Übergang E- zur D-Jugend

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  • Hallo zusammen,


    zum Sommer hin übernehme ich eine Mannschaft, die dann von der E- in die D-Jugend wechselt. Bisher habe ich "nur" Mannschaften bis zur E-Jugend trainiert.


    Zwei wichtige Veränderungen werden dann auf die Spieler zukommen. Zum einen der größere Platz und mehr Spieler und zum anderen die Abseitsregel.


    Könnt Ihr mir bitte Tipps und Anregungen zu diesen Themen zukommen lassen?


    Mit sportlichem Gruß


    Loddar

  • Ich lese hier öfters davon, dass das D9-Feld größer sei als das E-Jugendfeld. Das würde man zunächst auch meinen, bei uns war es aber damals, als der Jg. 2001 von E zu D wechselte, dass das häufig nicht so war, zumindest wenn die Seitenlinien entsprechend der Definition des D9-Feldes des DFB eingerückt wurde. Der DFB sieht ja ca. 70m x 50m vor, welche in guter Näherung entstehen, wenn man auf einem Platz der "Standardgröße" von 105m x 68 m von Strafraum zu Strafraum spielt und von beiden Seitenlinien neun Meter einrückt (besser: die Begrenzung mit fünf Metern Abstand zur Strafraumgrenze anbringen) -- genau wären es dann 72m x 50,32m. Bei uns wurde in der E-Jugend auf den halben Platz gespielt, das wären bei einem "Normplatz" der genannten Größe dann 68m x 52,5m. Dieser Unterschied ist meiner Meinung vernachlässigbar und das Spielfeld wird enger, da sich vier Spieler mehr auf nahezu der gleichen Fläche wie vorher befinden.


    Anders sieht es natürlich aus, wenn in der E-Jugend auf kleinerem Feld gespielt wurde.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Welche Art von Tipps und Anregungen hättest du gerne? Wo vermutlich Probleme auftauchen? Wie man das "trainiert"?


    Zunächst mal würde ich es entspannt sehen. Die Kinder gewöhnen sich sehr schnell an die neuen Umstände. Natürlich kannst du ihnen ein wenig dabei helfen.


    Den größeren Räumen bin ich in den ersten Einheiten beim Wechsel von E- zu D- und von D- zu C-Jugend in den ersten Einheiten u.a. damit begegnet, dass ich etwa Passformen betont größer gebaut habe, um eine Gewöhnung an längere Passstrecken zu erreichen. Außerdem haben wir, was wir sonst eigentlich eher selten machen, wenn möglich Spiele über den gesamten Platz der jeweiligen Altersklasse als Abschlussspiel gemacht. Das hängt aber natürlich von der Spielerzahl und dem verfügbaren Platz ab, ob das möglich ist.


    Was Abseits anbelangt: das würde ich zu Beginn mal erklären und dann einige Male im Training anwenden und Unklarheiten beseitigen. Als ich in dem Altersbereich unterwegs war, gab es Abseits noch in der E-Jugend und da hatte es nach wenigen Trainingseinheiten eigentlich so ziemlich jedes Kind drin. Sollte nun in der D-Jugend denke ich eher noch einfacher gehen.

  • wir haben 2008/2009 noch in der D auf dem ganzen platz auf großtore gespielt...
    in diesem jahr gab es die variante tatsächlich auch für die E, als E11...


    insofern ist das ja toll, was sich in der zeit alles geändert hat...

  • Der Jg. 2001 war damals bei uns im Kreis auch der erste, der als junge D-Jugend D9 gespielt hat. D9 wurde aber für gesamte D-Jugend eingeführt, so dass der 2000er-Jahrgang ein Jahr D11 gespielt hatte, um dann auf D9 zu wechseln. Ich kann mich daran erinnern, dass sich viele Leute damals darüber aufgeregt haben, wohingegen ich meine, dass sich sowas halt nicht vermeiden lässt, wenn Altersklassen mehrere Saisons überspannen.


