Darf Fussball etwas kosten?

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  • Ha, lach mich Schlapp....Kickertüv.


    Also wenn ich davon ausgehe, dass wir uns über die Kifuregeln einig sind, dann müßtest du nur eines als Trainer, Vatertrainer oder was weiss ich tun...dich daran halten. Fehler darf jeder machen...finde ich...und niemand muß perfekt sein. Was ich wichtig finde ist, das man sich als Trainer halt hinterfragt und Fehler eingestehen und überhaupt erkennen kann. Wer das nicht kann, der würde meine Tüv-Plakette als Kindertrainer nicht bekommen.


    Ich habe erst vorhin noch einen Idioten von Trainer gehört, der als Trainer einer hinteren Senorenmannschaft einem noch jungen Heranwachsenden sagte, ...tatsächlich sagte...dass er nirgendswo einsetzbar sei....ausser im Sturm...weil dort seine Fehler verzeihlich seien, aber da habe er ja schon andere. Der Trainer sagte auch noch, dass er auch aufhören würde, wenn er nicht spielen dürfe.


    WAS ein ARSCHLOCH! Ich hätte ihm meine Sporttasche in die miese Klappe gehauen, genau das hätte er sich verdient und dann möglichst einen Rauswurf!


    Ja und genau um diese Dinge gehts hier.

  • Was denn jetzt ???


    Bitte nicht alles durcheinander werfen: als Vater hat man eine Rolle, die kollidiert mit der des Trainers! Grad wer das so 'leidenschaftlich' durcheinander wirft, will das vllt nicht verstehen, was es fürs Team der Kids umso gefährlicher macht: wenn diese Rollen unmerklich wechseln. Dann ist das eigene Kind mal dies, mal das, aber nie bloß einer von 15, wie es sein sollte... Ebenso mit dem Hobby-spaß: wessen? Zu viele verwechseln ihr Hobby mit dem der Kinder, manche meinen, dass sie dazu auch ein Recht hätten: ich habe die Mannschaft aufgebaut, ich krieg schließlich kein Geld (also darf ich fast alles mit denen machen u. von ihnen fordern), ich opfere meine Zeit (also...) Alles Originalton. Da werden die Kids unversehens Objekt der Begierde: zu gewinnen, Dampf abzulassen, Macht auszuüben usw. Das die KiFu-Welt, die ich viel zu oft miterlebe. Hauptperson ist da der kostenlos o. billig arbeitende, über allem prangende Ki-Trainer (gern im wichtigen TR-Kostümchen) statt: das Ki-Team!


    Und da würde ich es mich als Vater gern mehr kosten lassen: wenn die Ki-Mannschaft der Star sein dürfte, die Trainingsqualität am höchsten stünde u. nicht der von Andre genannte "Senior"! Denn die laufen in manch Region zuhauf herum u. dominieren die Vereine dann per Rudelbildung. Aber man muss sich keine Illusionen machen: Ausbildungs-Professionalisierung ist nur Fantasie! Denn wer wollte schon mehr Geld für Kids ausgeben, sind ja nur unsere Zukunft: 5 Euro für profilneurotische Aufsicht u. keine Fragen bitte! Wir leben hier-jetzt, da gibt es so viel schöne Dinge zu kaufen fürs Geld, wozu für Zukunft vergeuden, für Kontrolle von denen, die den Acker für morgen bestellen... Deren Lohn: unsere Gleichgültigkeit bzgl. ihrem Tun, also Narrenfreiheit. Training als Glücksspiel für kinder, die einen kriegen per Zufall einen Toppädagogen, die anderen den, der hinterm Feigenblatt nur seine Bedürfnisse befriedigen will, s. der von Andre beschriebene Typus...


    Wen ziehen Jobs an, die gen Null Euro honoriert werden? Im günstigen Fall faire Väter o. Fußballverrückte mit Herz für Kinder, aber unsre Menschenwelt ist nicht immer nur ein Fall selbstloser Gunst für Kinder, deshalb gibt es ja so wenige bei uns! Und die Guten, die wollen meist auch als Trainer vorankommen... Daher bleiben die guten Trainer so oft den LZ- u. Stp-Kindern vorbehalten, zu wenig geldwerte Nachfrage halt bei Eltern, von denen viele gern motzen, nicht wissen, wohin mit ihrem Geld, ihren Kids immer die teuersten Fußballschuhe o. schicksten Klamotten kaufen: für mehr Ein- statt "Ausbildung" ;) Oder?

