Spieler zeigt "null-Bock" Einstellung, legt sich im Training auf den Boden

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  • Das Du für den Platz nichts kannst- das ist richtig. Allerdings gehört für mich die Möglichkeit des gesitteten Umziehens und auch die Duschmöglichkeit als Grundlage des Vereinslebens dazu.Punkt aus.


    Und wer ich bin... ich bin ein ganz normaler , ehemaliger Kreisligaspieler, der seit nun insgesamt 15 Jahren durch alle Jugendklassen gelaufen ist und nuin mit der Mannschaft aus der D in die C geht.


    Und in all den Jahren habe ich viele wertvolle Erfahrungen sammeln können. In Hinsicht auf training und Spiel, auf Jahrgänge, auf Organisation , auf Mannschaftsführung.


    Nicht alles, was ich gemacht habe, war richtig. Aber ich habe aus Fehlern gelernt. Und wenn ich Hilfe brauchte, hab ich sie angefordert beim Verein. Und wenn es nötig war habe ich den Jugendleiter dreimal die Woche angerufen. Ich habe nicht darauf gewartet, das der JL zu mir kommt.


    Ich habe mir die Mühe gemacht in der E-Jugend, zwei Teams zu führen, zu coachen. Damit ALLE Spieler spielen können. Weil ich weiss das ich in der D-Jugend nicht mit 11 Spieler auskomme, weil ich weiss , das in der C-Jugend schulische Belastungen mehr werden und ich einen Kader von 16,17,18 brauche. Und alle Spieler kann ich einwechseln, ohne Angst zu haben, das sie mir das Spiel kaputt machen!!!


    Das bin ich bzw meine Mannschaft!

  • Aldi und guenter haben keine Ahnung, wer bist du dass du Dir Erlaubst, solche Äußerungen zu tätigen? Ich habe nicht vor, mich auf Dein Niveau herunterzubegeben.

    Wenn du von Niveau schreibst, dann lese doch bitte mal deine Sätze und stelle mal fest, ob deine Vorgehensweise und deine
    Einstellung zu Kindern niveumässig passt.


    Zu deinen Traingsinhalten äussere ich mich nicht, die kenne ich nicht, aber von dem was du insgesamt hier in Bezug auf Umgang mit Kindern, D-Spieler möchte ich jedoch eher als Jugendliche bezeichnen), erlaube ich mit sagen, dass du rein von deinem Geschriebenen ausgehend nicht für diese Altersstufe bei einer unteren D als Trainer geeignet bist.


    Mag sein, dass das in einer anderen Altersstufe oder einer höherklassigen D anders ist, weil dort andere Kriterien in den Fordergrund rücken, für die du dann vielleicht besser geeignet bist.

  • @guenter/addi: ihr setzt euch hier auf ein ganz hohes Ross, um - mal wieder - wen als letzte Sau durchs TT-Dorf zu treiben, der hier um Rat bat. Warum erteilt ihr nicht einfach Rat, müsst euch so auf seine Kosten profilieren, wozu er zugegeben (Ausdrucksweisen) zT Anlass bot? Darauf eine selbst-bezogene Antwort würde mich mal echt interessieren... ;)


    PS: Wo ich aber strukturell davon schrieb, dass viele Trainer problematisch o. z.T. gar fast unzumutbar für wehrlose Kinder seien, da war es dir, guenter, auch nie Recht, indem du mir unterschobst, ich würde alle u. alles nur negativ darstellen (was auch nicht stimmte). Kann es also sein, dass hier zT Opfer wie aktuell Italy gesucht u. gefunden werden, die man dann runtermachen zu dürfen meint - wozu? Ist das derselbe soziale Spaß, der im KiFu so gern beschworen wird? ;)

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Teamplay meint nie "Schmelztiegel", wo alle gleich ticken sollen: diese Multikulti-Integration (wie in vielen Schulen Standardprogramm) funktioniert auch politisch nie, .... (Mentalitäten/Glauben/Physis/Kompetenzen),

