Leistung vs. alle spielen - Halle

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  • Am Ende ist der Trainer der Arsch egal wie man es macht.

    Es ist interessant, dass dieses Thema immer bei Hallenkreismeisterschaften auftritt - wäre es dann nicht Zeit diese zu reformieren? Warum kommen nur die guten Mannschaften weiter und warum gibt es keine Trostrunde? Brauche ich diese Veranstaltung des Verbandes überhaupt? (wenn ich in der 1. Runde ausscheide, habe ich evtl. 30-50 min. Halle gespielt -> in ca. 3 Monaten)

    Warum meldet man bzw. darf man nicht bei großem Kader 2 Mannschaften anmelden (gilt übrigens auch für Hallenturniere - bei den eigenen spielen viele mit 2 Mannschaften (man will alle spielen lassen - man braucht v.a. alle Eltern zum Helfen ;) ), warum nicht bei fremden Turnieren?)

    Warum wird immer der Fokus auf die stärkeren Spieler gesetzt? Die gehen doch sowieso anscheinend zu besseren Vereinen. Und wer denkt über die Hallensaison hinaus? Auf dem Feld benötige ich mehr Spieler - somit auch die schlechteren.


    Wenn wir nicht allen Spielmöglichkeiten bieten und so weiter machen wie bisher, dann werden wir das in 5-10 Jahren ernten - nämlich weniger Mannschaften, weniger Vereine, weniger Ehrenamtliche usw.

    Vom Ansatz her verstehe ich das aber dazu müsste man sich in erster Linie mit der Aussage "die guten gehen eh weg" anfreunden und diese akzeptieren. Und da bin ich ehrlich.. das fällt mir nicht leicht.

    Trostrunden bzw. ein alternatives Turnier wird ja bei vielen dann auf Vereinsbasis gespielt da braucht es meiner Ansicht nach den Verband nicht. Das ist übrigens auch bei uns so.. die die bei der HKM nicht spielen spielen dann in erster Linie bei den Spaß Turnieren.


    Ich denke nur an das Kind und dass es viel Spielzeit erhält und dort spielt wo ich es am besten für das Kind erachte. Nicht die Eltern entscheiden, sondern ich. Und da ich sowieso der Buhmann bin, dann zumindest so, dass immer noch das Beste für das Kind dabei herauskommt.

    Das ist das was ich aus dieser Situation (und auch aus vorhergehenden) mitnehme .. der Versuch Kommunikativ mit den Eltern zu arbeiten und diese einzubeziehen ist sehr von den Eltern abhängig. Ich habe auch bei uns im Verein mit anderen Trainern gesprochen bei dennen ist klar: Der Trainer sagt an und die Eltern haben es zu akzeptieren .. jeder darf gerne nachfragen oder auch seine Meinung äußern aber am Ende entscheidet der Trainer... teilweise mit der Aussage: "Wem das nicht passt der kann sich einen anderen Verein suchen".


    Ich bin bisher immer die Linie gefahren alle mit einzubeziehen, jedes Kind, jeden noch so anstrengenden Elternteil aber ich persönlich komme dabei an meine Grenzen und muss tatsächlich überlegen ob ich das so weitermache.

  • Es ist interessant, dass dieses Thema immer bei Hallenkreismeisterschaften auftritt - wäre es dann nicht Zeit diese zu reformieren? Warum kommen nur die guten Mannschaften weiter und warum gibt es keine Trostrunde? Brauche ich diese Veranstaltung des Verbandes überhaupt? (wenn ich in der 1. Runde ausscheide, habe ich evtl. 30-50 min. Halle gespielt -> in ca. 3 Monaten)

    Warum meldet man bzw. darf man nicht bei großem Kader 2 Mannschaften anmelden (gilt übrigens auch für Hallenturniere - bei den eigenen spielen viele mit 2 Mannschaften (man will alle spielen lassen - man braucht v.a. alle Eltern zum Helfen ;) ), warum nicht bei fremden Turnieren?)

    Warum wird immer der Fokus auf die stärkeren Spieler gesetzt? Die gehen doch sowieso anscheinend zu besseren Vereinen. Und wer denkt über die Hallensaison hinaus? Auf dem Feld benötige ich mehr Spieler - somit auch die schlechteren.


