Darf Fussball etwas kosten?

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  • Meine Umfrage ist gerade mal 5 Std alt und man sicherlich noch nichts letztlich sagen, aber wenn man sieht, wie dort die Preispolitik unterschiedlich in den Vereinen ist, kann man auch verstehen warum hier so kontrovers diskutiert wird.

  • Of Topic...abseits des Thema:



    Du glaubst doch wohl nicht im ernst, dass ich einen Mitgliedsbeitrag zahle, wenn ich


    a)als Trainer hier pro Woche cirka 9 Stunden meiner Zeit investiere
    und
    b)selber aktiv nix wahrnehme?


    Soll ich auch noch Geld mitbringen?


    Wenn ich über diese 9 Std. weiter Sponsor sein möchte...dann melde ich mich noch! :thumbup:


    Im alten Verein habe ich bei den alten Herren gespielt. Damals zahlte ich den üblichen Beitrag. Dann wurde ich Trainer und nach einer Mitgliederversammlung hat man einen Spartenbeitrag eingefordert ...also ursprünglicher Beitrag + Beitrag Fußballabteilung. Als frischer Trainer hörte ich aus zeitlichen Gründen auf bei den alten Herren zu spielen und widmete mich dem Ehrenamt. Da wollte man von mir noch den Spartenbeitrag....Es ging mir ums Prinzip und nicht um die Kohle...sprich...ich nahm aktiv nichts war...und sponsorte bei einem Putzfrauenstundenlohn gerechnet cirka 220 Euro im Monat...und die Herrschaften wagen es, mir auch noch einen Spartenbeitrag abzuverlangen! Diesen Griff in mein Portemonai....der endete mit einem Schlag auf die Pfötchen :thumbup: . Danach habe ich gekündigt :evil: und man konnte sich aussuchen...nun einen Trainer zu haben, der kein Mitglied mehr war. Meine Idee damals war, als Anerkennung des Ehrenamtes....solche Trainer die selber nichts wahrnahmen, sondern jede Menge gaben ....beitragsfrei zu stellen. DAS wollte man aber nicht...ich aber wohl ;) . Ich trainierte so ungefähr 6 Jahre und angesprochen wurde ich niemals....also so zu sagen...wie immer...kann ja jeder machen was er will. Und angegangen ist man das Thema auch nicht...ich hätts geregelt...garantiert. Entweder Typen wie ich wären raus...oder beitragsfrei weil aktiv ehrenamtlich unterwegs! Aber wie immer....die armen Leute haben kein Geld und der d...... Trainer muß das bezahlen oder wie?


    Jüngst bekam ich mit...passt nicht ganz, ...dass man darum warb, dass Schiedsrichter ein Schiedsrichteramt übernehmen, weil der Verein sonst Strafe zahlen muß, wenn er zu wenig Schiris stellt. Da hat man es doch im alten Verein geschafft, einem nachfragenden Jungschiedsrichter die Bitte um Bezahlung von einer gelben und einer roten Karte zu verneinen...und das...nachdem sein Vater ihm schon zwei Garnituren Schiedsrichterkleidung auf seine Kosten zu besorgen. Nun pfeift dieser Jungschiedsrichter in meinem neuen Verein....klasse nicht und passt von der Einstellung sooooo gut. WAS es doch für Witze gibt?

  • Ich zahle normalen Vereinsbeitrag (120 € / Jahr), aber dafür nehme ich auch Vereinsangebote in Anspruch, den Abteilungsbeitrag für die Jugend zahle ich nicht - ich gehe beim besten Willen nicht mehr als A-Jugendlicher durch =)


    Ansonsten kenne ich es eigentlich auch nur so, das Trainer beitragsfrei gestellt sind.


    Was Andre angeht:


    Ich kenne die Praxis bisher nur so, das der Verein dem Schiedsrichter die Grundausstattung bezahlt. Wenn er dann unbedingt das pinke Adidas-Trikot haben will, muss er das selbst zukaufen. Es gibt ansonsten nur Trikot, Hose, Stutzen, und eine Schiedsrichtermappe, in der Gelbe/Rote Karte, ein paar Schiedsrichterquittungen und eine Pfeife enthalten sind. Für das Auffüllen wiederum ist er dann selbst zuständig.


    Und den Trainingsanzug vom Kreis muss er auch selbst löhnen, aber der ist ja auch keine Pflicht.


