Beiträge von eismann

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    Meinungsverschiedenheiten sind das normalste auf der Welt, sollte nur jeder lernen, sie in ein für sich und seinen Mitstreitern posetives Licht zu rücken und entsprechen handeln bzw. schreiben...

    Hatte einen ähnlichen Fall im Herrenbereich und funktionierte den Spieler als Außenverteidiger um, damit er mehr Fiktion auf das "Muß" hatte. Die Geduld hat sich ausgezahlt, auch wenn er ab und zu in alte Verhaltensmuster zurückviel.

    Hallo Günter! Ich verstehe deine Bewehgründe und deinen Unmmut! Aber ein Forum lebt und funktioniert durch differenziertes Schreiben. Ich war Trainer in einer Herrenmannschaft und will meine Pause nutzen, um Erfahrungen zu sammeln, gerade im Bereich Trainerkommunikation. Bis jetzt habe ich es mir auf die Fahne geschrieben von fast Allen und Allem zu lernen, heißt nicht kopieren, sondern für mich als Person herauszupieken und im positiven Sinne im Vereinsleben umzusetzen. Dabei ist es mir egal, welche Bildung der mir Gegenüber besitzt. Ich kann differenzieren und gebe dir vollkommen Recht - Fußball kann so einfach sein ! Und, um einem einfachen Fußball zu spielen, muß jeder wissen, wie es geht!?

    Vermeide Wunschdenken! Provagiere immer z.B. ein gewonnen Zweikampf oder Laufduell (auch nach dem Spiel)! Wenn - du - nicht damit beginnst, wird es keiner in der Mannschaft. Schraubt einfach eure Anforderungen,gerade im Kleindenken, zurück.

    Günter, dein Motto ist gut!
    Geduld, ist nicht nur erlernbar, sondern auch wichtig, z.B. für einen optimalen Spielverlauf. Geduld verbinde ich auch mit Automatismen, welche zwingend nötig sind beim Erlernen des Fußball spielen. Deswegen ist ein Verteidiger ein Verteidiger und ein Stürmer ein Stürmer u.s.w.. Im Nachwuchs wechseln die Spieler die Positionen nicht nur um heraus zu finden, ob sie für diese Stellung innerhalb der Mannschaft geeignet sind, sondern Sichtweisen der Spielerkollegen zu empfinden. Im Männerbereich ist mir sehr oft aufgefallen, das wenn es mal schlecht läuft, sich der Verteidiger mit dem Stürmer anlegt u.s.w.. Seinen Mitspieler verstehen lernen beginnt mit dem ersten Tag. Oft wird von blindem Verständnis gesprochen! Ob es nun ein magisches Dreieck ist oder ähnliches?! ^^
    Fehlverhalten zu Erläutern reicht oft nicht aus und sollte mit einer Taktiktafel ergänzt werden.
    Siebener du hast Recht! Automatisieren von einfachen Übungen ist ein Anfang.
    Günter Grafe, wenn du diesem Recht gerecht wirst, bist du für mich ein Held. Diese Thematik ( Dissonanzen) ist nicht nur komplex, sondern schwierig in der Umsetzung. Auf jeden Spieler optimal einzuwirken ist dann die Hauptaufgabe bei der Ausbildung und für mich so nicht machbar bzw. Wunschdenken. Das habe ich selbst im Männerbreich mal probiert. Sobald es dann in den privaten und persönlichen Bereich ging, erfuhr ich sofort eine Leistungsminderung ( Erziehung - Verhalten). Es ist eben nicht immer zum Vorteil sein eigenes Wissen an dem gegenüber zu vermitteln.
    Hast du mal daran gedacht einen weniger guten Spieler in der Halbzeit einzuwechseln und ihn als Manndecker an den stärksten Gegenspieler( der oft sowieso gedoppelt wird) ranzustellen. Vorher richtig einheizen, als wäre er eine "Kampfsau"!?

    Lass im Spiel beider Mannschaften jeweils einen Spieler an der rechten Aussenlinie spielen, der sich aber nur dort hoch und runter bewegen darf. Im Angriff sind sie für Doppelpässe und Flanken verantwortlich und nach dem Umkehrspiel für die Spieleröffnung.

