Kind nimmt nicht richtig am Spiel teil

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Hallo, ich habe mal eine Frage:
    Mein Sohn ist seit 2 Jahren beim Fußball (Bambinis). Er ist eigentlich ganz verrückt auf Fußball. Spielt zuhause ständig im Garten, malt Fußballfelder mit Positionen aufs Papier etc... Er geht natürlich auch gerne ins Training. An den Übungen nimmt er großteils gewissenhaft teil. Technisch hält ihn mein Mann (ebenfalls Fußballtrainer) für sehr gut. Allerdings gibt es das Problem, dass er bei Turnieren nicht wirklich am Spiel teilnimmt. Sprich: Er könnte viel mehr angreifen, sich anbieten etc. Das ist sehr schade, weil er wie gesagt technisch aus unserer Sicht gut ist und deutlich besser im Gemeinschaftsspiel sein könnte. Dadurch wird er auch möglicherweise weniger in Spielen, die wichtig erscheinen, nicht eingesetzt. Wenn er mit der F-Jugend der Mädels spielt, ist er deutlich angriffslustiger. Was macht ihr mit solchen Jungs:-)? Wie geht ihr im Training mit solchen Kindern um? Vielen Dank für Eure Hilfe!

  • Machen lassen und in Ruhe seine Entwicklungssprünge machen lassen und sich darüber freuen. Was willst du mehr, wenn er zusätzlich zum Training sogar zu Hause im Garten ständig spielt, beste Voraussetzung für jahrelangen Spaß am Fussball. Die einzigen, die ihm das madigen machen können sind Erwachsene ;)

    Vielleicht sind ihm Spiele gegen "echte" Gegner noch nicht ganz Geheuer, auch völlig normal in dem Alter.

  • Gar nichts. Der Junge hat Spaß am Fußball und bringt eventuell sogar gewisse günstige motorische Voraussetzungen mit.


    Bestärkt den Jungen in seiner Freude am Sport und haltet Euch mit dem Versuch der "Optimierung" soweit möglich zurück. Die Gelegenheit Leistungssport zu spielen wird er später noch genug haben.

  • Machen lassen und in Ruhe seine Entwicklungssprünge machen lassen und sich darüber freuen. Was willst du mehr, wenn er zusätzlich zum Training sogar zu Hause im Garten ständig spielt, beste Voraussetzung für jahrelangen Spaß am Fussball. Die einzigen, die ihm das madigen machen können sind Erwachsene ;)

    Vielleicht sind ihm Spiele gegen "echte" Gegner noch nicht ganz Geheuer, auch völlig normal in dem Alter.

    Damit ist alles gesagt.


    Aufhören sich Gedanken zu machen. Das kann in einem Jahr ganz anderst aussehen.

  • Dadurch wird er auch möglicherweise weniger in Spielen, die wichtig erscheinen, nicht eingesetzt.

    Hallo,

    ein Bambini sollte immer spielen, vollkommen unabhängig vom können. Sollte ein Trainer eine größere Gruppe teilen und die schwächeren gegen vermeindlich schwächere spielen lassen, so macht er ja nix falsch. Jedes Spiel ist wichtig denn in dem Alter geht es einzig und alleine um Ballkontakte, Spaß und dem Sammeln von Erfahrungen.
    Trainingsinhalte sollten unter dem Aspekt "der Ball, mein Freund" liegen und wenn ein Erstklässler (oder jünger) den Ball nicht hergeben mag, dann entspricht das vollkommen dem normalen Entwicklungsstand.

    Ja, es gibt immer wieder Kinder die das Abspielen oder angreifen schon raus haben und auch schon wissen, wie sie sich freilaufen müssen. Diese Kinder haben zumeist einen großen Bruder...


    Im Spiel gegen bekannte Gesichter ist es auch immer ganz anders, als gegen wildfremde Kinder. Das ganze Getöse mit Trikots, "anfeuernde" (oder fordernde) Eltern am Rande, Trainer die Anweisungen rufen, Gegenspieler die einen umrennen... auch hier ist eine Zurückhaltung bei vielen Bambinis vollkommen normal. Ihr selber formuliert ja auch einen gewissen Anspruch ans Kind.


    Überlege dir immer folgendes: würdest du das alles auch machen, wenn dein Sohn Klavierunterricht nähme? Oder beim Schreiben lernen?

    "er hält den Stift technisch wirklich sehr gut und beim Malen eines Hauses sieht das auch schon gut aus. Aber die Silben en und ge könnte er schneller und geschwungener schreiben. Sagt mein Mann auch, der ist Lehrer für Physik und Mathe in der Oberstufe."



