Funino - Startschuss in Bayern

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  • Schade finde ich, dass niemand negative Erfahrungen mit Funino ernst nimmt. Wann immer Kritik an dieser Idee oder deren Umsetzung auftaucht, wird das meist mit mangelndem Wissen oder Erfahrung irgendwie abgebügelt. Es kann nicht sein was nicht sein darf?


    Ich werde allein schon dann misstrauisch, wenn man neue Ideen ideologisch in ein bestimmtes Framing setzen muss: “den Kindern den Fussball zurückgeben”. Sowas ist manipulierend.


    Unabhängig davon: was ist eigentlich mit den Kindern, die keinen Bock auf Funino haben? Kommt das in der neuen Funino-Welt überhaupt vor? Oder wissen diese Kinder dann nur nicht, was gut für sie sein soll?


    Mit den Vereinen, mit denen wir die letzte Rückrunde Funino gespielt haben, gab es dazu einen regen Austausch. Bezogen auf ganz Fussballdeutschland ist das natürlich nicht repräsentativ, aber keiner, kein einziger Trainer aus vier Vereinen, hat Positives dazu berichtet. Bei allen herrschte das gleiche Bild vor. Teilweise ging das soweit, dass Kinder lieber am Samstag nicht mitgekommen sind, weil sie einfach keinen Bock auf Funino hatten.


    Aber wahrscheinlich sind da dann nur die Trainer daran Schuld, weil sie es nicht richtig vermittelt haben. Alle Kinder müssten ja Funino lieben…

  • Ja, natürlich sind Kinder von Eltern, Trainern, Bundesliga etc. beeinflusst.


    Und wie die Trainer z.B. zum Funino eingestellt sind, färbt das mit Sicherheit auch auf die Eltern und damit von zwei Seiten auf die Kindern ab.


    Man kann das den Kindern schon vorleben und das positive daran (z.B. dass alle viel mehr Tore schießen können) aufzeigen und entsprechend euphorisch loben. Dann merken sie auch, dass 20 Minuten mit 5 Ballkontakten irgendwie schlechter ist.


    Oder anders herum: man könnte auch den Kindern sagen, wer gut trainiert, darf zum Festival und wer im Training nicht gut war, muss zum 7:7-Spiel.

    Was meinst du, was ein 8-Jähriger dann darüber denkt?



    Kinder würden auch den ganzen Tag nur Gummibärchen essen, aber das verstehen sie dann auch, dass das nicht geht, wenn man es entsprechend vorlebt und kommuniziert.

  • dass niemand negative Erfahrungen mit Funino

    Was sind denn diese negativen Erfahrungen?


    Ich kann nur aus meinem Erfahrungsschatz schreiben.

    Ein Beispiel. Ich frage die Kinder immer ob es ihnen Spaß gemacht hat. Jetzt hatte ich kürzlich ein paar, denen es keinen Spaß gemacht hat. Die habe ich anschließend separat gefragt. Was kam?

    - das ist kein richtiger Fußball? als ich sie fragte, was richtiger Fußball ist, sagten sie auf 2 Tore und wie sie es am Wochenende spielen (7 gegen 7). Ich sagte zu ihnen, für mich ist richtiger Fußball 11 gegen 11 auf große Tore mit Abseits - das wollten sie auch nicht.

    (Zusatz: wir haben diese Woche ein Spiel E-Jugend gegen D-Jugend gemacht. Mit z.B. Aufhebung der Rückpassregel - die D-Jugendlichen sagten daraufhin, dass ist kein richtiger Fußball)

    - ich kann nicht hoch auf das Tor schießen: das hätten sie, wenn man auf einigen Feldern mit abgehängten Toren spielen würde - das war aber dem Veranstalter zu viel Arbeit (Tore waren auf einem Nebenplatz)

    In dem Beispiel waren es übrigens Kinder, die vorher durch viele Fouls aufgefallen sind (beim richtigen Fußball wird ja auch gehalten und gefoult) - das ist allerdings nicht repräsentativ.


    Die Mehrheit hatte allerdings mehr positive Erlebnisse als im heutigen Spielbetrieb - besonders die Eltern der Spieler 5-12 im Kader nehmen das auch wahr :)

  • Man kann das den Kindern schon vorleben und das positive daran (z.B. dass alle viel mehr Tore schießen können) aufzeigen und entsprechend euphorisch loben. Dann merken sie auch, dass 20 Minuten mit 5 Ballkontakten irgendwie schlechter ist.