    Vielleicht ist das auch der Grund, warum Beitragserhöhungen mir so gegen den Strich gehen würden - die Honorierung habe ich ja schon dadurch, das ich als Nur-Trainer ohnehin nichts zahlen würde. Und da bei uns Senioren und Jugend getrennte Kassen haben, muss ich auch nicht über die Senioren schimpfen.

  • die beitragsfreie Mitgliedschaft für Trainer kenn ich auch. finde ich übrigens die sinnvollste Lösung.


    aber Trainer ohne Mitgliedschaft?
    mir hat mal ein Verantwortlicher gesagt, dass das zu erheblichen Problemen in Versicherungs- und Haftungsfragen führen kann, da Ehrenamtliche ja keinen Vertrag haben.
    Hat mich aber nicht weiter interessiert, da ich immer Mitglied war.
    Andre, an deiner Stelle würde ich das aber mal überprüfen lassen, und eine beitragsfreie Mitgliedschaft anstreben.


    gg

  • Günter
    Als TW-Trainer ist man meist mehr ins Training involviert wie als Mannschaftscoach. Trainer-Verletzungen bleiben da nie ganz aus. Wenn du so einen Fall hast, mußt du den Verein, für den du als Trainer arbeitest, informieren und bekommst einen Fragebogen, indem du die Situation, die zur Verletzung führte beschreiben sollst.


    Die Mitteilung an die Sporthaftpflicht des Vereins ist wichtig, falls die Verletzung zu einer dauerhaften Behinderung führt oder erst später im kausalen Zusammenhang mit dieser Trainingsverletzung zu einer gesundheitlichen Behinderung führt.


    Für die normalen Behandlungskosten während des Heilungsprozesses tritt deine persönliche Krankenversicherung ein.

  • die beitragsfreie Mitgliedschaft für Trainer kenn ich auch. finde ich übrigens die sinnvollste Lösung.


    aber Trainer ohne Mitgliedschaft?
    mir hat mal ein Verantwortlicher gesagt, dass das zu erheblichen Problemen in Versicherungs- und Haftungsfragen führen kann, da Ehrenamtliche ja keinen Vertrag haben.
    Hat mich aber nicht weiter interessiert, da ich immer Mitglied war.
    Andre, an deiner Stelle würde ich das aber mal überprüfen lassen, und eine beitragsfreie Mitgliedschaft anstreben.


    gg

    Ich glaube man muss nicht zwingend in dem Verein Mitglied sein, indem man auch Trainer ist. Wichtig ist nur, dass man Mitglied in einem Verein (der dem DFB untersteht) ist. Der Trainerschein, stellt eine Mitgliedschaft bei einem Verein zumindest als Bedingung.


    Ich war lange Jahre nicht Mitglied in dem Verein, indem ich Trainer war, da ich selbst noch aktiv gespielt habe, bei einem anderen Verein, und ich so die Bedingungen für das Trainersein (Einschließlich der Wirksamkeit meines Trainerscheins, Stichwort Zuschüsse vom DFB für meinen Verein, wo ich Trainer bin) erfüllt habe.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Wenn mir dort was passiert....werde ich im Krankenhaus niemals angeben, dass es beim Vereinssport passiert ist. Ich bin versichert....und die würden -nur über meine Mitarbeit und Zeit- versuchen (die=meine Versicherung)...sich die Kohle dort wiederzuholen. Das interessiert mich überhaupt nicht und die können mich mal...die lieben Versicherungen.

  • das war ja auch einer meiner lösungsansätze, die wohl überlesen wurden


    Vllt Problem beim Problemlösen: man beißt sich gern an was fest wie Beitragserhöhung für Kids, um Trainerqualität - über Honorare effektiv motivierend (oder besser per kooperativer Hilfe vs interne Konkurrenz o. Hickhack?), dann kontrolliert (ob möglich?) - zu erhöhen u. überliest anderes: z.B. auch Einsparpotenziale o. Kostenverteilung! Viele Vereine meinen ja, kein Geld für nichts zu haben: Wo fließt ihr Geld (Beiträge aller) denn nun aber real hin? Wer ist den Vereinen i.d.R. mehr wert: Kinder o. eine 1.Herren o.a. Erwachsene, die Interessen lautstark vertreten, was einfordern für sich? Und die sozialen Folgekosten finanziell vernachlässigter statt mit mehr Aufmerksamkeit, Wertschätzung o. Dank "honorierter" Jugendarbeit (nicht nur bzgl. der Toptalente, die mal eine "Rendite" bringen sollen) bitte auch immer mal bedenken: die könnten gemessen am eingesparten Aufwand enorm sein!