    Hi Keller-Kicker,
    wenn Du irgeneine Gruppe - egal welche, ob sportlich, politisch, beruflich, - zusammenstellst oder bekommst, hat diese Gruppe eine Überlebenschance, wenn die Grundinteressen/Grundmotivation ähnlich sind.
    Ich möchte als Mensch zuerst meinen Magen füllen, danach ein Bier trinken, danach TV schauen, danach in einem weichen Bett schlafen.
    Der andere möchte den Magen füllen, eine Cola trinken, danach spazieren gehen, und danach in einem harten Bett schlafen,
    Der andere möchte den Magen füllen, ....usw. usw,


    Wenn jede/r was anderes will, hast Du keuine Chance diese Gruppe zusammenzuhalten.
    Wie früher mit den Freunden, wenn man weggegangen ist, mit 15-20 Jahren. Da wollte man zum Beispiel, trinken gehen, da hat man sich fürs Trinken "vorbereitet", "verabredet", wer -plötzlich- was anderes wollte, wollte/musste weg oder musste mitmachen. Mit dem Alter lernt man von Anfang an, was zu tun ist.


    Es funktioniert ohne grobe gemeinesame Nenner nur in den Filmen wie The Magnificent Seven oder Dorty Dozen.


    Es müssen nicht alle gleich ticken, aber eine Gruppe muss ähnliche Ziele und ähnliche Einstellung haben. Da braucht man eine Kompromisbereitschaft, die man unbedingt haben muss.
    Wie der Spruch so schön heißt: Nut der Herrgott kann alleine leben.
    Wenn man alleine lebt, was ganz schwierig ist, kann man sich vieles erlauben aber auch nicht alles.
    Ein Zusammenleben ist nur mit Kompromissbereitschaft möglich. Sonst herrscht Tyrannei.


    Das Leben ist ein Wandel und deswegen gibts ja auch einen Transfermarkt, weil sich die Motivation und Interessen der einzelnen ständig ändern.


    Gruß,
    Uzunbacak

  • wieviel Rat soll Italy denn noch bekommen.... jeder gutgemeinte Rat wird umgangen, torpediert. Und wenn man dann jemanden mal einen Spiegel hinhält wegen Ausdrucksweise und Denkweise, heisst es, man jagt die arme Sau durch das Dorf?


    Ich muß mich hier nicht profilieren. Aber wenn ich einen Tip gebe, der bei mir funktioniert, dann profiliere ich mich?


    Wenn ich sage, das für mich DUschen und getrennte Kabinen zeitgemäß sind, setze ich mich auf ein hohes Roß?


    Nein, das ist für mich normal.


    Wenn andere Vereine das Duschen nicht gestattten.... auweia. Das es vielleicht Spieler gibt, die aus Scham nicht duschen wollen...das ist was anderes. Aber von Vereinsseite muß es so hergerichtet sein, das jeder Duschen kann nach dem Sport

  • Das Du für den Platz nichts kannst- das ist richtig. Allerdings gehört für mich die Möglichkeit des gesitteten Umziehens und auch die Duschmöglichkeit als Grundlage des Vereinslebens dazu.Punkt aus.


    addi die haben wir leider auch nicht, es gibt immer noch Vereine, die nicht die gewünschten und manchmal auch notwendigen Voraussetzungen für einen vernünftigen Trainingsbetrieb besitzen. Trotzdem haben wir mehr Jugendmannschaften als Nachbarvereine, die direkt das Mannschaftsheim neben dem Platz haben. Von einem Rasenplatz möchte ich gar nicht erst sprechen. Es kommt immer darauf an, was man daraus macht.


    @Italy Du muss dir die Frage stellen. Was möchtest Du? Willst du die Karre aus dem Dreck ziehen und dir eine Mannschaft von fast Null aufbauen oder eine intakte Mannschaft übernehmen. Wenn Du Dir eine Mannschaft aufbauen willst, wirst du nicht drum herumkommen, Anfänger aufzunehmen. Wegen eurer "tollen" Infrastruktur kommt sicher keiner zu Euch.


    Klar ist, dass du Regeln einführen musst. Die solltest du offen kommunizieren auch mit den möglichen Konsequenzen (Strafenkatalog).


    Des Weiteren solltest Du Dir die Frage stellen. Was möchte ich mit meiner Mannschaft erreichen?


    Möchte ich auf Ergebnis spielen oder möchte ich die Spieler entwickeln und den Kinder Spaß am Fußball vermitteln.