    Wenn wir nicht allen Spielmöglichkeiten bieten und so weiter machen wie bisher, dann werden wir das in 5-10 Jahren ernten - nämlich weniger Mannschaften, weniger Vereine, weniger Ehrenamtliche usw.

    Man kann halt auch einfach an normalen, vereinsgeführten Turnieren teilnehmen. Wenn man den Modus der HKM blöd findet - dann lässt man es halt sein. Diese Denke ist halt einfach "Ich spiele gerne Beachvolleyball, aber will unbedingt ins Schwimmbad, bitte tauscht das Wasser im Schwimmbecken gegen Sand aus!". Da sind wir nämlich wieder beim "Wir bremsen die Guten aus, damit sich jeder wohlfühlt!". Außer halt die "Guten". Die müssen dann eben zugunsten anderer zurückstecken.

  • Es ist interessant, dass dieses Thema immer bei Hallenkreismeisterschaften auftritt - wäre es dann nicht Zeit diese zu reformieren? Warum kommen nur die guten Mannschaften weiter und warum gibt es keine Trostrunde? Brauche ich diese Veranstaltung des Verbandes überhaupt? (wenn ich in der 1. Runde ausscheide, habe ich evtl. 30-50 min. Halle gespielt -> in ca. 3 Monaten)

    Warum meldet man bzw. darf man nicht bei großem Kader 2 Mannschaften anmelden (gilt übrigens auch für Hallenturniere - bei den eigenen spielen viele mit 2 Mannschaften (man will alle spielen lassen - man braucht v.a. alle Eltern zum Helfen ;) ), warum nicht bei fremden Turnieren?)

    Warum wird immer der Fokus auf die stärkeren Spieler gesetzt? Die gehen doch sowieso anscheinend zu besseren Vereinen. Und wer denkt über die Hallensaison hinaus? Auf dem Feld benötige ich mehr Spieler - somit auch die schlechteren.


    Wenn wir nicht allen Spielmöglichkeiten bieten und so weiter machen wie bisher, dann werden wir das in 5-10 Jahren ernten - nämlich weniger Mannschaften, weniger Vereine, weniger Ehrenamtliche usw.

    Hallenkreismeisterschaft ist nicht der richtige Ort dafür mMn...das ist ein Wettbewerb bei dem es darum geht ihn zu gewinnen.

    Man muss doch nicht alles ad absordum führen nur um es allen Recht zu machen Leute.

  • "Wir bremsen die Guten aus, damit sich jeder wohlfühlt!". Außer halt die "Guten". Die müssen dann eben zugunsten anderer zurückstecken.

    Sind die "Guten" wirklich gut oder sind es nur die Besseren? Die guten Spieler dürfen gerne gefördert werden - z.B. Stützpunkt. Und gerade müssen die schlechteren Spieler zurückstecken. Warum?

  • Hallenkreismeisterschaft ist nicht der richtige Ort dafür mMn...das ist ein Wettbewerb bei dem es darum geht ihn zu gewinnen.

    Was ist eine Liga? Das ist auch ein Wettbewerb in dem es darum geht zu gewinnen.

    Was ist meistens das Pendant auf dem Feld zu den Hallenkreismeisterschaften? Der Pokal-Wettbewerb - auch dort werden meistens nur die "guten" Spieler eingesetzt (sind dann ein paar mehr, weil ich mehr benötige).


    Übrigens auch jedes Turnier ist ein Wettbewerb bei dem es ums gewinnen geht.

  • "Wir bremsen die Guten aus, damit sich jeder wohlfühlt!". Außer halt die "Guten". Die müssen dann eben zugunsten anderer zurückstecken.

    Sind die "Guten" wirklich gut oder sind es nur die Besseren? Die guten Spieler dürfen gerne gefördert werden - z.B. Stützpunkt. Und gerade müssen die schlechteren Spieler zurückstecken. Warum?

    Das ist aber nicht ernsthaft dein Argument... die Guten...die Besseren...ehrlich?Übrigens gibt es in der E Jugend noch keine Stützpunkte.


