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  • @Chris/Andre: Ich mein ja nie wen persönlich (gönne jedem seine andere Realität gemäß der konstruktivistischen Frage von Watzl.: wie wirklich ist die Wirklichkeit), auch nicht mit dieser Frage: Da ist ein Trainer, dessen Team mit schon unverschämten Glück 2 Staffelspiele gewann (Großchancenverhältnis zB 1:14, aber dank 2 TW-Fehlern beim Gegner 2:1), dann fiel noch ein Konkurrenzspiel ersatzlos aus, so dass man "sensationell" vor denen auf dem 4.Platz landete. Da nun ein Vorletzter der KL-Quali zurück in die KKL, der Trainer des Dritten wohlwissend nicht aufsteigen wollte, war plötzlich der Weg in die Leistungsklasse (Lk) frei u. der Trainer griff zu, erzählte den 11-jährigen von der Riesenchance, dass ihr Verein nach 10 Jahren mal wieder dahin aufsteigen könne, holte sich so ihr Ok geschlossen. Eltern wurden nicht gefragt, vor vollendete Tatsache gestellt. In der Hallenrund aber spielte man in unterer Staffel, wurde nicht mal dort mit dem Team der Stärksten Erster. Das erste Testspiel, nur gegen deutlich unterklassige Teams, verlor man 2:4. Nun empfahl nen Papa dringend auch mit Blick auf die fernere Zukunft H.Wein bzgl. Spielintelligenz zu lesen, die Übungen anzusehen, denn er hatte mir das letzte Training kurz angesehen, nachdem ne dritte Person ihm erzählte, die Kinder stünden im Training ja immer nur rum (ganz so ist's sicher nicht, aber Lk erfordert ja viel) - Reaktion: wenige Worte - ich sei lächerlich, das Unsinn, haltlos. Der Trainer hat keinen Schein, spielt aktuell nicht aktiv Fußball, hat aber etwas Ahnung, zumindest mehr wie sein Kollege; mehr schreibe ich nicht, ist ja nur fiktive Figur... Kriegt man da nicht Riesenfrust, denn die Kinder müssen dann die Klatschen ja verarbeiten...? Und wenn nun hier zB Eltern sich nur raushalten sollen... Mich interessiert nur mal eure Ansicht zu solch fiktivem Beispiel. Danke! :thumbup:

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Ich bin sehr verwundert, ein Verein spricht offensiv ein Problem des Jugendfußballs an.
    Das Verhalten der Elternschaft. Welches in vielen Beiträgen als negativ bewertet wurde.


    Sicherlich kann ein Kodex das falsche Verhalten eines Teils der Elternschaft nicht ändern.
    Durch einen öffentlichen Diskurs besteht die geringe Möglichkeit langfristig das Verhalten der Mehrheit der Elternschaft zu ändern.


    Was passiert jedoch hier?
    Es wird nach Sanktionen geschrieen, oder relativ unreflektiert unredliche Absichten unterstellt.


    Als würden sich plötzlich im Straßenverkehr alle an die Regeln halten.


    Die permanente eigene Betroffenheit, kann die Wahrheit nicht ersetzen.

  • Super Kommentar unter dem Artikel, von einem Andre ... ;) ! 100% Zustimmung.


    Pöbelnde Eltern bei Spielen sind normalerweise in der Unterzahl und stören die anderen Eltern auch.


    Ich verstehe nicht, warum man diese nicht von Trainer- oder Vereinsseite her auf ihr störendes Verhalten ansprechen kann.


    Geht natürlich nicht, wenn Trainer und Co-Trainer auch öfters mal vom Schiri abgemahnt werden.

  • Der Kommentar ist dann okay, wenn es da um Bankdrücker geht bzw. es sie dort gibt. Ist aber nur eine Annahme.
    Der Initiator sprach aber übrigens von der ersten 11. Wenn ich also seine Worte ( wie das hier ja auch passiert ist ) auf die Goldwaage lege, kann es sich nur um ein Thema für C aufwärts handeln. Nichts also mit Bankdrückern bei Bambini oder F, E oder D.