    Meiner Meinung nach kommen die Ergebnisse irgendwann automatisch, wenn du die Kinder entwickelst. Ich kann Dein Training nicht beurteilen, aber was du schreibst, klingt bezüglich des Trainingsprogramms (Horst Wein etc) nicht schlecht.


    @all Wir sollten uns alle wieder auf eine sachliche Diskussion konzentrieren und Beleidigungen und Wertungen über evtl. Fähigkeiten unterlassen.

  • Bei uns im Kreis gibt es nicht einen Sportplatz, wo man sich nicht umziehen kann oder duschen kann. Wenn ich mir vorstelle, das meine Spieler im Sommer auswärts spielen und dort nicht duschen können....dann noch ne lockere Stunde im Auto fahren...mmm lecker. Dann muß ich auf die Eltern zurückgreifen, die Cabrios haben.

  • Kann es also sein, dass hier zT Opfer wie aktuell Italy gesucht u. gefunden werden, die man dann runtermachen zu dürfen meint - wozu? Ist das derselbe soziale Spaß, der im KiFu so gern beschworen wird? ;)

    Moment mal, ich sehe mich nicht als Opfer und stelle mich nicht als solches dar, darüber hinaus bin ich selbst in der Lage mich mit Argumenten zu wehren, wenn die andere Person noch für Argumente zugänglich ist. Ich beanspruche nicht für mich, immer 100% sachlich zu sein, weil der Sport an sich schon dafür prädestiniert ist die Projektionsfläche für Emotionen zu sein, für Egoismis, Narzissmus, das Bedürfnis besser zu sein als andere, das Bedürfnis nach einem "Feind", einem Gegner, Gegnerteam, den/das man bezwingen und überwinden muss. In den sachlichen Diskussionen schwimmt immer unterschwellig Emotion und Psychologie mit, wenn ich mich nur daruch besser fühle, in dem ich anderen Inkompetenz attestiere, dann fühle ich mich u.U. besser und konpensiere andere Komplexe damit.


    Ich sehe die Probleme, die vllt andere nicht sehen und nicht reflektieren. z.b. Im Verein, beim Sport, wirst du gemocht und akzeptiert, wenn du Leistung bringst, d.h. wenn ein Jugendlicher keine Leistung bringt, dann wird er weniger Anerkennung bekommen, als wenn er leistung bringen würde. Das ist eine Tatsache - unabhängig davon, ob man das gut oder falsch findet.


    Wenn jemand keine Leistung bringt, in der Firma, Arbeit, Schule, Verein dann wird er - früher oder später - aussoritert, das ist eine Tatsache, das ist so und wird sich zunächst nicht ändern. Und ich sehe es nicht als meine Aufgabe an, die pädagigischen Erziehungsprobleme und Verhaltensauffälligkeiten zu analysieren und zu beseitigen, weil ich Erstens dazu nicht ausgebildet bin und zweitens, weil es nicht im Rahmen des Mannschaftstrainings gelöst werden kann und auch nicht gelöst werden sollte.


    Ich kann nun drei Positionen annehmen / vertreten:


    • Wenn jemand keine Leistung bringt, dann gehört er weg, die Ursachen sind mir egal
    • Ich will nur Spaß haben und Leistung ist mir egal (mache mich dann dann ebenso unbeliebt), weil das nicht mein Anspruch ist
    • Wenn ich die schwachen wegschicke, die nicht leistungswillig sind, und den Problemspieler rausschmeiße, dann wird das Team nicht mehr permanent geschwächt und zeigt bessere Leistung, und die Leistung heiligt alle Mittel. basta

    Auch eine schwache untere D-Jugend hat ein gewissen Niveau, und besitzt aufstrebende Spieler mit Potential. Wenn jemand aber keine Leistung zeigen will und nicht bereit ist zu lernen, dann muss er gehen, und ich habe keine Zeit und keine Lust nach den Gründen zu suchen, zumal ich sie auch nicht ändern kann. Wenn ein kind mißhandelt wird, und daher verhaltensauffällig ist und ich das mitbekomme dann teile ich das der Polizei Jugendamt mit. Mehr kann ich nicht machen.