    Ich verstehe ja grundsätzlich den Ansatz, dass alle möglichst gleich viel spielen und unterstütze das auch...aber ja...die Schlechteren müssen zu Gunsten der Besseren/Guten auch mal zurückstecken. Es kann doch nicht sein, dass überall in der Gesellschaft immer die Besseren zu Gunsten der Schlechteren zurückstecken müssen. Fordern und fördern MUSS für alle gleich gelten.


    Ceterum censeo, dass das Argument,alle müssen immer gleich viel spielen und das bei jedem Event, nur von denjenigen kommt, die aufgrund der Spieler- und Kaderstruktur sowieso keine Chance hätten in ein Endspiel zu kommen. Dann ist es natürlich leicht zu sagen "mir ist gewinnen nicht wichtig, ich möchte das meine Kinder in 6 Jahren noch Fussball spielen".

    Umgekehrt scheint es mir genauso zu sein. Hat man die Chance mit einer U10 mal was zu holen wird man das auch versuchen und lebt eher im Jetzt als in der Zukunft. Manche machen das für das eigene Ego, andere für die Kinder...


    Wichtig ist aus meiner Sicht, für die Schlechteren dann auch Spiele und Turniere auf Augenhöhe zu organisieren. Das ist imho besser, als alles zu "verdurchschnittlichen".

    • Offizieller Beitrag

    Es kann doch nicht sein, dass überall in der Gesellschaft immer die Besseren zu Gunsten der Schlechteren zurückstecken müssen. Fordern und fördern MUSS für alle gleich gelten.

    Wo ist denn "überall in der Gesellschaft" und wie, wonach teilt man "Bessere" und "Schlechtere" ein und wer bestimmt das?


    Wir diskutieren hier über Kinder die Fußball spielen wollen.

  • Um mal auf den Ursprung des Threads zurückzukommen:


    Ich verstehe die Intention immer alle mitzunehmen, um das "Wir sind ein Team Gefühl" dadurch zu stärken.

    "Wir sind ein Team" war für mich auch immer mit das Wichtigste

    Das heißt aber nicht, dass bei einem Turnier/Spiel immer alle dabei sein müssen, es gibt viele andere Möglichkeiten wie Grillfeste, Ausflüge +/- Eltern, etc. um das Wir-Gefühl zu erzeugen.


    Wichtig ist dabei Gerechtigkeit, dh. jedes Kind erhält über die ganze Saison verteilt in etwa gleiche Einsatzzeiten. Wie schon von anderen erwähnt schließt das nicht aus, das man bei besonders attraktiven Turnieren dann eben auch nur die Besten spielen lässt.

    Genau so wichtig ist, dass sich weder Kinder noch Eltern langweilen, was vor allem bei Turnieren immer eine große Gefahr darstellt. Deshalb meine Empfehlung, so wenig Auswechselspieler wie nötig mitnehmen, sodass man gerade so Ausfälle kompensieren kann.

    Wer nicht nominiert ist kommt dann natürlich beim nächsten oder übernächsten mal dran.

  • Ich hätte nochmal eine Frage an die Verfechter gleicher Spielzeiten:


    Heißt das, daß die Häufigkeit der Trainingsteilnahme irrelevant ist?


    Wenn das so ist, ab welchem Alter sollte mangelnde Teilnahme am Training bei den Einsatzzeiten berücksichtigt werden?

  • Es kann doch nicht sein, dass überall in der Gesellschaft immer die Besseren zu Gunsten der Schlechteren zurückstecken müssen. Fordern und fördern MUSS für alle gleich gelten.

    Wo ist denn "überall in der Gesellschaft" und wie, wonach teilt man "Bessere" und "Schlechtere" ein und wer bestimmt das?


    Wir diskutieren hier über Kinder die Fußball spielen wollen.

    zugegeben, das "überall in der Gesellschaft" gehört nicht hier in diese Diskussion. Das nehme ich gerne hier aus diesem Thread zurück, darüber muss hier wirklich nicht diskutiert werden, da gebe ich Dir recht.


    Bei der Frage wie man in "Bessere" und "Schlechtere" einteilt und wer das entscheiden soll kann ich Dir allerdings nicht ganz folgen, bzw bin mir nicht sicher ob die Fragen ernst gemeint sind...?!

