U9 - Spielsysteme

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  • Hallo,

    da ich gerade aufgrund eines Erlebnisses vom Wochenende im Frustthread ausgelassen habe, kam mir die Idee bzw. folgende Fragestellung:


    Wie lasst Ihr im U9-Bereich (7vs7) spielen?

    3 - 3

    2 - 3 - 1

    3 - 2 - 1

    ???


    Bisher habe ich immer 3 - 3 spielen lassen mit der Vorgabe, dass alle vor und zurück sollen. Das hat leider nur bedingt oder phasenweise funktioniert. Sei es, weil einige Ihre Positionen/Reihe vergessen oder die Defensiv-Arbeit nicht so interessant ist oder weil manchmal das Interesse am Fussball schlagartig nachlässt (sogar mitten im Spiel ^^;)).

    Ich bin am Überlegen, ob wir nicht auf 2 - 3 - 1 "umstellen" und sich die Kinder damit nicht leichter tun.

    Jedoch immer noch mit der Vorgabe, dass die beiden "Verteidiger" sich auch mit in den Angriff einschalten dürfen / sollen. Es soll eben keiner nur vorne oder hinten stehen bleiben und sich selbst aus dem Spiel nehmen. Darauf beschränkt sich mein "Coaching" im Großen und Ganzen während eines Wettkampfspiels.


    Wie seht Ihr das bzw. wie lasst Ihr spielen?

  • Also wir spielen im U7 Bereich (hört sich dämlich an und es sind auch nur Ausnahmen, dass wir mal im 7 vs. 7 spielen) mit einer theoretischen 2-3-1 Aufstellung, weil wir dabei die Raumaufteilung besser finden als bei einem 3-3.


    Wie habt ihr den Kindern in dem Alter "Formationen" beigebracht? Wir würden eigentlich lieber drauf verzichten, den Kindern zu sagen, dass sie links/rechts/zentral spielen sollen, da die Kinder in dem Alter das meistens als feste Vorgabe verstehen und an der Seitenlinie kleben bleiben.


    Natürlich appellieren wir dann an die Kinder, dass sie im Sinne von "zusammen angreifen, zusammen verteidigen" immer aktiv mitmachen, aber das funktioniert bei vielen nicht so gut. Wie habt ihr das gelöst/wie löst ihr das? Schöner wäre es für uns, wenn sie aufgrund von einem Raumverständnis sich autonom ungefähr so organisieren, wie es für eine gute Raumaufteilung nötig wäre.


    Also wie habt ihr Formationen trainiert, wie trainiert ihr sie?

  • 2-3-1 oder 3-3
    Abhängig von Tagesform und Neigungen / Fähigkeiten der Spieler.

    Das „System“ dient eigentlich nur der Organisation der Defensive. Die Spieler sortieren sich nach Ballverlust - sofern sie kein sofortiges „Gegenpressing“ machen wollen in der Formation. Dadurch passen die Abstände und man wird nicht so leicht ausgeguckt...

    Im Ballbesitz gilt für alle: anspielbar sein und freie anspielbare Räume besetzen. Das funktioniert trotz vorheriger Skepsis bei den Jungs (U10 bzw. U11; bei der U10 war das auch in der U9 schon so...) sehr gut und tatsächlich selbstständig...

    Die Verteidiger bieten sich logischerweise eher hintern und die Stürmer eher vorne an...

    Trainiert wird das ganze gar nicht.

    Kurze Visualisierung in der Kabine mit Trinkflaschen oder Schuhen genügt, damit alle wissen wie der grobe Rahmen sein soll....

    Sorry für die Fachbegriffe aus der Erwachsenenwelt. Die dienen nur zur Beschreibung hier im Forum und werden gegenüber den Kids natürlich so nicht verwendet!

