Wechsel ins NLZ-Internat

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  • Hört sich vom Spielerischen ja nicht so schlecht an, alles Gute!


    Was die heutige Saison betrifft, natürlich übel, geht aber jedem gleich..



    Zumindest körperlich kann man die Zeit aber trotzdem gut nutzen, vl daran denken...

  • Danke!


    Vielleicht noch eine Einschätzung bzgl. Profis: Jetzt in der U19 wird sich entscheiden, ob es zum Profi reicht oder nicht. Aus dem Team haben einige Spieler bereits Profiverträge bekommen, einige trainieren regelmäßig mit den Profis und bekommen Einsatzzeiten in der U23 oder sogar in der ersten Mannschaft. Mein Sohn ist da aktuell nicht dabei, insofern sind die anderen Jungs ihm da auf diesem Weg ein Stück voraus. Das hat aber den Vorteil, dass mein Sohn sich besser auch der Schule widmen kann. Ich sehe bei den genannten "angehenden Profis", dass die zum Teil erhebliche Schwierigkeiten haben, insbesondere durch die vielen Fehlzeiten (Vormittagstraining mit den Profis, Fahrten zu Auswärtsspielen, Lehrgänge der U-Nationalmannschaften...). Einer der betreffenden Spieler hat ein halbes Jahr vor dem Abi die Schule geschmissen, zwei weitere wiederholen jetzt die 10te Klasse. Daher bin ich ganz froh, dass unser Sohn ganz regulär und ohne große Probleme das Gymnasium absolviert. Aber klar, spätestens in 18 Monaten zum Ende der U19 wird sich zeigen, ob er seinen Traum vom Profi verwirklichen kann. Sportlich können die meisten Spieler aus der U19 sicher bei einem Landes- oder Regionalligisten mithalten. Insofern werden die Jungs auch dann, wenn es nicht zum Profi reicht, z.B. ihr Studium mit dem Fussball finanzieren können.


    Grüße

    Oliver

  • Schule als Plan B sollte man nicht verachten, es können immer Probleme auftreten - z.B. eine grobe Verletzung.

    Da ist es immer gut, möglichst viele Asse im Ärmel zu haben!


    Somit verstehe ich deine Freude diesbezüglich :)


    Und mit Abi steht der Weg zu einem Studium offen, das man ja auch mit einem Schwerpunkt Sportmanagement o.ä. angehen kann :)

  • Schöner Mist: Unser Sohn hatte einen Trainingsunfall und ist schwer verletzt worden (mehrfacher Bänderriss im Arm). Gestern war die OP, es lief wohl alles gut, aber er hat große Schmerzen. Und aus der Ferne können wir ihm nicht richtig beistehen....Der einzige Trost ist, dass ich davon ausgehe, dass die medizinische Betreuung dank des Profivereins gut ist. Heute muss er zum Physio.


    Grüße

    Oliver

  • Schöner Mist: Unser Sohn hatte einen Trainingsunfall und ist schwer verletzt worden (mehrfacher Bänderriss im Arm). Gestern war die OP, es lief wohl alles gut, aber er hat große Schmerzen. Und aus der Ferne können wir ihm nicht richtig beistehen....Der einzige Trost ist, dass ich davon ausgehe, dass die medizinische Betreuung dank des Profivereins gut ist. Heute muss er zum Physio.


    Grüße

    Oliver

    Alles alles Gute und vor allem gute Besserung !!!!

  • Don Quijote

    Gute Besserung für den Jungen. Blöd für Eltern, wenn man nicht vor Ort sein kann! Ich lese oben, dass die Jungs aus seiner Mannschaft (und mithin ja dann auch der Sohn) in der Regionalliga mitspielen (können). Damit verwirklicht sich der Traum, im Hochleistungsfußball anzukommen. Ganz großer Respekt, das geschafft zu haben! Aber selbst Oberliga und Landesliga wären doch Klassen, wo nur ganz wenige ankommen.

  • Danke! Es ist in einem eng geführten Zweikampf passiert, beide Spieler haben geklammert und sind dann zu Boden gegangen. Der Gegenspieler ist dann unglücklich auf dem Arm meines Sohnes gelandet und hat den Arm dabei verdreht / überstreckt.


    Grüße

    Oliver

  • Hallo Coach1976 , danke für dein Interesse. Unser Sohn wurde operiert und ist mittlerweile mit der Reha beschäftigt. Er kann den Arm aktuell nur leicht belasten (<=2kg) und auch der Bewegungsradius ist noch eingeschränkt. Aber es wird so langsam besser und die Ärzte erwarten, dass keine bleibenden Schäden zurück bleiben. Er trainiert individuell, aber das Mannschaftstraining fehlt ihm natürlich. Aber dass aktuell keine Meisterschaftsspiele stattfinden, macht es ihm etwas einfacher. Aktuelle Prognose ist, dass er in 4 Wochen wieder voll hergestellt sein wird - dann hat das insgesamt 3 Monate gedauert.