    Anna
    Pöbelnde Eltern in der Unterzahl und stören auch die anderen Eltern. Und nun verstehst Du nicht, warum man diese nicht von Vereins- oder Trainersicht ansprechen kann. Aber Trainer und Co. sind ja selber nix besser. Soll doch der letzte Satz wohl aussagen, richtig ?


    Jedes einzelne pöbelnde Elternteil ist eins zu viel. Besonders jetzt in der Halle kommen die akustisch richtig gut zur Geltung. Und um genau diese Gattung kümmert sich dieser Artikel. Punkt. Tja, da hat man es als Elternteil auch mal auszuhalten, wenn man konkret durch eine solche Aktion angesprochen wird.


    Nee, wir sind nicht gemeint. Sind ja nur ein paar Einzelne.
    Aber nein. Diese Leute sollen gefälligst die Trainer oder Vereine ansprechen. Warum wir denn ? Ist genau die Einstellung, die ich auch hier am Rand immer erlebe. Die Pöbler gibt es deshalb, weil man sie lässt. Alle schauen/hören zu, keiner macht was.


    Und dann eine allgemeine Aufregung, wenn ein Verein mal so eine Aktion startet und genau diese Pöbler anspricht. Die sind hier das Thema. Bin ja selber "nur" noch Elternteil. Gerade jetzt nach der Hallenzeit kann ich nur sagen:
    Die Aktion dient dazu, auf dieses Problem aufmerksam zu machen. Und es ist eins. Schreiende Eltern, anweisende Eltern, kommentierende Eltern und und und
    Die anfeuernden, aufmunternden usw. Eltern werden dadurch leider oft überhört.
    Also an die eigene (Eltern-)Nase fassen und fertig. Ich hab kein Problem damit und spreche die Pöbler am Rand an. Trotzdem habe ich kein Problem mit solch einer Aktion und find die gut !!

  • @Zitat Steini:

    Zitat

    Der Kommentar ist dann okay, wenn es da um Bankdrücker geht bzw. es sie dort gibt. Ist aber nur eine Annahme.


    Der Initiator sprach aber übrigens von der ersten 11. Wenn ich also
    seine Worte ( wie das hier ja auch passiert ist ) auf die Goldwaage
    lege, kann es sich nur um ein Thema für C aufwärts handeln. Nichts also
    mit Bankdrückern bei Bambini oder F, E oder D.

    Von der ersten 11 wird auch von den entsprechenden Trainern gesprochen, bei denen z.b. nur 7 kinder auf dem Platz stehen. Ab C-Jugend spreche ich auch nicht mehr von KIFu.


    Tut mir leid, aber der Artikel kommt zumindest bei mir so rüber, dass dort auch von Trainerseite einiges nicht stimmt. Und wenn das so wäre, wären für mich.auch gewisse Elternreaktionen verständlich.
    letztlich sind diese für ihre Kinder verantwortlich und für das Wohl des eigenen Kindes. Und das bei Ungerechtigkeiten mal einigen Eltern der Kragen platzt bei dem einen oder anderen Trainer ist für mich nachvollziehbar.
    So wie es Einige hier schon geschrieben haben, sollten Regeln für alle Seiten aufgestellt werden. Für ein vernünftiges Miteinander. Dazu gehört ein schriftlich fixiertes Ausbildungskonzept des Vereins und ebensolche Regeln für die Trainer, die sich verpflichten, sich an diese Regeln zu halten. Auch sollten Regeln für Eltern und Spieler schriftlich fixiert und öffentlich einsehbar sein. Nur in diesem Fall können sich die Eltern mit ihren Kindern schon mal in gewisser Weise informieren und für sich festlegen, ob es ihren Ansprüchen und Wünschen entspricht und müssen nicht die Katze im Sack kaufen.
    Wenn Trainer gerecht handeln würden und durch eigenes Vorbild, Aufklärung und notfalls entsprechende Konsequenzen auf die Elternschafteinwirken würden, bräuchte man keine "Sicherheitszone" wo die Eltern geparkt werden. Eigentlich zeigt diese, das die handelnden Personen in den Vereinen ihre Probleme nicht in den Griff bekommen. Und das hat Gründe, die man nicht immer oder nur ausschliesslich in der Elternschaft suchen sollte.