  • Wir spielen in der Regel 1:5. Haben wir aber mal 1:6 gespielt wählen wir immer 2:3:1. Wichtig ist, dass du eine Lösung hast, wenn der gegner einen Stürmer stellt, der immer im Zentrum bleibt. Wir haben ihn wenn er tief steht mit dem TW markiert(der muss dafür natürlich mutig sein. Wir haben einen Spieler, der immer sofort ins Tor zurück lief, wenn wir den Ball verloren hatten. So ist das natürlich keine Lösung), wenn er mit gegen den Ball spielt, übernimmt ihn der VT der näher dran steht oder eben ballfern ist. Das kann man beides mit Hütchen recht einfach erklären und dann im Spiel reincoachen

  • Bei mir darf bei den Bambinis jeder genau das sein, was er sein will. Ich frage die Spieler einzeln: Wo oder was willst du spielen und zumeist hatte ich dann 2 Abwehrspieler und 4 Stürmer. Manchmal auch 6 Stürmer.

    Also gabs je nach den Wünschen der Kinder eine Abwehr oder eben zwei Sturmreihen


    Ich weiß ja nicht ob das bei dir schon anders aussieht aber bei den Bambinis (insbesonders am Anfang der Saison) reden wir doch noch über Knubbelfußball. Da sind "Positionen" sowieso schnell wieder vergessen.

    In der F hab ich dann eingefordert, dass die Spieler ihre Position immer dann wieder suchen und einnehmen sollen, wenn das Spiel stoppt. (aus, TW hat den Ball o.ä.) Ansonsten sollen sie bitte weiterhin das ganze Feld bespielen.


    Mit meinen aktuellen Minikickern übe ich zur Zeit: "Wir spielen zwischen den Toren und nicht irgendwo =)=)=)"



    Ich hatte das hier schon mal erzählt: Als mein Sohn Bambini war, kamen er und seine Kameraden in der Pause bei einem Turnier zu mir und sagten:

    Kinder: Wir brauchen ein System.

    Trainer: Aha, wie stellt ihr euch das denn vor?

    K: wir brauchen ein 3-2-1

    T: ok, dann macht mal ne Aufstellung


    Haben sie auch gemacht. Und das hielt bis der Ball im Spiel war. Danach wars dann wieder wie immer :D

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Einteilung in Verteidiger, Mittelfeldspieler und Stürmer die Kinder in jungen Jahren zu sehr einschränkt. Ich teile daher lieber das Spielfeld in Rechts, Mitte und Links, z.B. in der einfachsten Formation (beim 6+1) 1 Spieler rechts, 1 Spieler links und der Rest frei in der Mitte. Der Vorteil ist aus meiner Sicht, dass so automatisch alle für das Angreifen und für das Verteidigen zuständig sind, gleichzeitig aber die Knäuelbildung etwas entzerrt wird und ein Gefühl für die Ausnutzung der Spielfeldbreite entwickelt wird.

  • Mapfi

    Warum bist Du der Ansicht, dass eine Änderung der Grundformation das, was Du als Problem ausgemacht hast, löst?

    Die Defensivarbeit wird für die Kinder in einer anderen Grundformation nicht interessanter.

    Grundsätzlich wird dieses Thema auf dem Kleinfeld oft überbewertet.

  • Mapfi dein Gegner hat einen Spieler vorne geparken und zwei Spieler hinten angekettet.

    Man kann das 2-3-1 nennen.

    Das "System" ist ja auch nur eine Zuweisung von Verantwortlichkeiten für einen bestimmten Bereich.

    Dein Gegner hat für beide Verteidiger und für einen Stürmer halt einen kleinen Bereich der Verantwortung definiert.

    Für das Spielergebnis eine einfache und effektive Lösung.

    Du möchtest den Bereich aber deutlich größer gestalten. Im Sinne der Ausbildung ganz sicher richtig.

    Aber warum sollte sich was am Ergebnis ändern?

    Nicht das System, sondern deine Ausrichtungen sind das "Problem".

    Wenn alle am Spiel teilnehmen sollen, brauchst du jemanden, der sich für das defensive Zentrum verantwortlich zeigt.

    Oft sind das Spieler, die man nicht unbedingt als Verteidiger auf dem Zettel hat.

