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  • Ich muss nun doch mal einen fred darüber aufmachen, da ich die gründe zwar verstehen kann, dass das spiel nicht wiederholt wird, aber mein gerechtigkeitsempfinden stark gestört ist. Ich finde es einfach nicht in ordnung und glaube nicht dass das die beste entscheidung für den fussball war.


    Meiner meinung nach hätte es derSchiri aberkennen sollen, auch wenn der zeitpunkt von den regeln her verstrichen war. ich glaube einfach nicht, das sich irgendeiner beschwert hätte. Ich finde auch,das Leverkusen es gut gestanden hätte ein widerholungsspiel von sich aus anzubieten . das negativimage wird dem verein befürchte ich lange begleiten. es gibt leider keinen gewinner in der geschichte

  • ich bin der Meinung das durch diese Entscheidung dem fussball schaden widerfährt ….
    es war kein Tor und darf auch net als solches gewertet werden, so muss das bei jedem Tor was keines ist, weil der Ball ja net auf korrekte Art und Weise ins Tor gelangte, gemacht werden ….
    ein Wiederholungsspiel wäre das einzig richtige!
    durch diese Entscheidung wird der Wettbewerb verzerrt …. denn aufeinmal werden punkte vergeben für Tore die nie gefallen sind!
    mit dieser Entscheidung widerspricht man jeglichem Fairplay Gedanken!!!!

  • @Milky


    Die Tornetze müssen so konstruiert sein, dass von ihnen keine Gesundheitsgefahr für die Spieler ausgeht. D.h. prallt ein Spieler mit hoher Geschwindigkeit dagegen, muß das Netz nachgeben und ggf. an dieser Stelle auch reißen.


    Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden. Etwas anderes sind Tore, die durch Löcher im Netz entstehen. Die können, wie gesehen trotz kurzfristiger Überprüfung entstehen. Vielleicht überprüft zukünftig eine spezielle Torkamera, ob nach "Hineinrutschen ins Netz" ein Loch hinein gerissen wurde, sodass es unverzüglich und ohne Spielunterbrechung mit einer "Kunststoffklammer" mit identischer Reißkraft geflickt wird?


    Für mich ist es schwer verständlich, wie Kiesling und ein weiterer Leverkusener Spieler nicht bemerkt haben wollen, das dieses Tor irregulär war! Als Profi weiß man, wohin man köpft. Dafür hat man viele Jahre trainiert. Um jedoch aus 5 m Entfernung bei freiem Sichtfeld erkennen zu können, ob der Ball im Tor war, muß man kein Profi sein!


    Doch man muß es hier nicht besonders hervor heben. Denn das Selbe gilt für alle andere Formen von irregulär erzielten Toren! Derjenige, der daraus einen Nutzen gezogen hat, der weiß es, aber gibt es nicht zu!


    Es täte auch dem Profifussball gut, wenn es wieder etwas fairer zuginge! Wie am vergangenen Wochenende beim Ruhrgebietsderbie gesehen, warten gewaltbereite Holigans doch nur darauf, endlich wieder zuschlagen zu dürfen, weil man unfaire Entscheidungen trifft!

  • Die elektronischen Helferlein werden kommen und helfen.
    Derweil wird es immer wieder zu Mißverständnissen kommen, die immer weniger akzeptiert werden.


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • ch bin der Meinung das durch diese Entscheidung dem fussball schaden widerfährt ?.
    es war kein Tor und darf auch net als solches gewertet werden, so muss das bei jedem Tor was keines ist, weil der Ball ja net auf korrekte Art und Weise ins Tor gelangte, gemacht werden ?.
    ein Wiederholungsspiel wäre das einzig richtige!
    durch diese Entscheidung wird der Wettbewerb verzerrt ?. denn aufeinmal werden punkte vergeben für Tore die nie gefallen sind!
    mit dieser Entscheidung widerspricht man jeglichem Fairplay Gedanken!!!!


    Der --> war ja schliesslich auch NICHT drin!