    • Offizieller Beitrag

    Bei der Frage wie man in "Bessere" und "Schlechtere" einteilt und wer das entscheiden soll kann ich Dir allerdings nicht ganz folgen, bzw bin mir nicht sicher ob die Fragen ernst gemeint sind...?!

    Hinweis: Es ging darum:

    Es kann doch nicht sein, dass überall in der Gesellschaft immer die Besseren zu Gunsten der Schlechteren zurückstecken müssen.

    Es geht mir um die "Besseren" und "Schlechteren" und du bezehst es dann noch auf den Kinderfußball. Damit kann ich so nichts anfangen und die Meinung wer besser und wer schlechter für die Gesellschaft ist, können sehr weit auseinaderliegen. Ich will darauf auch gar keine Antwort haben, wir könnten in eine politische Diskussion abdriften.

  • Vielleicht mal wieder zurück zum Grundthema. Wenn ich 11 Spieler mitnehme und dann nur 6 bis 8 spielen lasse, dann ist doch klar das sich 3 bis 5 Spieler beschweren und unzufrieden sind.

    Da ist es auch irrelevant ob es Liga, HKM oder Freundschaftsspiel ist!

    Viele haben ja auch schon geschrieben, dass Sie wenige Spieler mitnehmen um Ausfälle kompensieren zu können.

    Wie soll man sich denn fühlen, wenn man immer nur ein par Gnadenminuten bekommt?

    Wenn ich 11 Spieler mitnehme, dann müssen auch alle 11 spielen und zwar annähernd zu gleichen Teilen.

  • Das mit den gleichen Teilen sehe ich nun nicht so, aber dass alle spielen, sollte selbstverstäbdlich sein, Und ich sollte von vorneherien kommunizieren, warum es unterchieldiche Anteile gibt. So kann dann jeder für sich eine Entscheidung treffen.

  • Wichtig ist aus meiner Sicht, für die Schlechteren dann auch Spiele und Turniere auf Augenhöhe zu organisieren. Das ist imho besser, als alles zu "verdurchschnittlichen".

    Das mit den gleichen Teilen sehe ich nun nicht so, aber dass alle spielen, sollte selbstverständlich sein,

    Seht ihr das grundsätzlich so oder macht ihr das vom Alter abhängig? Z.B. G und F gerne gleich und durchschnittlich, aber ab E nicht mehr. Oder gilt das für euch auch schon in G und F?


    Ich hatte in der C-Jugend zur Hallen-Landkreismeisterschaft auch die besseren Spieler meines Kaders dabei. Ich plante mit 2 Blöcken zu spielen. Das habe ich nicht eingehalten und es gab Spieler, die mehr und andere die weniger gespielt haben (alle haben gespielt). Ich konnte das den Spielern und Eltern erklären und es gab keine Probleme (u.a. auch weil wir uns für die nächste Runde qualifiziert haben und somit ein zusätzliches Turnier hatten ;-)).


    Für mich stellt sich allerdings die Frage, wann gehe ich auf Leistung und da tendiere ich im Breitensport zur D-Jugend. Und für mich stellt sich auch die Frage, ab wann biete ich eine HKM an. Bei uns ab E-Jugend in anderen Kreisen schon ab G und F-Jugend.

  • Ich hätte nochmal eine Frage an die Verfechter gleicher Spielzeiten:


    Heißt das, daß die Häufigkeit der Trainingsteilnahme irrelevant ist?


    Wenn das so ist, ab welchem Alter sollte mangelnde Teilnahme am Training bei den Einsatzzeiten berücksichtigt werden?

    In meinen 3 U8 Teams vergeben wir an die 30+ Kinder eine gewisse Anzahl an Startplätzen.


    Kinder mit höherem unentschuldigten oder mehrfachem Fehlen hintereinander (zweiter Sport zählt hierbei nicht) werden bei uns später eingeladen und gehen auch mal leer aus.


    Aber wir wissen auch, dass die wenigsten Kinder wegen "keine Lust" fehlen, sondern wegen ihrer Eltern.


    Ansonsten ist es uns egal, welche Kinder wir in einer Spielrunde oder einem Turnier wir zur Verfügung haben. Sie bekommen ähnliche Spielzeiten - Wechsel nach einem Tor oder spätestens alle 2 Minuten.


    Bis zur U11 werden wir an diesem Vorgehen nichts ändern.