    Ich halte es für gefährlich, so wie es gunter und aldi tun, mich als den "bösen" und den "Inkompetenten" darzustellen und die Kinder als das "Opfer", viele haben sich in meiner Tätigkeit Leistungsmäßig verbessert, ich bin gespannt, mit welcher Argumentation ihr das nun erklären wollt. Meine twegen könnt ihr den Problemspieler als mein "Opfer" ansehen, d.h. aber auch für mich dass Eure Analysen oberflächlich sind und nicht über ein schwarz weiß denken hinauskommen. Es stellt sich somit die Frage, ob jemand überhaupt differenzierte Aussagen ohne schwarz weiß denken treffen kann, und ob er/Ihr in der Lage dazu ist (seid).

    4 Mal editiert, zuletzt von italy90 ()

  • In einem Leistungsverein in der A,B und vllt. C- Jugend heiligt der Zweck die Mittel.... Allerdings in allen anderen Verein, untere D-Jugend..... da hast Du Spieler auszubilden....

  • @guenter/addi: ihr setzt euch hier auf ein ganz hohes Ross,


    @KK
    ich sitze nicht auf einem hohen Ross.


    aber wenn die Grundeinstellung zu den Mannschaftsspielern von bestimmten Mannschaften nicht stimmt, dann darf das auch gesagt werden. Und dass diese Grundeinstellung zu dieser Mannschaft nicht gegeben ist, zeigen doch die ganzen Beiträge mit ihren entsprechenden Bemerkungen.


    Gerade du, der für mich eine zu hohen Anspruch in Bezug auf Kinder hast, kannst doch das nicht befürworten.


    Mannschaft und Trainer müssen zusammenpassen. Und das ist hier nicht gegeben, wegen der falschen Grundeinstellung zu dieser Mannschaft.

  • ich muss Aldi 8o zustimmen, wir bilden Spieler aus. Und wenn Anfänger kommen, nehme ich die als Breitensportverein auf. Deinen "Problemspieler" muss man gesondert beachten. Wenn Spieler sich nicht an die teaminterne Spielregeln halten, hat die Konsequenzen. Hier gibt es dann unterschiedliche Abstufungen. Das können wir aber m.M. nach nicht beurteilen. Du gibst die Regeln vor und kommunizierst diese.

  • Hier gibt es meines Wissens einen Problemspieler und einen Neueinsteiger.Und um diesen ging es hier. Und das ein Neueinsteiger kein CR7 oder Messi ist, sollte jedem klar sein

  • @all
    So langsam verlieren wir das eigentliche Problem aus den Augen und werden zunehmend gefrustet und aggressiv. Also bitte, pustet mal kurz durch und kommt auf die sachliche Ebene zurück.


    Ich fasse mal meine Eindrücke kurz zusammen:


    "italy90" scheint mir durchaus engagiert und motiviert zu sein, mit seiner Truppe etwas zu erreichen, hat aber äußerst schlechte Bedingungen und wenig Rückhalt im Verein und der Elternschaft. Mit Verlaub, das ist ein Sch..-Zustand und ich kann verstehen, daß sich Unmut breitmacht.
    Und nun sollten wir Lösungen finden, die sich realisieren lassen, denn italy wird nicht von heute auf morgen einen Kunstrasenplatz mit Sozialtrakt bekommen, keinen Trainerstab mit Lizenz und auch keine leistungsorientierten und seit der "G" gut ausgebildete Spieler, also muß er aus seinem "Eintopf" das Beste machen oder hinschmeißen. Und letzteres will er, glaube ich, gar nicht.



    italy90
    Für mich stellt sich eigentlich im Moment nur ein praktikabler Ansatz dar, nämlich Deine D in der neuen Saison "o.W." (also ohne Wertung) spielen zu lassen. Ich hoffe, daß das in Eurem Verband möglich ist. Damit ist regelmäßiger Spielbetrieb gewährleistet, aber jeglicher Leistungsdruck ist erstmal weg und die Mannschaft kann sich entwickeln.
    Kurzfristig schlage ich für das nächste Training folgendes vor:
    Mach Dir den Kopf frei und lehne Dich zurück. Laß die Kids ein Spiel machen, wie in der Freizeit (Ansatz siehe "Fair-Play-Liga") - also sie dürfen die Teams selber wählen, selber einen Schiedsrichter stellen (oder besser noch ganz ohne spielen) und sich gemeinsam über Regeln einigen (z.B. Einwurf oder Eindribbeln, Schießen erst ab gegnerischer Hälfte usw.). Was dabei herauskommt und ob überhaupt ein Spiel zustandekommt ( :rolleyes: ) wirst Du knallhart analysieren und mit dem Team danach auswerten. Aus den Erfahrungen dieser Einheit würde ich dann versuchen, ein Eltern-Kind-Turnier zu organisieren, damit alle hautnah mitbekommen, was bei Euch abgeht. Am besten danach gleich einen Elternabend anberaumen und die Probleme für die neue Saison direkt ansprechen.


