Fairplayliga,wie ist euer Fazit?

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  • @TrainerPapa


    Also wenn Eltern das mitmachen, ist es für Euch vielleicht auch besser so, oder?

    Seh ich auch so.
    Reisende soll man nicht aufhalten.
    Wenn gute Trainerarbeit geleistet wird, dann werden immer wieder auch Spieler kommen. Bei mir im Breitensport lasse ich die abgeworbenen "Stars" ziehen und schwupps habe ich eine homogenere Truppe.

  • Der Sparkassen Cup in Niedersachsen ist für alle Vereine des äteren E-Jahrgangs Pflicht. Dadurch wird dieses Turnier zu einem der größten europaweit.
    Und es wird ohne Schiri gespielt.
    Gleichzeitig ist das auch noch Schwerpunkt der Sichtung für die niedersächsischen Stützpunkte.
    Da wird sicher ne Menge Ehrgeiz dabei sein.
    Hat jemand Erfahrungen, wie das da klappt?

    Ja, habe ich. Und zwar über mehrere Jahre. Das klappt mit jedem Jahr besser. Natürlich gibt es auch immer mal wieder problematische Mannschaften, wobei deren Problem aber oft am Rand steht... Die bekommen dann meist von den Sichtern ein paar Takte gesagt - dann ist da auch Ruhe.
    Vor ein oder zwei Jahren hatten wir ein Turnier kurz nach dem Sparkassencup. Zu Beginn holte der Veranstalter die Trainer zusammen und gab an, dass ihm die Schiris abgesprungen seien und deshalb doch bitte die Trainer der nicht am Spiel beteiligten Mannschaften pfeifen sollten. Es kam sofort der Vorschlag von den Trainern, auf die Schiris zu verzichten, da das doch beim Sparkassencup auch geklappt hatte. In einer Gruppe wurde dann doch mit Schiri gespielt, da da eine der o.g. problematischen Mannschaften dabei war...

  • in der D-Jugend würde ich mich nicht beschweren.


    Bei uns werden schon Bambinis abgeworben.
    Aktuelle Krönung, Junge Jg.2010 -
    bei uns kannst du gleich F-Jugend spielen ........


    Ich büße gerade einen leistungsstarken Spieler innerhalb des eigenen Vereins ein, weil dessen Eltern ihn nur unter der Bedingung weiter im Verein lassen, dass er ab sofort E1 statt laut seines Alters E3 spielt. Und der Abteilungsleiter Jugend hat ja gesagt. Begründung: "Solche Talente brauchen wir später in der 1. Mannschaft. Ist der einmal weg, kommt er nie wieder."

  • dass er ab sofort E1 statt laut seines Alters E3 spielt.

    Sry, aber das ist einfach Schwachsinn. Jahrgänge gehen von - bis


    Wenn ich mal nachlese was so die Altersklasse ist, dann solltest Du und auch der Verein + Eltern mal Gedanken darüber machen ob ihr alle soviel Ahnung habt.


    E - Junioren U11 1.1.2005 bis 31.12.2006 (Aus der Saison 2015/16)


    Es gibt keine richtige Alterseinteilung dafür, denn das was die Vereine haben (Mehrere Teams) das liegt nur daran, das entweder zuviele Kinder in diesem Altersbereich vorhanden sind, oder man die guten, starken und "Älteren" in einem Team haben will. Selbst der E3 Spieler können bei den E1 spielen, nicht nur wenn auch die Leistung stimmt.

  • Zum Thema Leistungssport: Ich setze meinen Sohn nicht unter Druck, mehr zu trainieren, obwohl er Feedback bekommt, wie gut seine Leistung war. Danach ist er halt mal stolz auf sich und mal sauer auf mich :) , aber er soll lernen, mit Kritik umzugehen. Was ich nicht anstrebe ist eine Förderung in die mittleren Ligen.
    Bei anderen Eltern ist das ganz klar anders: Hier wird Fußball mit dem Ziel gespielt, ihre Kinder möglichst in den Profibereich zu bringen, egal wie illusorisch oder unwahrscheinlich das ist.
    Und dann ist da noch der Verein, der sauer über jeden Abgang junger Talente ist, weil er die natürlich gern bis zur 1. Mannschaft (Kreisliga) im Verein halten will.


    Fazit: Die leistungsstarken Spieler stehen immer im Mittelpunkt.


