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Schwule Trainer/Spieler??
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Solange der Homosexuelle nicht in Stöckelschuhe am Platz herumtantzt, kein Problem (und auch das würden die Jungs nicht so sehen, siehe Vanessa bei den Wilden Kerlen
). Mir ist lieber ich weiss, woran ich bin, als jemand versteckt sein "Ich" und wirkt unnatürlich. Lieber mit einem Homo oder eine Lesbe gut gearbeitet, als mit einem "Superhero" schlechte Erfahrungen gemacht.
lg
buesel -
Der Eindruck, den ich von bcefferen bekomme, ist dass er sich durch mehrere eigene Erfahrungen ein Bild gemacht hat, und er traut (!) sich, diese Erfahrungen hier zu berichten und eine Warnung auszusprechen. Die meisten anderen vermuten hinter seinen kritischen Überlegungen sofort eine böse Anti-Homosexuellen-Kampagne und verwenden wesentlich deutlichere Worte und ihre Argumente schweifen meist sofort ins allgemeine ab. Wie z.B. mein Vorgänger.
Ich würde das Topic als Hinweis nehmen, dass hier Fehlentwicklungen passieren können, und dass man wachsam sein sollte, wenn es solche Anzeichen gibt! Selbstverständlich ohne jegliche Vorverurteilung. -
Das Problem ist, dass er "Fehlentwicklungen" (genauer: Kindesmissbrauch) als spezifisches Problem Homosexueller ansieht.
Das ist ein überaltetes Vorurteil, welches nicht haltbar ist.
Darum und nur darum bekommt er deutliche Worte - meiner Meinung nach zurecht - zu spüren.
Die Grundeigenschaft, ob ein Trainer zum Trainer taugt, ist sein Charakter. Und nicht seine sexuelle Orientierung.
So lange Fußballer ein solches Klima schüren, werden wir nie einen Profifußballer haben, der sich outet, obwohl es schon rein statistisch einige geben muss.
Selbst im Amateurbereich haben die Kicker ja Angst, so was offen zuzugeben. -
Ich denke wenn es Homosexuelle im Fussball gibt sollten sie sich outen,zumal dann durch ein befreites Seelenleben ihre Sportliche Leistung verbessert würde,es heißt doch immer der Kopf muss frei sein
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Zitat:
--> schrieb am 16.08.2008 22:51
dellwich schrieb am 16.08.2008 22:51
Ich denke wenn es Homosexuelle im Fussball gibt sollten sie sich outen,zumal dann durch ein befreites Seelenleben ihre Sportliche Leistung verbessert würde,es heißt doch immer der Kopf muss frei sein
Man kann auch homsexuell sein, sich nicht outen und spielt trotzdem Bundesliga und ist auch noch Nationalspieler -
Huh! Habe das Thema gesehen und mich jetzt mal durchgelesen. Nun will auch ich was loswerden zum Thema.
Ich denke, solange die Homosexuellen ihre Liebe im privaten Rahmen ausleben und die VORBILDFUNKTION im Verein so vorleben, wie es verlangt wird von ihnen, ist es gar kein Problem, solche Leute als Trainer am Rande zu haben.
Und wenn ich hier immer wieder lese, dass die Homos auf Kinder stehen, dann wird hier wieder mal der Begriff Homosexualität mit Pädophilie gleichgesetzt, was bestimmt nicht richtig ist!
Jeder soll seine Neigung ausleben können, das schmälert seine Vorbildfunktion noch nicht, solange er diese beiden Sachen (Sexualität / Trainer) auseinanderhalten kann. -
Ich würde dazu sagen, dass auch Frauen Juniorenteams und Männer Juniorinnenteams betreuen und dort auch keiner sagt, sie seien Pädphil oder ähnliches. Also warum sollte man das dann denken wenn ein schwuler eine Juniorenmannschaft trainiert.
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Ich möcht nur sagen, dass das gerade beim Fußball ein absolutes Tabuthema ist.
Es ist auch bisher erst ein Spieler bekannt, der sich als homosexuell geoutet hat.
Der Engländer Justin Fashanu. Er war jahrelang wegen seiner Homosexualität verhöhnt worden und hat sich 1998 erhängt. -
Zitat:
Dethomaso schrieb am 08.10.2008 10:34
Ich möcht nur sagen, dass das gerade beim Fußball ein absolutes Tabuthema ist.