    Daraus kannst Du hoffentlich soviel mitnehmen, daß Du ehrlich zu Dir selber sein kannst. Wenn Du nämlich gar keine Perspektive siehst, ist es besser aufzuhören. Du machst Dich am Ende selber kaputt und den Kindern ist auch nicht geholfen. Manchmal ist der Spruch "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende" wirklich alternativlos - um unsere Mutti Merkel auch noch zu zitieren 8o .


    Viel Erfolg wünscht die
    Nummer 4

  • hat diese Gruppe eine Überlebenschance, wenn die Grundinteressen/Grundmotivation ähnlich sind

    Für mich letztlich falsch: Menschen haben immer zuerstmal Eigen/Partial-Interessen: jeder will das größte Brot, den Stammplatz, viele die 10 o. 9, manche zuerst den Sieg, andere Spaß o. Quatsch - die Kunst des Coachings liegt dann darin, alle so überein kommen zu lassen, dass Teamplay trotz Divergenzen überhaupt bzw. - wo Trainer an Teams wie sich selbst einen höheren Leistungsanspruch haben - bestmöglichst funktioniert. Am Rand vom eigenen Trainer-Trotzkopf aus zu brüllen, dass die faulen Spieler nicht laufen, schlafen, schlecht spielen, nicht hören etc, ist widersinnig! Der Trainer hatte ja vorher im Training die Chance, als Team-Coach alles zum Besten zu richten. Viele sehen aber schon den Leistungs-Unterschied beider Rollen nicht, s. Teambuilding-Floskel: da bildet nicht 1er für alle ein Team wie nen Skyscraper! Er kann nur Bildungsprozesse animativ mediatisieren, als moderater Impulsgeber von 'transzendenten' Kollektivmotiven jeden zum Team wachsen zu lassen... - Klappt's dann nicht, verliert das Team, ist entweder Pech o. primär sein Versagen! Daher wechselt man bei Profis zuerst Trainer, nicht ganze Teams, hat oft damit Erfolg, obwohl Gründe auch im Team, vielen Einzelnen lagen. Der Trainer muss sie aber so neutralisieren bzw. mediatisieren, dass "es" läuft...


    PS: Italy, du hattest dich übers - trotz Distanz zu persönliche statt sachliche bzw. aggressive? - Niveau beschwert etc., m.E. zu Recht. Oder war dir nicht vorher klar, dass dein Neueinsteiger nicht Messi o. CR7 sei? Nun aber erscheint es so, als ob du dies Niveau willst? Na ja, ich klinke mich daher hiermit aus, mich öden Schlagabtäusche ohne sachlichen Mehrwert an, sorry an all die, wie Uzun, die ihn auch wollen... Je mehr man wen in ne Ecke drängt, umso kleiner sein Blickwinkel zur Einsicht.

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • das ist ja das, was mich stört.....man fordert bereits gut ausgebildete Spieler ..einen Trainerstab.....kann aber ein Team nicht führen. Es geht damit los, das die Spieler während der Übungen Trinkpausen einlegen.... jetzt kommt bei diesem Beispiel die Frage nach dem warum.


    Einfachste Antwort wäre hier .. der Trainer hat versäumt, zwischen den Übungen Trinkpausen einzu planen. Meine aber, Italy hat in einem Post geschrieben, das er dieses sehr wohl macht.


    nächste Antwort wäre... Spieler haben die Übung nicht verstanden oder die Übung ist zu schwer... deswegen brechen sie sie ab und trinken was.Vielleicht ist das Niveau der mannschaft noch tiefer als er es selber wahr haben will..die Übungen zu schwer?


    Vielleicht kann Italy uns das genauer beschreiben..erklären. Aus der Ferne ist es schwer sich das vorzustellen. Viele Trainer...jeder hat eine andere Vorstellung von Anfänger...guten Spieler...Leistungsträger....Potenzial im Spieler!