    Ich wünsche dir von ganzem Herzen viel Freude dabei, deinen Sohn beim kicken zu begleiten und ohne aktive Eltern und deren Unterstützung geht es ja nicht! Aber ich rate dir zu einer größtmöglichen Gelassenheit. Bis er auf dem Großfeld spielen muss und die Technik beherrschen sollte, ist er in der 7. Klasse. Reichlich Zeit, oder? Sei geduldig.


    Und zu deiner Frage, was man im Training mit solchen Kindern macht... Geduldig sein =), die Kinder immer wieder animieren und in die Situation schubsen und warten, dass der Knoten platzt. Wenn er wirklich (!) gerne kicken geht, dann wird der Knoten platzen. Keine Sorge.


    Ich habe vor geraumer Zeit einen Knirps gefragt, der immer hinten stehen bleibt und sich nicht nach vorne traut:

    "Schießt du heute mal ein Tor?"

    Antwort kopfschüttelnd: "nein"

    ich: "warum denn nicht?"

    er kleinlaut: "da sind so viele Kinder"


    Ach so, ja klar, ich Depp. ;) Hätte ich auch sehen können. Ein paar Wochen später wars schon viel besser.


    Nur mal so zu den Entwicklungsschritten:

    ein Vierjähriger hasst idR. Wettkampfspiele. Die Kinder verweigern sich meist, manchmal sogar unter Tränen. Spiel mal mit einem Vierjährigen Mensch ärgere dich nicht! Das geht nicht lange gut. Daher ist das Training auf Kooperation und nicht auf Wettkampf ausgerichtet. So mancher Vierjähriger spricht das erste halbe Jahr nicht mal mit mir. (nur mal so am Rande)

    Ein gutes Jahr später und zahlreiche altersangemessene Spiele weiter funktionieren einfache Wettrennen oder Staffelläufe auf einmal. Idealerweise ergattern die Kinder Teampunkte und gewinnen so gemeinsam oder eben nicht. Das macht es leichter Misserfolge zu akzeptieren. (und inzwischen müssen mir die meisten Kinder von ihrem Tag erzählen)

    Am Ende der Bambinizeit sind die meisten schon erfahrene Schulkinder - ein Umstand der wie ein Katapult auf die Entwicklung der Kinder wirkt. Die Schritte sind riesengroß. Wettkämpfe wie 1vs1 werden mit großen Spaß und Ehrgeiz geführt.

    Und dennoch gibt's in jedem Entwicklungsschritt Kinder die weiter sind und welche die sich noch zurückhalten.


    Wenn wir Erwachsenen endlich mal die Interessen der Kinder in den Vordergrund stellen (und Tabellen und somit "wichtige" Spiele gehören sicher nicht dazu) und uns entspannen, dann würde sich vieles verbessern. Die neuen Kifu-Spiele gehen in die richtige Richtung aber es sind noch dicke Bretter zu bohren.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

    Einmal editiert, zuletzt von Goodie ()

  • Machen lassen und in Ruhe seine Entwicklungssprünge machen lassen und sich darüber freuen. Was willst du mehr, wenn er zusätzlich zum Training sogar zu Hause im Garten ständig spielt, beste Voraussetzung für jahrelangen Spaß am Fussball. Die einzigen, die ihm das madigen machen können sind Erwachsene ;)

    Vielleicht sind ihm Spiele gegen "echte" Gegner noch nicht ganz Geheuer, auch völlig normal in dem Alter.

    Vielen Dank. Ja ich finde ja auch, dass man den Kindern Zeit geben sollte. Bei uns im Verein ist es nur leider so, dass Kinder, die nicht zum Ergebnis beitragen, deutlich weniger beachtet werden als die "Guten". Vermutlich lässt man sich davon anstecken und fängt an an dem Jungen rumzudoktern.... aber ich danke euch für die tollen Beiträge. Die neuen Kifu-Spiele hören sich toll.an. Wäre schön, wenn Sie oft zum Einsatz kommen.

  • Ich finde es unverantwortlich, daß ein Großteil der Trainer nur am Ergebnis der Spiele und nicht an der Entwicklung der Kinder interessiert sind.

    Bis einschließlich D-Jugend sind, meiner Meinung nach, Tabellen völlig unsinnig.