    Ich habe gerade mal in den Durchführungsbestimmungen unseres Kreises nachgesehen, in der E-Jugend wird offenbar noch immer im 6+1 quer über den halben Platz gespielt. In den Durchfürungsbestimmungen steht sogar, dass das für "alle 7er-Mannschaften" gilt, also bei uns eigentlich auch für F- und G-Jugend, obwohl da von einem nicht näher bezeichneten "verkleinerten Spielfeld" gesprochen wird, wohingegen für D7 und E7 die Spielfläche als (ebenfalls nicht definiertes) "Kleinfeld" bezeichnet wird. Es gibt aber noch eine "Anweisung Fair-Play-Liga", in der für G- und F-Jugendfelder die Maße 32m x 35m respektive 35m x 40m festgelegt sind. Ach ja, das D9 wird bei uns "von 16er zu 16er und über die ganze Platzbreite" gespielt, also mehr oder weniger auf einem Quadrat... Eieieieiei.... :wacko:

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Der Jg. 2001 war damals bei uns im Kreis auch der erste, der als junge D-Jugend D9 gespielt hat. D9 wurde aber für gesamte D-Jugend eingeführt, so dass der 2000er-Jahrgang ein Jahr D11 gespielt hatte, um dann auf D9 zu wechseln. Ich kann mich daran erinnern, dass sich viele Leute damals darüber aufgeregt haben, wohingegen ich meine, dass sich sowas halt nicht vermeiden lässt, wenn Altersklassen mehrere Saisons überspannen.


    Lässt sich in der Tat kaum vermeiden. In unserem Kreis hat halt dann zuletzt ein Jahrgang das erste Jahr E-Jugend mit Abseits gespielt, das zweite Jahr ohne. Ist aber von der Umstellung her für die Kinder gar kein großes Problem (auch wenn ich in diesem Fall die Umstellung inhaltlich fragwürdig finde). Ich hab als Spieler auch die Erfahrung mit solchen Umstellungen gemacht. Das erste Jahr D-Jugend 11er-Feld, das zweite Jahr 7er, dann schön in die 11er-Mannschaft in der C-Jugend die dann auch noch gleich höchste Spielklasse gespielt hat. Hat sich als Spieler aber gar nicht so katastrophal angefühlt, wie es vielleicht klingt. Man stellt sich schnell um.


    Ich habe gerade mal in den Durchführungsbestimmungen unseres Kreises nachgesehen, in der E-Jugend wird offenbar noch immer im 6+1 quer über den halben Platz gespielt. In den Durchfürungsbestimmungen steht sogar, dass das für "alle 7er-Mannschaften" gilt, also bei uns eigentlich auch für F- und G-Jugend, obwohl da von einem nicht näher bezeichneten "verkleinerten Spielfeld" gesprochen wird, wohingegen für D7 und E7 die Spielfläche als (ebenfalls nicht definiertes) "Kleinfeld" bezeichnet wird. Es gibt aber noch eine "Anweisung Fair-Play-Liga", in der für G- und F-Jugendfelder die Maße 32m x 35m respektive 35m x 40m festgelegt sind. Ach ja, das D9 wird bei uns "von 16er zu 16er und über die ganze Platzbreite" gespielt, also mehr oder weniger auf einem Quadrat... Eieieieiei.... :wacko:


    Jaja, das quadratische D-Jugendfeld...das hatten wir hier auch bis vor ein paar Jahren. Hatte glaube ich nicht unwesentlich mit einer Eingabe unseres Vereins zu tun, dass wir mittlerweile 5m vom Strafraum des Großfeldes nach außen rücken. Es gibt zwar immer mal Trainer, denen die zusätzliche Markierung dann noch zu viel Aufwand ist, aber das Spielfeld ist einfach viel sinnvoller. Wobei andererseits die Spiele, die ich mir auf dem Quadrat angeschaut habe, nicht maßgeblich durch die Spielfeldänderung anders gewesen wären, den Raum außen hat sowieso niemand genutzt. Unser E-Jugendfeld ist kleiner als eine Spielfeldhälfte und ich finde die aktuellen Felder so eigentlich ganz gut.