    Kostenbeispiele vereinsseitig könnte ich etliche liefern, wenn gewünscht, aber jeder dürfte ja eben wissen, wohin meist das große Geld, die meisten Ressourcen o. die Präsenz hin fließen: an die oft schon halbjährig wechselnden F-nomaden, die dem Verein u. den Oberen dann in der Kreisklasse im Dorfvergleich o. gar dem allseits visionierten Aufstieg in die Kreisliga dann "ganz großen" Erfolg und Ruhm einbringen. Werden Vereine dafür von den Gemeinden massiv geldwert mit Plätzen, Halle, Gebäuden u.a. Mitteln gesponsert (dass die privaten "Gönner" oft nur am "Aushängeschild" kleben, leider schon klar)? Wer mal alle (Un-)Kosten auflistet, Fußball im Verein finanziell "bilanziert", der weiß, wie sich alles um die Erwachseneninteressen dreht, wie wenig der Nachwuchs eben kosten darf, wer die Vollaussattung aus der Vereinskasse kriegt (natürlich Adidas, wo Kinderteams Vereinstrikots von KiK selbst finanzieren dürfen)? Die einen: unwichtig, nichts wert (O-ton: die Jugend kostet uns nur - wirklich?), die anderen: "hofiert", mit Geld o. wenigstens Beitragsfreiheit gelockt fürs Mitspielen etc. Umsonst ist in Wahrheit nur der Tod, heißt es sprichwörtlich, wohl wahr. In wem lebt man ein klein wenig weiter, für wen opferte man sich früher ganz selbstverständlich (aber eben nicht "selbstlos", nur familien- und zukunftverpflichtet) auf?
    Antwort: Kinder, die heut nur als störender Kostenfaktor gelten, an denen u. deren Ausbildungsqualität man sparen, sparen und sparen muss bzw. die man in Mehrzahl am besten gleich "verhütet" (investiert wird schon, aber: in mein Haus, mein Auto, mein Boot...), aber dann soll ganz viel aus dem kleinen superman werden, damit er unsere Rente verdiene, wir dank seinem Erfolg schon in der G stolz (auf uns?) sein können, Tore, Tore, Tore, Siege, Siege, Siege (Verlieren, Verlierer = out!) - "auf Kosten" seiner unbeschwerten Kindheit eben? Mein Wort zum.... Sorry.

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • komm nochmals auf die Versicherungsfrage zurück.


    mein Wissensstand entspricht dem von Sir Alex.
    ich denk auch weniger an eigene Verletzungen, da hab ich es immer wo wie von Andre beschrieben gehandhabt.
    es bleibt aber die wesentlich wichtigere Frage der Haftung. da seh ich das grosse Risiko, das nicht über die Privathaftpflicht
    abgedeckt ist.


    ausserdem solltet ihr euch mal bei eurem Verein über folgenden Sachverhalt informieren:


    viele Vereine haben eine Kasko-Versicherung (Auto) für ihre Mitglieder abgeschlossen.
    abgedeckt sind da alle Fahrten zu offiziellen Vereinsterminen (Spiel, Training, Sitzungen) .
    nicht nur Trainer und Vorstandsmitglieder, sondern auch Eltern, die ihre Kinder zum Spiel fahren sind hier versichert.
    kenn 2 Fälle aus hiesigem Verein aus letzter Zeit, wo diese Versicherung eingesprungen ist.


    hier ist aber die Mitgliedschaft im entsprechenden Verein Vorraussetzung.


    erkundigt euch mal.


    gg

  • Vor 4 Jahren habe ich in unserem Landkreis ein "mobiles Jugendförderzentrum" (Vorbild amerikan. youth soccer academy) real kostendeckend zu kalkulieren versucht, Grund: die beiden hiesigen, die KiFi-szene beherrschenden u. prägenden LZ, wo ich kurz selbst trainierend tätig war ("G-Jugend ist Spitze!", http://www.vfl-oldenburg-fussb…ipple-fuer-die-1-g-jugend - siehe auch GB-Diskussion). Dort wirbt man eben wie über benannten Bericht schon in der G über Elternehrgeiz die besten Minis in den Lk ab, prägt so dort das Klima, bringt ihnen dann das Drücken, Drängeln, Grätschen bei... Fun gibt's da nur über stolze Titel, am besten jedes WE ein Turniersieg. Das "kostet" auch Kinder: viel Fun (natürlich nie geldwert zu messen, nur soziale "Unkosten", die uns allen viel später serviert werden als weitverbreitete soziale Defizite in den Köpfen). -