    Grüße

    Oliver

  • Dann wünsche ich weiter gute Besserung und viel Glück.

    Vielleicht bringt genau dieser Rückschlag das entscheidende Puzzleteil an Lebenserfahrung, um dann im letzten U19 Jahr richtig durchzustarten und den entscheidenden Schritt zu gehen.

    Ich drücke die Daumen...

  • Mal wieder ein Update: Einige Wochen nach der Verletzung (die war Anfang Februar) ist unser Sohn wieder ins Training eingestiegen, aber nur individuell bzw. Krafttraining. Seit Anfang Mai ist er nicht mehr krank geschrieben und kann voll trainieren. Die Beweglichkeit des Ellenbogens ist noch nicht komplett zurück, er kann z.B. nicht mit der rechten Hand die rechte Schulter berühren, auch Klimmzüge gehen noch nicht. Aber es wird sukzessive besser. Und auch die Kraft im Arm ist bereits wieder ziemlich voll da, er kratzt an den 100kg beim Bankdrücken.

    Die Mannschaft hatte in den letzten Wochen einige Testspiele, in denen er auch bereits zum Einsatz kam. Allerdings merkt man ihm doch die lange Pause an. Sein letztes Spiel war irgendwann im Spätherbst, dann kam der zweite Lockdown und dann war er insgesamt 3 Monate verletzt. In der Zwischenzeit haben seine Kollegen weiter trainiert und auch gespielt, den Rückstand muss er erst aufholen. Sein "Plan" ist ja, nächste Saison Stamm in der U19 zu spielen, aber dazu muss er sich sicher weiter steigern. Die Rückmeldung aus dem Verein und vom Trainer ist positiv, aber ich habe keine Zweifel, dass die ihn auch auf die Bank setzen, wenn sie das Gefühl haben, andere Spieler seien stärker. All zu viele Fehler werden ihm da nicht verziehen.

    Aktuell ist das Team in der 3-wöchigen Sommerpause (also kein Training, keine Spiele). Danach startet die Vorbereitung. Mal sehen, wie das dann wird. Ach ja, gemeinsamer Familienurlaub klappt (abgesehen von Covid19) dieses Jahr definitiv nicht, weil das der Trainingsplan nicht hergibt. Aber unser Sohn will ohnehin lieber mit seiner Freundin fahren.


    Grüße

    Oliver

  • Ich habe hier mal eine Frage zum Thema NLZ die mich gerade als Trainer umtreibt.


    Ich trainiere die kommende E2 eines ambitionierten Breitensportvereins, alle Mannschaften ab D-Jugend spielen überkreislich. Eine gewisse Perspektive innerhalb des Vereins ist also gegeben.


    Jetzt zu meiner Frage, 2 Spieler aus meinem Team wechseln zur neuen Saison in Bundesliga-Teams. Beide Jungs haben ambitionierte Eltern, die die Jungs in Talente-Programme der Profiteams in den Fokus gebracht haben.

    Ich sehe das in diesem Alter kritisch aber so ist es eben.


    Jetzt habe ich in meiner Truppe noch einen Spieler der aus meiner Sicht erheblich veranlagter ist als die beiden wechselnden. Die Eltern haben bisher darauf verzichtet den Jungen in der oben beschriebenen Art auf den Radar zu bringen, aufgefallen ist er Ihnen trotzdem und jetzt ist das Angebot des großen Bundesligisten da.

    Die Eltern sind eher kritisch, es ist Ihnen zu früh. Der Junge ist ein riesiger Fan des Vereins und will unbedingt.


    Die Eltern haben mich jetzt nach meiner Meinung gefragt und ich bin ehrlich gesagt überfragt.

    Wie würdet ihr hier agieren?

  • Wie würdet ihr hier agieren?

    Kommt vor allem darauf an wie weit der Bundesligaverein entfernt ist bzw. wie lange die Fahrtzeit ist.

    Ist der Weg nur unwesentlich länger als zum jetzigen Verein uns lässt sich neben der Schule, Freizeit etc. gut handeln spricht eigentlich nichts dagegen, auch wenn es in dem Alter eigentlich noch fast ein bisschen früh ist.


    Wenn man in dem Alter bereits dorthin wechselt ist halt die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass er in den nächsten Jahren auch wieder aussortiert wird. Verkraftet der Spieler ein solches Szenario?