    Oder anders herum: man könnte auch den Kindern sagen, wer gut trainiert, darf zum Festival und wer im Training nicht gut war, muss zum 7:7-Spiel.

    Was meinst du, was ein 8-Jähriger dann darüber denkt?

    Dieser Vergleich passt doch überhaupt nicht. Wieso geht ihr davon aus, dass bei Funino alle Kinder Tore schießen und bei 4vs4 bis 7vs7 das Kind nur 5 Ballkontakte hat? Das ist in beiden Fällen eine Frage der entwicklungsgerechten Zusammenstellung der Mannschaft und hat nichts mit der Spielform zu tun.


    Wenn ich bei Funino meinen besten Spieler zusammen mit meinen zwei Schlechtesten aufs Feld stelle, dann sehen die zwei Schlechten auch bei Funino nicht den Ball, geschweige denn, dass sie ein Tor schießen würden.


    Und genauso läuft es auch beim 7vs7 ab: wenn das Niveau des Teams ausgewogen ist, dann kriegt da auch jeder deutlich mehr als fünf Ballkontakte.

  • Dieser Vergleich passt doch überhaupt nicht. Wieso geht ihr davon aus, dass bei Funino alle Kinder Tore schießen und bei 4vs4 bis 7vs7 das Kind nur 5 Ballkontakte hat? Das ist in beiden Fällen eine Frage der entwicklungsgerechten Zusammenstellung der Mannschaft und hat nichts mit der Spielform zu tun.


    Wenn ich bei Funino meinen besten Spieler zusammen mit meinen zwei Schlechtesten aufs Feld stelle, dann sehen die zwei Schlechten auch bei Funino nicht den Ball, geschweige denn, dass sie ein Tor schießen würden.


    Und genauso läuft es auch beim 7vs7 ab: wenn das Niveau des Teams ausgewogen ist, dann kriegt da auch jeder deutlich mehr als fünf Ballkontakte.

    Beim 3vs3 ist es allerdings relativ einfach - Einstellung und Wille der Trainer vorausgesetzt - die Mannschaften ausgewogen zusammenzustellen und auch ausgewogene Gegner zu finden.

    Beim 7vs7 ist das bei 80% der Verein nahezu unmöglich.

  • Topepe : genau deshalb macht man leistungshomogene Teams - dann spielen die Kinder eher zusammen. Im 7 gegen 7 und im 3 gegen 3.

    Allein schon durch die geringere Spieleranzahl pro Feld (1 Ball auf 14 Spieler - 2 Bälle auf 12 Spieler) kommen mehr Ballkontakte zustande. Es fallen auch mehr Tore und die schießen mehrere verschiedene Spieler - u.a. auch die, die beim 7 gegen 7 ausgeschlossen werden (Ersatzspieler). Weil alle Kinder spielen.

    Ich habe das bei uns im Kreis 4 Jahre beobachtet - habe mir die Torschützen im Spielbericht angesehen. Waren bei den meisten Spielen höchstens 3-4 - egal ob das Spiel 16:1 oder 9:4 ausgegangen ist. Im Fußball 3 sind das mehr Spieler (80% sind es meistens, teilweise bis zu 100% - das hatte unser Verein noch nie im 7 gegen 7 (Rekord liegt bei 7 von 10 -> 70%)).

  • Topepe : genau deshalb macht man leistungshomogene Teams - dann spielen die Kinder eher zusammen. Im 7 gegen 7 und im 3 gegen 3.

    Allein schon durch die geringere Spieleranzahl pro Feld (1 Ball auf 14 Spieler - 2 Bälle auf 12 Spieler) kommen mehr Ballkontakte zustande. Es fallen auch mehr Tore und die schießen mehrere verschiedene Spieler - u.a. auch die, die beim 7 gegen 7 ausgeschlossen werden (Ersatzspieler). Weil alle Kinder spielen.