  • Ich bin ebenso verwundert, wie hier zum Teil (!), auch sonst oft von "den Eltern", der "Elternschaft", deren Verhalten in der "Mehrheit zu ändern" sei (daher: Abstand - alle Eltern in FAN-zone), anklagend geredet wird... Jeder sieht gern den Dorn im Auge des anderen, aber nie den Balken vorm eigenen Kopf? Ich sehe etliche (merke: nicht "die") Trainer ebenso negativ wie viele Trainer "die Eltern", vor allem da ich mich als beides fühle. So würde ich gern von jedem erwarten, personintern rollendifferenzierter zu denken. Doch was geschieht fast immer auf im trainereigenen Forum sicher schwer verdauliche o. unerwartete Kritik? Es wird 1. am liebsten jede Kritik ignoriert, 2. so getan, als würden pauschal alle Trainer angegriffen (also wie hier von "der Elternschaft die Rede ist), 3. dann persönlich der Kritiker zum Problem, Frusti etc. erklärt, sich über ihn als nur negativen Mensch beschwert, statt sachgerecht darauf einzugehen, Kritik sich mit Respekt begegnend zu entkräften, zu relativieren o. produktiv zu kontern....


    Da würde ich gern deinen letzten Satz für alle fett betonen: permanent eigene Betroffenheit kann Wahrheit nie ersetzen - denn die ergibt sich zwischen vernünftigen Menschen kommunikativ, im für Sache wie menschlichem Gegenüber offenen Dialog. Sonst entstehen 'Blasen'. Der stete, vor allem von Trainer wg. stärkerer Position überm Team (aus Spielern/Kindern wie Eltern) aggressiv geführte Schlagabtausch, das Belehren-wollen auch der Eltern wie eh der Kinder, das einseitige Zurechtweisenwollen (als wäre man ein Umerzieher aller anderen) - zeigt das nicht kommunikativ Defizite im fairen Sich-begegnen wie sportlich geführt freien Wettbewerb - also genau das, was ich so gern an manchen Trainern kritisiere, da eben niemand dies kontrolliert, kontrollieren zu sollen darf? Daher geb ich das Verwundern mal so zurück, also bitte nicht gleich böse reagieren. Ich tue es doch auch nicht, weise nur drauf hin, damit man evtl. mal GEMEINSAM, wenn auch kontrovers (der Streit als Vater aller Dinge im Geiste) weiterkommt bzgl. derer, um die es eigentlich zuerst gehen sollte: den oft wie under friendly fire stehenden Kindern, ihrem Wohl, ihrer sportlich bestmöglichen Entwicklung... ;)


    PS: Zu obigem Fallbeispiel sei noch angefügt, dass solch ein Trainer zB meine, "sein" Team sei besser wie der FC, der in jener KL-Quali scheiterte, m.E. unglücklich, nun nurmehr unter der Lk in der 1. KKL-Staffel spielen mag. Daraufhin schlägt der Vater süffisant ein Testspiel vor, bevor man Lk meldet, um zu sehen, ob es real klappen könne, plus ne Wette um 100 Euro, dass das eigene Team leider deutlich verlieren werde, da es viel weniger Lk-tauglich sei als jene, die wohlweislich ganz runter wollen u. dank dem Traineranspruch nen Dummen gefunden haben, der nun die Schießbude der Lk werden dürfte: was einem Vater für sein Kind natürlich missfällt, zumal dies auch fürs eh quantitativ schwach besetzte Lk-Team der Todesstoß bzgl. kommender C-Jugend sein könnte, ja leider dürfte, denn die Abwerber sitzen bzgl. der Leistungsstärksten längst in den Startlöchern, was jener Trainer auch über jenen Vater genau weiß, worüber er empört jammert, nur: die Spieler, die schon letzte Saison wechseln wollten (von Eltern aber wg. Fahraufwand verboten), wollen eben mehr: leisten, erreichen, Erfolg, daher weg. So ergibt sich natürlich auch für Trainer stets ein Dilemma, das aber einfach per Höhermeldung nicht zu lösen ist, sondern nur mittels qualitativ verbessertem Training, etwa in Anschluss an H.Wein Coerver, Tikitaka u.v.m. Andere Trainer haben eben detaillierte Trainingspläne, damit Anspruch auch Wirklichkeit werde, weshalb der dies früher als Trainer selbst stets sogar kooperativ mit den besseren Trainern zs. praktizierende Vater zB vorschlug, 1. deren Trainings o. Warmmachen vorm Spiel mal genau zu beobachten, dann2. sich wie ein Hospitant (was ja niemand demontiert, der weiß, wo er im objektiven Leistungsvergleich steht) auszutauschen u. 3. alles Bessere im Alltag zu kopieren. Stets seine Unterstützung o. Kontaktknüpfen mit den leistungsstärkeren Trainerkollegen in allem anbietend - alles im DIENST am Team, an den Kids, wozu real leider doch eher wenige bereit scheinen, jedenfalls dort - wobei der Vater die positiven Ausnahmen fast alle persönlich so gut kennt, dass die auch helfen würden... Für solche Trainer (wobei der besagte noch der vereinsintern Zweitbeste inter pares ist) würde man sich dann einen Trainer-Kodex seitens Verein wie Verband wünschen: um reell Leistungsqualität für KiFu da zu sichern, wo die Verantwortlichkeit bzgl. realer Handlungsvollmacht nunmal am höchsten ist! Ist dies zu wünschen denn so verwerflich? Wieso?