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    3 Mal editiert, zuletzt von Kicker ()

  • Zitat

    Ich habe erst vorhin noch einen Idioten von Trainer gehört, der als Trainer einer hinteren Senorenmannschaft

    Man sollte allerdings beachten, dass zumindest bei uns in der Gegend ein Trainer einer "hinteren Seniorenmannschaft" (was immer das genau bedeuten mag, ich münze das mal auf Kreisklassenebene) durchaus mehr bekommt, als läppische 180 Eier :)


    Zum Thema Vatertrainer vs. Leistungstrainer: Ich denke, es gibt auf beiden Seiten eigentlich die gleichen Typen. Man wird sowohl bei den Leistungstrainern als auch bei den Papa-Trainern richtige Flachpfeiffen finden, aber mit Sicherheit auch den ein oder anderen Diamanten. Ich habe schon Papatrainer gesehen, die einen sowas von genialen Job gemacht haben! Absoluten Respekt! Ich hab auch schon welche gesehen, die, naja, das kann man einfach nicht nett ausdrücken :)
    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, den eigenen Junior zu trainieren, weil ich da eben andere Probleme, ganz weit weg vom eigentlichen Training sehe (ich glaube, man kann in dem Fall nicht alle gleich behandeln. Und im Zweifelsfall denke ich gibt es genug, die ihren Junior eher noch benachteiligen). Aber das ist ein anderes Thema.



    Trotzdem teile ich Andres Meinung. Wenn man schaut, was Eltern bereit sind für andere Aktivitäten an Geld zu investieren, warum dann nicht auch im Fußball? Normale Dorfvereine nagen doch heutzutage am Hungertuch, und versuchen trotzdem den Kids alles mögliche bieten zu können. Und es is doch auch so, es gibt einige Vereine, die kümmern sich wenig um den Jugendfussball. Vielleicht liegt es auch daran, dass diese Sparte oft ein "Draufleggeschäft" ist! Und wenn es nur 0 auf 0 rauskommen soll, müssen Vereine schon viel an Zeit für Sponsorensuche etc. investieren (oder aber sie bieten nicht viel).
    Das würde auch eine Konkurrenzsituation schaffen. Gibt man tatsächlich 20€ im Monat für einen Sport aus, dann überlegt man sich auch, was man davon erwarten kann. Es würde eine Konkurrenzsituation entstehen, und die wäre absolut förderlich.


    Als Trainer würde ich zu einer kleinen Zuwendung natürlich nicht nein sagen, auch wenn ich sie nicht unbedingt brauche. Aber ich hab in meiner Trainerzeit schon über 300€ allein für Bücher und Trainingsmaterial (auch wenn wir vom Verein ganz gut ausgestattet sind!) ausgegeben. Mal ganz davon abgesehen, dass ich ganz gerne mal "was springen lasse", also die Kids zu nem DVD-Abend mit Pizza einlade, ich Wette ganz gerne mal um Süßigkeiten oder Ähnliches :)
    Dazu kommt in dieser Saison noch, dass wir zu unseren Gegnern durchschnittlich 50-60km fahren müssen. Also geht ne ganze Tankfüllung, die ja auch nich wirklich billig ist (mein Tank is auch nich so riesig.. ) allein für die Spiele drauf. Dementsprechend weit fahren wir auch zu den Turnieren. Dazu kommt, dass ich 18km zum Training fahre.
    Nur zum Verständnis: Ich mache das gerne, ich investiere das Geld gerne, es ist auch mein Hobby! Trotzdem wäre ich nicht böse drum, wenn ich am Ende einer Saison mal 0 auf 0 rauskommen würde. Und Andre hat schon recht, momentan bin ich nicht liiert, aber wenn, muss ich muss ich meiner Freundin verklickern, dass ich an 2 Tagen in der Woche "nicht zu erreichen" bin, und quasi das ganze Wochenende unterwegs. Und dafür auch noch n Heiden Geld zahle!

  • Zitat

    Und dafür auch noch n Heiden Geld zahle!

    Genau - weil wir Fußballverrückte mit einem Herz für Kinder sind. Weil es eben nur Geld ist ;)


    Mein Sohn spielt Fußball seit er laufen kann - und ich habe es nie besonders hervorgehoben, obwohl ich selbst von Herzen Fußballerin bin. Jedoch war irgendwann abzusehen, dass er auch im Verein spielen wird (im Hort, in der Schule, mitten in der Nacht - weck' ihn und er läuft los 8) jede Woche zerissene Hosen, blaue Flecken, Fußball-AG in der Schule etc.).