    Ich erzähle euch doch hier nichts Neues. Diesen Spagat müssen Jugendtrainer doch in den meisten Vereinen hinbekommen. Ganz platt gesagt: Wenn ich mich wegen der FPL aufrege, bekomme ich keinen Stress mit dem Abteilungsleiter, aber wenn über das Jahr 2 Top-Spieler der F1 gehen, fragt er sehr intensiv nach, warum ich die nicht halten konnte.

  • Ich büße gerade einen leistungsstarken Spieler innerhalb des eigenen Vereins ein, weil dessen Eltern ihn nur unter der Bedingung weiter im Verein lassen, dass er ab sofort E1 statt laut seines Alters E3 spielt. Und der Abteilungsleiter Jugend hat ja gesagt. Begründung: "Solche Talente brauchen wir später in der 1. Mannschaft. Ist der einmal weg, kommt er nie wieder."

    Da läuft doch aber bei Euch im Verein schon was gewaltig schief.
    Wie es klingt trennt Ihr eigentlich die Kinder nach Alter. Dann kommen Eltern und erpressen Euch, und eure Jugendleitung knickt ein.
    Mit der Begründung das man das Kind in 10!!! Jahren für die 1. Mannschaft benötigt?


    Sollte das die Grundkultur in Eurem Verein sein kann ich mir bildlich vorstellen warum Ihr einen Schiedsrichter benötigt.

  • Sry, aber das ist einfach Schwachsinn. Jahrgänge gehen von - bis
    Wenn ich mal nachlese was so die Altersklasse ist, dann solltest Du und auch der Verein + Eltern mal Gedanken darüber machen ob ihr alle soviel Ahnung habt.


    E - Junioren U11 1.1.2005 bis 31.12.2006 (Aus der Saison 2015/16)


    Es gibt keine richtige Alterseinteilung dafür, denn das was die Vereine haben (Mehrere Teams) das liegt nur daran, das entweder zuviele Kinder in diesem Altersbereich vorhanden sind, oder man die guten, starken und "Älteren" in einem Team haben will. Selbst der E3 Spieler können bei den E1 spielen, nicht nur wenn auch die Leistung stimmt.


    Der Jahrgang 2006 spielt im kommenden Jahr E1, der Jahrgang 2007 spielt E3. Der Jahrgang 2007 darf in der E1 aushelfen, aber nicht anders herum.
    Bei uns trainieren beide Teams separat an unterschiedlichen Tagen und mit unterschiedlichen Trainern. Und der junge Mann trainiert und spielt halt nun mit den Großen. Er dürfte weiterhin bei der E3 mitspielen, aber dazu haben offensichtlich weder seine Eltern noch naturgemäß ich Interesse.

  • Der Jahrgang 2006 spielt im kommenden Jahr E1, der Jahrgang 2007 spielt E3. Der Jahrgang 2007 darf in der E1 aushelfen, aber nicht anders herum.
    Bei uns trainieren beide Teams separat an unterschiedlichen Tagen und mit unterschiedlichen Trainern. Und der junge Mann trainiert und spielt halt nun mit den Großen. Er dürfte weiterhin bei der E3 mitspielen, aber dazu haben offensichtlich weder seine Eltern noch naturgemäß ich Interesse.

    Du hast aber gelesen was ich geschrieben habe ?


    Ja bei uns ist es auch so wie du es beschrieben hast das es mehrere Teams gibt. Es ging darum das du geschrieben hast, das er aufgrund seines Alters in der E3 spielt. Und das ist nicht war, ein 10 Jähriger der in der E1 spielt, könnte auch in der E2 spielen wo nur 9 Jährige sind. Das was man euch erzählt ist schwachsinn.

  • Da läuft doch aber bei Euch im Verein schon was gewaltig schief.Wie es klingt trennt Ihr eigentlich die Kinder nach Alter. Dann kommen Eltern und erpressen Euch, und eure Jugendleitung knickt ein.
    Mit der Begründung das man das Kind in 10!!! Jahren für die 1. Mannschaft benötigt?


    Sollte das die Grundkultur in Eurem Verein sein kann ich mir bildlich vorstellen warum Ihr einen Schiedsrichter benötigt.

    Unser Verein ist weder besser noch schlechter als die anderen hier in der Gegend.


    Und ja, es ist korrekt dass hier die Kinder nach Alter unterteilt in separaten Mannschaften spielen und trainieren (die sich gelegentlich nach oben hin mit Spielern aushelfen): G2/G1, F3, F1, E3, E1, D3, D1, C, B, A

  • Du hast aber gelesen was ich geschrieben habe ?



