Nachwuchsreform im Deutschen Fussball

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  • Es werden lediglich Ausrichter bestimmt und die Plätze entsprechend blockiert durch den Verband. Den Rest organisieren die Trainer selbst.

    "Wer in der 3 gegen 3-Liga Köln mitspielen möchte, meldet seine Mannschaft entsprechend beim Kreis Köln. Zugleich teilt der Verein Name des Trainers, Mobilnummer und Heimspieltage mit. Der Kreis Köln leitet die Informationen an die Koordinatoren der Liga und an die Organisatoren der Staffeln weiter. Die 3 gegen 3-Liga Köln fasst alle Mannschaften einer Altersklasse in einer Staffel zusammen (U6-Staffel, U7-Staffel, U8-Staffel usw.), für die jeweils WhatsApp-Gruppen zur direkten Kommunikation der Trainer untereinander gebildet werden. Jede Staffel wird von einem Organisator betreut, der selbst ein beteiligter Trainer ist und den Rahmenspielplan überwacht und kontrolliert."

    Quelle: kickplan.de


    Ich nehme mal bei uns nur die U9 her. Das sind 131 Vereine - in einer WhatsApp-Gruppe?

    Wir haben bei uns gerade 4 Pilotligen laufen mit 11-12-12-18 Mannschaften -> 53 Mannschaften (47 Vereine). Aus meiner Sicht bräuchte es keine WhatsApp Gruppen, aber die haben sich gebildet, weil jeder detailliert wissen will, wer mit wie vielen Mannschaften zum Festival kommt. Ich würde da lieber ein Feld mehr aufbauen, als das im Voraus zu planen und wissen. Und von Freitag auf Samstag werden dann doch wieder welche krank.

    Ich bin gerade dabei diese Pilotliga zu evaluieren und ein großer Kritikpunkt sind die WhatsApp-Gruppen (Datenschutz, Zeitaufwand usw.).


    Ich bin der 3 gegen 3-Liga Köln für vieles dankbar, aber leider gehen sie bei der IT-Infrastukur ihren eigenen Weg (wie andere Landesverbände und Kreise auch) und das führt aus meiner Sicht nicht dazu, dass es bundeseinheitlich größere Fortschritte in der IT-Infrastruktur gibt. Wir halten uns an die BFV/DFB-IT-Infrastruktur um dort Verbesserungen voranzutreiben.


    Bisher wurde die U9 übrigens bei uns von einer höchstens halben ehrenamtlich tätigen Person betreut. Im Gegensatz zu Koordinator und Organisator ;)

  • Ich glaube alle Argumente sind ausgetauscht, aber ich stimme mit dir darin überein, dass es Handlungsbedarf gibt. Letztendlich ist es eine philosophische Frage:


    Wenn ich das Spiel am WE als die Fortsetzung des Trainings sehe, damit sich jedes Kind individuell verbessert, dann mögen die neuen neuen Wettbewerbsformen ihre Berechtigung haben. Soweit so gut, einverstanden.


    Wen ich aber das Spiel am Wochenende als ein Event für Kinder und Eltern sehe, bei dem EIN Verein bzw EINE Mannschaft gemeinsam gewinnt oder verliert und für das es sich lohnt, unter der Woche zu trainieren, dann machen Spielefeste und Funino als Wettbewerb keinen Sinn. Ich persönlich favorisiere natürlich die 2. Sichtweise, denn es ist genau das, was für mich die Attraktivität des Fußballs ausmacht. Fußball ist ein Teamsport, das Gemeinschaftserlebnis macht den Unterschied zu vielen anderen Sportarten aus. An dem Punkt müssen wir arbeiten.


    Oder verkürzt ausgedrückt: Gemeinschaftserlebnis ist wichtiger als individuelle Weiterentwicklung, um die Kids so anzufixen, dass sie dem eigenen Verein oder allgemein dem organisierten Fußball langfristig erhalten bleiben. Das ist für mich das Kriterium, an dem sich der Erfolg der Reformen in Zukunft messen lassen muss.


    Übrigens, auch bei Spielefesten können Trainer weniger gute Spieler ausgrenzen und einfach nicht mitnehmen, wenn zBsp die Zahl der teilnehmenden Teams begrenzt werden muss oder nicht genug Eltern zur Unterstützung bei mehr als einem Team zur Verfügung stehen. Wenn man es dagegen als Trainer im herkömmlichen System halbwegs richtig anstellt (und das ist gar nicht soooo schwer), dann kann man über die Saison verteilt trotzdem allen Kindern annähernd gleiche Einsatzzeiten bieten. Und genau an diesem Punkt ist bei Lochmann das Ende der Wissenschaft und der Beginn der Ideologie erreicht.