  • Mein Sohn kam diese Saison in die D, hat den "Sprung" also gerade hinter sich. Von außen betrachtet, ist das keine massive Änderung:
    - Das Abseits kann man im Abschlussspiel gut trainieren. Manche Stürmer vergessen das anfangs gerne. Immer wieder dran erinnern. Fast am wichtigsten in Bezug auf's Abseits finde ich, die Spieler daruaf vorzubereiten,. dass es da oft Fehlentscheidungen geben wird. Das muss man so hinnehmen.
    - Auch die Rückpassregel lernen die Kinder schnell. Anfangs wird man immer mal wieder einen Freistoß deswegen sehen. Aber das gibt sich.
    - Der Platz wird evtl. größer (dass das nicht immer stimmt, hat tobn ja dargestellt), aber das wird eigentlich mehr als aufgewogen durch die Einführung des Abseits, Denn dadurch konzentrieren sich die Spieler mehr im Mittelfeld. Wenn die Seitenlinien nicht eingerückt werden, ist das Feld sehr breit. Ecken führt man dann oft besser kurz aus. Auch Flanken sind sehr schwierig.


    Der auffälligste Unterschied zwischen E und D kommt für mich aber nicht durch die Regeln. Sondern es fällt auf, dass viele Spieler/Teams zunehmend zusammen spielen. Machen sie vorher auch, aber die Häufigkeit/Intensität des Zusammenspiels steigt deutlich an. Das hängt vermutlich mit den zunehmenden kognitiven Fähigkeiten zusammen. Für mich ist das sehr auffällig. Auch die Hierarchie innerhalb der Mannschaft kann sich da deutlich verschieben, weil einige diesen Umstieg besser/früher hinbekommen als andere. Das kann man durch entsprechende Übungen unterstützen, z.B. Überzahlspiele oder Spiele ohne Tor auf Ballhalten/-zirkulation.


    Grüße
    Oliver

  • Was die Umstellungen anbelangt, fak, so bin ich da voll bei dir. Da es ja bei uns mit seinem Jahrgang neu eingeführt wurde, hat mein Sohn mit seinem Team, das ich damals ja auch noch mit trainiert habe, auf immer mal wieder unterschiedlich breiten D9-Feldern gespielt, je nach Gusto des ausrichtenden Vereins halt. Am wenigsten von D9 wussten übrigens die Schiedsrichter, da hatte es scheinbar überhaupt keine Unterrichtung gegeben... :thumbdown: Aber zurück zu meinem Sohn, ihn und zwei seiner Mannschaftskameraden, die auf dem Weg zu einem Spiel noch bei mir im Auto saßen, habe ich nämlich mal gefragt, wie sie die unterschiedlich breiten Felder finden. Ihnen war es nach eigener Aussage ziemlich egal. Mir als Trainer allerdings weniger, ich kann mich mit einem kurzen, aber sehr breiten Feld nicht anfreunden, zumindest nicht, wenn man auf jeweils ein mittig platziertes Tor pro Seite spielt (und nicht etwa auf mehrere kleinere Tore). Denn viele Trainer meinen, es sei sinnvoll, wenn sie ihren Spielern dazu raten, die Breite des Platzes auszunutzen, wenn sie in Ballbesitz sind. Dafür finde ich das D9-Quadrat aber zu breit und zu kurz. Einerseits aus dem Grund, dass die meisten D-Junioren den Ball nicht von der Außenlinie vors Tor schlagen können, zumindest nicht mehr als zweimal hintereinander. Das wurde bei uns immer wieder bei Ecken, die mehrfach hintereinander von der gegnerischen Mannschaft wieder ins Toraus abgewehrt wurden. Wir mussten dann nach zwei, spätestens drei Eckbällen den Schützen wechseln, sonst kam der Schütze nur noch bis kurz vor den Fünfer.. Da also nur wenige D-Junioren Flanken von Außen vors Tor bringen können, ist die Außenbahn an und für sich für Vorstöße nicht so richtig toll geeignet, man muss da halt so auf halbem Weg zwischen Mittel- und gegnerischer Grundlinie schon so langsam den Weg nach innen suchen, sonst ist man schnell an der Eckfahne isoliert.


    Noch blöder finde ich, dass dadurch, dass die Außenspieler nach außen rücken, es für die anderen Spieler nicht selten viel attraktiver ist, sie links (und rechts) liegen zu lassen und stattdessen den Weg durch die Mitte zu suchen, zumal der Weg zum Tor über sie ja deutlich kürzer ist als über den weit außen liegenden Flügel. Und da die Außenspieler ja da draußen sind, ist in der Mitte ja auch so schön viel Platz da...