    Also habe ich herumgehört. Hier gibt es einige Vereine in unserer näheren Umgebung. Und als es in unserem jetzigen Verein hieß, wir sind voll, wir brauchen Betreuer, 'kennste wen' ?, habe ich mich angeboten. Fertig.


    Natürlich ist es fürmich als Mama auch nicht einfach, weil man doch tief im Herzen eh' das eigene Kind am Höchsten hebt. Und doch merke ich am Feedback der Kinder und eben auch der Eltern, dass ich einen guten Mittelweg gefunden habe.


    Die Masse in 'meiner' F (20 Kinder) habe ich jetzt für die letzten 6 Wochen in diesem Jahr in zwei Teams eingeteilt und für alle, die im 'zweiten' Team sind, Freundschaftsspiele organisiert. Sodass am Samstag das erste Team und am Sonntag das zweite Team spielt. So versuche ich allen gerecht zu werden.


    Fußballverrückt - klar, sonst würden wir uns doch nicht hinstellen. :love:


    Heute haben wir in den letzten paar Minuten ein sehr gutes Spiel auf Augenhöhe noch 3:2 verloren. Und die Kinder waren enttäuscht, haben geweint und.. und.. und. Irgendwo dazwischen ging es natürlich los den Schuldigen zu finden. Der Torwart war beim 3. Tor entscheidend beteiligt - klar. Nur wenn die Jungs vorne mal mehr Tore schiessen würden, wäre es ja kein Thema gewesen hinten das 3. zu bekommen. Und das - bin ich der Meinung - muss man immer und immer wieder betonen. Ihr seid ein Team, Ihr zusammen erreicht den Sieg, Ihr zusammen verliert, Ihr steht zusammen auf dem Platz.


    Und ich weiß nicht - um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen - ob es dieses Teamstärken im Bereich des 'bezahlten' Fußball noch gibt? Ob es dabei nicht eher am Geld scheitern würde? Wenn ich viel Geld bekomme, strenge ich mich mehr an?


    Sind wir Idealisten? Fußballverrückte? Bescheuert? ... :rolleyes: keine Ahnung.


    Unsere ehrenamtliche Gemeinnützigkeit, die wir Tag für Tag und Woche für Woche leisten, sollte mal nicht so unter den Scheffel gekehrt werden. Es ist eben Leidenschaft... ;)

  • Man sollte allerdings beachten, dass zumindest bei uns in der Gegend ein Trainer einer "hinteren Seniorenmannschaft" (was immer das genau bedeuten mag, ich münze das mal auf Kreisklassenebene) durchaus mehr bekommt, als läppische 180 Eier


    Das ist für mich eben gesellschaftlich der Skandal: irgendwelche x-beliebigen umpelkicker sind den ach so sozialen Vereinslandschaft ein Vielfaches dessen "wert" als unser Nachwuchs, unsere Zukunft - nur weil Kinder den Mund nicht auf machen können, weil Erwachsene mehr Macht repräsentieren u. die meisten Eltern mit bloßer Beaufsichtigung statt qualitativ reellem Training schon zufrieden u. ruhig sind, damit ihr Kind nur ja nicht wg. kritischer Eltern im Team, der Aufstellung diskriminiert werde. Da kann dann auch schon mal ein im LZ-Buch stehendes, für fast alle Torgefahr sorgendes Kind mehrfach ausgewechselt o. in die Abwehr verbannt werden, um als kleineres Übel übers wg Freunden bleiben wollende Kind Eltern so rauszuekeln...
    Ideal u. Realität des "Sport ist im Verein am schönsten" klaffen da mitunter um Welten auseinander: da wg fehlender Honorierung "autokratische" Willkür der Preis ist, um den man tätig ist. Immer nur weg- statt hinschauen ist da die pragmatische Lösung vieler u. 3. Ursache der Missstände, die Zukunft blockieren: 1. Zukunft/Nachwuchs ist kein Geld wert (soll wenn per AE etc. noch Geld einbringen) 2. Ohne Moos nichts los: tätig werden dann oft Leute, die zuerst "ihr" Hobby, ihre Verwirklichung sehen/befriedigen wollen 3. Man teilt alles in "Reviere" nach dem Credo "eine Krähe hackt hier der anderen kein Auge aus" - jeder wird de facto unantastbare Autorität: unkritisierbar, da ja kostenlos arbeitend - ein für Fremdbestimmung von Kindern perfektes "System"... Für mich liegen die Kausal-Zusammenhänge logisch offen zutage, aber es ist ungeheuer schwieig die affektiven Widerstände gegen diese Logik aufzubrechen, schließlich geht es eben um "Ehren"-Ämter, wehe, da kommt wer u. wagt es an der vermeintlichen Ehrenhaftigkeit als ideellem Lohn zu rütteln, Kindeswohl, echtes Teamplay o. die FPL für Kids höher anzusiedeln, der gehört dann mittelalterlich (aber nicht öffentlich, sondern im berüchtigten Hinterzimmer) gesteinigt u. nach Schließung der eigenen Reihen am Gängelband als zum Abschuss neue Sau durch Dorf getrieben: mit aller Gewalt als Grund-Übel bekämpft, obwohl bloß Überbringer schlechter Nachrichten (die sich später bitter in diversen Opfern bestätigen: unnötige Niederlagen trotz indiiduell starker Besetzung, Abgänge o. Aufhören vieler mangels reellem Spaß o. Lust, aufgelöste Teams, fatale Vereinsschrumpfung (um zB mehr als 100 Mitglieder im Jahr)...
    Und die hofierten "Herren"? Die kommen recht oft von auswärts, wie sog. F-Nomaden (bzw. bei Nachbarvereinen gar- söldner: ein paar Tausend auf die Hand sollen da - lt sicherer Quelle: einem, der selbst Geld fürs Mitspielen bekam - Usus sein in der KL). Nur traurig diese Art Fußball, aber wie ihn ändern, kinderfreundlicher gestalten bei viel Indifferenz u. ohne alle Macht? Erstmal durch Erzeugen von mehr Verständnis für die fatale Lage vieler Kids, ihrer Abhängigkeit, ihrem Ausgeliefertsein ohne unsere Augen, Ohren, Münder, unseren Mut, gegen eingefahrene Mächte zu votieren, falls etwas verkehrt läuft? Für guten, fairen KiFu!!!