    Lustige Ballschule ab 2 vs Ballern? Aber wie Alternativen, freien/fairen Wettbewerb, seine Impulse als Leistungsstimui anderer Art privat finanzieren bei vielfach subventionierten Preisen in Vereinen? Da kämen dann scheinbar "Mondpreise" raus, die nur im besten Fall reale Kosten grad decken, doch im Vergleich zu anderen Förderern (Musik/Theater/Kunst/Tennis/Golf) noch billig wären: da keiner mehr als über viel reelle Arbeit hinaus wie auch in Amerika (wo die soccer-Idealisten oft 70 bis 80 Wochenstunden für Kids abreißen) was verdiente. Natürlich will ich Amerika nicht verklären: Da ist Erfolg auch das Maß, aber dies müsste man so ja nicht übernehmen, nur das Wertbewusstsein pro KiFu: Kinder als Kunden in ihren Bedürfnissen von unten nach obenan stellen (Zuerst fördern, nicht neben schulischem Lern-/Leistungszwang noch in der Freizeit soviel fordern: von Leistung, Grätsche, Wegdrücken anderer, Erfolg, Toren, Titeln, die Vereinsobere wie im LZ als Lohn ihrer Mühe ja meist wollen, Kinder abfordern). Was nichts kostet, sei nichts wert, so sprichwörtlich denken viele, daher wäre mir volle Kostentransparenz/-gerechtigkeit im Bewusstsein - es geht nicht nur um Beiträge vs Bezahlung - so entscheidend.

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • guenter


    Ganz interessant mit wichtigen Infos u.a. Beitrag 5 ff dort...und so kenne ich das auch. Habe für meine Freizeitsportgruppe damals eine Sportversicherung abschließen wollen. Die Versicherung machte mir ein Angebot. Man wollte dort wissen, wieviele Leute dort mitmachen und es ging dabei nicht um die Frage, ob es Vereinsmitglieder waren. Die wußten von mir ganz genau...das das eine Freizeitgesellschaft vereinsloser war.


    http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11171660/

  • Wenn mir dort was passiert....werde ich im Krankenhaus niemals angeben, dass es beim Vereinssport passiert ist. Ich bin versichert....und die würden -nur über meine Mitarbeit und Zeit- versuchen (die=meine Versicherung)...sich die Kohle dort wiederzuholen. Das interessiert mich überhaupt nicht und die können mich mal...die lieben Versicherungen.


    Sag niemals nie, Andre.


    Sicherlich werden dir deine Kosten für deine Behandlung sowieso von deiner Krankenkasse bezahlt. ABER:


    Hast du eine Verletzung, die dich zu einem Invaliden und/oder Berufs-Arbeitsunfähig macht, zahlt das deine Krakenversicherung nicht. Hast du aber angegeben, das du die Behinderung wärend deines Trainings bekommen hast, bekommst du eine kleine (wird nicht viel sein) Rente. Bist du keinem Verein angeschlossen, oder gibst dieses nicht an, erhälst du gar nichts.


    Ich denke mal, das das sicherlich ein kleiner, aber doch entscheidener Vorteil sein kann. Zumal , zumindest bei uns, der Trainer als Beitragsfreies Mitglied geführt wird. Der Verein übernimmt dabei die Zahlungen in diese Versicherung


    Sag niemals nie ;)

  • Stefan....hast recht....also bei Kleinigkeiten kann ich lügen...bei Großigkeiten halt nicht...wer weiss das schon...das ist die Gefahr, stimmt.


    Andererseits intressiert es mich immer noch nicht, weil ich eine entsprechende Versicherung habe.