    Nee, finde ich einfach eine für das konventionelle Fußballspiel ungeeignete Geometrie..

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Zu der Feldgröße: Das D9-Feld habe ich in guter Erinnerung. Aus genau den geschliderten Gründen der Reichweite einiger Spieler sollte die Breitenvorgabe unbedingt eingehalten werden. Ansonsten gilt: Ecken kurz spielen ;)
    Durch die noch kleinen Tore hat auch ein normal gewachsener Torwart die Chance, einen hohen Ball zu halten. Abseits ist halt so, dass der (allein pfeifende) Schiri das sowieso nicht richtig einschätzen kann, da haben wir einfach gar nicht drauf gespielt. Besser den Ball im 1vs1 klären.


    Was ich in bester Erinnerung habe, sidn die Fähigkeiten der Spieler. In diesem Alter gelingt ihnen vieles, sie wollen nur spielen und rennen den Mädels noch nicht hinterher, sind aber schon so selbstständig, dass sie Turnierbetreuung und Mannschaftsfahrt selbst planen und betreuen können, ein tolles Alter ;-).

  • Hallo,
    auch bei uns steht jetzt im Sommer der Sprung von E1 auf D1 an. Werde mit dem komplett jüngeren Jahrgang also aufs "größere" Feld gehen und bin schon sehr gespannt. Technisch ist die Mannschaft richtig fit. Rückpassregel habe ich seit Anfang der Saison schon gezielt verboten (Torwart und Abwehrspieler wurden entsprechend trainiert). Abseits betrifft uns nicht wirklich, da wir im 3-3 System ohne wirkliche Spitze, sondern eher mit einem Verbinungsspieler in der Mitte und zwei Außen spielen.


    Ich bin wirklich sehr gespannt, wie sich meine beiden starken Außenspieler (schnell, trickreich und torgefährlich) machen, wenn das Spielfeld ein bisschen enger wird. Noch haben sie keine Probleme von den Außen in die Mitte zu ziehen, aber wie wird das in der D-Jugend, wenn sie jünger sind (einer ist sogar 2005 geboren).. Gibt es sonst noch Tipps für mich, wie mman die Mannschaft jetzt in der Rückrunde schon etwas auf die neuen Aufgaben vorbereiten kann. Zur Anmerkung: Da ich mittlerweile seit vier Jahren die Mannschaft trainiere, auch schon indivdual- und gruppentaktische Sachen wie eine Art Pressing, Schieben oder Zurückweichen einführen. Was wird in der D9 elementar? Brauch ich eine zentrale Spitze oder ist die angesichts der wenigen Flanken überflüssig? Oder brauche ich gerade deswegen eine Spitze, um den ersten Ball aus der Abwehr auch mal in die Tiefe spielen zu können?

  • mich wundert es ein wenig was ich hier lese. Ich habe mit meiner E1 die ersten Spiele auf 9er Feld gemacht und ich finde das es ein riesen Unterschied ist. Wir versuchen gezielt auf Abseits zu spielen. das Spielfeld ist wesentlich breiter und wir versuchen diese auch zu nutzen. auf 7er Feld spielen wir 3-3 auf 9er 4-3-1. Es kommen erste taktische Elemente dazu.


    Ich finde das wirklich nicht einfach.

  • Ich lese hier gespannt mit. Mit meinem Team geht es nach den Sommerferien auch auf 9er-Feld. Auch ich habe mir Gedanken dazu gemacht, bisher aber noch nicht ganz den Focus darauf ausgerichtet. (Derzeit möchte ich den Kids lieber langsam eine Spielrichtung [off/deff] zuordnen)


    Das "Problem" Abseits sehe ich bei meinem Team nicht. Die haben die Grundregel schon gewusst. Einige Dinge gibt es da natürlich noch zu vertiefen, aber das kann man auch mit Oberligaspielern. ;)


    Die "neue" Spielfeldbreite wird interessant. Gut finde ich den Einwurf, dass die Spielfeldbreite zu "breit" werden könnte und sich das team zu weit vom Tor entfernen könnte, wenn man nicht früh genug wieder Richtung gegnerisches Tor zieht.