  • Dieses Thema triggert mich auf ganz vielfältige Weise.
    1. Weil ich in 30 Jahren Teamsport alles dabei hatte: von unumstrittene Nummer 1 auf meiner Position bis hin zu hoffungsloser Bankdrückerin. Kommt ein neuer Trainer, kommt ne neue Einschätzung. Aber die Sätze: "du bist auch auf der Bank wichtig" ist komplett zum brechen denn es manifestiert die Position.
    2. Weil ich als Mutter zweier Jungs auch diese Seite gut kenne. Den Frust, die Zweifel oder auch die kindliche Freude wenn man nicht ausgewechselt wurde. Auch hier: von Trainer zu Trainer ändert sich die Einschätzung.

    3. Weil wenn du eine Gruppe um ihre Meinung fragst, dann bekommst du die der Teamleader. Und nicht die aller. Wer stemmt sich schon dagegen? Entweder haben die Schwächeren einen Fürsprecher bei den Besten (etwa beste Freunde) oder eben nicht und so fällt die Entscheidung dann pro oder contra "alle spielen". Ich hatte als ich ganz frisch Trainerin war ein Team "alle spielen" und das durchzuziehen und meine eigenen sportlichen Ambitionen so weit runter zu fahren war wirklich ein Lernprozess. Aber die Kinder haben mich sehr viel gelehrt in dieser Zeit. "wir sind Freunde und da wollen wir noch keinen ausschließen"

    4. Weil ich bis heute nicht verstehe, warum man mit allen eine Quali schafft aber dann nicht alle die Endrunde spielen dürfen. Gedankenspiel: Im Pokal spielt immer der kleine Ersatztorwart. Ihr schafft es ins Endspiel - das prestigeträchtige Lokalderby. Setzt du auf den kleinen Ersatztorwart oder besprichst du mit ihm die Ausnahme und holst dir die Absolution?


    Als möglichst neutraler Beobachter sehe ich in der E die immer gleichen Probleme. Mal ein Beispiel:

    deine vier Besten spielen eigentlich immer. Dazu kommen zwei die ganz gut sind, zwei andere auf der Bank. Hier wechseln die Trainer regelmäßig. Auf der Bank sitzen dann noch zwei, die stark abfallen. Die nimmst du rein wenn es schon 0:5 oder 5:0 steht. Bei engen Spielen vielleicht noch alibimäßig oder lieber gar nicht.

    Das ist fatal, denn in der D spielen die vier, die vier mittleren auch. Dann tut sich einer weh und muss raus. Auf der Bank sitzt aber nur noch der Rest, dem du schon in der E nichts zugetraut hast. Na Glückwusch.

    Im Breitensport ist man vor dem Hintergrund, dass es die besten immer weiter zieht, gut beraten auf die Mittleren zu setzen! Die ist die Basis, das Fundament. Und wenn du die Mittleren in den Fokus nimmst, sind die schwächeren auch gar nicht so weit weg. Und natürlich dürfen die guten gut sein. Aber zeig mr den, der aus Überzeugung dauerhaft im Dorfverein bleibt...

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

    Einmal editiert, zuletzt von Goodie ()

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    Im Breitensport ist man vor dem Hintergrund, dass es die besten immer weiter zieht, gut beraten auf die Mittleren zu setzen! Die ist die Basis, das Fundament. Und wenn du die Mittleren in den Fokus nimmst, sind die schwächeren auch gar nicht so weit weg. Und natürlich dürfen die guten gut sein. Aber zeig mr den, der aus Überzeugung dauerhaft im Dorfverein bleibt...

    Am Besten ist es man hat ausreichend Kapazitäten auf alle zu setzen und es allen recht zu macnen.

    Kapazität ist teilweise auch einfach Organisation. Ich finde das Vorgehen wie es Malikinho beschreibt ziemlich nach am Idealzustand, auch wenn ich vermute, dass es sich in den wenigsten Vereinen umsetzen lässt. Die entspannten Eltern, die einfach mitfahren und das Team Fußball spielen lassen findet man vermutlich nicht bis selten....

