Corona und seine Folgen?

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  • Den einen richtigen Weg gibt es nicht.


    Gleichwohl hätte ich mir gewünscht, dass das Ganze etwas differenzierter abläuft!


    Das Problem / die Frage ist doch:

    Der Kontaktsport im Freien ist -zugegeben mMn- mit Sicherheit nicht das ganz große Problem.

    Wofür haben wir als Vereine uns denn dann die Hygienekonzepte überhaupt überlegt?

    Damit diese ANWENDUNG finden können und damit man sie ggf. noch anpassen kann.

    Regulierter Zu- und Abfluss der Personen

    Digitale oder analoge Datenerfassung am Eingang (habe ich z. B. gemacht statt mir das Spiel meines Sohnes anzuschauen)

    Desinfektionsspender

    Keine Fahrgemeinschaften

    Masken vor und nach dem Sport, insbesondere in den Kabinen und Besprechungsräumen (wenn die überhaupt genutzt werden).

    Begrenzung der zulässigen Personen in den Kabinen auf max...

    Keine Nutzung der Vereinsheime

    Verkauf (wenn überhaupt) nur noch in Flaschen (und nicht mehr in Bechern); offene Speisen untersagt.

    Usw. usw. usw....


    Warum muss man jetzt komplett „draufhauen“ und direkt ALLES in diesem Bereich untersagen?


    Tatsächlich finde ich persönlich, dass man, was man so hört und liest, tatsächlich zwischen Freiluft- und Indoorsportarten unterscheiden könnte.


    Aber zugegeben: Ich habe hier die Fußballbrille auf

    Klar ist Schule wichtiger und auch die unglaublich vielen Existenzen, die z. Zt. bedroht sind, gilt es zu berücksichtigten.


    Gleichwohl hätte ich mir eine andere Herangehensweise gewünscht...

  • Edit:

    Wichtig ist doch, dass die Menschen mitgenommen werden und auch Verständnis haben.

    Dann wird auch mitgemacht und die Akzeptanz steigt.

    Bei meinem Großen waren jetzt zwischen August und Oktober z.B. regelmäßig Kids auch mal eine Woche nicht beim Training, weil in der Klasse oder dem näheren Umfeld Coronafälle oder auch nur Verdachtsmomente waren.

    Da hatte der Trainer auch explizit drum gebeten!

    Wenn jeder mit Augenmaß an die Sache heranginge und sich selbst ein Stück weit zurücknähme, ginge vieles auch ohne derart massive Einschnitte...

  • Ja, so sehe ich das auch bzw war es bei uns auch.


    Aber wenn jeder mit Augenmaß an die Sache ginge, würden die Leute auch keine Großhochzeiten feiern und daraus 96 Angesteckte resultieren.... Von daher wird (und hat) das leider nicht funktioniert... Leider muß man immer drohen oder bestrafen anstelle das jeder das von sich aus macht....

  • Natürlich geht es der Regierung darum, ein massives Zeichen zu setzen. Die Gesundheitsämter sind vielerorts kurz vor dem Kontrollverlust bei der Nachverfolgung und darüber hinaus.


    Und zumindest ich habe in meinem Umfeld bemerken können, das die Zulassung des Trainings- und Spielbetriebes durchaus zu dem Nebeneffekt führt, das die Sichtweise von vielen ist 'dann kann es ja nicht mehr so schlimm sein'. Habe auch mitbekommen das die Spieler sich dann noch für hinterher zu einem Treffen verabreden etc. Mit den jetzigem Verbot des Sports (was ich angesichts der Erkenntnisse zu den Infektionswegen sachlich auch nicht richtig finde) wird eben auch deutlich gemacht, das die Situation total ernst ist und es so nicht weiter gehen kann. Das zeigt durchaus Wirkung und führt gleichzeitig zu einer Reduzierung von privaten Treffen neben dem Sport, weil vielen erst durch das Verbot der Ernst der Lage bewußt wird (oder zumindest einigen oder zumindest deren Eltern). Insofern macht es schon Sinn, dieses Zeichen zu setzen.