    Auch die Eckenproblematik finde ich nicht unwichtig, weil sie auch aufzeigt, dass die Kids noch keine Diagonalpässe schlagen können. Kurze Ecken sind bei uns fast die Regel gewesen, da ich das Kopfballspiel für E-Jugendliche nicht als sinnvoll erachtet habe. Das wird sich dann nach der Sommerpause etwas ändern, da einige Kids von selbst sich wagen, Bälle/Flanken mit dem Kopf zu spielen.


    Ich bin sehr gespannt, was Ihr hier noch so mit aufwerft. Ich werde es verfolgen.

  • mich wundert es ein wenig was ich hier lese. Ich habe mit meiner E1 die ersten Spiele auf 9er Feld gemacht und ich finde das es ein riesen Unterschied ist. Wir versuchen gezielt auf Abseits zu spielen. das Spielfeld ist wesentlich breiter und wir versuchen diese auch zu nutzen. auf 7er Feld spielen wir 3-3 auf 9er 4-3-1. Es kommen erste taktische Elemente dazu.


    Ich finde das wirklich nicht einfach.


    Ich schon. Es kommt halt auf den Anspruch an. Natürlich dauert es eine Weile, bis sich das alles eingespielt hat, aber die Kinder schaffen das trotzdem locker, sich an die Gegebenheiten anzupassen. Ich finde es wirklich nicht dramatisch, den Übergang und würde das nicht zu hoch hängen.


    Andere Frage: was meinst du mit "gezielt auf Abseits spielen", wie sieht das aus?

  • Ich bin zufrieden mit den Spielfeldgrößen, bei den D-Junioren wird ja das Reale Spielfeld enger, was ich gar nicht schlecht finde. Allerdings finde ich es extrem unsinnig dass anscheinend von Kreis zu Kreis alles unterschiedlich ist. Mit meiner D spiele ich auf halbem Feld je 2 m eingerückt und das finde ich auch gut so.


    Aber nun zur Frage:
    (1) größerer Platz: Welcher größere Platz. Real gesehen ist der Platz/Spieler kleiner
    (2) Abseits: kurze Erklärung fürs Team und dann im Training immer mit Abseits spielen, dann sitzt das bis Saisonanfang. Ich halte es auch generell für ausbildungstechnisch sinnvoll im Training IMMER mit Abseits zu spielen (wenn man Normaltore zur Verfügung hat)
    (3) der TW hat mehr Aufgaben: Muss lange Bälle ablaufen und mitspielen. Kann man gut trainieren wenn man (2) beachet
    (4) Sonst kann dein Training eigentlich bleiben wie es ist. Teilweise evtl den Fokus verstärkt auf Gruppentaktik (max 5 vs 5, eher 2-3) legen
    (5) Ich lege dir schonmal das 3-2-3 System ans Herz, aber das kommt auch auf deine Spieler an

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • Zitat

    (1) größerer Platz: Welcher größere Platz. Real gesehen ist der Platz/Spieler kleiner

    Zumindest bei uns in Hamburg wird der Platz nicht seitlich eingerückt, somit wird das Spielfeld auch nicht schmeler/kleiner, sondern -etwas abhängig vom jeweiligen Platz breiter, also größer.


    Bei den anderen Punkten halte ich es ähnlich.


    Das Spielsystem 3-2-3 lasse ich mir mal durch den Kopf gehen. :)

  • Mal abgesehen davon dass das völlig behindert ist von deinem Verband, würde ich hier eher das 4-1-2-1 (Viererkette+flache Raute) nehmen.

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • Auf den Verband habe ich als Einzelperson ja wenig bis keinen Einfluss.


    Was die Taktik angeht, so ist für mich eine Viererkette komplett ausgeschlossen, da ich nicht die Kids dafür habe. Zudem sehe ich eine Viererkette als sinnvoll an, wenn auch Diagonalpässe, also Seitenwechsel gespielt werden können. Das kann ich komplett vergessen. Mal ganz abgesehen von der kognitiven Leistung, die die Kids bringen müssen ;)