    Wenn es funktioniert, dann kann man alle 2-3 Wochen Turniere vereinbaren / melden, so dass alle verfügbaren Kinder im Kader Einsätze haben. Und dann ist es auch völlig OK, wenn die Mannschaften nach Stärke eingeteilt werden. Wichtig ist aber, dass die Stärke der Turniers zur Stärke der Mannschaft passt, die dort antreten soll.

    Da wäre wiederum mehr Transparenz von Seiten der Veranstalter und teilnehmenden Teams wünschenswert.

    Gelingt das alles, muss weder der "bessere" für den "schwächeren" zurückstecken noch umgekehrt. Jeder sollte auf seinem Niveau gefördert werden. Wenn ein Spieler dem Niveau seines Vereins / Teams entwächst, muss er sich entweder anpassen, oder es woanders versuchen, genauso, wie wenn das Team dem Spieler entwächst.

    Man hat im Sport immer die Möglichkeit auf seinem Niveau gefördert zu werden. Dass das nicht immer im Heimatverein geschehen kann, weil man dafür irgendwann zu gut oder eben auch zu schwach ist, ist nur logisch. Dann muss man als Sportler (bei Kindern eben mit den Eltern) entscheiden wie man mit der Situation umgeht.

    Als Verein sollte man immer das Ziel haben alle fördern zu können, sofern es leistbar ist. Wobei es irgendwann bei den meisten Vereinen nicht mehr möglich sein wird die besten weiter zu fördern und zu halten. Dann muss man aber auch dass ehrlich eingestehen und darf nicht beleidigt sein, wenn diese es woanders versuchen.

    Es wäre aber auch falsch von vornherein zu sagen, der ist soo gut, der geht eh irgendwann weg, um denn muss ich mich gar nicht kümmern. Je länger ein Kind gut im Verein gefördert wurde, umso größer ist die Möglichkeit, dass es irgendwann wieder als Sportler, Trainer, passives Mitglied oder Fan zurückkehrt.

  • Es wäre aber auch falsch von vornherein zu sagen, der ist soo gut, der geht eh irgendwann weg, um denn muss ich mich gar nicht kümmern. Je länger ein Kind gut im Verein gefördert wurde, umso größer ist die Möglichkeit, dass es irgendwann wieder als Sportler, Trainer, passives Mitglied oder Fan zurückkehrt.

    na ja, so ähnlich meine ich das ja auch.

    Wenn du dich an den Besten orientierst, dann passt du für die mittleren dein Training an und hoffst, dass die Schwachen irgendwie klar kommen. Nimmst du die Mittleren als Basis, dann passt du die Aufgaben für die Schwachen und die Besten an und alle profitieren.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Es wäre aber auch falsch von vornherein zu sagen, der ist soo gut, der geht eh irgendwann weg, um denn muss ich mich gar nicht kümmern. Je länger ein Kind gut im Verein gefördert wurde, umso größer ist die Möglichkeit, dass es irgendwann wieder als Sportler, Trainer, passives Mitglied oder Fan zurückkehrt.

    na ja, so ähnlich meine ich das ja auch.

    Wenn du dich an den Besten orientierst, dann passt du für die mittleren dein Training an und hoffst, dass die Schwachen irgendwie klar kommen. Nimmst du die Mittleren als Basis, dann passt du die Aufgaben für die Schwachen und die Besten an und alle profitieren.

    Ich denke das ist eine Frage des Abstandes zwischen den Besten und den schlechtesten und auch eine Frage der Motivation.

    Wenn ich davon ausgehe, dass die besten irgendwann sowieso gehen muss ich andersrum auch damit rechnen das die schlechteren irgendwann aufhören. Kinder merken doch auch irgendwann wenn es nichts wird und wenn dann andere Interessen hinzukommen sind das nun mal meist die ersten die kaum noch zum Training kommen und irgendwann ganz aufhören.


    Da ich die Erfahrung nicht habe würde mich folgende Frage mal interessieren:

    Wie viele von den Spielern wo ihr in der E denkt (natürlich nicht ausgesprochen) : Das wird nichts bzw. das wird kein Fußballer habt ihr in der C Jugend oder später noch?


    Und mal als Gedanke: Wäre es nicht sinnvoll Kinder ab einem gewissen Alter Alternativen anzubieten? Spontan würde mir hier das Thema Schiedsrichter einfallen.