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Sicherlich kann ein Kodex das falsche Verhalten eines Teils der Elternschaft nicht ändern.


    Der Kodex allein nicht. Wird er aber richtig kommuniziert und mit aller Konsequenz verfolgt, schlägt der ein. Und wie !
    In den letzten 10+ Jahren hat unser Verein erst ganz wenige Eltern samt Kind - immer als letzte Konsequenz - des Vereins verwiesen weil sie sich trotz mehrfachen Gesprächen nicht an den Codex halten wollten oder konnten und damit den Ruf unseres Vereins beschädigt hätten.
    Diese Fälle werden ab und an immer mal wieder an Elternabenden etc. als Beispiele eingeworfen und sind damit jedem Mitglied bekannt. Der Verein würde auch nicht zögern einen entsprechenden Verweis auch noch ein weiteres Mal durchzuziehen.
    Fazit: Seit Jahren haben wir Ruhe. Ab und an wird mal der ein oder andere Punkt des Codex andiskutiert, mal einer hinzugefügt und ein anderer abgeändert.
    So funktioniert es auch in unseren Partnerclubs und jedem Dorfclub den ich im Auftrag von Gemeinden neu "aufsetzen" durfte.
    Konsequenz ist alles. Sobald nur einer meint, er müsse den Kodex in Frage stellen oder sich nicht daran halten, hast du verloren.

  • Da würde ich gern deinen letzten Satz für alle fett betonen: permanent eigene Betroffenheit kann Wahrheit nie ersetzen - denn die ergibt sich zwischen vernünftigen Menschen kommunikativ, im für Sache wie menschlichem Gegenüber offenen Dialog. Sonst entstehen 'Blasen'. Der stete, vor allem von Trainer wg. stärkerer Position überm Team (aus Spielern/Kindern wie Eltern) aggressiv geführte Schlagabtausch, das Belehren-wollen auch der Eltern wie eh der Kinder, das einseitige Zurechtweisenwollen (als wäre man ein Umerzieher aller anderen) - zeigt das nicht kommunikativ Defizite im fairen Sich-begegnen wie sportlich geführt freien Wettbewerb - also genau das, was ich so gern an manchen Trainern kritisiere, da eben niemand dies kontrolliert, kontrollieren zu sollen darf? Daher geb ich das Verwundern mal so zurück, also bitte nicht gleich böse reagieren. Ich tue es doch auch nicht, weise nur drauf hin, damit man evtl. mal GEMEINSAM, wenn auch kontrovers (der Streit als Vater aller Dinge im Geiste) weiterkommt bzgl. derer, um die es eigentlich zuerst gehen sollte: den oft wie under friendly fire stehenden Kindern, ihrem Wohl, ihrer sportlich bestmöglichen Entwicklung...