Es ist auch bisher erst ein Spieler bekannt, der sich als homosexuell geoutet hat.
Der Engländer Justin Fashanu. Er war jahrelang wegen seiner Homosexualität verhöhnt worden und hat sich 1998 erhängt.
Hm.....so ganz stimmt das nicht
In der Bundesliga kenne ich alleine 2 die sich geoutet haben, jetzt frag bitte nicht wer, ist aber war;) -
Dann frag doch mal die Trainer der Bundesligavereine (gilt übrigens auch für alle anderen hoch spielenden Mannschaften) bzw. Christoph Daum.
Als er sich vor kurzen zu einer Bemerkung in diese Richtung hat hinreißen lassen, wurde ganz schnell der Deckmantels des Schweigens über alles gelegt. Faktisch wurde ihm nahegelegt alles zu relativieren und bloß nicht noch weiter über die Problematik zu sprechen.
Stellt euch mal vor, von absoluten Stars würde so etwas bekannt. Damit würde den Vereinen und dem Spieler im Rahmen des Fankults ein erheblicher Schaden entstehen. Der wäre finanziell (Wertverlust des Entsprechenden Spielers und bei der Vermarktung der Fanartikel) und moralisch riesig.
Hier heucheln sehr viele sie hätten nichts gegen Schwule und Lesben Wahrscheinlich hätten sie aber das Problem offen zuzugeben das sie eine schwulen Spieler super finden bzw. würde es ihnen sehr schwer fallen das entsprechende Trikot zu tragen.
Ich persönlich empfinde so etwas als Doppelmoral.
In diesem Thema steckt erheblich mehr Sprengstoff, als viele es sich vorstellen können. -
Ich glaube sogar wenn sich ein Buli Spieler Outen würde dann würden viele Schwule das Trikot von ihm direkt kaufen um ihn zu unterstützen.
Wenn ein Spieler vom BVB z.B. sich als Schwul Outet ich würde direkt ein Trikot mit seinem Namen kaufen um zu zeigen das ich weiter hinter ihm stehe (Habe den BVB als beispiel genommen weil ich BVB fan bin) -
Madd, das mag auf dich und einige andere zutreffen, aber die Mehrheit wird sich distanzieren.
Und da es in der Bundesliga hauptsächlich um eine schöne, heile Welt geht, die dargestellt wird um den größten finanziellen Vorteil zu erzielen, bleiben diese Dinge unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit.
Moral ist immer so eine Sache. So lange die anderen das Problem haben lässt sich leicht darüber sprechen. schwieriger ist es immer wenn man selbst betroffen ist
Ein Beispiel: Welche Eltern geben schon gern gegenüber anderen zu das ihr Kind schwul oder lesbisch ist? -
bcefferen, das ist leider die Tatsache!
Niemand würde mit solch einer Sache an die Öffentlichkeit gehen, weil die meisten Leute noch nicht soweit sind, mit solch einer Wahrheit umzugehen.
Ich finde es schade, ehrlich gesagt, dass sich die Homosexuellen verstecken müssen, nur weil es dem Allgemeinwohl zu grosse Probleme bereiten würde. -
Ein geniales Thema! Ich wetz schonmal die Krallen! Und in diesem Fall trifft es bcefferen!
Sorry, wenn ich jetzt auf dich losgehe! Ich achte dich aufgrund deiner Beiträge, aber was du zum Thema hier abgibst, geht mir gerade gewaltig gegen den Strich
Keine Sorge... Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.Das Thema ist schon saualt. Das Forum sagt, mehr als 423 Tage. Aber das ist mir egal, denn es ist hochaktuell.
So... lieber bcefferen! Nu duck dich mal

Zuerst einmal gehen wir wohl allesamt konform darin, das Trainer und Betreuer eine Vorbildfunktion haben. Aber in jedem Bereich? Irgendwann ist mal Schicht im Schacht. Das du sogar die Natur heranziehst für deine Begründungen, Stimmung gegen Schwule im Sport zu machen (und JA, das tust du!), ist geradezu der Oberknaller! Die Evolution hat Homosexualität nicht regelrecht "vorgesehen", aber auch nicht ausgeschlossen. Zwar geht es laut Darwin in der Natur um den "Kampf ums überleben", aber Sexualität und Sozialleben sind miteinander verwoben. Google macht schlau...