  • Für mich letztlich falsch: Menschen haben immer zuerstmal Eigen/Partial-Interessen: jeder will das größte Brot, den Stammplatz, viele die 10 o. 9, manche zuerst den Sieg, andere Spaß o. Quatsch - die Kunst des Coachings liegt dann darin, alle so überein kommen zu lassen, dass Teamplay trotz Divergenzen überhaupt bzw. - wo Trainer an Teams wie sich selbst einen höheren Leistungsanspruch haben -

    Servus Keller-Kicker,
    meine Kinder wollten Fußballspielen und dabei Spaß haben und am Ende gewinnen.
    Meinst Du, manche wollten was anderes?
    ok, manche wollten die Anerkkenung der Eltern, manche wollten dabei Zeit vertreiben, manche wollten das Soziale, manche wollten Nervenkitzel, etc.
    Die obere letzte Zeile stellt keinen Konflikt mit der über-über-Zeile dar.


    Natürlich sind die Menschen im Grunde genommen Egoisten, und jeder will das Beste und das Größte für sich. Solange du in einer Gesellschaft lebst, musst Du Kompromisse schließen. Da endet natürlich die Grenze deiner Egoismen, die Du immer ergänzen willst und dafür vieles tust.


    Was nicht bedeuten soll, ich finde die Einzelkämpfer schlecht. Ganz im Gegenteil, ich respektiere sie sehr. Als Trainer war ich einer. Da konnte ich micht in der Hinsicht verwirklichen.
    Bei der Arbeit bin ich ein Teamplayer.
    Vielleicht war meine Trainertätigkeit gerade deswegen sehr gut bei mir angekommen. Wer weiß, wer weiß..


    Gruß,
    Uzunbacak


    Wer das größte Brot will, muss eben immer damit rechnen, dass die anderen dieses auch haben möchten und sie sind in Mehrzahl ;)

  • Breitensport:


    ganz oben steht Ausbildung aller Spieler, sowohl fußballerisch als auch im Rahmen des fußballerischen Zusammenseins die soziale Komponente.


    während im Leistungsbereich klar das Gewinnen und Ausbildung der stärksten erfolgt

  • @uzun: sorry, hätte natürlich Erwachsene statt Menschen schreiben sollen.* Kinder sind da noch nicht zweckrational, natürlicher. So haben sie Niederlagen auch direkt nach dem Abpfiff o. schon beim Ehrentor vergessen, wäre da nicht die übliche Standpauke, die sie dramatisiert. Daher plädiere ich ja auch dafür, dass KiFu 100% den Kindern selbst statt Trainern, Funktionären o. Eltern gehöre - so gäbe es 90%+x der KiFu-Probleme inkl. all der ichbezogenen Erfolgs- o. Ausbildungsmythen gar nicht! Wobei die spielerische Tor- o. Siegfixierung o. Dominanz stärkerer Kids sicher auch mal Probleme aufwirft, aber wie gesagt: da wäre aller Streit nie schwerwiegend. Lösungen organisieren Kids unter sich stets locker von selbst, wie einst im sog. Straßenfußball: jeder hätte von sich her die gleiche Chance, wäre frei! Leistung würde reell zählen - statt künstlich manipuliert per erzieherischem Druck, Stress, Anweisungen, die allen ihres Freizeit-Spaßes berauben, der sich strukturell eben wie von selbst einregelte. Bälle bekommt, wer sie verdient: schnell o. gut im Raum ist, sich bewegt, kreativ o. zurück spielt etc. Wer Null Bock hat, sich ständig auf den Boden packt, würde wohl ignoriert (Anteilnahme nur, wo er andere 'anrührt', sie ein Leid spüren): nicht bemuttert, nicht mit Achtung belohnt, aber auch nie entfernt o. rausgeworfen...