    Darüber hinaus aber mal folgender Gedanke...wer Jung ist...und keine hohe Frührente...also sagen wir...eine Rente die noch unter dem Sozialhilfesatz liegt hat...und so verunfallt...das die Unfallversicherung zahlen muß....der spart dem Sozialamt die Kosten. Für mich macht eine Unfallversicherung nur dann Sinn, wenn die so fett zahlen muß, dass man weit über dem Sozialhilfesatz liegt ODER....man ist schon so alt, dass man soviel Rente nach einem Unfall bezieht...das die Unfallversicherung ein Zubrot zahlen würde. GENAU das...haben die meisten aber so nicht was ihre Absicherung angeht...viele Wissen das nicht...und zahlen fein die Unfallversicherung....damit das Sozialamt ggf. sparen kann, wenns mal schlimmt kommt. Sage ich was falsches? Gr. Andre

  • Andre


    bei diesem Thema sollten wir etwas vorsichtiger sein.


    zu differenziert ist die Absicherung von Beamten, Angestellten im ÖD. dem normalen Arbeiter oder gar Selbständigen.


    kaum jemand ist privat so abgesichert wie es sein sollte. ich weisse wovon ich rede.


    du hast Recht, eine Unfallversicherung, die gerade den Sozialhilfestatz abdeckt, sollte man kündigen, die braucht man nicht.
    ein seriöser Versicherungsvertreter wird aber auch immer entsprechende Summen vorschlagen. (Kinder z.B. nicht unter 500.000,--€
    oder 1500,--€ mtl Rente.


    der Versicherungsschutz lt. DFB-Rahmenvertrag ist auch nicht als Versicherungsschutz, sonder als Ergänzung zu sehen, auf die manch einer durchaus angewiesen ist.


    ich empfehle hier jedem Einzelnen ein entsprechendes Gespräch mit einem Versicherungexperten seines Vertrauens.


    gg

  • "Du glaubst doch wohl nicht im ernst, dass ich einen Mitgliedsbeitrag zahle, wenn ich
    a)als Trainer hier pro Woche cirka 9 Stunden meiner Zeit investiere
    und
    b)selber aktiv nix wahrnehme?
    Soll ich auch noch Geld mitbringen?" :thumbup:


    kommt auf die Motivation des Einzelnen an.


    Damit mein Sohn überhaupt im Verein trainieren kann, habe ich die F übernommen, sonst wäre mangels 'Übungsleiter' die F gar ned entstanden :D (ich liebe dieses altdeutsche Wort). Damit ich jeweils 1 1/2 Stunden Zeit habe, die Kidds zu trainieren, habe ich für meine 2jährige Tochter eine Nanny, die sie während des Fußballtrainings betreut. Kostet was, ich bringe also Geld mit und zahle noch den Mitgliedsbeitrag meines Sohnes, damit er überhaupt mitspielen kann. :rolleyes:


    Honorar?


    Leidenschaft zum Fußball, strahlende Kinderaugen, Elternsprüche, die keiner braucht, Streß, Nerven, halleluja... such es Dir aus. :whistling:

  • Stimmt Steini.


    deshalb hau ich direkt noch einen drauf.


    Vatertrainer gerade im unteren Jugendbereich, machen das ja nicht für ihre Kinder sondern im Interesse anderer und sollten damit unbedingt
    auch finanziell entschädigt werden.


    gibt ja genug andere, die ehramtlich für unsere Gesellschaft unentgeldlich oder gar mit eigenem finanziellen Aufwand tätig sind.


    einige Personen, die mir letzte Zeit begegnet sind:


    selbständiger Unternehmer, Vereinsvorsitzender hinter dem Bierstand, um die Vereinskasse aufzufüllen, obwohl er bereits eigenes
    Geld in den Verein steckt,
    den Platzkassierer, der 3 Stunden an der Kasse steht, dabei nur 1 Hälfte des Spielfeldes sieht
    Jugendfeuerwehrobmann, der Samstags und Sonntag mit den Jungs auf ein Feuerwehrfest fährt
    VDK-Vorsitzenden, der sich um Belange Hilfbedürftiger kümmert
    Leiter des hiesiegen Jugendorchesters


    absolut keine vollständige Aufzählung


    alle betreiben einen hohen Zeitaufwand, haben teilweise erhebliche Kosten, keiner bekommt einen Pfennig Entschädigung
    einige nicht im Interesse von Familienmitglieder, sondern lediglich für die Allgemeinheit.


    wo wäre ohne diese Personen unsere Gesellschaft.
    sie werden leider immer weniger, weil das Isch immer mehr in den Vordergrund rückt und jeder nur seinen Vorteil sieht.