    Wenn man sich die Spiele anschaut sieht das Ganze zum Großteil so aus, daß der Ball nach vorne gebolzt wird, ein anderes Kind rennt dem Ball hinterher und schießt aufs Tor. Zusammenspiel ist vielen ein Fremdwort.

    Die Kinder werden auf festen Positionen eingesetzt. Rotation ist Mangelware. Ein Sieg im zweistelligen Bereich wird gefeiert als hätte man die Championsleague gewonnen. Die Trainer schreien bis sie heißer sind und machen die Kinder nieder. Schiedsrichter bekommen zu hören, dass sie keine Ahnung haben und unfähig sind. Mannschaften werden mit Absicht tiefer gemeldet damit sie auf jeden Fall die Meisterschaft gewinnen.

    Trainer die nicht Ergebnisorientiert spielen sondern an der Entwicklung der Kinder interessiert sind werden von den Eltern als unfähig bezeichnet. Schließlich stimmen die Ergebnisse nicht und ihr Kind will doch nur Tore schießen und hat Angst vor dem Ball- "wieso muss das Kind jetzt in der Abwehr spielen?"

    Der einzige der davon profitiert ist der Trainer/die Trainerin..... das nicht vorhandene Selbstbewusstsein wird gestärkt.

  • Die neuen Kifu-Spiele hören sich toll.an. Wäre schön, wenn Sie oft zum Einsatz kommen.

    meines Wissens ist der FV Niederrhein der letzte und auch hier wird nun endlich umgestellt.
    Wir haben in der Rückrunde erstmalig daran teilgenommen und die Spielform war freiwillig. Mit dem netten Nebeneffekt dass alle Trainerkollegen ebenfalls in diesem System spielen wollten(!) Dadurch war es sehr entspannt. Was allerdings überhaupt nicht geklappt hat war, ausgeglichene Spielfeste zu organisieren. Ich hoffe, dass das künftig besser läuft.
    Bei krassen Entwicklungsunterschieden ists nämlich wurscht ob 3 oder 7 Kinder hoffnungslos überfordert sind.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Wie kriegt ihr denn ausgeglichene Spielfeste hin im KiFu?

    Funktioniert bei uns nur, wenn wir 1 oder 2 Kinder runter nehmen.

    Die Unterschiede sind bei uns teilweise extrem. Bin gespannt ob es in der neuen Saison besser wird...

  • Wie kriegt ihr denn ausgeglichene Spielfeste hin im KiFu?

    Funktioniert bei uns nur, wenn wir 1 oder 2 Kinder runter nehmen.

    Die Unterschiede sind bei uns teilweise extrem. Bin gespannt ob es in der neuen Saison besser wird...

    Ist fast unmöglich. Schauen dass die Jahrgänge einigermaßen passen (hat aber auch nix zu sagen).


    Bei 5:0 biete ich dem anderen Trainer an noch ein Kind einzuwechseln.

  • Interessanterweise bewegen sich hier im Forum nur KiFu-Trainer, deren Teams auf den Festivals ihren Gegnern haushoch überlegen sind, und die entweder einen Spieler runternehmen, oder dem Gegner einen Spieler dazu geben, damit ein "fairer" Wettbewerb zu Stande kommt.

    Scheinbar leistet Trainertalk einen unschätzbaren Beitrag zur Trainerweiterbildung und damit der Entwicklung unserer Nachwuchskicker.

    Oder die Teams befinden sich schlicht auf dem falschen Festival ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Coach1976 ()

  • Schön wärs...

    Die Festivals werden in unserem Kreis eingeteilt. Somit kann ich da nicht wählen, die Gegner stehen fest.

    Wir haben in unserer U8/U9 ein unglaubliches Leistungsgefälle.

    Mit einigen Trainerkollegen klappt die Absprache sehr gut, mit anderen gar nicht. Einige Mannschaften kann man einschätzen und manche eben nicht.

    In der Rückrunde waren leider Festivals dabei wo wir 3 gegen 5 gespielt haben, der Kollege aber meinte seine Mannschaft sei sehr stark 💪.

    Ging uns aber auch schon andersrum, wo vorab vereinbart wurde man tritt mit den schwächeren an und kriegt jedes Spiel ne Packung.

    Steht und fällt leider mit den Absprachen

  • Steht und fällt eher mit der Ehrlichkeit der Kollegen.