    Ich habe das bei uns im Kreis 4 Jahre beobachtet - habe mir die Torschützen im Spielbericht angesehen. Waren bei den meisten Spielen höchstens 3-4 - egal ob das Spiel 16:1 oder 9:4 ausgegangen ist. Im Fußball 3 sind das mehr Spieler (80% sind es meistens, teilweise bis zu 100% - das hatte unser Verein noch nie im 7 gegen 7 (Rekord liegt bei 7 von 10 -> 70%)).

    Ich finde es erstaunlich, dass Ihr in der F Jugend 7v7 spielt.

  • Ich finde es erstaunlich, dass Ihr in der F Jugend 7v7 spielt.

    Ich auch ;) - komme aus Baden-Württemberg und bin seit 2015 in Bayern im Kinderfußball. Und zum Glück ist das 7 gegen 7 in der F-Jugend ab 2024/25 auch in Bayern Geschichte :)

  • Dann ist's

    3gg3 in der G, 4+1 in der F, 6+1 in der E sowie 8+1 in der D, oder?


    Wird ab der E oder ab der D mit Schiedsrichter in den bayerischen Kreisen gespielt?


    Zum Vergleich:

    Köln: G 3gg3, F 3gg3, E 5gg5 (jeweils mit/ohne TW)

    Hamburg: G 3gg3, F 4+1, E 6+1 (U11 mit Schiedsrichter), D 7+1


    Föderalismus "at it's best" 🤣

  • Dann ist's

    3gg3 in der G, 4+1 in der F, 6+1 in der E sowie 8+1 in der D, oder?

    Damit konnte ich bislang wunderbar umgehen.
    Der Knackpunkt ist für mich das 4+1 in der F-Jugend. Das müsste noch nicht so früh sein. Ab der E-Jugend wissen die Kinder die Schuhgröße von Mbappé und wollen daher viel nachahmen.

  • Dann ist's

    3gg3 in der G, 4+1 in der F, 6+1 in der E sowie 8+1 in der D, oder?

    In der G wird bei uns meistens 3 gegen 3 gespielt (2 gegen 2 wäre auch eine Alternative). In der F-Jugend wäre es für mich Fußball 3/4 im jungen Jahrgang und Fußball 5 im Altjahrgang. Somit gibt es Fußball 3/4/5 in der F-Jugend. In der E-Jugend gibt es Fußball 5 und 7. D ist gerade Fußball 9. Ich persönlich bin für eine Jahrgangsabsenkung, dann könnte man es eindeutig zuordnen.


    U18 und U16: 11 - U14: 9 - U12: 7 - U10: 5 - U8: 3/4 - U6: 2

    Wird ab der E oder ab der D mit Schiedsrichter in den bayerischen Kreisen gespielt?

    Meistens ab der D-Jugend - Grund: Abseits.

  • Dieser Vergleich passt doch überhaupt nicht. Wieso geht ihr davon aus, dass bei Funino alle Kinder Tore schießen und bei 4vs4 bis 7vs7 das Kind nur 5 Ballkontakte hat? Das ist in beiden Fällen eine Frage der entwicklungsgerechten Zusammenstellung der Mannschaft und hat nichts mit der Spielform zu tun.

    Das kann man doch auch ohne erweiterte Mathekenntnisse einfach im Kopf überschlagen.


    7vs7 mit 10 Kindern: drei auf der Bank, einer im Tor (der spielt ja auch nicht wirklich mit im Sinne einer Fußballerischen Entwicklung in der G/F), zwei dominierende Kinder, vier Mitläufer.

    4+1 mit 10 Kindern: zwei auf der Bank, einer im Tor, zwei dominierende Kinder, zwei Mitläufer, drei werden gar nicht erst nominiert.

    3vs3 mit 10 Kindern: alle spielen in etwa gleich viel, und alle sind immer nur kurz auf der Bank dank verpflichtender Rotation (eine der besten Regeln überhaupt, wie ich finde). Dann packst du deine zwei Besten in ein Team und du hast zwei zusätzliche Beste im zweiten Team.



    Aber weißt du was? Ich beobachte ja danke meiner Söhne viel und hier gibts ja das 7vs7 immer noch bis runter zu den Bambinis Und so gehts nämlich weiter: Ich überspitze es jetzt mal und bitte mit einem Augenzwinkern lesen. Aber so oder ähnlich passiert es - nicht eben selten!