    Und wie will man die Mannschaft entwickeln, wenn man nicht einmal trainieren darf?

    Natürlich nicht in den Phasen, in denen kein Training möglich ist. Ich hoffe, dass wir ab Dezember zumindest wieder trainieren dürfen. Der Spielbetrieb in Niedersachsen ist mittlerweile per NFV Mitteilung auch auf Bezirksebene bis Jahresende ausgesetzt. Aber eine Perspektive in einigen Wochen evtl. wieder Training und zu Jahresbeginn evtl. das ein- oder andere Testspiel wäre ja auch schon was. Was ich nicht mehr abkann ist das ständige Lamentieren nach dem Mott0 'wieder eine verlorene Saison' oder 'wie soll die Tabelle gewertet werden' etc. Da gibt es wichtigeres, und die Freude und der Sinn am Sport und Fußball sollte nicht nur im Blick auf Tabellen bestehen.

  • Also auf der Internetseite des Stern gibt es eine schöne Grafik vom RKI über die Verbreitungswege:


    https://www.stern.de/gesundhei…-einen-haken-9469780.html


    (hier noch der dazugehörige Situationsbericht des RKI: https://www.rki.de/DE/Content/…df?__blob=publicationFile)


    Na klar ist der Großteil nicht wirklich verfolgbar, aber alle Fälle von denen ich mitbekommen habe - im Erwachsenen Bereich - betrafen Ansteckungen im privaten oder beruflichen Umfeld und nicht sportliche Aktivitäten im freien oder in Restaurants.

  • Schule geht Meilenweit vor Hobby.

    Ja, mag sein. Beim ersten Lockdown (und bei meinem lokalen Lockdown) war allerdings alles zu.


    Vielleicht ist aber auch die Idee, dass Kinder betreut werden und nicht alleine zu Hause sitzen, wenn die Eltern arbeiten sind. Es hat keine Prioritätsgründe, sondern einfach den Nebeneffekt, dass Elter den Stress der Kinderbetreuung nicht haben.


    Rein vom logischen Denken her müssten Schulen als erstes zugemacht werden, da dort zum Teil 30 Schüler 6 Stunden in einem Raum sitzen.


    Du musst zugeben, dass die Ansteckungsgefahr dort deutlich höher ist als mit 15 Kindern in 90 Minuten an der frischen Luft, oder?


    Da darf nicht ausschlaggebend sein, was wichtiger ist, sondern was "gefährlicher" ist.

  • Ich befürchte einfach , dass dieser Lockdown nicht viel bringen wird , da durch offene Schulen und Kitas alle unterwegs sein werden .

    Da wird das Verbot des Freizeitsports nicht sehr viel bringen .

    Es ist einfach alles nicht schlüssig und das ist ganz schwierig in Bezug auf die Akzeptanz .

  • Klar ist es gefährlicher in der Schule zu sitzen als auf dem Platz zu stehen.

    Schule schließen und Fußball erlauben wäre aber absolut lächerlich. Da Sport nicht auf Prio Liste 1 steht. Sollte das in 14 Tagen nicht reichen um die Welle zu brechen dann ist Schulen schließen die letzte Kugel.

    Die Folgen von Schulen dicht machen sind weitaus höher als Fußball nicht erlauben.

    Wirtschaftlich wie sozial gesehen.


    Bestes Beispiel jetzt gerade erfahren. Ein Schüler aus der 6 Klasse bei meiner Tochter ist positiv getestet worden und das kam heute raus. Gleichzeitig sind viele Kids gestern gemeinsam zum Mc Donalds zu 10 gegangen ( meine nicht). Was Aufgrund des noch ungeklärten Testergebnisses unverantwortlich war + nicht erlaubt war.

    Sowas kannst dann nur durch strickte Maßnahmen verbieten.

  • Sicher gibt es die aber es halten sich eben auch nach dem Sommer einige nicht daran.

    Bestes Beispiel Ende Sep Spiel gegen ne Mannschaft gehabt die keinen Hygieneplan hätten. Hab das nir vorher mitbekommen da ich vorher wegen Umkleide etc Trainer gefragt hatte.