    Beim nächsten Codex-Review schlage ich folgenden Passus vor:
    §14 Halte dich kurz und bringe dein Anliegen auf den Punkt ;)

  • @ Steini


    Ich habe kein Problem mit so einer Aktion, ganz im Gegenteil. Trotzdem denke ich, dass der Trainer auch immer Vorbild sein sollte. Er hat nun mal dieses Amt inne.


    In der fußballerischen Laufbahn meiner beiden Söhne haben wir beides erlebt: Trainer, die von Eltern und Spielern einwandfreies Verhalten gegenüber Mitspielern, Schiris und Gegner verlangt haben, dies auch vorgelebt haben, und Trainer, die mehr oder weniger regelmäßig vom Platz gestellt wurden. Bei letzteren Trainern gab es immer Motzereien auf dem Platz und auch einige Eltern fielen sehr unangenehm auf, in dem sie mit den Eltern des Gegners Streit anfingen, den Schiri beschimpften und sogar Spielern der eigenen Mannschaft Anweisungen gaben.


    Es kann doch nicht so schwer sein, die "schwarzen Schafe" gezielt auf ihr Fehlverhalten anzusprechen, sowohl den Spieler, der sich ständig wegen Gemeckere eine gelbe Karte einfängt als auch die Eltern, die durch ihr Benehmen den Verein in einem schlechten Licht darstellen.

  • Anna
    Ich sehe es ja grundsätzlich genauso. Gerade die Vorbildfunktion des Trainers. Ich erlebe aber nun mal zur Zeit das Verhalten der Zuschauer hautnah bei E und D, weil ich selber nur Zuschauer/Elternteil bin. Und ich schaue mir dann vorher Spiele von G bis F an. Früher als Trainer war ich meist mit meiner Truppe unterwegs und während des Spiels habe ich mich auf die Mannschaft und das Spiel konzentriert, da hat man vom "Rest", zumindest bewusst, wenig mitbekommen. Gerade in der Hallenzeit durch die Enge und Akustik kann man erkennen, dass es ein Problem ist und wohl auch bleibt. Letztens Zwischenrunde bei der E kann ich den Trainern da ein gutes Zeugnis ausstellen. Aber von der Tribüne in Richtung Jungschiris: Sorry. Ging gar nicht. Und da darf man ein solches Problem auch ruhig mal separat ansprechen ( oder in einem Artikel erwähnen ), ohne dass gleich wieder kommen muss "Aber Trainer sind auch nicht besser" oder "die müssen dann auch erwähnt werden".
    Daher von mir nur ganz kurz zu diesem Mannschaftsteil: Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, wieso Eltern es zulassen das ihre Kinder angeschrien oder persönlich beleidigt werden. Oder es lange hinnehmen, wenn das Kind sein Hobby nicht uneingeschränkt ausüben darf und bei Spielen auf der Bank sitzt. Ein User hat hier vor kurzem eindrucksvoll bewiesen, dass man dagegen auch etwas unternehmen kann ! Hat der trikotschmeißende Vater den betreffenden Trainer vorher darauf angesprochen ? Wenn ja und es hat sich nichts geändert muss der Trainer mit den Konsequenzen leben. Wie ich aber schon in einem Thread erwähnt habe, sind meine Erfahrungen eher anders. Hinter'm Rücken wird gemotzt. Kritik Face-to-Face können doch nur noch die Wenigsten.
    Sind mir zu viele Mutmaßungen hier.


    Karl
    Du wirst hinsichtlich Elternbetreuung bzw. Aufklärung über das Verhalten am Rand vermutlich keine Probleme gehabt haben. Ich auch nicht und viele andere Kollegen hier ebenfalls nicht. Dieses Forum ist aber nicht repräsentativ. Und siehe oben: Manchen liegt das eben nicht. Und im vorliegenden Fall hat das eben ein Vereinsverantwortlicher übernommen. Art und Weise mal völlig wertfrei.

  • Günter
    Bis auf die Forderung, sich mit größerem Respekt zu begegnen kann bestehen auch bei mir Zweifel daran, ob wohl das Gute wirklich damit erreicht wird?