    Sehe das auch wie TW-Trainer. Der Kiessling hat genau gesehen, dass der daneben war. Da helfen nur elektronische Helfer oder Videobeweis. Hab auch schon mal gesehen, dass glaube beim Fechten pro Begegnung/Match zwei Videobeweise von jeder Mannschaft angefordert werden können.

  • ich möchte die diskussion gar nicht unbedingt in die richtung lenken ob er es gesehen hat oder nicht. klar hat er es gesehen, war an seiner reaktion auch zu merken und hat er auch so geäußert.
    "Ich habe gesehen,das der Ball vorbei ging,wurde aber unsicher,als der ball im netz lag" muß jeder selber für sich entscheiden ob erihm das glaubt.


    verlierer ist für mich der fußball,weil ich es einfach nicht richtig finde,dass es keine widerholung gibt !!


    Stellt euch mal vor, die 100 Jahre sind rum und Bayer wird meister....da hätte ich echt einen fahlen beigeschmack


    Ich hätte mir einfach gewünscht, dass der schiri den mut hat, das tor wieder abzuerkennen.

  • Ich denke, man sollte schon die Spieldynamik im Auge behalten, schließlich hat Leverkusen 1:0 geführt. Ein Wiederholungsspiel wäre bei 0:0 los gegangen. Deswegen fände ich ein Torgeschenk im Rückspiel auch unpassend.
    Einzige Möglichkeit: Leverkusen führt erneut 1:0, Kießling hat eine Großchance zum 2:0 und schiesst absichtlich daneben.

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

  • Mich stört bei den ganzen Diskussionen die scheinheiligkeit und Doppelmoral der meisten.


    Wer die Meinung vertritt, dass das Spiel wiederholt werden sollte - dieser Meinung kann man begründet sein und ich kann das absolut nachvollziehen - der muss aber konsequenterweise auch dafür einstehen, das auch Sipele wiederholt werden, wenn
    - ein Elfmeter nach einer Schwalbe zum Torerfolg führt
    - ein Tor nach ungeahndetem Handspiel erfolgte
    - oder bei Abseitstoren.


    Alle haben gemein, dass es irreguläre Tore sind.
    Darüber hinaus weiß die betreffende Mannschaft/der Spieler meist auch, dass das Tor irregulär war (zumindest bei Schwalben und Handspiel).


    Und noch drastischer wird die Doppelmoral, wenn man Kießling kritisiert, aber bei Schwalben etc. von clever spricht. Täuschung und Unehrlichkeit sind entweder unsportlich und hart zu kritisieren oder eben grundsätzlich nicht. Aber nicht mal so mal so.


    Mal abgesehn davon, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass Kießling wirklich verwirrt war. Wer denkt denn schon daran, dass ein Loch im Netz ist, wo das noch nie in der Bundesliga passiert ist. - nein, da ist ein eigner Wahrnehmungsfehler deutlich wahrscheinlicher. Nicht bestereiten will ich, dass einige Spieler (Reinartz) das sicherlich ganz genau erkannt haben.
    Im Gegenteil: Anders als z.B. bei einer Schwalbe kann man Kießling ja wohl kein Vorsatz bei der Täuschung unterstellen. Einer Schwalbe liegt i.d.Regel bereits vor der Tat ein Vorsatz zum Täuschen vor. Das macht eine Schwalbe moralisch bewertet sogar schlimmer.


    Mir ist es auch schon einmal passiert, dass ich der Meinung war das Tor verfehlt zu haben, der Ball aber irgendwie doch - ohne Loch im Netz - im Tor gelandet ist. Und umgekehrt, das man denkt ein Schuss geht ins Tor, schon die Arme hochreißt, aber der Ball knapp daneben geht, das ist gar nicht mal so selten.



    Fazit:
    Man kann beide Meinungen vertreten - Widerholungsspiel ja oder nein, bzw. Kießlings/Leverkusens Fairplay-Verhalten kritiesieren oder auch nicht - dann aber bitte konsequent diese Meinung vertreten und nicht die Linie da ziehen, wo es einem gerade passt. Das ist scheinheilig, Zeugnis eigener Doppelmoral.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Ich würde den "Fall Kiesling" gerne aus einer anderen Sicht betrachten.