    Und wenn dein jüngster sich zum gegnerischen Stürmer orientiert, ist das vielleicht jemand der diesen Überblick mitbringt.

    Wenn er das selber entscheidet ist das doch absolut wünschenswert und Ausdruck einer gewissen Spielinteligenz.

  • luibo

    So habe ich das natürlich noch nicht gesehen. Er war schon in dem Moment als Teil der hinteren 3-er Kette eingeteilt. Obwohl er der Jüngste ist, ist er schon recht weit was die Ballbehandlung und was das Spielverständnis angeht.

    Danke für den Denkanstoß.

    Ich muss auch zugeben, dass ich mit Sicherheit auch "Fehler" bei dem Spiel gemacht habe und ich hätte mit Sicherheit den einen oder anderen auch mal zentral spielen lassen sollen, welche schon besser das Verständnis von Position und Raumaufteilung haben.


    Follkao

    Die Kinder fragen immer, wo sie spielen sollen. Bin ich in der Verteidung oder im Sturm oder Mittelfeld?!

    Das ist mit Sicherheit auch noch von den vorherigen Jahren so drin, da hier entweder 2:3:1 oder 3:2:1 gespielt wurde.

    Wie meinst Du das genau, dass das Thema "System" auf dem Kleinfeld überbewertet wird?

    Wenn die Kinder eine einigermaßen grobe Formation einhalten tun sich die Kinder schon leichter, als wenn eine riesige Spielertraube sich mit Ball bewegt. :D

  • Ich finde die Fragestellung von Mapfi auch interessant.

    Wir spielen bisher auch immer 3:3. Da wir im Sommer 2020 aber als E-Jugend das 1/2 Großfeld, quer bespielen

    (bei gleichbleibender Spieleranzahl) erscheint mir die bisherige Grundaufstellung als nicht ganz passend für die Feldgröße.


    Da scheint mir eine "Formation" in 2:3:1 auch sinnig. Die würde ich tatsächlich schon ab der Frühlingsrunde probieren wollen.

    Wer im KiFu nur auf Ergebnis spielen läßt, liebt das Spiel nicht. Und seine Spieler werden es auch nicht lieben können.


    KiFu bedeutet nicht Wissen weiter zu geben, sondern ein Feuer zu entfachen.

  • ich würde 3-3 spielen lassen. All die Formations-Diskussionen fand ich immer langweilig und überbewertet.

    Letztlich kommt es auf die Aufgabenstellungen für die Spieler an. Grad im Grundlagenbereich schränkt hier eine zu konkrete Aufgabenstellung ein.

    Ich möchte sogar behaupten, das diese Diskussionen dazu beitragen, Spieler positionsspezifisch auszubilden.

    Ich halte selbst in der C -einfache- Grundformationen mit Individueller Aufgabenbeschreibung leichter umzusetzen als

    ein 4-2-3-1. Kann ich ein einfaches 4-3-3 mit Aufgabenbeschreibung draus machen und SPieler flexibel agieren lassen und mir

    Ihre Spielintelligenz zunutze machen, oder diese fördern.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Also das klassische "alle verteidigen - alle greifen an" fortführen. Sechs Spieler verteilt auf Halbfeld, quer, da finde ich die Abstände (theoretisch) riesig. Ich wollte sie nicht positionspezifisch ausbilden, wechsel die "Positionen" eh alle 10 Minuten im Block durch ("Angriff" raus, "Verteidigung" wird "Angriff", die drei die reinkommen werden "Angriff"). Das beibehalten würde auch das wechseln / rotieren einfacher gestalten... Ich gehe da nochmal in mich...

    Wer im KiFu nur auf Ergebnis spielen läßt, liebt das Spiel nicht. Und seine Spieler werden es auch nicht lieben können.