    Bei den Bambinis hören die überforderten einfach auf wirklich mitzumachen. Aber ich hatte schon coole Moves bei den Gegnern damit meine kleinen auch ein Tor schaffen. Von insgesamt 12 Trainern war ein echter Idiot dabei, einer musste meine Minis abschießen (lassen) und mit 10 wars cool. Aber wie gesagt: basierte auf Freiwilligkeit.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Interessanterweise bewegen sich hier im Forum nur KiFu-Trainer, deren Teams auf den Festivals ihren Gegnern haushoch überlegen sind, und die entweder einen Spieler runternehmen, oder dem Gegner einen Spieler dazu geben, damit ein "fairer" Wettbewerb zu Stande kommt.

    Scheinbar leistet Trainertalk einen unschätzbaren Beitrag zur Trainerweiterbildung und damit der Entwicklung unserer Nachwuchskicker.

    Oder die Teams befinden sich schlicht auf dem falschen Festival ;)

    Keine Ahnung von was du Trainer bist oder was dieses ironische Gebabbel soll, ich musste letzte Saison mit meinen Zwergen fast immer noch mal einen Einwechseln weil wir hoffnungslos unterlegen waren. Wie soll das funktionieren wenn man gegen 1-2 Jahre ältere spielt?


    Jetzt spielt meine 17er Truppe die alle schon 2 Jahre kickt auch gegen Mannschaften die mit 17er Anfänger oder sogar 18/19er ankommen......wie sollen die Zwerge da gegen meine mithalten? Mehr als anbieten kann ich es dem Trainer nicht und ich sag ihm jedes mal nach dem Spiel "mach dir nix draus,das sieht nächstes Jahr schon wieder anderst aus". 1 Jahr sind Welten in der Entwicklung was Motorik, Sichtfeld und Handlungsschnelligkeit angeht.

  • Bei allem Respekt, aber ich finde, die Jahrgangseinteilung sollte schon eingehalten werden. Du sagst, dein 2017er Jahrgang spielt schon seit 2 Jahren??? Sry, aber da muss man sich wirklich nicht wundern, wenn man öfters unterlegen ist.

    Bei uns ist die aktuelle G Jugend 16/17er Jahrgang. Und alles was drunter ist, gehört in den Fussballkindergarten und nicht in den Spielbetrieb. Dann wird man den Kids einfach nicht gerecht, deren Altersklasse das eigentlich ist...

    Ich finde es bspweise gerade für die Älteren 2016er, die ab jetzt F Jugend spielen sollen, immer ziemlich undankbar, wenn der Gegner mit 4 oder 5 Kinder anreisen, die eigentlich noch in den Fussballkindergarten gehören...

    man sollte das schon trennen und den ganz kleinen die Zeit lassen.

  • ...wie sollen die Zwerge da gegen meine mithalten? Mehr als anbieten kann ich es dem Trainer nicht und ich sag ihm jedes mal nach dem Spiel "mach dir nix draus,das sieht nächstes Jahr schon wieder anderst aus".

    Doch, es gibt eine Möglichkeit, den Spielfluss bei den Kleinen schon zu beeinflussen. Der Torschuss mit dem schwachen Fuß hält das ganze ja auch nicht wirklich auf. Was aber klappt ist: Du kannst bei einem 5:0 oder so den nächsten Torschützen vorgehen. Meist hat man ja doch einen, der zurückhaltender ist. Wenn die Ansage "Otto schießt das nächste Tor" kommt, dann müssen deine besseren Otto in Szene setzen. Somit "hilfst" du dem Gegner mit einem Trainingseffekt für deine!

    In der vergangenen Saison sind wir mit vier Januar 18 Kindern angetreten und haben erwartungsgemäß die Hucke vollbekommen. Diesen Rat haben fast alle befolgt mit total schönem Ergebnis. Die besseren haben sich orientiert wo Otto ist, sich so positioniert dass ein Passweg frei wurde, es gab Anspiele die sonst ausgeblieben wären. Und während dessen sind ein paar Momente vergangen, in denen wir kein Tor kassiert haben.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Bei allem Respekt, aber ich finde, die Jahrgangseinteilung sollte schon eingehalten werden. Du sagst, dein 2017er Jahrgang spielt schon seit 2 Jahren??? Sry, aber da muss man sich wirklich nicht wundern, wenn man öfters unterlegen ist.

    Bei uns ist die aktuelle G Jugend 16/17er Jahrgang. Und alles was drunter ist, gehört in den Fussballkindergarten und nicht in den Spielbetrieb. Dann wird man den Kids einfach nicht gerecht, deren Altersklasse das eigentlich ist...