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • ich seh das inzwischen etwas differenzierter als zu Beginn der Diskussion.


    wie wohl andere auch, habe ich aus meinem Umfeld heraus diskutiert, und da sind die Unterschiede ja gewaltig.


    Andre, hatte den grösseren Verein auf Kreisliganiveau erwähnt,
    sein verfolgtes Ziel durch die Beitragserhöhung war bessere ausgebildete Trainer, dadurch Vereinsbindung der Kinder und Jugendlichen,
    Zuwächse aus der Umgebung, weil sich da ja rumspricht, gesamte Ansehen des Vereins wächst, und damit folgend auch wohl
    geringere Fluktuaktion in der Mitgliederentwicklung.


    wenn das mit den entsprechenden Verantwortlichen, klar konzeptionell durchgezogen wird, kann das Ganze durchaus Sinn machen.


    jedoch ganz stark abhängig von den örtlichen Gegebenheiten
    in ländlichen Gebieten sieht es aber anders aus.


    vor Ort eine Jugendspielgemeinschaft aus 8 Dörfen mit 6 Vereinen. je nach Jahrgang gibt es insgesamt zwischen 30 und 40 Kinder
    etwa die Hälfte davon (Jungen und Mädchen) kommen zum Fussball.


    die nächsten Spielgemeinschaften (ohne geht es hier nicht mehr) sind mindestens 15 km entfernt. mit den gleichen Vorraussetzungen.


    da kommt keiner auf die Idee, aus irgendeinem Grund zum anderen Verein zu wechseln, oder von dort einen zu bekommen.
    höchsten der ein oder andere etwas besser Talentierte wechselt dann mal klassenhöher, mit noch weiteren Anfahrten. (wenn es die Eltern mitmachen)


    die Mitgliederzahlen in den Vereinen, die meisten schon ewig, liegt über 20 % des Bevälkerungsanteils.
    das Potential ist ziemlich erschöpft



    das Potential von möglichen Trainerkandidaten ist ebenfalls relativ gering (pendlerbedingte Zeiteinschränkung)
    wird hier jemand Trainer, dann weil er stark vereinsgebunden ist (auf dem Dorf stark vertreten) oder halt der Vatertrainer.
    Hier müssten dann die finanzielle Anreize schon sehr hoch sein. mit z.B. 200,--€ lockst du da keinen hinter dem Ofen hervor.
    (Ausnahme wären lediglich Schüler oder Studenten) , gute auswärtige Trainer würden für diese Geld auch nicht kommen,
    die sind ja auch in ihrem Verein bereits tätig, und wenig wechselwillig.


    eine starke Beitragserhöhung (und nur die kann ja was bringen) würde also keines der angestrebten Ziele auch nur annähernd erreichen.


    die Argumentation der Zielsetzung ist also sehr stark geprägt, durch die örtlichen Gegebenheiten.