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  • Also im 1. Jahr E-Jugend habe ich es ähnlich wie OSV Schlenthi gehandhabt, jedoch mit einem 2-3-1 oder 3-2-1 System. und dann alle 12 min durchgewechselt. Unser E Jugend Feld (also halber Platz Großfeld war viel größer und vorallem breiter wie bei anderen Vereinen). Da war bei einem 3-3 immer problematisch dass eine Riesenlücke zwischen beiden Ketten entstanden ist, wodurch der Gegner viel Raum bekommen hatte Tempo aufzunehmen. Bei Auswärtsspielen hab ich mir den Platz vorher immer angeschaut und wenn es eher ein kleinerer war 3-3 spielen lassen.

    Ein Trainerkollege von mir lässt bevorzugt 2 Abwehr mit Raute davor spielen. Entspricht einem 2-3-1 mit klassischen Flügelspielern.

    Eine Formation vorgeben halte ich nicht für verkehrt. Problematisch ist nur wenn man die Kinder zur Positionstreue anhält. Ich hab einen Spieler und immer wenn er dann mit Abwehr dran war, war ihm das egal und er war trotzallem mehr im gegnerischen Strafraum wie im eigenen. Der bekommt dann kein Ärger von mir, jedoch intervenieren dann die anderen Kinder und fordern ihn auf zurückzukommen.

    Ich habe auch mal 1-3-2 spielen lassen. Damit haben sich die Kinder gar nicht anfreunden können. Aber es ging trotzdem ganz gut. Gemacht habe ich das, um ein offensiveres Verhalten zu provozieren. bei einem 3-2-1 System ist nämlich der große Nachteil dass die Verteidiger einfach zu sehr hinten kleben bleiben und dadurch weniger Überzahlsituationen im Angriff enstehen.

    Bei einem 2-3-1 System ist der große Nachteil, dass die Ausbildung zentraler Mittelfeldspieler vernachlässigt wird.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Einteilung in Verteidiger, Mittelfeldspieler und Stürmer die Kinder in jungen Jahren zu sehr einschränkt. Ich teile daher lieber das Spielfeld in Rechts, Mitte und Links, z.B. in der einfachsten Formation (beim 6+1) 1 Spieler rechts, 1 Spieler links und der Rest frei in der Mitte. Der Vorteil ist aus meiner Sicht, dass so automatisch alle für das Angreifen und für das Verteidigen zuständig sind, gleichzeitig aber die Knäuelbildung etwas entzerrt wird und ein Gefühl für die Ausnutzung der Spielfeldbreite entwickelt wird.

    Das finde ich mal einen sehr interessanten Ansatz. Das werde ich bei meinem nächsten U9/U10 Jahrgang bzw U8/U7 auch probieren. Vorallem dass man dadurch viele für die Zentrale ausbilden kann.

  • Gestern beim Länderspiel ist die Viererkette bis nahe an die Mittellinie rausgerückt. Vielleicht findet man im internet ein Foto davon, dann kann man den Kindern mal zeigen, dass "alle greifen an, alle wehren ab" bis in die Nationalmannschaft gilt. ;)

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Was ich mir daneben noch ankreide ist, dass ich zuviel wechsel. Ich sollte wohl weniger durchwechseln und dafür länger die Kinder drauf lassen. Das stört doch zu sehr den Spielfluss.

    Und dann evtl. am Block wechseln, wenn drei Auswechselspieler da sind (bei 3 - 3). So ist dann auch das "Gemaule" bzgl. "ich darf nur hinten spielen" aus dem Weg geräumt, da ja der Block sich immer abwechselt.

  • ...erscheint mir die bisherige Grundaufstellung als nicht ganz passend für die Feldgröße.


    Da scheint mir eine "Formation" in 2:3:1 auch sinnig.

    ich habe die Erfahrung gemacht, dass durch die zu frühe Aufteilung in Abwehr/ Mittelfeld/ Angriff die Laufbereitschaft abnimmt.