    Hat schon mal jemand wahrgenommen, ob ein Präsident oder Manager eines Profivereines, von seinen angestellten Berufsfußballern das Fairplay-Verhalten eingefordert hat, welches wir von Stefan Kiesling (als Profi) in diesem Fall wünschen?
    :?:

    Wie wir mit den Kindern von heute umgehen, das wird die Welt von morgen prägen (Hans Jonas 1903-1993)

  • 100% Zustimmung. Das besondere an Kieslings "Tor" war halt, dass es keinerlei Grauzone in der Bewertung gibt, ob es regulär oder irregulär war. Bei einer Schwalbe oder einem Handspiel kann man ja oft diskutieren, bei Abseits gesteht man dem Schiri eher mal einen Irrtum zu. Aber das ändert nichts fundamentales an der Bewertung, alles sind Tatsachenentscheidungen. Insofern war eigentlich klar, dass es kein Wiederholungsspiel geben wird.


    Ich würde den "Fall Kiesling" gerne aus einer anderen Sicht betrachten.


    Hat schon mal jemand wahrgenommen, ob ein Präsident oder Manager eines Profivereines, von seinen angestellten Berufsfußballern das Fairplay-Verhalten eingefordert hat, welches wir von Stefan Kiesling (als Profi) in diesem Fall wünschen?
    :?:

    Sehr guter Punkt! In Sonntagsreden wird immer gern vom Fairplay gesprochen, aber kommt das in der täglichen Praxis auf dem Platz an? Nach meinem Eindruck werden die Profis eher dazu angeleitet, den Spielraum bis zur Grenze auszuloten. Kommen sie mit einer Aktion durch war es "clever". Übertragen auf den Jugendbereich hatte ich ja auch schon mal die Frage nach der Legitimität von "taktischen Fouls" gestellt. Aus meiner Sicht ein Verstoß gegen das Fairplay, aber da besteht ja selbst unter Jugendtrainern hier im Forum keine Einigkeit. Taktische Fouls


    Grüße
    Oliver

  • Ralf
    Die Schuldanteile zwischen Täter und Opfer verschwimmen eigentlich fast immer.


    Klar wird der Trainer und Manager dieser Proficlubs auch seine Spieler dazu animieren, unfair zu aggieren! Denn maximal gibts dafür eine gelbe Karte als Strafe. Andererseits können auf diese Art gewonnen Punkte darüber entscheiden, ob man nach der Saison in der Champions- , der Euro- oder "nur" in der 1. Bundesliga spielt! Leute, wie Klose gelten schon eher als Deppen, weil man ja nie weiß, ob sie ein irregulär erzieltes Tor zugeben und damit den Mannschafts- und Vereinserfolg gefährden!


    Dennoch muß man die Frage stellen, wer einen Nutzen durch die Mißachtung der Fairness zieht? Der Manager, weil er sich für den Vereinserfolg messen lassen muß? Der Trainer, weil er sich für den Mannschaftserfolg messen lassen muß? Der Spieler, der sich für seine Leistung messen lassen muß? Ginge es hier um Amateursport, so wäre diese Frage sicherlich sehr viel leichter zu beantworten!


    So aber muß man immer mit dem schlimmsten rechnen und der Grat der Wirksamkeit von Veränderungen ist immer sehr schmal!


    Schließlich aber entscheidet das Publikum mit den Füßen, was es sehen möchte! So hätte das Leverkusener Publikum statt Transparente: "bei uns sind die Tornetze in Ordnung" durch Abwesenheit domonstrieren können, was sie vom Verhalten des Spielers, die hier stellvertretend für den Verein steht, hält!


    Wie man sieht, sind Vergehen es eigenen Vereins fast Kavaliersdelikte und die der Anderen kriminell. Auch hier im Forum ließt man permanent von unfairem Verhalten anderer! Aber wer gibt schon zu, selbst unfair gehandelt zu haben?