    Während du bei den Bambinis im 7vs7 noch recht viel gewechselt hast, solle sich jetzt in der F ein Stamm einspielen. Es gibt ein Grundgerüst, die immer gleichen 7 fangen an und es ist eher Zufall, dass die immer gleichen drei auf die Bank müssen. Die Minimessis und der TW spielen durch, die drei anderen werden gegen die Mitläufer ausgewechselt.

    Deine Art zu spielen ist recht erfolgreich, die Kinder führen fix 5:0 da kann man dann auch gut durchwechseln.


    E-Jugend: 7vs7 mit 14 Kinder - der Kader muss ja anwachsen, schließlich kommt bald die D-Jugend: Drei konnten leider gar nicht nominiert werden und vier sitzen auf der Bank, davon sind zwei ganz ordentlich, die zwei anderen nun ja. Einer im Tor, zwei dominierende Kinder, vier Mitläufer. Die Wechsel finden weiterhin nur zwischen den Mitläufern und den Auswechselspielern statt denn natürlich sind die Minimessis gesetzt. Es läuft richtig gut, das Team spielt ganz oben mit, wird vielleicht sogar Dorfweltmeister in der Kreisklasse vier.


    D-Jugend: 9vs9 und wir bleiben mal bei den 14 Kindern. Es spielen der Torwart, die zwei Dominierenden, die vier Mitläufer und die beiden besseren Auswechselspieler. Einer tut sich weh, der Trainer schaut mit verzweifeltem Blick auf der Bank: da sitzen die Reste, das sind doch die, bei denen man sich schon lange gefragt hat, warum sie eigentlich zum Fußball kommen, oder? Haben es immer noch nicht wirklich gelernt. "Gehts? ja, oder? Kannst weiter machen!" Es steht 2:2 und nun laufen die letzten 15 Min . Du musst jetzt also auswechseln. Doof aber auch! Das Spiel geht dann 2:4 in den letzten Minuten verloren. So langsam rumort es im Team.


    C-Jugend: die Minimessis wenden sich spätestens jetzt einem ambitionierten Verein zu, die Bankabonenten haben in der Pubertät keine Lust mehr, das Team löst sich auf oder muss in einer JSG sein Glück versuchen.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Kommt mir irgendwie bekannt vor...

    Als Leckerbissen oben drauf. Der Trainer wurde in den Minis von allen Seiten gefragt, warum er immer so viel durchwechselt. Nach unzähligen Erklärungen wechselt er in der F dann weniger und die Rotation verschwindet ganz :P

  • Goodie

    Ja, Deine Beschreibung trifft auf fast alle Breitensportvereine die ich kenne zu.

    Nur das die Minimessis hier schon spätestens nach der E-Jugend zu ambitionierten Vereinen wechseln.

    Die Probleme eigenständige Teams ohne JSG zu stellen beginnen dann schon in der D-Jugend.

    Bei den bisherigen Regeln ist es fast unmöglich ein Team über Jahre zusammenzuhalten.

    Versucht ein Trainer wirklich auch in der F-, E-Jugend jeden Kind faire Einsatzchancen zu geben bekommt er aber richtig Probleme mit den Eltern.

    Die wollen nämlich ihr Kind siegen sehen und verstehen nicht warum der blinde Trainer die schwachen Kinder so viel spielen lässt.

    So kann man doch keinen Blumentopf gewinnen!!!

    Ich glaube erst eine Reform des Spielbetriebes hilft wo auch in der E-Jugend noch Funino oder ähnliches gespielt wird

  • Was du beschreibst, mag mit Sicherheit regelmäßig vorkommen. Ist aber halt auch die Folge (meiner Meinung nach), wenn man Mannschaften nicht entwicklungsgerecht zusammenstellt. Bei Funino wird ja auch davon ausgegangen, dass alle Teams ihr Niveau bei einem Festival finden, sprich gleich starke/schwache zusammen und gegeneinander spielen.


    Den Ansatz verfolge ich bei 7vs7 auch. Wenn ich “Bankdrücker” im Team haben sollte, ist mein Team nicht entwicklungsgerecht zusammengestellt. Wir haben bei uns in der E-Jugend 5 Mannschaften zu je 14 Spieler/innen. Und die sind eben nach Jahrgang und Entwicklung sortiert. Genau eben um zu vermeiden, dass schwächere Kinder bei zu starken Mannschaftskollegen zu wenig Spielzeit bekommen. Klar kommt das an Grenzen, wenn man nur eine Mannschaft stellen kann.