    Ja bei uns ist es auch so wie du es beschrieben hast das es mehrere Teams gibt. Es ging darum das du geschrieben hast, das er aufgrund seines Alters in der E3 spielt. Und das ist nicht war, ein 10 Jähriger der in der E1 spielt, könnte auch in der E2 spielen wo nur 9 Jährige sind. Das was man euch erzählt ist schwachsinn.

    Bei uns im Verein gibt es keine 2er-Mannschaften (weder F2 noch E2).

  • @luibo - wie du sagst .....


    Sollte das die Grundkultur in Eurem Verein sein kann ich mir bildlich vorstellen warum Ihr einen Schiedsrichter benötigt.



    Das ist die Grundkultur sehr vieler Vereine ( die ich kenne, gegen die wir spielen )
    Und deshalb bin ich für Schiedsrichter oder gestellte Fair Play Leiter.


    Weil es in vielen Vereinen notwendig ist !



  • Liebe Kolleginnen und Kollegen,


    ich lese hier schon seit Jahren mit und habe mich jetzt angemeldet, um meine Eindrücke in die Diskussion zu werfen. Zunächst: Fair-Play-Regeln funktionieren nach meiner Erfahrung immer dann, wenn auf beiden Seiten vernünftige Menschen stehen, die ihren Mannschaften auch entsprechende Verhaltensweisen vermittelt haben. Das ist natürlich auch ein Lernprozess und funktioniert nicht von heute auf morgen - aber es geht, und zwar selbst dann, wenn es um sportlich "wichtige" Spiele geht.


    Fair-Play-regeln funktionieren immer dann nicht, wenn sie auf einer Seite entweder ignoriert oder aber zum Zweck des Gewinnens instrumentalisiert werden. Hierzu zwei Beispiele:


    Erstes Beispiel (Ignoranz): Feldturnier E-Jugend, Fair-Play-Regeln sind verabredet. Nach einem Zweikampf im gegnerischen Strafraum ruft einer meiner Spieler "Foul" und hebt den Arm, meine anderen Spieler bleiben stehen (war so verabredet für diesen Fall). Der gegnerische Trainer brüllt "kein Foul, weiterspielen" hinein - entgegen den Abmachungen. Meine Spieler bleiben trotzdem stehen und kassieren natürlich ein Tor. Ich greife ein und erinnere den gegnerischen Trainer an die Fair-Play-Regeln; wir einigen uns dann auf einen Schiedsrichterball an der Stelle des (vermeintlichen) Fouls. Bis dahin nicht besonders aufregend, der Kollege scheint seinen Fehler eingesehen zu haben, das Spiel endet mit einem 1:1. Später geht der Kollege aber an den Stand der Turnierleitung (die den Vorfall nicht beobachtet hat) und lässt das Ergebnis auf einen 2:1-Sieg seiner Mannschaft umschreiben ("Wir haben zwei Tore geschossen").


    Zweites Beispiel (Instrumentalisierung): Spiel zweier 1.G-Mannschaften (ja, wirklich G, kein Tippfehler). Der Trainer der gegnerischen Mannschaft (bundesweit bekannter Verein, der in der Öffentlichkeit oft für seine "hervorragende Jugendarbeit" gelobt wird) ist ein klassischer Brüllaffe (Eltern durch die Bank genauso, weil so vom Trainer erzogen), hält sich aber bezüglich Entscheidungen erfreulich zurück. Das kann er auch deshalb beruhigt tun, weil alle seine Spieler so konditioniert sind, dass sie bei gefährlichen Situationen den Gegenspielern in die Beine zu treten und gleichzeitig den Arm zur Entschuldigung auszustrecken haben. Rund zehn klassische "Notbremsen" gab es in diesem Fair-Play-Spiel.


    Unter solchen Umständen ist der Ruf nach einem Schiedsrichter zunächst nachvollziehbar. Aber: es muss dadurch nicht wirklich besser werden. Auch hierzu wieder ein Beispiel: Mädchen-E-Feldturnier; eine Spielerin meiner Mannschaft verletzt sich bei einem Zweikampf und bleibt schreiend liegen. Der lizensierte Schiedsrichter hat kein Foul gesehen und lässt deshalb das Spiel weiterlaufen und keine Behandlung zu. Meine Mannschaft stellt nach einer Minute das Spiel mehr oder weniger ein; zwei meiner Spielerinnen kümmern sich während des laufenden Spiels um das verletzte Mädchen - für den Schiedsrichter aber nach wie vor kein Grund zur Spielunterbrechung. Erst nachdem wir deshalb ein Gegentor kassiert haben, darf die Verletzte vom Platz getragen werden. Hätten wir nach Fair-Play-Regeln gespielt, wäre das Spiel mit Sicherheit von beiden Mannschaften sofort unterbrochen worden, ohne dass ein Trainer eine Anweisung hätte geben müssen.