  • mit welchen Mitteln und vergleichen hier argumentiert wird , wird der situation net gerecht….
    vor allem diese lächerlichen vergleiche zwischen Schwalben und der jetzigen situation ist Nonsens…..


    ein Tor das gegeben wird obwohl es net wie eines bezeichnet werden darf, weil es den weg eben net durchs Tor ,also zwischen Pfosten durchfand, sondern eben durchs netz…..
    es war einfach kein Tor , weder irregulär noch regulär , ganz allein der Schiri hat es als dieses anerkannt und dies widerspricht jedem sportlichen Gedanken….
    das sowas gewertet wird und aufgrund unrealistischer Satzungen die den fairplay Gedanken zu nichte machen ist absolut inakzeptabel und zeigt die Unfähigkeit des dfb …..


    es war kein Tor und darf auch niemals als eines gewertet werden!!!!
    wer das akzeptiert ermordet das spiel und huldigt spielfremden falschen regularien! denn Tatsache ist es war kein Tor und nur weil ein mensch aus einer lüge eine Tatsachen Entscheidung macht wird diese situation net zu Tatsache sondern zu einer falschen Darstellung der Realität !


    wie gesagt ich werde niemals sowas als rechtmässig anerkennen und kann nur jedem davon abraten der den sport liebt dieses urteil zu akzeptieren denn der dfb hat hier absolut falsch entschieden!!!!


    edit:
    leverkusen hat in meinen Augen auch keinen anstand und keine ehre, wer den sportlichen Gedanken noch ein winziges bisschen im herzen und im Geiste trägt hätte ein Wiederholung des Spiels verlangt! aber da die GIER wohl mittlerweile eine höhere Tugend ist und mehr zählt als anstand, Gerechtigkeit , ehre , Sportlichkeit , Fairness , müssen wir solche falschen Beispiele für kaputtes menschliches verhalten wohl als korrekt abspeichern und es soll geduldet werden….


    hier sieht man an diesem Beispiel wo der Fehler in der Gesellschaft allgemein liegt….
    die werte sind am arsch!!!!

  • Das DFB Gericht hat sich an die Regeln gehalten und deshalb war eine Wiederholung auch nicht möglich!
    Für die jenigen die hier schreien, dass es ungerecht ist. Ab wann muss denn ein Spiel wiederholt werden? Was ist mit einer nicht erkanten Abseitsposition? Oder einem Elfmeter der keiner war?


    Ich denke auch das Stephan Kießling nicht unfair gehandelt hat! Er hat nicht gesehen das der Ball ins Tor gegangen ist, weil er sich weggedreht hat!

    »Fußball ist grundsätzlich einfach, aber das Schwierigste was es gibt ist, einfachen Fußball zu spielen.«

    (Johan Cruyff)

  • ein Tor das gegeben wird obwohl es net wie eines bezeichnet werden darf, weil es den weg eben net durchs Tor ,also zwischen Pfosten durchfand, sondern eben durchs netz….. es war einfach kein Tor , weder irregulär noch regulär , ganz allein der Schiri hat es als dieses anerkannt und dies widerspricht jedem sportlichen Gedanken….


    Er ging sicherlich davon aus, dass es ein Tor war, wie vermutlich auch der allergrößte Teil der Zuschauer und wahrscheinlich sogar recht viele der Spieler. Er musste eine Entscheidung treffen und tat es. Und das war es dann, was die Regularien anbelangt, denn das war die sog. Tatsachenentscheidung.


    es war kein Tor und darf auch niemals als eines gewertet werden!!!!


    Es war auch kein Tor, aber der Schiri hat entschieden, dass ein Tor gefallen ist. Damit hat sich, wenn man so will, das Tor als Tatsache dieses Spiels manifestiert. Es ist eine Fehlentscheidung gewesen, ein von bestimmt mehreren pro Spiel. Sicher eine folgenreichere, aber vom Prinzip her nicht anders.


    wer das akzeptiert ermordet das spiel und huldigt spielfremden falschen regularien! denn Tatsache ist es war kein Tor und nur weil ein mensch aus einer lüge eine Tatsachen Entscheidung macht wird diese situation net zu Tatsache sondern zu einer falschen Darstellung der Realität !