    andererseits ist die Aufwandsentschädigung als reine Kostenerstattung durchaus sinnvoll und auch einzufordern.
    da stossen auch viele Vereine an ihre finaziellen Möglichkeiten, und müssten unter Umständen an anderen Stelen im Jugendbereich sparen.
    Es fliesst nicht überall alles in den Aktivenbereich.Hier laufen alle Jugendmannschaften top gekleidet durch die Gegend, Sommer und Wintertrikot,
    Trainingsanzüge, jede Mannschaft hat ausreichend und vor allem die richtigen Bälle.Und Zuschüsse für einen Abend oder eine Fahrt gibt es auch immer.


    die Situation in ländlichen Vereinen sieht halt meistens anders aus, wie im städtischem Einzugsbereich.


    entsprechend diskutiert man dann wohl auch aus seinem eigen Umfeld heraus, ich zumindest.
    folglich können Diskussionsbeiträge bei anderen auf Unverständnis stossen.


    gg

  • Da ist man mal eine Woche im Urlaub und schon geht es im meinem persönlichem Lieblingsthema weiter^^


    @ Andre


    Welcher Kicker ist denn da wohl gemeint :rolleyes:



    Mein respekt wirklich an alle Vatertrainer, aber auch diese sollten geld erhalten. Wenn man es dann in die Mannschaft investiert, um so besser. Ich kann immer nur wieder betonen: Solane ein verein meint, dass er seinem Seniorentrainer geld geben muss, muss er es auch bei den Jugendtrainern machen. Ich hatte das schon mal irgendwo erwähnt: Würde ich n einem Verein sein, wo auch der Seniorentrainer und die Spieler kein geld erhalten, würde ich auch keins nehmen. Solange aber das nicht gewährleistet ist, sehe ich nicht ein, warum mein angagement schlechter bewertet werden soll. Ich gehe sogar soweit dass ich sage: Jugendtrainer mussen mehr machen als Seniorentrainer.

  • Hab Bewußt diese Diskussion wiederbelebt. Ich kann die Frustration hinsichtlich der Bewertung der durchschnittlichen Jugendarbeit der Vereine voll und ganz verstehen. Bin auch nicht sonderlich optimistisch und habe für mich schon längst die betreffenden Konsequenzen gezogen.
    Geld wird das Problem nicht lösen.
    Wenn kein ernst gemeintes Konzept vorliegt, welches nicht wirklich die Interessen der Kinder und Jugendlichen im alleinigem Fokus hat, wird jede andere Maßnahme scheitern.
    Ob der Beitrag steigt und die Trainer bezahlt werden ist dann eigentlich für den A......
    Ich kenne Vereine wo ordentlich bezahlt wird, wo plötzlich aktive Seniorenspieler sekundär finanziert werden.
    Begeisterung für den Sport und der Entwicklung der Kinder sind monitär nicht bewertbar und kein Kriterium um die Spreu vom Weizen zu trennen.
    Solange nach meiner Einschätzung mehr als die Hälfte der Verantwortlichen die Jugendarbeit aus Sekundärpräferenzen betreibt, wird sich am kritisierten Elend nichts ändern.
    Leider habe ich jedoch in der Breite keine Ahnung wie diesem Missstand entgegen gewirkt werden kann.

  • Du vermutest es...probiert hat es keiner. Deswegen kann keiner sagen, das es schlecht wäre oder nicht funktioniert.

  • Begeisterung für den Sport und der Entwicklung der Kinder sind monitär nicht bewertbar und kein Kriterium um die Spreu vom Weizen zu trennen.

    So ähnlich findet meist auch die erste Reaktion des Chefs statt, wenn sein Mitarbeiter durch eine Gehaltserhöhung den Wert seiner Arbeit ins rechte Licht rücken will! Denn ein "Vergelt`s Gott" kostet ihm ja nichts, sodass sein prsönlicher Spielraum und sein Profit davon unbelastet bleibt. Allerdings riskiert er gleichzeitig, danach einen noch unmotivierteren Mitarbeiter zu haben, der nur noch "Dienst nach Vorschrift" macht.


    Das Herz für den Verein gewinnt man auf Dauer nur, wenn die Würdigung der Arbeit durch Lob und angemessenes Honorar jederzeit sichergestellt ist und nicht nach Gutsherrenart der Jugendbereich als Bittsteller behandelt wird, während man den Herren der 1. Seniorenmannschaft gleichzeitig die Eier krault! Andre: ist der letzte Satz so richtig formuliert :D ?