    Mein (vorläufiges) Fazit: Bei Anwendung von Fair-Play-Regeln geht es manchmal schief, aber mit Schiedsrichtern auch.

  • Im Kreis Bergstrasse (Hfv) findet demnächst die Besprechung der neuen Runde statt. Es ist eine Pflichtveranstaltung an der einer der im Dfb Net eingetragenen Trainer teilnehmen muß. Von der G bis zur E Jugend.


    Thema ist nicht nur die neue Runde, sondern auch Fpl in allen Facetten.


    Nach der Regelung wird schon länger gespielt bei uns und die Leute halten sich auch weitestgehend dran.


    Da aber immer wieder neue Trainer dazu kommen finde ich die Lösung sehr gut.


    Generell bietet unser Kreis viele Veranstaltungen an was ich sehr gut finde.

  • Ich büße gerade einen leistungsstarken Spieler innerhalb des eigenen Vereins ein, weil dessen Eltern ihn nur unter der Bedingung weiter im Verein lassen, dass er ab sofort E1 statt laut seines Alters E3 spielt. Und der Abteilungsleiter Jugend hat ja gesagt. Begründung: "Solche Talente brauchen wir später in der 1. Mannschaft. Ist der einmal weg, kommt er nie wieder."

    Auch wieder weg vom Thema (hoffe, das ist nicht so schlimm).


    Dass hinter dem Wechsel mehr oder weniger eine Drohung mit einem empfindlichen Übel (= Vereinswechsel) steht, ist natürlich großer Mist. Eltern und Abteilungsleitern, die so etwas in dieser Art in die Wege leiten, ist ganz klar und deutlich die Meinung zu sagen. Die Argumentation, dass man Potential für die 1. Mannschaft braucht, ist auch eher abwegig.


    Wenn aber leistungsstarke Kinder in einem älteren Jahrgang gut mitspielen können (also nicht nur gerade so mithalten), finde ich den Vorgang des gut überlegten "Höherziehens" an sich nicht verwerflich und im Einzelfall auch vertretbar, wenn sie in der alten Mannschaft deutlich unterfordert wären. Ich denke, dass die leistungs- und altersgerechte Förderung des Kindes dann dem möglicherweise deshalb nicht mehr (so) gegebenen Mannschaftserfolg vorgehen. Einerseits im Interesse des Kindes (und damit natürlich auch der Eltern) und andererseits auch im Interesse des Vereins. Denn unterforderte Kinder/Eltern suchen möglicherweise bei fehlender Förderung/Forderung tatsächlich irgendwann das Weite.


    Für das Team, welches den leistungsstarken Spieler abgibt, ergibt sich die Möglichkeit, dass andere Spieler mehr Spielzeit erhalten und dadurch besser gefördert werden. Das gilt ja vorliegend umso mehr, als der Spieler ansonsten immer durchspielen würde.


    Hat aber jetzt alles nichts mehr mit FPL zu tun.

  • Ja aber deshalb gebe ich persönlich nicht auf!
    In meinem Verein gab es bis zu dieser Saison auch einen Brüllaffen an der Seitenlinie der Bambinis.
    Der ist jetzt weg und ich mache es. Nach meinen Regeln.
    Wir haben kpl. vom Ligabetrieb abgemeldet suchen uns per Freundschaftsspiele die Mannschaften, die dem Fairplay gedanken ebenso folgen.
    Gehen den Mannschaften mit testosteron gesteuerten Joysticktrainern aus dem Weg!
    Ich habe auch überhaupt kein Problem damit Einladungen offen und ehrlich abzusagen mit der Begründung des mangelnden Respektes vor dem Fairplay gedanken.


    Sollen doch die Vereine ums verrecken mit aller Macht um die goldenen Ananas spielen.
    Bei mir spielt jedes Kind völlig unabhängig vom Leistungsstand.
    Ich hab 4 Jährige, in der Truppe die einfach Bock haben auf "Fussball". Es ist einfach toll wie die Augen der Kinder strahlen, wenn die zum erstenmal das Trikot anhaben.
    Die lasse ich doch nicht draussen, nur weil ich mit einem Sieg der G-Jugend von Motor Jerusalem gegen Traktor Peking in die analen der Fussballhistorie eingehen kann!