    Nein, es war kein Tor, aber es ist entschieden worden, dass es eines war. Letzteres ist die Tatsachenentscheidung. Niemand behauptet, dass diese Entscheidung richtig war. Das will und soll dieser Begriff auch nicht aussagen.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Bondscoach


    So lautet die Zeugenaussage von Stephna Kiesling vor dem Sportgericht. Die Aussage, er habe es nicht gesehen, wie der Ball am Tor vorbeigeht, weil er sich abgedreht hat, ist damit überholt. Auch das Ausbleiben des anschließenden Torjubels beweißt, dass Kiesling genau gewußt hat, dass dieser Treffer irregulär war! Weil auch der Schiedsrichter sich unsicher war, hat er Kiesling befragt und dieser hatte nochmals die Möglichkeit zur Entscheidung.


    Niemand hier hat behauptet, dass dieses Verhalten nicht genauso gut bei einem anderen Spieler eines anderen Vereins hätte passieren können. Aber was macht es dadurch besser?


    Leverkusen wollte sich ja schon bei Hoffenheim im Internet entschuldigen, aber die hatten gerade "kein Netz"!


    Sicherlich wird diese Geschichte dazu führen, dass die elektornische Torkontrollle noch verbindlicher und vermutlich sogar einige Monate früher in Bundesligastadien zu sehen sein wird. Wie aber schon mehrfach beschrieben, wird es lediglich helfen können, ob ein Ball auf korrektem Weg die Torlinie weit genug überschritten hat. Für alle anderen unfairen Aktionen wird der Zuschauer durch Jubel oder Pfiffe entscheiden müssen, was richtig und gewollt ist. Wie schnell soetwas manchmal gehen kann, hat der Profiradsport gezeigt! Auch die Leichtathletik hat unter dem unfairen Verhalten der Dopingsünder sehr zu leiden! Wenn das Verhalten des typischen Fans des Profifussballs erst einmal kippt, dann ist es zu spät dafür, wenn Wiederholungssünder eine Besserung versprechen.


    Jedoch muß niemand behaupten, man bedürfe eines unfairen Verhaltens, wenn man seine sportlichen Hausaufgaben gemacht hat! Schon einmal hat der deutsche Fussball schmerzlich erfahren müssen, dass andernorts besserer Fussball gespielt wird. Nur durch sinnvolle Analyse und entsprechende Maßnahmen konnte man verlorenen Boden wieder gutmachen. International wird der "Fall Kiesling" weiter für Entrüstung sorgen! Das war kein Tag für den Deutschen Fussball!

  • Zitat

    Bondscoach


    So
    lautet die Zeugenaussage von Stephna Kiesling vor dem Sportgericht. Die Aussage, er habe es nicht gesehen, wie der Ball am Tor vorbeigeht, weil er sich abgedreht hat, ist damit überholt. Auch das Ausbleiben des anschließenden Torjubels beweißt, dass Kiesling genau gewußt hat, dass dieser Treffer irregulär war! Weil auch der Schiedsrichter sich unsicher war, hat er Kiesling befragt und dieser hatte nochmals die Möglichkeit zur Entscheidung.


    Niemand hier hat behauptet, dass dieses Verhalten nicht genauso gut bei einem anderen Spieler eines anderen Vereins hätte passieren können. Aber was macht es dadurch besser?


    Ich glaube du unterstellst dem Kiesling eine ganze Menge:
    1. rechnet niemand damit, dass der Ball durch das Tornetz ins Tor geht.
    2. wäre ich auch sehr irritiert, wenn der Ball plötzlich im Tor liegt. Dann hätte ich auch sehr zögerlich gejubelt, aber wenn der Ball im Tor liegt, dann scheint es wohl ein Tor sein!