  • Ich sehe nicht, wie es kein Gemeinschaftserlebnis sein soll, wenn das Team zu einem Festival fährt und dort ein paar Spiele spielt. Es müssen ja nicht immer die gleichen Teams sein, die zum 3 gegen 3 antreten. Naja.

  • Folgendes kann ich zur 3vs3 Liga Köln sagen:


    Die Trainer haben einen Zugang zur Excel Tabelle ihres Jahrgangs und können so im Voraus nach eingeschätzter Stärke des Teams die Wochenenden einplanen. Dazu auch wieviele Mannschaften sie anmelden und variieren bei der Gegner Auswahl.


    Wir in der U9 haben 12 Spieler und tragen immer 3 Teams ein da 3 gg 3 und 3+1 oder 4+1 je nach Anzahl der Spieler und Gegner angepasst werden kann.

    Es ist toll zu sehen, dass alle Kinder ungefähr gleich viel spielen können und das auch Aktiv 45 - 50 Minuten lang.

    Der Gedanke hinter Funino ist mega, da alle Kinder einfach Fussball spielen können.


    Da wir aber auch Befürworter der klassischen Spielform sind, haben wir zwei Sonntage im Monat wo wir 7 gg 7 spielen.


    Meine Einschätzung nach fast 2,5 Jahren Funino ist, dass unsere Kinder einfach eine deutlich bessere Fußballerische Ausbildung genossen haben als teilweise NLZ‘s aus Regionen wo noch 7 gg 7 gespielt wird.


    Bei Internationalen Turnieren sieht man wie krass die Ausbildung in Belgien und den Niederlanden ist.

    Diese Länder spielen Spielformen wie Funino und das ganz dort kommt nicht von ungefähr.


    Für jeden der gegen Funino ist, kann ich nur empfehlen 3 Monate bei diesen Spielformen teilzunehmen und dann zu sehen ob die Jungs nicht deutlich besser geworden sind.

    Es macht so viel aus wenn die Konder den Ball beherrschen und nicht der Ball die Kinder.


    Ich kann allen nur ans Herzen legen die den Jüngsten Bereich trainieren: Technik, Technik, Technik!

    Wir haben letztens gegen eine Internationale Top Mannschaft gespielt wo der Trainer Japaner war. Er meinte ganz ernst zu mir, dass in seiner Heimat ein Kind die Klasse mal 10 hochhalten muss.

    Jetzt frage ich euch wieviele aus eurer Mannschaft können das, bei mir nur einer.

  • Genau das find ich das tolle, jeder kann sich das zusammenbauen am Wochenende wie er das gut findet. Wir haben gestern mit der F2 auch Zweikämpfe und Spielform mit Überzahl/Unterzahl mit FUNino gespielt und danach durften sie noch 20 Minuten 6+1 spielen und jeder durfte mal ins Tor. Ich frage nochmal: Wo ist das Problem?


    FUNino fördert m.E. einfach alles, Technik, taktisches Verständnis (spielerisch gelernt, ohne dass der Trainer die Kinder totlabern muss), Zweikampfhärte, Richtungsänderungen, Finten.....wie gesagt ich bin komplett überzeugt.


    Das mit dem Japaner: Ball hochhalten ist reine Übungssache.

  • Das mit dem Japaner: Ball hochhalten ist reine Übungssache.

    Das ist richtig. Aber wie bei der Ballannahme, dem Dribbling etc. je früher man damit anfängt und je mehr Wiederholungen man macht umso besser ist es. Ich bin absoluter Fan von Training und Spiel in kleinen Spielformen und dementsprechend auch vonm implizitem Erlernen wie man Fußball spielt.

    Was mir trotzdem auffällt, ist das auch damit gewisse Fähigkeiten, die für sehr viele Kids in meiner Kindheit selbstverständlich waren trotzdem nicht so ausgeprägt vorhanden sind.

    Wir haben als Kinder auf dem Pausenhof, an der Bushaltestelle, im Garten, auf der Straße, auf dem Bolzplatz täglich mehrere Stunden Fußball gespielt oder alleine an die Wand gebolzt bzw. versucht zu jonglieren und damit Technik, Taktik und Bewegung gelernt.