    Ich finde es bspweise gerade für die Älteren 2016er, die ab jetzt F Jugend spielen sollen, immer ziemlich undankbar, wenn der Gegner mit 4 oder 5 Kinder anreisen, die eigentlich noch in den Fussballkindergarten gehören...

    man sollte das schon trennen und den ganz kleinen die Zeit lassen.

    Wir haben keinen Spielbetrieb. Bitte macht euch mal klar dass es von Verband zu Verband und sogar KReis zu Kreis unterschiede gibt. Ich melde Spielfeste an und gebe natürlich die Jahrgänge der Mannschaften an. Was der Veranstalter dann draus macht ist, gelinde gesagt, nicht mehr in meiner Macht.

  • ...wie sollen die Zwerge da gegen meine mithalten? Mehr als anbieten kann ich es dem Trainer nicht und ich sag ihm jedes mal nach dem Spiel "mach dir nix draus,das sieht nächstes Jahr schon wieder anderst aus".

    Doch, es gibt eine Möglichkeit, den Spielfluss bei den Kleinen schon zu beeinflussen. Der Torschuss mit dem schwachen Fuß hält das ganze ja auch nicht wirklich auf. Was aber klappt ist: Du kannst bei einem 5:0 oder so den nächsten Torschützen vorgehen. Meist hat man ja doch einen, der zurückhaltender ist. Wenn die Ansage "Otto schießt das nächste Tor" kommt, dann müssen deine besseren Otto in Szene setzen. Somit "hilfst" du dem Gegner mit einem Trainingseffekt für deine!

    In der vergangenen Saison sind wir mit vier Januar 18 Kindern angetreten und haben erwartungsgemäß die Hucke vollbekommen. Diesen Rat haben fast alle befolgt mit total schönem Ergebnis. Die besseren haben sich orientiert wo Otto ist, sich so positioniert dass ein Passweg frei wurde, es gab Anspiele die sonst ausgeblieben wären. Und während dessen sind ein paar Momente vergangen, in denen wir kein Tor kassiert haben.

    Und wenn Fritz dann auf einmal vor dem leeren Tor steht dreht er sich nach Otto um und verliert den Ball? Am Besten ist Otto noch ein Trainersohn und die anderen Eltern denken dann wir haben einen an der Murmel? Ich halte von Provokationsregeln nichts bei Wettkampfformaten ,das beisst sich übrigens auch damit dass der Bambinitrainer ein Spielbegleiter sein sollte der nicht coacht und die Kids frei (!) spielen lässt.

  • Doch, es gibt eine Möglichkeit, den Spielfluss bei den Kleinen schon zu beeinflussen. Der Torschuss mit dem schwachen Fuß hält das ganze ja auch nicht wirklich auf. Was aber klappt ist: Du kannst bei einem 5:0 oder so den nächsten Torschützen vorgehen. Meist hat man ja doch einen, der zurückhaltender ist. Wenn die Ansage "Otto schießt das nächste Tor" kommt, dann müssen deine besseren Otto in Szene setzen. Somit "hilfst" du dem Gegner mit einem Trainingseffekt für deine!

    In der vergangenen Saison sind wir mit vier Januar 18 Kindern angetreten und haben erwartungsgemäß die Hucke vollbekommen. Diesen Rat haben fast alle befolgt mit total schönem Ergebnis. Die besseren haben sich orientiert wo Otto ist, sich so positioniert dass ein Passweg frei wurde, es gab Anspiele die sonst ausgeblieben wären. Und während dessen sind ein paar Momente vergangen, in denen wir kein Tor kassiert haben.

    Und wenn Fritz dann auf einmal vor dem leeren Tor steht dreht er sich nach Otto um und verliert den Ball? Am Besten ist Otto noch ein Trainersohn und die anderen Eltern denken dann wir haben einen an der Murmel? Ich halte von Provokationsregeln nichts bei Wettkampfformaten ,das beisst sich übrigens auch damit dass der Bambinitrainer ein Spielbegleiter sein sollte der nicht coacht und die Kids frei (!) spielen lässt.


    Ja, weil das nicht schlimm ist.


    Der Trainer hat natürlich mit den Eltern geredet und die wissen das alle, wenn die Spielstärke zu stark abweicht, dann darf eingegriffen werden.


    Besser ist es natürlich wenn aus einem 5vs5 ein 7vs5 wird. Was hat sich denn bei den 7 geändert? Ja es sind mehr Beine auf dem Platz, aber die Spielmacher des Gegner sind immer noch deutlich stärker.

    Wenn aber die Spielmacher die anderen mitspielen lassen müssen, wird es ein anderes Spiel.