    Ich geh davon aus, dass Stephan Kiesling nicht unsportlich aggiert hat. Der Ball war drin und er war irritiert darüber. Mehr aber auch nicht!

    Zitat

    Sicherlich wird diese Geschichte dazu führen, dass die elektornische Torkontrollle noch verbindlicher und vermutlich sogar einige Monate früher in Bundesligastadien zu sehen sein wird. Wie aber schon mehrfach beschrieben, wird es lediglich helfen können, ob ein Ball auf korrektem Weg die Torlinie weit genug überschritten hat. Für alle anderen unfairen Aktionen wird der Zuschauer durch Jubel oder Pfiffe entscheiden müssen, was richtig und gewollt ist. Wie schnell soetwas manchmal gehen kann, hat der Profiradsport gezeigt! Auch die Leichtathletik hat unter dem unfairen Verhalten der Dopingsünder sehr zu leiden! Wenn das Verhalten des typischen Fans des Profifussballs erst einmal kippt, dann ist es zu spät dafür, wenn Wiederholungssünder eine Besserung versprechen.


    Jedoch muß niemand behaupten, man bedürfe eines unfairen Verhaltens, wenn man seine sportlichen Hausaufgaben gemacht hat! Schon einmal hat der deutsche Fussball schmerzlich erfahren müssen, dass andernorts besserer Fussball gespielt wird. Nur durch sinnvolle Analyse und entsprechende Maßnahmen konnte man verlorenen Boden wieder gutmachen. International wird der "Fall Kiesling" weiter für Entrüstung sorgen! Das war kein Tag für den Deutschen Fussball!

    Hoffentlich führt dieses "Phantom-Tor" nun nicht zu einer elektornische Torkontrollle. Der Fußball muss nicht an neue technische Möglichkeiten angepasst werden sondern so bleiben wie er ist! Das Spiel lebt von Emotionen und Diskussionen - ich denke nicht das ein klinisch sauberer Sport unseren Fußball besser macht!

    »Fußball ist grundsätzlich einfach, aber das Schwierigste was es gibt ist, einfachen Fußball zu spielen.«

    (Johan Cruyff)

  • die Diskussion ist müßig.
    Man könnte dazu jetzt unzählige Talkshows mit diesem Thema füllen. Am Ende käme es trotzdem zu keinem Ergebnis resp. einer einhelligen Meinung.
    Seht es doch mal so ---> solche zugegebener Maßen unschönen Ereignisse sind notwendig um eine Veränderung (elektr. Hilfen; Playback...) herbeizuführen!
    Insofern ist dann aber wiederum Euer Ärger und diese Diskussion wichtig, obwohl sie müßig ist. Also weiter so.
    Ist schon irgendwie schizo !


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Bondscoach


    Nein ich unterstelle nichts! Man sollte einem Profi schon glauben, dass er weiß, wohin er köpft! Wenn er dazu nicht in der Lage wäre, dann würde er dort auch nicht spielen!


    Wie lächerlich das Ganze ist, brachte auch der vorsitzende Richter zum Ausdruck: "Wir haben überlegt, Stefan Kiessling dazu zu verurteilen, 1000-mal zu versuchen, das Loch noch einmal zu treffen», verkündete Hans E. Lorenz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts in Frankfurt am Main. Lorenz liess es aber nicht mit dem einen Spass bewenden. «Jetzt haben Sie endlich einmal eine Einladung vom DFB bekommen», sagte er zu Kiessling – als Anspielung darauf, dass der Angreifer von Bundestrainer Joachim Löw wiederholt ignoriert wurde.


    Man hat ihm mehrfach die Chance gegeben, sich zur Ehrlichkeit und Fairness zu bekennen. Sogar Rudi Völler erkärt, ihm wäre es am liebsten gewesen, dass noch vor dem Wiederanstoß eine Zeitlupe der Szene auf der Stadionleinwand gezeigt worden wäre. Damit hätte die Situation sofort aus der Welt geschafft!