    Ich habe das Glück, dass sowohl mein JL als auch ALLE! Eltern hintermir stehen.
    In der E Jugend ist es mit einem paradigmen Wechsel wahrscheinlich schon zu spät.
    Aber ich gebe trotzdem nicht auf, gegen die Ergebnisorientierung im KiFu anzugehen.
    Es geht einzig und alleine um den Spass und die Ausbildung der Kinder.


    Im übrigen Spielen wir zum Teil auch mit Schiedsrichter. Das sind dann aber die jung Schiedsrichter aus unserem Verein.
    Irgendwo müssen die ja auch Ihre Erfahrungen machen.

  • Wenn ich mich wegen der FPL aufrege, bekomme ich keinen Stress mit dem Abteilungsleiter, aber wenn über das Jahr 2 Top-Spieler der F1 gehen, fragt er sehr intensiv nach, warum ich die nicht halten konnte.

    Wenn dein Abteilungsleiter hier mitliest, dann wird er sich erst recht aufregen, weil er das Gefühl bekommt, du würdest dich nur zum Schein über die FPL aufregen. Aber das ist wohl die spezielle Bayrische Form von Logik, weil man dort nichts mit abweichenden Meinungen anfangen kann?


    Es gibt sicher jede Menge durchgeknallter Eltern, die ihre Kinder mit illusorischen Vorstellungen wie Sauerbier den Vereinen anbieten, ist wohl nicht ganz neu? Manchmal wird es ihnen sogar leicht gemacht, weil bereits Trainer anderer Vereine auf dem Parkplatz der Kreisauswahl (später DFB-Stützpunkt) auf sie warten, um ihnen das zu erzählen (Talente müssen in unseren Verein wechseln, wenn etwas aus ihnen werden soll), was sie gerne hören.


    Was ich jedoch nicht verstehe ist, dass du bereits selbst Erfahrungen im Leistungsport sammeln konntest, aber dich ausserstande siehst, dich mit Eltern argumentativ über Anspruch und Wirklichkeit zu unterhalten? Denn über Bambini oder F-Jugend-Spieler, die aus diesem Grunde wechseln wollen, da braucht man sich doch nun wirklich nicht unterhalten, weil hier jegliche Erfolgsprognose unseriös wäre. Das Kinder in diesem Alter nicht spüren, dass sie fremdgesteuert werden, bzw. in der einen Minute das Eine und schon in der Nächsten genau das Gegenteil davon, ist ebenfalls nichts Außergewöhnliches.
    Erwachsenen sollte man schon zutrauen, die kindlichen Motive hinreichend zu verstehen, um mit ihnen gemeinsam nach geeigneten, altersgerechten Lösungen zu suchen.


    Wenn ich mich wegen der FPL aufrege, bekomme ich keinen Stress mit dem Abteilungsleiter, aber wenn über das Jahr 2 Top-Spieler der F1 gehen, fragt er sehr intensiv nach, warum ich die nicht halten konnte.


    Das hier die Sichter vorab Verhaltenshinweise an Trainer und Eltern geben, sollte erwähnt werden. Allerdings könnte diese Funktion der Aufklärung über die FPL für die F-Jugend auch beim 1. Saisonspiel durch den Jugendleiter des Heimatvereins realisiert werden. Der Einfachheit halber könnte ein Standardtext verlesen, als Bestätigung der Kenntnisnahme durch die Trainer der beiden Teams unterschrieben und beim Staffelleiter archviert werden.


    Selbstverständlich sollen auch die Kinder und Eltern dazu anwesend sein. Allerdings tragen die Trainer bzw. ihre Vereine die Verantwortung über die Einhaltung der FPL-Regeln.

  • Wir haben kpl. vom Ligabetrieb abgemeldet suchen uns per Freundschaftsspiele die Mannschaften, die dem Fairplay gedanken ebenso folgen.
    Gehen den Mannschaften mit testosteron gesteuerten Joysticktrainern aus dem Weg!
    Ich habe auch überhaupt kein Problem damit Einladungen offen und ehrlich abzusagen mit der Begründung des mangelnden Respektes vor dem Fairplay gedanken.

    Das ist natürlich ein Weg, mit der Situation umzugehen, aber implizit ist es doch ein Eingeständnis, dass das Konzept in der Praxis eures Ligabetriebs gescheitert ist.

  • @luibo Schau nach wo bei dir in der Nähe funino gespielt wird! Dort triffst Du auf Leute die so denken wie Du! War bei mir auch so.