    Natürlich ist da die Ausgangslage eines F-Jugend-Vatertrainer eine ganz andere, der macht das ja nicht wegen dem eigenen Kind,
    um dem ein vernünftiges Umfeld um Hobby zu ermöglichen (oder doch?).
    er bietet schliesslich eine hohe Kompetenz und enorme Dienstleistung für die Allgemeinheit an, die schliesslich auch finanziell
    ihren Niederschlag haben soll.


    dem, der das nicht will, bieten sich doch Alternativen an.
    mit dem Kind ins Schwimmbald. kostet aber doch wohl auch Geld und Zeitaufwand.
    oder Kartbahn, wohl etwas teuerer, aber was solls.
    billiger ist möglicherweise Radfahren, aber zeitintensiver und anstrengender.


    Problem ist nur, dass das Kind lieber zum Fussballplatz gehen will.
    da ist dann aber oft keiner, das was macht.


    zum Riesenglück gibt es dann jedoch Männer und Frauen, die ihrem Kind zu Liebe aktiv werden, und von deren ehramtlichem Wirken, dann
    auch andere profitieren.


    ganz bewusst provozierend gewesen jetzt.


    Mir geht es gewaltig auf den Keks, dass in unserer Gesellschaft immer mehr der Gedanke sich breit macht, dass für eine Leistung eine Gegenleistung erfolgen muss.


    Wer als Trainer Geld verdienen will, kein Problem, der soll sich dorthin orientieren, wo welches gezahlt wird. Find ich absolut in Ordnung.
    Pech nur, dass wie in allen anderen Lebensbereichen, dann Qualifiktation und Leistungserfolge gefragt sind.


    gg

  • Eigentlich wollte ich ja nichts mehr dazu sagen, aber....

    Wer als Trainer Geld verdienen will, kein Problem, der soll sich dorthin orientieren, wo welches gezahlt wird. Find ich absolut in Ordnung.
    Pech nur, dass wie in allen anderen Lebensbereichen, dann Qualifiktation und Leistungserfolge gefragt sind.


    Es geht nicht ums Geld verdienen, das ist anscheinend auch nach 357 Postings noch nicht ruebergekommen - niemand will hier sich bereichern. Qualifikation sehe ich auch nicht als Pech an. Leistungserfolge??? was soll das schon wieder? ach ja, wenn bezahlt werden muss, will man Leistung haben - ja, dann - die Leistung liegt in der Steigerung des individuellen Koennens, nicht im Tabellenrang, auch das kann man verkaufen - und das kann man hoffentlich mit qualifizierten Trainern sicherstellen - und zwar fuer jeden!!! (Finde in dem Zusammenhang GCs Sticker toll)


    Ja, und in vielen anderen Breichen gibt`s das Ehrenamt auch - na, ist das jetzt besser -


    Guenther, die Zeiten aenden sich, leider ist das Allgemeinwohl etwas auf der Strecke geblieben - aergert mich auch - nur wenn ich mich aergere, wird sich die Lage nicht bessern - versuche halt, im Rahmen der Moeglichkeitern fuer die oertlichen Gegebenheiten (Dorfverein) das Beste herauszuholen - konkret, Trainernachwuchs anzuwerben, auch ueber finanzielle Abgeltung. Argumente siehe irgendwo zwischen Postings 80 und 350.


    Jetzt mog i wirklich nimma. ;)

  • zum Riesenglück gibt es dann jedoch Männer und Frauen, die ihrem Kind zu Liebe aktiv werden, und von deren ehramtlichem Wirken, dann
    auch andere profitieren.


    ganz bewusst provozierend gewesen jetzt.


    Mir geht es gewaltig auf den Keks, dass in unserer Gesellschaft immer mehr der Gedanke sich breit macht, dass für eine Leistung eine Gegenleistung erfolgen muss


    TomTom hat ganz Recht: auch die meisten jener Hobby-Papa-Trainer (wie ich selbst) sorgen schon für eine Gegenleistung: ihr Filius spielt immer durch, auf der besten Position im Mittelfeld, lähmt dabei über Jahre andere, die eigentlich besser wären, aber zum seinem "Schutz" in der Abwehr rumstehen oder als Torwart trotz besserer Leistung auf die Bank sitzen müssen (um 2 Beispiele aus meiner Beobachtung zu nehmen). Offiziell geht's da oft immer "nur um den Spaß der Kinder", obwohl doch jeder weiß, dass es um Wettbewerb geht, der bzgl. Aufstellung o. Erfolg nunmal ein Nullsummenspiel bleibt: einer gewinnt bzw. spielt mit, ein anderer verliert o. hockt draußen auf der Bank!