    Hätte, währe, wenn und aber gibt es für dich nicht, Futbolistico!
    Eigentlich ist schon fast alles erwähnt worden ( klare Grenzen ziehen, Konfrontation oder Kompomisse). Entscheide dich so schnell wie möglich, welchen Weg du gehen willst.
    Ich nehme mal an, das diese Mannschaft deine erste Trainerstation ist. Aus den von dir beschriebenen Situationen ziehe ich ein großes Angagemant an Mannschaft und Verein. Oder gar an dir selber?
    Willst du dich weiter entwickeln und etwas ereichen, dann mache es wie Andre beschrieben - zeige es der Alten - und dann, verlasse den Verein!
    Mein persönlicher Rat,verkaufe nicht dein Leib und deine Seele! Enttäuschungen wie mit dieser "Alten" können dich verändern und vom Kurs abbringen. Setze nicht nur Anderen klare Grenzen, sondern auch dir selber. Bleibe beharlich in deinem Bestrebungen.
    Wenn ich Probleme hatte, gleich welcher Art, setzte ich mein Denken und Handeln etwas zurück. Besann mich, warum habe ich Fußball gespielt, weshalb bin ich Teamchef geworden und vorallem für wen mache ich das alles!?

    Ich glaube, das ist eines der größten Probleme in einer nicht leistungsbezogenen Mannschaft - das sich aneinander gewöhnen. Gewohnheit ist ein Trampeltier, läuft vorwärts, rückwärts,nach links oder rechts und weiß nicht, was es vor zwei Sekunden gemacht.hat. Eine Litargie, die mir bekannt ist. Ein Vorschlag - ich habe mir es auf die Fahne geschrieben - gewöhne dich nicht an die Mannschaft und umgekehrt. Sorge ständig für Überraschungen, sei witzig und spontan, auch wenn es oft schwer fällt. Läuft es gut, bekommen viele Situationen einen gewissen Selbstlauf.Hackt es mal mit der Motivation bist du besonders gefordert. Es gibt viele kleine Dinge, den Spielern ein müdes Lächeln abzuringen. Z.B., bei Derbys habe ich mir die Zeit genommen die Trikots wie bei den Profis in der Kabine zu präsentieren, mit einem Red Bull - verleit Flügel. Oder verschiedene Zettel an den Kleiderhaken gehangen - Frage und Antwort ( Was ist Fußball? Kampfgeist, Jetzt erst Recht, Entschlossenheit, Siegeswillen,Leidenschaft ). Bei einer litargischen ersten Halbzeit einen Böller vor der Kabine zünden. Haben sie das nötige Ego stelle dich an die Kabienentür und halte Ihnen einen Spiegel vor das Gesicht, mit der Frage:" Habe ich alles gegeben?". Was mir eher Sorgen macht ist eine zwei Generationsmannschaft - Güppchenbildung, wie man es oft im Nachwuchs findet. Unternimm einiges mit Partner, um mehr Zugehörigkeit und Bindung in der Mannschaft zu schaffen. Vordere für Veranstaltungen eine Anzahlung, um eine zusätzlichen Anreiz zu schaffen. Desweiteren, ändere mal das Training. Ob du mit den Spielern in den Wald gehst Bäume anschreien, oder als Gastteam bei einem anderen Verein mittrainierst, das muß nicht einmal Fußball sein, sind solche kleinen Dinge bzw. Überraschungen. Dir wird bestimmt auch so einiges einfallen.

    Toto2, er war ein bemerkenswerter Mensch! Leider haben das erst viele hinterher erkannt. Ich kann mir vorstellen, das gerade ein Profi Meister des Versteckens, was Deppresionen angeht, sein muß, wenn er den Sport über viele Jahre ausübt. Nicht mal sein engster Freund hat von seinen Nöten gewußt. Es trifft mal wieder zu, die Besten gehen oft zu erst, auch wenn er den Freitod wählte. Ich hatte mich mal etwas damit beschäftigt und bin zu der Erkenntnis gekommen, wenn du einmal in den Teufelskreis kommst, ist es schwer allein wieder heraus zu finden. Selbst dein engster Vertrauter oder Partner ist da machtlos. Wer da Behandlungsresistent ist. opfert sich selbst und es spielt für ihn am Ende keine Rolle mehr, was er für ein Erbe hinterlässt. Wieviel Trauer, wieviel Schmerz und wieviel Wehmut!


    Funkyiy, das ist dir hiermit gelungen!
    Ohne ein beiderseitiges aufeinander Zugehen ( Trainer - Kinder) geht es sowieso nicht.
    Da würde ich mir nicht ganz soviel Gedanken machen, auch wenn es oft an der Qualifikation der Trainer mangelt.

    Korrekt! Zumal es sowieso zwingend notwendig ist, durch die Ein- und Auswechslungen.
    Trainiere es intensiv, ob beim Torschußtraining, Dribbling oder Flankengebung. Immer den schwachen Fuß mit einbeziehen. Mit jedem Erfolgserlebnis steigt das Selbstbewußtsein, ob im Training oder Spiel. Vergesse nicht deine Verbalen Attaken, Lob und nochmals Loben!