    1x in der Woche waren 90 Minuten Mannschaftstraining, da bekam man dann Hinweise was man technisch noch besser machen kann und am Samstag war noch ein Spiel (Wettkampf). Dann hat man wieder bis zum nächsten Training eigenständig oder mit den Kumpels geübt (implizit) und dabei hoffentlich versucht das was der Trainer (explizit) an Tipps gegeben hat umzusetzen.


    Heute trainieren die Kids 2-3 mal pro Woche, kommen aber in Summe einfach auf viel weniger Ballstunden als wir früher.

    Schuld sind: Schule, Elektronische Geräte, Hobbyflut, Sicherheitsdenken der Eltern (bei dem Wetter geht es nicht raus, alleine zum Bolzplatz ist zu gefährlich und ich habe keine Zeit dich hinzufahren etc.)

    Den Kids fehlt einfach ein ganz wesentlicher Faktor: Zeit

    Trotzdem ist es richtig sie in den neuen Spielformen spielen und trainieren zu lassen, weil es keine bessere Alternativer gibt.

    Hilfreich ist immer wieder der Hinweis des Trainers, dass Training allein aber nicht reicht, sondern dass es wichtig ist auch in der sonstigen Freizeit immer wieder zu üben, egal ob mit Kumpels auf dem Bolzplatz, mit Mama, Papa, Geschwisterchen im Garten oder alleine. Jeder Ballkontakt zählt.

  • Die Trainer haben einen Zugang zur Excel Tabelle ihres Jahrgangs und können so im Voraus nach eingeschätzter Stärke des Teams die Wochenenden einplanen. Dazu auch wieviele Mannschaften sie anmelden und variieren bei der Gegner Auswahl.

    Wie viele Vereine nehmen da in der U9 teil?

    Für engagierte Trainer finde ich das klasse. Wie wird es von den weniger engagierten Trainern angenommen und bewertet? Melden die an weniger Wochenenden oder nicht?

    Wie viele U9 Festivals finden an einem Wochenende statt?

    Da wir aber auch Befürworter der klassischen Spielform sind, haben wir zwei Sonntage im Monat wo wir 7 gg 7 spielen.

    Das sind dann selbstorganisierte Freundschaftsspiele?

  • Fußball ist ein Teamsport, das Gemeinschaftserlebnis

    Das ist der Zielgruppe 5-8 J. aber mal so was von egal. Die machen ein Foto und damit ist ihr Bedarf an Gemeinsamkeiten gedeckt.

    Das kommt doch alles erst viel später!


    Sonst gäbe es keine Minimessis, die 80% der Ball kontakte haben. Dann gäbe es keine Spielertraube...

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Fußball ist ein Teamsport, das Gemeinschaftserlebnis

    Das ist der Zielgruppe 5-8 J. aber mal so was von egal. Die machen ein Foto und damit ist ihr Bedarf an Gemeinsamkeiten gedeckt.

    Das kommt doch alles erst viel später!


    Sonst gäbe es keine Minimessis, die 80% der Ball kontakte haben. Dann gäbe es keine Spielertraube...

    Das überrascht mich sehr, denn ich hatte das Glück, spätestens ab der E-Jugend echt ein eingeschworenes Team zu haben. Gleiches galt für die Elternschaft.


    Wenn das tatsächlich so ist, dann habe ich zwei wirklich ernstgemeinte Fragen an Goodie und alle anderen Mit-Leser:


    Was macht die Attraktivität der Fußballs aus, sodass immer noch so viele Kinder damit anfangen?


    Was kann der Vereinsfußball als Alleinstellungsmerkmal den Kindern bieten, damit sie dabeibleiben und nicht in andere Sportarten abwandern?

  • Kinder fangen nicht mit Fußball an, weil sie das Vereinsleben kennenlernen möchten, sondern weil sie Fußball spielen möchten.

    Der Sport an sich (und natürlich auch seine aktuelle Medienpräsenz inkl. dem teilweise ungesunden Starkult für einzelne Spieler) ist es, was die Kids fasziniert. Hinzu kommt der Bewegungsdrang der Kinder und die Tatsache, dass man Fußball eben immer und überall mit relativ wenig Aufwand und Equipment spielen kann. In den Verein kommen die Kinder, weil der Sport da organisiert angeboten wird und weil es natürlich da die Möglichkeit gibt mit anderen gemeinsam zu spielen.

