer wie am Strang beim Training herumliegt).


    Sollte das nocheinmal vorkommen werde ich alle zusammenrufen und sagen, dass ich ein solches Verhalten nicht akzeptiere, und wer nicht trainieren will, soll nach Hause gehen und die anderen nicht aufhalten!


    Stellt sich nur die Frage was die beste Lösung ist d.h. thematisieren / oder Ignorieren.

  • Naja, ich würde mir echt überlegen, wieso das alles so ist.
    Wenn man einem Spieler oder mehreren von Anfang an alles durchgehen lässt und keine klar strukturierten Regeln hat, dann wirds wohl darauf hinauslaufen, dass Spieler dir auf der Nase herumtanzen.


    Desweiteren zeigst du dich bislang ohnehin kritikresistent von dem her ist es eigtl. auch egal, was dir irgendjemand vorschlägt

  • weil es der Sohn des Vaters ist, und der Nachbar (Freund) vom Ex-Trainer.


    @italy


    ich vermute, du hast ein Problem, das ich im Gegensatz zum teilweise zuvor geschriebenen, nicht nur auf dem Platz zu lösen sehe.


    obiges zitiertes für mich etwas unklar. Ist es nun der Sohn deines Nachbarn, der auch dein Freind ist, und welcher der Ex-Trainer war?


    wie war eigendlich das Verhalten des Jungen vor deiner Trainertätigkeit? genauso oder doch etwas anders?


    das Ganze hat aber sicherlich wenig mit seinen Gewichtsproblemen zu tun.


    ich vermute, dass die Gründe für sein Verhalten doch tiefgründiger sein könnten.

  • auf gewisse Dinge muss man als Trainer auch selbst irgendwann kommen


    Welch Aussage: tja, wär Maddog ausgebildeter Psychologe, Pädagoge, Soziologe u. Fußballcoach in Person vielleicht, aber normale Kindertrainer sind ja nun ganz das Gegenteil davon, Supervision gibt's eh Null. Gut, wo wer bzgl. Kompetenztransfer nachfragt, statt gleich zu meinen, er habe als Trainer kraft Amtes alle Weisheit mit Löffeln verliehen bekommen! Sicher kann keiner hier aus der Ferne ein kompetentes Urteil fällen: wer dies als Ratgeber vorgibt, hat Null Ahnung: Zwischenmenschliches ergibt sich nur im direkten Kontakt! - Für mich subjektiv ist zB o.g. "Schreien" nach Aufmerksamkeit ein Missbrauchsindiz, weshalb dies Verhalten höchst achtsame Vorsicht fordert statt unsensibel mit dem Hammer zu kommen. Aber jeder Externe kann nur spekulativ vermuten; dies Vermuten soll zur Achtsamkeit im Umgang sensibilisieren: es gibt vieles, was möglich wäre! Einfach an ein verwöhntes Kind zu glauben, ist naiv: dafür würde es sich nie so - letztlich sich vor den Altersgenossen blamierend - exponieren! - Dito in Bezug auf weitere Probleme: deine Person scheint im Selbst (Autos) nicht recht 'einzuschlagen'. Völlig verkehrt wäre nun aber, wenn du dich reaktiv selbst verleugnest, plötzlich einen auf autoritär machst. Du müsstest m.E. versuchen, als der mehr Akzeptanz bei den Jungs zu finden, der du echt bist bzw. sein willst. Wieder ne andere Sache ist, dass du Anrufe zu bekommen drohst (Ex-Trainer wie sein Sohn, andere Funktionäre?), falls du deine Linie einführen willst, die es braucht, damit alle Jungs wissen, wohin mit dir die Reise geht, woraufhin sie sich zu verhalten haben. Will der Ex den Job wieder, nur stänkern, etwa, da er im Erinnern weiter als der Bessere dastehen will? Notfalls würde ich ihm die Jobrückgabe anbieten, wenn seine Einmischung darauf abzielt, dein Interesse das nicht verbietet. Viel Glück u. Sensibilität im Umgang mit den Menschen! :thumbup:


    PS: Ich würde sicher nie nem Großen empfehlen, den Kleineren zu packen, um ihn nach Holland zu verfrachten, ihn rauszukicken, noch mehr zu blamieren - finde aber erschreckend, wie leichthin solch Tipps hier kommen: das lässt für mich tief blicken, sorry. Er will, 'muss' offenbar auf etwas aufmerksam machen, dies sollte unbedingt toleriert werden, wenn man Kinder-Betreuer sein will. Für Brachialmethoden, nur da man als Erwachsener der Stärkere ist, hab ich Null Verständnis o. Respekt, sorry.

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

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