    Wer "von Natur aus" voreingenommen ist, als Papa zuerst das eigene Kind im Auge hat, kann nicht topgeeignet sein. In unserer Gesellschaft sollen Markt und Honorar es regeln, dass es objektiv u. professionell zugehe, da sonst Vitamin B o. "interne Kreise" das "unter sich" regeln, was per se für viele im Verein das "Hobby" darstellt: wer mit wem gegen wen, wie welchen Posten ergattern u. dann - eben nicht per objektivem Leistungswettbewerb o. freiem Meinungsaustausch möglicher Trainerkandidaten, sondern gern hintenrum - verteidigen. Das schreckt grad viele ab, die etwas verbessern wollen würden u. ist ja nicht grundlos als Vereinsmeierei in Stadt u. erst recht Land (wo es oft - für kleine Kinder - zu viele Kilometer weit weit keine Alternative zum in allem fest eingefahrenen Verein vor Ort neben der Schule gibt) die Rede. Folgen: viele Kinder verlieren die Lust am Fußball o. werden nachlässig im Trainieren, Teams lösen sich dann mangels Masse auf, Privilegien u. Protektion für Trainerkinder, die sich team- wie vereinsschädigend auswirken etc., doch wer darüber offen reden möchte, ist der Feind all derer, die auf den Posten hocken, ihn im Kollektiv wie einen jungen Hund gleich an die Kette legen o. rausbeißen. Grund: da keiner etwas für die fußballerische Ausbildung seiner Kinder bezahlen will außer einem Mini-Vereinsbeitrag, kann Qualität nur Zufall bleiben, jeder, der was sponsert gleich machtvoll mitbestimmen (abwerbendes Locken - der Eltern - mit Vollausstattung für Kids o. professionelleren Trainern zB), herrscht hinter den Kulissen des "Vereinten" viel Gegen- statt Miteinander auf dem Rücken der Kinder.


    Da liegt einfach vieles im Argen, da KiFu in einer, unserer gelddominierten Gesellschaft (die Leistungswert praktisch fast nur in Geld bemisst - leider!) uns - Eltern, Fußballvertretern, Politik, Geldgebern, Verwaltern der Öffentlichkeit - so wenig wert ist: die GANZE KiFu-Abteilung oft viel weniger als EINE 1. Herrenmannschaft... Darum gehr es mit, hier mehr gutwilligen Mitmenschen die Augen zu öffnen, dass uns unser Nachwuchs mehr wert werde als ein Notnagel, der auch ich bin: nicht weil ich nicht bemüht wäre, sondern weil ein Papa eben von allen im Team ganz anders wahrgenommen wird wie ein neutraler "Fußballlehrer"... Aber die drängen sich eben mangels Eigninteresse sehr selten auf und werden dann noch oft von o.g. Interessenvertretern ausgebremst u. vergrault. Aber das ist nur meine Beobachtung im Umfeld u. damit will ich niemand persönlich zu nahe treten!

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Mir geht es gewaltig auf den Keks, dass in unserer Gesellschaft immer mehr der Gedanke sich breit macht, dass für eine Leistung eine Gegenleistung erfolgen muss.


    Wer als Trainer Geld verdienen will, kein Problem, der soll sich dorthin orientieren, wo welches gezahlt wird. Find ich absolut in Ordnung.
    Pech nur, dass wie in allen anderen Lebensbereichen, dann Qualifiktation und Leistungserfolge gefragt sind.


    Huch Guenter....die Argumentationskette die gegen deine ach so harte kritische Meinung spricht, ...die haste aber schon verstanden oder vielleicht nicht?


    Gott sei Dank, dass dein Wort das gleiche Gewicht wie jede andere Meinung hat und nicht zum Gesetz wird...was natürlich auch für mich gilt. Gr.


    Abseits dessen....ev....stirbt an vielen Orten. Dort wo man das so noch nicht sagen kann, steht ....noch....stellvertretend das Wort ...kränkelt....! Warum wohl? Wie willste das bekämpfen. Durch Parolen raushauen und alte Weisheiten benennen. WAS war eigentlich deine Idee...die zu Veränderung tatsächlich und zügig geführt hätte? Benenne die doch mal mit fünf Sätzen...da bin ich aber sehr gespannt.