    Das Mannschaftgefüge und der Gewinn von Meisterschaften ist denen aber noch völlig egal.

    Das Denken in Wettkampf bzw. Wettbewerb wird durch kleine Spielformen sogar (in einem vernünftigen Maß) mehr gefördert und den Kindern nahe gebracht als im 7 gg 7.

    Mach Dir mal die Mühe und frag bei einem 12-14 Kinder umfassenden Kader nach einem 7gg7 wie das Spiel ausgegangen ist.

    Ich bin mir sicher, dass auf beiden Seiten weniger als die Hälfte diese Frage korrekt beantworten kann. Ganz sicher aber können es die Trainer und die Eltern.

    Frag die gleichen Kinder nach einem Funino Festival wie viele Spiele sie gewonnen oder verloren haben. Die Quote der richtigen Antworten wird deutlich höher sein und dass man bei Funino die einzelnen Ergebnisse nicht mehr weiß ist auch vollkommen OK.


    Alle Kinder sind mehr am Erfolg und am Gemeinschaftserlebnis beteiligt, wenn alle auch Einsatzzeiten haben und wichtig sind.

    Zusätzlich gibt es auch deutlich mehr Möglichkeiten für Kinder sich auszutauschen und miteinander zu diskutieren, weil Mannschaft A bei den Spielern von Team B und C nachfragt, wie es gelaufen ist, wie der und der Gegner war etc..

    Dabei entsteht doch mehr Gemeinschaftsgefühl als wenn Mini-Messi in die Kabine stolziert und sich von den anderen Mitspielern, die ihm bei seinem Tore-Spektakel, wo er dem 1,15 kleinen Gästekeeper eins nach dem anderen unter die Latte gezimmert hat, feiern lässt.


    Ich bin überzeugt, dass die neuen Spielformen in Bambini bis U9 (gerne auch bis U11) die Kinder viel besser im Vereinsleben sozialisieren können als die alten, wo eben sehr häufig, sehr früh Kinder ausgeschlossen und abgeschrieben wurden, oder sich selbst (bzw. deren Eltern) aus dem Team zurückgezogen haben, weil sie das Gefühl hatte nicht mithalten zu können.

    Damit ist dann vielleicht auch eine vernünftige Basis vorhanden, die später im "kritischen" Alter ab der C-Jugend aufwärts dazu führt, dass die klassischen Vereinswerte von den Kids erkannt und für wichtig genommen werden und diese länger dem Sport und dem Verein erhalten bleiben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Coach1976 ()

  • let1612 hat im Thread "Vom Ausland lernen" Belgiens Weg im Kinderfußball gepostet.

    Belgiens Weg in Kinderfußball und Spielerentwicklung – Kickplan



    Und diese Variante finde ich viel besser als die Deutsche.

    Wettspielformen auf 2 und nicht auf 4 Tore. Trotzdem aber kleine Teams/Felder und am Anfang auf Kindertore.


    Ich habe Funino sehr gerne und sehr viel im Training spielen lassen. Aber im Wettspiel bin ich Fan von Spielen auf 2 Toren.

    Der Verein benötigt weniger Tore, Trainer müssen weniger Tore aufbauen, es hat mehr vom Fußball der großen Vorbilder (bzw. von Fifa 24).

  • stefan1977

    Der Vorteil von spielen auf vier Toren statt zwei Toren liegt auf der Hand.

    Gerade bei 5-9jährigen Kindern konzentriert sich bei nur zwei Toren alles auf die Mitte und es bildet sich eine Spielertraube.

    Bei vier Toren lernen die Kinder viel schneller das es auch was bringen kann nicht nur mit der Brechstange durch die Mitte sich durchzusetzen sondern auch mal den Mitspieler aussen einzubeziehen.

    Der Knoten wird in der Mitte wird sich schneller lösen.

    Auch beobachte ich bei nur zwei Toren in den Altersklassen das sich Kinder die keine Lust haben sich zu bewegen nur vor das Tor stellen. Oder es wird von „Trainern“ der dicke Paul nur ins Tor gestellt.

    Bei vier Toren und drei Spielern funktioniert das so nicht.

    Da „müssen“ sich alle Kinder bewegen sonst haben sie keine Chance.

    Keine Sorge, die Spiele auf zwei Tore kommen noch früh genug. Und im Training kann man sowieso auch beide Soielarten ausgiebig machen.