Was mich aber mehr stört, als die Natur als "Scharfrichter" über die Normalität der Homosexualität heranzuziehen, ist dein Schluss darauf, das Kinder sich dadurch eventuell "in die falsche Richtung" entwickeln könnten. Warum?
Ganz einfach. Du ziehst zum Vergleich Drogen etc. heran, ich nehme was anderes als Beispiel:
Mein Sexualleben ist vielfältig. Ich bin hetero, habe nie etwas mit einem Mann gehabt, und mein Drang dazu ist auch absolut nicht vorhanden. Allerdings lebe ich Praktiken verschiedenster Art aus. Nichts, was der Volksmund als "pervers" hinstellen würde. Aber Blümchensex mit Licht aus und Decke drüber ist antiquiert. Und ich bin nunmal jung. Ich werde nicht weiter darauf eingehen, was bei mir im Bett (oder sonstwo
) passiert. Das ist schliesslich Privatsache.Allerdings: laut deiner Theorie müsste Homosexualität ja abfärben. Nun, wenn der Trainer darauf steht, sich an seiner Frau anal zu verlustieren... werden die Kinder dann Analfetischisten? Wenn die Trainerin auf Dreier steht, werden die Spielerinnen dann alle Luder, die grundsätzlich nur zwei Kerle auf einmal mit heimnehmen? Ich bin Raucher. Werden meine Spieler auch Raucher? Mit Sicherheit. Aber nicht alle. Wenn ich am Platz rauche, dann nicht, wenn die Kids zwei Meter danebenstehen. Wenn ich einen Bierbauch habe, bekommen sie dann auch einen? Wenn ich Buddhist bin, boykottieren sie ihre Erstkommunion?
Wieviele Lehrer sind schwul? Das dürften so einige sein... werden ihre Schüler auch schwul? Deiner Theorie, bzw. deinem Standpunkt fehlt jegliches Fundament. Es beruht wohl eher auf antiquierten, und mit Sicherheit auch von älteren Generationen vorgelebten "Normen". Das Dumme ist nur, das wir Menschen diese Normen aufstellen. Wenn ich mein Kind mit den Leitlinien "Schwul ist Pfui! Nicht normal!" aufziehe, ist das keine Garantie dafür, das sie hetero werden. Und du redest in Bezug von Tieren von Gendefekten... Nun sind also Gene schuld? Aha. Komisch... die Menschen sind in der Lage, jedweges Gen in seine Bestandteile aufzudröseln. Aber Pillen gegen Homosexualität sind nicht in Sicht. Die Natur, die du zur Argumentation heranziehst, neigt dazu, ihre Fehler auszubügeln, und sich anzupassen. Homosexualität gab es schon vor tausenden von Jahren. Die Natur hat diesen "Fehler" nicht revidiert. Warum mag das wohl so sein?
An dieser Stelle mal ein Einwurf... Waren alle Seeleute vor hunderten Jahren schwul oder pervers? Auf Segelschiffen wurden neben Brot, Rum und anderem Proviant auch Tiere mitgeführt. Diese hatten oftmals nicht nur den Sinn, eine Nahrungsquelle darzustellen. Oftmals wurden Schafe und Ziegen von Seeleuten auch dazu verwendet, den Sexualtrieb zu stimulieren.
Passt zwar nicht direkt zum Thema, aber wer zwischen den Zeilen liest wird verstehen, worauf ich hinauswill.
Sorry, bcefferen, aber du hast eine reichlich antiquierte Ansicht, und argumentierst mit fadenscheinigen Begründungen. Dein Verhalten zu dem Thema ruft bei mir spontan hervor, mich an einen oft gehörten (LEIDER!) Spruch von Eltern zu erinnern, der immer wieder in den Medien, Leserbriefen etc. auffiel...:
Der Sohn kommt zum Vater. Er sucht ein Gespräch, und will sich outen.... "Papa? Ich bin schwul..." "WAS? Komm, wir fahren zum Arzt!"...
Bei deinen Argumenten kann ich ehrlich gesagt nur mit dem Kopf schütteln.