    Mit der Überschrift: Fussball ist leistungsabhängig. Auch schon bei den Kleinen" können überholte Werte bewußt/unbewußt transportiert werden. Wer über die Stammplatzgarantie-Forderungen von Eltern spricht, dem könnten selbst Gedanken über Reservebankplatzgarantie nicht fremd sein?


    Wer nach Partnerschaft fragt, der sollte sich selbst einschließen.


    Allerdings gebe ich zu, das die Bewältigung dieser Aufgaben zur Berücksichtigung unterschiedlicher Interessensgruppen nicht immer leicht ist und jederzeit die Gefahr besteht in ein Fettnäpfchen zu treten.


    So sind Aussagen leicht fehlzuinterpretieren, wenn man die dazugehörigen Personen nicht kennt.


  • Der Grundgedanke dieser Aktion ist sicherlich gut. Allerdings vermisse ich das auch Verhaltensregel für die Trainer und Betreuer aufgestellt wurden.!! Da manchmal bei den kleinen doch zu sehr der Erfolgsgedanke im Vordergrund steht und sich Eltern vieleicht zu recht beschweren. Erschwerend kommt noch hinzu das viele Trainer sich selbst nicht zu benehmen wissen. Dann könnte der schuß nach hinten losgehen, wenn mann mit dem Finger nur in eine Richtung zeigt. Was absolut richtig ist das die Schiedsrichter mehr geschützt werden müssen!!!!!!!!!!!!!!

  • könnte der schuß nach hinten losgehen, wenn mann mit dem Finger nur in eine Richtung zeigt.


    Wer so mit'm Zeigefinger andere ins Visier nimmt, auf den selbst zeigen 3 Finger . Nur bemerkt "man" das ja nie! Pauschal sich gegen "keifende Eltern u. Zuschauer" zu ereifern, scheint unter Trainern eben total "in" zu sein - nach dem Motto: alle hören auf mein Kommando? Man stelle sich vor, wer wagte, sich per "Kodex FÜR (witziges Kulissenwort, wo es da nur GEGENeinander geht) keifende Trainer" so zu profilieren: würde das je wo gedruckt, ein Sturm im Wasserglas bräche über den Autor herein... Sieht man da nicht, wie im KiFu Rollen, Interessen, Macht verteilt scheinen? Man sollte Verhältnisse stets so betrachten: wer darf sich was erlauben u. herausnehmen?


    @FB: Tja, ICH schlägt 'Kurzhalten' (contra komplexem Begreifen: damit sich alles von selbst verstehe?) gern vor: meist nur andere betreffend. Heißt auch abkanzeln, q.e.d. ;)

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Richtig! Bei dem Verhalten der Eltern, Trainer, Kinder, usw. zu pauschalisieren hilft niemanden.
    Ich glaube die meisten Trainer haben überhaupt kein Problem damit, sich dem selben Kodex zu unterwerfen, wie er für Spieler, Eltern, usw. gilt.
    An dieser Stelle geht es jedoch nicht um schreiende Trainer, die permanent die Entscheidungen des Schiedsrichters kritisieren, sich mit dem gegnerischen Trainer zoffen, oder die eigenen oder fremden Spieler anschreien.
    Ebensowenig wie dieses Verhalten bei jedem Trainer zu beobachten ist, gilt dies für die gesamte Elternschaft.


    Fehlverhalten gibt es jedoch auch bei der Elterschaft.
    Bei einem Teil der Elternschaft liegt es blöd formuliert an der fehlenden Kinderstube.


    Meistens ist das Fehlverhalten durch den Versuch motiviert ihren Kindern helfen zu wollen, sie zu schützen, sie voranzubringen, usw.
    Häufig auch bei Trainern zu beobachten.
    Außer bei verbissenem Ehrgeiz, ist diese Motivation eigentlich nicht per se negativ zu bewerten.
    Doch leider schießen Eltern, wie Trainer, dabei leider häufig übers Ziel hinaus.
    Die Fair Play Liga hat hier für die jüngeren Jahrgänge sicherlich einen hilfreichen Ansatz gewählt.


    Einen respektvollen und fairen Umgang mit allen am Spielbetrieb beteiligten, auch von den Eltern einzufordern, hat jedoch weder etwas mit Macht zu tuen, sondern mit eigentlich selbstverständlichen Regeln des gegenseitigem Umgangs.