    Alle obstruktiven, oft gutgemeint schlecht vermittelten Manipulationen Erwachsener machen schnell mehr kaputt als heil. Kinder hatten bei mir zB auch nie ein Problem mit dem sog. Recht des Stärkeren, fanden es natürlich: so wollten zB bei 2:1-Führung die Sich-schwächer-Fühlenden nicht mehr aufs Feld. Ihre Begründung: nein, lass den Maxi u. Juli drauf, wir wollen doch gewinnen! Nachher aber kamen ihre Eltern, akzeptierten diesen Unisono-Wunsch aller Kids (in ihrem Ego-frei noch eher triebhaften Wollen) nicht, machten mir Stress, obwohl bei mir stets alle gleiche Rechte u. stets jede Menge Chancen bekamen: zu Selbstverbesserung o. -beweis. Nur nahm ich mir halt die Wünsche der Kids selbst mehr zu Herzen als die meisten Erwachsenen, da ich ihr Leid aus eigener, erinnerter Kindheitserfahrung noch gut kannte: der Trainer, der abstraft, instruiert, sich produziert - all dass quält die Kids letztlich nur, entfremdet sie!


    Man sollte ihre natürliche 'Rangordnung' nicht manipulativ (wider die Natur als für mich durchaus gerechte Maßgabe für alle, welche unter Kids keine Fragen aufwirft) steuern, dh zerstören. Fußball privilegiert nun mal Fußballer, nicht Blümchenpflücker, Störer, Nur-von-Eltern-per-Zwang-Geschickte etc. Gehemmt-verunsicherte o. spätstartende, aber motivierte Kids sollte man hingegen eher zusätzlich fördern statt zurücksetzen: dies richtig zu beurteilen ist wesentlich für gute Trainer: Fußball nicht auf sich als Kopf hin abstellend, sondern FAIR ihr Spiel zurück auf die Füße aller Kids in ihrer natürlichen Ordnung stellen, also mediativ korrigieren, was so gern ins Gegenteil verkehrt wird. Und ich finde es eben definitiv schlecht, seinsverneinend, falls wie m KiFu vor Ort üblich Trainer im Team das größte Brot für sich wollen, dies etwa per Privilegierung ihrer Lieblinge/Söhne vorleben, das Spiel vom Platz in ihren Kopf verlagern (Motto: gehorcht, betet nach Siegen mich an...) - so allen Kids reelles Teamplay in dessen Sports-Geist vermiesen: was bei Herren unmöglich wäre! Aber unmündige Kids können alles nur hinnehmen, sich demgemäß anpasserisch-opportun verhalten, sich im hörigen Buckeln verbiegen (o. per sie niederzwingender Macht auswechseln) lassen. Und ihre Eltern sollen sich gar per FPL pauschal abgewertet entfernen, den Mund verbieten, dh z.T. von völlig unausgebildeten Trotteln lauthals bevormunden lassen. Am besten nur weg sehen u. -hören? In Nietzsche's "Sklavenmoral" wie die 3 Affen halt. - Das ist so unmenschlich, mitmenschverachtend wie traurig für ihre Kids: Leider blockieren die oben aber nur jede Selbst-Reflektion dieses hässlichen KiFu-Betriebs!


    *Meine nicht nur auf König Fußball bezogene Philosophie der "Kindschaft" besagt ja: der Mensch verdirbt zeitlebens, entfernt sich als Erwachsener vom menschlich-geistseelischen Möglichsein, das er auf 'sich' hin verengt. Er häuft Wissen, Kapital, Dinge: Realitäten auf etc., solange er lebt, außer er steuert "bewusst" gegen, per Gewissen-haben-mögen, das zur Zurückhaltung mahnen wie zur Mitsprache alles Seienden (also nicht nur Mitmensch o. auch Tier) öffnen würde. Dies aber wollen die wenigsten Erwachsenen (um sich nicht ihre Endlich- bzw. Winzigkeit einzugestehen, lieber zB ungeborenes Leben als Bedrohung zu sehen, als Feind seiner fruchtlosen Freiheit bekämpfend, nie aber sich selbst als fremdbestimmten Lebensfeind).Die Wenigen, die solch gedankenträchtig untiefes Leerlaufen im Ego riskieren, sind in gesellschaftshistorischen Systemen fast immer geächtet, draußen, arbeitslos gemacht, vereinzeln, verzweifeln, - bis nach "the next uncivil world war" evtl. kurzzeitig ihre Dienste alibihaft zwecks Schreckensverarbeitung gefragt sind. Also frag nicht weiter, wo man diese Philosophie nachlesen könnte - nirgends außer in meist längst gelöschten Schreibversuchen auf meinem PC nichts als Wege, nie statuarische Werke ;)

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    4 Mal editiert, zuletzt von Keller-Kicker ()