Der Leistungsgedanke ist nicht das schädliche, sonder die Ergebnisorientierung. Von den Erwachsenen auf die Kinder projezierter Ergebnisdruck ist schlimm. Die Leistungsorientierung am Kindergeburtstag beim Schaumkuss-Wettessen zu gewinnen ist klasse. Beim Fussball genauso: Gewinnen müssen, um Erwartungen zu erfüllen schadet; die Kinder sich selbst auch gegeneinander möglichst auf Augenhöhe messen zu lassen fördert Motivation und Freude.
Niederlagen sportlich fair verarbeiten zu helfen ist dann auch nicht schwer und überhaupt eine maßgebliche Aufgabe eines KinderTrainers (mMn).
Ich sehe es auch so, dass der Umgang mit Niederlagen erlernt werden muss und das (Mit-)Aufgabe des Trainers ist.
Aber so einfach scheint das auch nicht zu sein, wenn man sieht, wie schlecht manch einer auch beim Kartenspiel, beim "Mensch-Ärger-dich-nicht" oä verlieren kann.