  • Hi, genau das ist das Problem.

    Wenn Du nur eine Mannschaft hast, dann kannst Du die nicht entwicklungsgerecht zusammenstellen.

    Wir haben das jetzt bei der U9 mit 22 Kindern gemacht. Bin gespannt wie es läuft.

    Training erfolgt gemeinsam, Festivals sind getrennt

  • Den Ansatz verfolge ich bei 7vs7 auch. Wenn ich “Bankdrücker” im Team haben sollte, ist mein Team nicht entwicklungsgerecht zusammengestellt. Wir haben bei uns in der E-Jugend 5 Mannschaften zu je 14 Spieler/innen.

    Heißt doch, wenn man die Spielzeit 100% fair verteilen würde (was nicht passiert) nur 50% der Spielzeit für jeden.

    Warum nicht 6 Teams zu 11-12 Kindern? Der 14. von Team 1 würde doch in Team 2 spielen, oder?

    Team 1 und 2 zehn Kinder (sicher eher zuverlässig),

    Team 3 und 4 zwölf (so kommt man gut durch ne Saison)

    Team 5 und 6 dreizehn. (hier unterstelle ich mal, dass die Teilnahmequote niedriger ist)

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Wie weit willst Du das treiben? Theoretisch gehen auch nur sieben pro Mannschaft, dann haben alle 100% Spielzeit…


    Mehr Mannschaften bedeuteten auch mehr Trainer/Betreuer. Nur so nebenbei…


    Ich habe letztes Jahr mit 16 Kindern drei Teams bei Funino gemeldet und stand mehr als einmal vor der Situation, dass ich nicht genug Spieler zusammenbekommen habe und nur mit zwei Teams anreisen konnte.

    Da halte ich 14 (inkl. Ersatztorhüter) bei 7vs7 für eine vernünftige Basis. Bei mir ist es aber auch so, dass ich den Eltern vor der Saison offen und ehrlich sage, dass ihre Kinder weniger spielen wenn sie nicht zuverlässig sind. Ganz egal, wie gut sie sind.

  • Ich habe ebenfalls diese Erfahrung gemacht. Bei 33 Kindern 4 Mannschaften gemeldet, es braucht ja nur min. 4x 3 Kinder und theoretisch könnten alle Kinder spielen. Ein Elternteil findet sich bestimmt mal.


    In der Realität mussten wir zunehmend absagen, weil die "schwächeren" Mannschaften einige Male nicht mal 3 Kinder zusammen bekommen haben.


    In der ersten Gruppe waren die 8 Plätze (2 Teams am Spieltag) meist schneller gebucht als ein neues iPhone ausverkauft ist. Dabei wurden dort nur 11 Kinder eingeladen.


    In der zweiten Gruppe kamen immer min. 5 Kinder zusammen (inkl. zu späte Kinder aus Gruppe 1), meist waren es 6 oder 7, also auch 2 Teams.


    In der dritten und vierten Gruppe wurden etwa 20 Kinder eingeladen. Doch bis 1 Tag vor Spielbeginn antworteten Eltern nicht und wir bekamen meist nur ein Team mit 3 bis 4 Kindern zusammen.


    Unsere Konsequenz für die U8:

    - 3 Teams bilden, die jeweils max. 7 Kinder mitnehmen. (umfasst die 24 aktivsten Kinder aus der U7)

    - neue Gruppe ohne Spielbetrieb gründen (umfasst die restlichen Kinder)


    Rückmeldung der Eltern:

    - jedes Wochenende eine Spielrunde ist zu viel

    - Wettbewerb an sich ist doof / nicht kindgerecht

  • Wie weit willst Du das treiben?

    Hab ich doch geschrieben.


    Du verteidigt das 7vs7 (was in einer E ja durchaus passt) aber präsentierst uns 5x14 Kinder als super.

    Ich halte dagegen, dass 6 Teams aus der Entwicklungssicht besser wären, teile gedanklich die Kinder auf und jetzt kommt von dir: keine Leute...


    Wenn das die Grundlage ist, kann man nicht vernünftig diskutieren.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!