Und was die These angeht, ein Bundesligaprofi der sich outet, würde untergehen, statt unterstützt werden: Klaus Wowereit ist immer noch Bürgermeister in Berlin.
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in fast allen bereichen gibt es homosexuelle.
Politik : Oberbürgermeister von Berlin und Hamburg und unser Aussenminister
Fernsehen/ Unterhaltung : Kerkeling, Biolek, Hella von Sinnen, Medlock, Dirk Bach, Jens Riewa, Patrick Lindner und noch viele mehr
was soll an denen schlimm sein ????
die machen ihre Arbeit doch gut und dasselbe sollte für Trainer doch auch gelten Den darauf kommt es doch an und nicht welche Neigung sie haben.
Vor 30 Jahren hat noch jeder gesagt eine Frau als Kanzlerin das ist unmöglich und siehe da...
Und einen schwarzen US Präsidenten das ist doch mal geil das die Menschen doch denken können und nicht in mehr unterscheiden zwischen Frau und Mann, Weiss oder Schwarz und hetero oder homo...........
Und was ist schlimmer einen Kanzler gehabt zu haben der schon vier mal verheiratet ist oder einen Kanzler in Zukunft vieleicht der seit 30 Jahren treu einen Mann liebt.
Was geht mich das Privatleben von anderen an. -
Unser Außenminister ist schwul

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Ich kann ihn nicht riechen, ....irgendwie schleimig und aalglatt der Typ. Das hat aber nichts mit seinen Neigungen zu tun.
Ich möchte einen Satz unterstreichen: Schwul sein hat nichts mit auf kleine Kinder stehen zu tun, ...wer das behauptet oder denkt ist in meinen Augen dumm. Gruß Andre
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Danke, Basti, Dein Beitrag spricht mir aus der Seele.
bcefferen: Deine Vorstellung, dass die sexuelle Orientierung des Trainers als Vorbild für Kinder dienen könnte, ist geradezu lächerlich. Daraus spricht für mich ganz offenbar die merkwürdige und nicht nachvollziehbare Angst, dass schwul sein ansteckend sein könnte. Deine Ansichten im Zusammenhang mit Schwulen finde ich ziemlich erschreckend.
Der "evolutionstheoretische" Ansatz ist dagegen äußerst erheiternd. Du behauptest Homosexualität könne von der Natur nicht vorgesehen sein, weil eine Art, die nur aus Homosexuellen besteht, ausstirbt. Das finde ich wirklich lustig. Die Natur scheint sich da ja selber nicht so sicher zu sein wie Du. Seit 100.000 Jahren macht die jetzt mit uns Menschen rum, aber die Schwulen werden einfach nicht weniger. Im Gegenteil. Irgendwie hat man den Eindruck, es werden immer mehr. Hallo? Merkt die Natur denn garnix? Merkt sie denn nicht, dass sie da einen Fehler gemacht hat? Scheinbar nicht. Oh, dann ist es ja vielleicht gar kein Fehler? Wo wir uns doch in den letzten 2 Jahrhunderten vermehrt haben wie die Karnickel, hat sich die Natur vielleicht gedacht, ein paar Schwule und Lesben könnten das Ganze ein wenig einbremsen. Wer weiß das schon? Oder sie will uns doch ausrotten. Es sind ja schon andere Arten ausgestorben. Ob davon welche an ansteckender Homosexualität zugrunde gegangen sind, ist mir allerdings nicht bekannt.
Man spricht heute davon, dass etwa 10% der Bevölkerung homosexuell sei. Dieser Prozentsatz ist damit so hoch, dass es nicht als anormal angesehen werden kann, sondern einfach als natürlicher Bestandteil der Gattung "Mensch" akzepiert werden muss.
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Ich kann mich nur Anschliessen DANKE BASTI81 ein tolles Posting zum Thema.
Ich hab in den 80ern in der A-Jugend mit einem Mannschaftskameraden zusammen gespielt der Schwul ist (und er hat nie einen Angesteckt oder Angemacht ).Ich glaube das es in allen Bereichen des Sports Homosexuelle gibt und das nicht erst seit gestern oder heute.Und sie sind bestimmt deshalb nicht schlechter oder besser als unser einer.
LG.Mike