    Es hilft zudem weder dem eigenen Kind, noch der Mannschaft, wenn ständig abweichende Anweisungen hineingerufen werden, der Schiedsrichter gegen die eigene Mannschaft aufgebracht wird, oder die gesamte Spielatmoshäre sich langsam auflädt. Daran können Trainer und Eltern Schuld sein, (Der Trainer selbst motiviert mit seinem Verhalten die Elternschaft) aber auch nur Teile der Eltern oder Großeltern, Geschwister usw.
    Beides ist jedoch nur bis zu einer gewissen Grenze akzeptierbar.


    Bei den Stützpunkten, den Regionalauswahlen usw. wird bei uns nach meinem Wissen eine Null Toleranz Linie gefahren und auffällige und ausfällige Eltern dann mitsamt ihres Kindes entfernt.
    Obwohl ich diese Kollektivstrafe für falsch halte, funktioniert sie doch eigentlich sehr gut und selbst die größten Schreihälse halten sich plötzlich sehr auffällig zurück.


    Doch diese "Macht" hat der kleine Vereinstrainer nicht.

  • mir ist das etwas zuviel Theorie.


    da es hier ja viele Trainerteilnehmer gibt, überwiegend wohl aus kleineren und mittleren Vereinen kommend, habe ich eine Bitte, die uns sicherlich alle etwas weiterbringen könnte.


    wenn Trainer, in deren Vereinen es ein durchgehendes Kugendkonzept, mit dem eigendlich dazugehörigen Kodex, mal hier ihr Konzept vorstellen.


    idealerweise wäre es natürlich, wenn dies schon länger durchgezogen wird, wie sich das auf die gesamte Jugend einschliesslich ihrem Umfeld auswirkt.


    ich dachte da grundsätzlich an kleinere und mittlere Vereine (so etwa 20 Jugendmannschaften), nicht an Vereine, wie z.B. bei @ FB, NZL oder sonstige Leistungsvereine, bzw. Zentr
    en,sondern wirklich an die kleinen Vereine, in der ja die Masse an Trainerkollegen hier tätig sind.


    wem es zuviel zu schreiben ssein sollte, kann ja einfach auch nur mal mitteilen, dass er in einem solchen Verein tätig ist.


    gg

  • Tja, wir haben leider kein Konzept. Auf meine Anregung und Angebot zur Mitarbeit bei der Erstellung habe ich leider keine Antwort erhalten. Es gibt offenbar andere Prioritäten, das Tagesgeschäft ist, so mein Eindruck, schon aufwendig genug.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Tja, wir haben leider kein Konzept. Auf meine Anregung und Angebot zur Mitarbeit bei der Erstellung habe ich leider keine Antwort erhalten. Es gibt offenbar andere Prioritäten, das Tagesgeschäft ist, so mein Eindruck, schon aufwendig genug.


    Ne ne... die haben Angst vor Änderungen...
    Andere gönnen es Dir nicht (meistens aus Neid) und akzeptieren es nicht.
    Viele sind Verbesserungsresistent.


    Ich habe es schon lange aufgegeben um Konzepte zu kämpfen.
    Wenn ich ein Konzept einführen will (egal was und in welche Richtung), dann baue ich mir selbst was auf.


    Aktuell biete ich ein Ausbildungskonzept als Dienstleistung an. Ich konnte noch nicht mal ein interessierten Verein finden, der das GRATIS für ein paar Jahre so testen würde. Dh. ich konnte noch nie ein Pilotprojekt starten. Immerhin habe ich nach Referenzvereine gesucht... keine Chance. Ja nichts ändern wollen... ja alles so sein lassen wie es ist. Habe zwar alles schriftlich... aber na nu.


    Gruss
    TRPietro

  • Hallo Guenter!



    wir scheinen die selbe Tagesszeitung zu lesen bzw. lesen zu
    müssen… ;)



    Deshalb zunächst mal ein Fragezeichen, ob der Jugendleiter das
    alles so gemeint hat, ist wie hier geschrieben wurde.



    Aber wenn gemeint wie geschrieben... warum nachmachen?