    Er meinte sowas brauchen wir nicht.

  • Eines lässt sich hier ganz klar herauslesen:
    wenn sich alle an die Regeln halten, brauchen wir keine strengeren Maßnahmen bzw. können wir diese bald wieder lockern.

    so weit, so gut.

    nur jetzt der Umkehrschluss:

    Leute, die sich bisher nicht an die Regeln gehalten haben, werden es auch jetzt nicht tun!


    Der brave Bürger ist der Depp, er hält sich an alle Regeln und wird indirekt bestraft, weil die Regeln und somit seine Einschränkungen immer drastischer werden! Manchmal ist Solidarität ein Luder...


    Zur Klarstellung: ich rufe hier nicht auf, sich nicht an die Regeln zu halten!

    Bitte beachtet die Maßnahmen und benutzt einfach euren Hausverstand, dann schaffen wir das!


    Mir machen nur diejenigen Sorgen, deren Verstand zu gering ist... Und das macht wütend!

  • Hallo Zusammen!


    Falls die Frage hier nicht her passt oder das Thema woanders schon mal thematisiert wurde, sage ich vorab schon mal sorry.


    Habt ihr eventl. Ideen oder Hilfestellungen, wie man die Jungs (U15) in den nächsten Wochen ohne Training bei Laune halten kann?


    Vorab vielen Dank!

  • Hallo Zusammen!


    Falls die Frage hier nicht her passt oder das Thema woanders schon mal thematisiert wurde, sage ich vorab schon mal sorry.


    Habt ihr eventl. Ideen oder Hilfestellungen, wie man die Jungs (U15) in den nächsten Wochen ohne Training bei Laune halten kann?


    Vorab vielen Dank!

    Ich hatte hierzu - F-Jugend - beim letzten Lockdown Videos erstellt und diese per WhatsApp gesendet (an die Eltern) mit Übungen für daheim (im Zimmer oder im Garten). Dazu gab es Challenges wie z.B. Bälle in Mülleimer o.ä. zu lupfen.

  • Ich hatte hierzu - F-Jugend - beim letzten Lockdown Videos erstellt und diese per WhatsApp gesendet (an die Eltern) mit Übungen für daheim (im Zimmer oder im Garten). Dazu gab es Challenges wie z.B. Bälle in Mülleimer o.ä. zu lupfen.

    Ja, das hatten wir auch gemacht. kam ganz gut an. Allerdings ist dann irgendwann ein wenig eingeschlafen. War dann wohl doch zu lange der Lock Down...

    Wir haben das gleich nun auch wieder vor, in der Hoffnung die Jungs dann ein bisschen "auf Trapp" zu halten....

  • Wir werden zwei bis dreimal pro Woche mit den Jungs via Zoom trainieren. Im Frühjahr hatten wir 50/50 Technik und Athletik-Training. Immer so 30-45min.


    Anfang des Jahres war das komplett freiwillig, diesmal werden wir es so handhaben, dass jeder Spieler mind. (!) 1×pro Woche dabei sein muss.


    Wie ich das diesmal einteile weiß ich noch nicht...aus sportlicher Sicht finde ich das Athletiktraining spannender als dieses eingeschränkte Technik-Training. Auf der anderen Seite finden die Jungs Technik natürlich interessanter.

  • Wir werden zwei bis dreimal pro Woche mit den Jungs via Zoom trainieren. Im Frühjahr hatten wir 50/50 Technik und Athletik-Training. Immer so 30-45min.


    Anfang des Jahres war das komplett freiwillig, diesmal werden wir es so handhaben, dass jeder Spieler mind. (!) 1×pro Woche dabei sein muss.


    Wie ich das diesmal einteile weiß ich noch nicht...aus sportlicher Sicht finde ich das Athletiktraining spannender als dieses eingeschränkte Technik-Training. Auf der anderen Seite finden die Jungs Technik natürlich interessanter.

    Wobei ich bei meinen Jungs auch viele Koordinative Dinge einbaue. Aber eben alles immer mit Ball. (Fussball, Tennis-, Tischball etc.)