    Denke nur wenn das Spiel auf vier Tore nicht die Wettkampfform am Wochenende ist werden viele Kinder gar nicht die Vorteile von Funino in diesen Altersklassen kennen lernen.

  • Ergänzend zu Coach1976 sei noch anzumerken

    1/3 kommen weil sie Fußball spielen wollen. 1/3 kommen wegen der Eltern und 1/3 wegen der Freunde.

    Jetzt liegt es an uns Trainern, das Feuer für den Sport zu entfachen.


    Die Alternativen für ballaffine Kinder beginnen halt alle erst später. Daher der ungebrochen hohe Zulauf in G und F Jugend.


    Und ja, in einer E geht's dann los mit "ein Team".

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • let1612


    Ich würde behaupten, dass alle Vereine den Zugang haben und 90% auch Funino ausschließlich Samstags spielen.

    Der Vorteil der Excel Tabelle ist vor allem, dass Fahrten und Uhrzeit gut geplant werden können. Es gibt Teams die aus Platz Gründen früh und andere eher mittags spielen.

    Weiterhin ist es ein Privileg, mehrere Wochen im Voraus planen zu können und die Termine immer stattfinden.

    Für den nicht so engagierten Trainer ist es deutlich einfacher, als Teams nach Freundschaftsspielen zu fragen.


    Die 7 gegen 7 Spiele sind freiwillig organisiert. Diese spielen wir dann meist gegen andere Leistungsteams aus der Umgebung.

    Denn meist haben die „Hobby Trainer“ Sonntags keine Lust zu spielen, erwarten ironischerweise aber vom DFB am meisten.

  • Und ein Ausschnitt aus dem Interview - anderer Artikel:

    "Bei den ganz Kleinen, wenn sie sechs Jahre alt sind, Zwei gegen Zwei als Basis. Wenn sie acht Jahre alt sind, dann auch Drei gegen Drei. Anschließend kommt irgendwann mit zehn das Vier gegen Vier dazu. Dabei sollte es als Basis bleiben, denn wenn in der D-Jugend schon Neun gegen Neun gespielt wird, ist das keine sinnvolle Orientierung fürs Training, weil die Kinder viel zu wenig Ballkontakte haben."

    sportschau.de


    Er spricht von 8 und 10 Jahren (U6, U8 und U10 :)) und nicht von 9 und 11 (U9; U11). Ansonsten wird das auch ziemlich knapp bis zur U15 und dem 11 gegen 11 - 1. Jahrgang, der auch international spielt.

  • Er spricht von 8 und 10 Jahren (U6, U8 und U10 :)) und nicht von 9 und 11 (U9; U11). Ansonsten wird das auch ziemlich knapp bis zur U15 und dem 11 gegen 11 - 1. Jahrgang, der auch international spielt.

    Weiß nicht ob man das so exakt interpretieren sollte. In einer U11 sind nur die Kinder die im ersten Halbjahr geboren sind, bereits zu Saisonbeginn 11 Jahre, alle anderen werden es in der Hinrunde. 11 Jahre wird dann in der U11 nur derjenige der im ersten Halbjahr Geburtstag hat. Er spricht schon von E- und D-Jugend, denke das ist auch gemeint.

  • nero : ich lasse mich überraschen :)

    Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass man

    U11: 5 gegen 5

    U13: 7 gegen 7

    U15: 9 gegen 9

    oder

    nur U14: 9 gegen 9 und U15: 11 gegen 11 macht.


    Und ich gehe davon aus, dass man in der U15 11 gegen 11 haben möchte.


    Deshalb wäre für mich die Jahrgangsabsenkung logischer und eindeutiger (sowohl im Leistungs- (Jahrgangsmannschaften) als auch Breitensport (2 Jahrgänge zusammen)):

    U18 (A-Jugend) und U16 (B-Jugend): 11 gegen 11

    U14 (C-Jugend): 9 gegen 9

    U12 (D-Jugend): 7 gegen 7

    U10 (E-Jugend): 5 gegen 5

    U8 (F-Jugend): 3 gegen 3

    U6 (G-Jugend): 2 gegen 2

  • Ah, jetzt verstehe ich worauf du hinaus willst. Das könnte wirklich Sinn machen. Wie ist die Zuordnung der Jahrgänge zu den Jugenden denn in anderen europäischen Ländern?