    Die Verteidiger bleiben eher hinten, das Mittelfeld verlässt sich auf die meist schnelle "Sturmspitze" was zur Folge hat, dass der Ball oft ungezielt nach vorne geschossen wird (irgendwie wird er den schon erlaufen). Selbst der TW bolzt den Ball aus der Hand nach vorne zum "Hoffnungsträger" so oft er kann, zumal er hinten nun einen Verteidiger weniger als Anspielstation hat.

    Als Folge geht die Anzahl der Dribblings mit 1:1 Situationen zurück. Außer der Stürmer natürlich, der bekommt jede Menge davon ab, fühlt sich aber nur wenig für Defensivaufgaben verantwortlich.

    Mit meiner letzten Truppe haben wir in "Bambini" und "G" ohne Positionen gespielt und haben ab "F" behutsam mit Rotation im Volleballsystem (im Uhrzeigersinn alle x-Minuten einschließlich Auswechsler in 3-3 Grundformation).

    Im zweiten "E-Jahr" haben wir dann vereinzelt auch andere Formationen und Wechselsysteme getestet, einfach um die Spieler Unterschiede erleben zu lassen.

    Später erhält man so im Idealfall das, was im modernen Fußball wohl gesucht wird, spielstarke, kreative Allrounder....hoffe ich jedenfalls:S


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Viel Input, viele unterschiedliche Erfahrungen bedingt durch viele unterschiedliche Persönlichkeit auf und neben dem Feld.


    Ich guck einfach mal, was auf meine Jungs am besten passt.


    Eine gewisse Fixierung auf die Positionen gibt es (nach meinen Beobachtungen) alleine schon durch die Charaktere der Kinder. Nicht jeder möchte Stürmer sein, bzw fühlt sich eher dafür "verantwortlich" das die Mannschaft wenig Tore kassiert und bleibt eher hinten. Aber das sprengt jetzt hier den Rahmen, und wurde auch mehr als ein mal diskutiert.

    Wer im KiFu nur auf Ergebnis spielen läßt, liebt das Spiel nicht. Und seine Spieler werden es auch nicht lieben können.


    KiFu bedeutet nicht Wissen weiter zu geben, sondern ein Feuer zu entfachen.

  • ...

    Mit meiner letzten Truppe haben wir in "Bambini" und "G" ohne Positionen gespielt und haben ab "F" behutsam mit Rotation im Volleballsystem (im Uhrzeigersinn alle x-Minuten einschließlich Auswechsler in 3-3 Grundformation).

    ...

    Hat das wirklich funktioniert?

    Bei meinen Kindern würde das nur bedingt funktionieren. Die bekommen teilweise gar nicht mit, wenn jemand ausgewechselt wird. So fokussiert sind die auf das Spielgeschehen oder manche laufen "vogelwild" über den ganzen Platz rum.

    Aktuell bin ich wohl dabei hängengeblieben, dass ich (wenn wir 10 Kinder sind) 3-3 mit 3 relativ gleichstarken Blöcken spiele lassen will und jeden Block alle ~ 5 - 6 Minuten auswechseln möchte.

    Dann würde jeder Block bei jeder Auswechslung einmal weiter vorne und einmal weiter hinten spielen. Somit hätten alle zum einen die ungefähre Spielzeit und zum anderen auch verschiedene "Positionen" gespielt.

  • Gefühlt wechselst Du zu oft. Beim 10 Minuten Wechsel haben Sie eher Zeit sich an die Position zu gewöhnen und im Endeffekt hat auch jeder auf jeder Position gespielt.

    Wer im KiFu nur auf Ergebnis spielen läßt, liebt das Spiel nicht. Und seine Spieler werden es auch nicht lieben können.


    KiFu bedeutet nicht Wissen weiter zu geben, sondern ein Feuer zu entfachen.

  • Vom Gedanken her will man ja alle genug spielen lassen und dann kommt man darauf, dass die Kinder ja lieber ein paar Minuten "Vollgas" geben sollen anstelle von 10 - 12 Minuten am Stück.

    Was ich aber dabei vergessen habe sind die von Dir angesprochenen Punkte.


    Ich verbuche das mal unter der eigenen Lernkurve. :)