    Ich finde den Beitrag sehr bedenklich:
    Skepsis,
    ob die Regeln fruchten
    “.



    Nur Zettel verteilen und hoffen das sich was ändert? Was hindert einen Trainer oder einen Jugendleiter daran, mit
    diesen Leuten zu sprechen? Bei Zuwiderhandlung gegen die Regeln müssen Konsequenzen erfolgen, ggf. bis zum Platzverbot. Der Großteil der Eltern verhält sich doch korrekt.




    „Fußball ist leistungsorientiert. Auch schon
    bei den Kleinen. Das ist okay.“
    .



    Das ist Steinzeit mit allen Folgen.... Tausendfach hier im Forum diskutiert.
    Warum sollte man hier irgendetwas nachmachen?


    Wie gesagt.... Bericht mit Vorsicht geniessen. Die "lokale Tageszeitung" bewegt sich leider oft auch nur auf Kreisklassenniveau....

  • Deshalb zunächst mal ein Fragezeichen, ob der Jugendleiter das
    alles so gemeint hat, ist wie hier geschrieben wurde.


    wissen wir alle nicht., genauswenig wie wir wissen, wie der Kodex wirklich aussieht. also müssig über Inhalte zu diskutieren



    Aber wenn gemeint wie geschrieben... warum nachmachen?


    ganz einfach.
    ich kenne keinen Verein auf den unteren Ebenen, der einen Kodex, der konsequent in der ganzen Jugendabteilung, auch mit erforderlichen
    Konsequenzen, hat.
    in diesem Forum hier kennt ja offensichtlich auch keiner einen betreffenden Vereineldet sich zumindest keiner.
    @FB zählt nicht, der spielt auf einer anderen Ebene.


    und wenn ich zum nachmachen auffordere, dann bestimmt nicht einen uns unbekannten Kodex zu übernehmen, sondern einfach mal das Thema
    in ihrem Verein so anzupacken, dass wirklich etwas gemacht wird, nicht in Stückwerken, oder für eine Mannschaft,
    sondern für die ganze Jugendabteilung.


    Und hier gibt es offensichtlich einen Verein, der nimmt sich diesem Thema mal an, dass was viele hier fordern, ganz unabhängig wie es in der Zeitung
    beschrieben wird. im Gegensatz zu fast allen anderen Vereinen geschieht hier was. ob da lles von Anfang richtig läuft, ist da für mich Nebensache.


    Mein Motto war stets: wer was tut, darf kritisieren, wer nichts tut, soll die Klappe halten.


    Was hindert einen Trainer oder einen Jugendleiter daran, mit
    diesen Leuten zu sprechen? Bei Zuwiderhandlung gegen die Regeln müssen Konsequenzen erfolgen, ggf. bis zum Platzverbot. Der Großteil der Eltern verhält sich doch korrekt.


    da stimme ich absolut zu.


    zwischen Idealen und Praxis gibt es leider eine riesengrosse Diskrepanz


    in den Vereinen, in denen ich tätig war, hätte ich nie einen Kodex unterschrieben hät es halt ein anderer machen können.
    in kleineren Vereinen ist ein Kodex eh kaum überprüfbar, Konsequenzen können oft nicht gezogen werden, somit ist es da das Papier nicht wert.


    15 Minuten in der Elternversammlung, bei Bedarf immer wieder mal Einzelgespräche.:


    das vorgestellt, was ich zu leisten vermag, und was ich zu leisten bereit bin, und wie ich vorgehen werde..
    das vorgestellt, was ich von den Eltern erwarte, und was ich nicht dulden werde.
    zusätzliche noch nach besonderen Wünschen der Elternschaft gefragt


    allen Eltern es dann überlassen, ob sie mir ihr Kind anvertrauen oder nicht. kamen aber alle, und fast alle blieben.


    wozu bedarf es da irgendeines Papieres?


    Problem gab es trotzdem zwischendurch immer wieder mal, da hab ich dann ruhig das Einzelgespräch gesucht und erklärt.


    die meisten Eltern haben nämlich keine Ahnung, wie sie sich als Zuschauer im Kinderfussball verhalten wollen, und keine Ahung, wo die Grenzen ihres Trainers
    erreicht sind.
    wie gesagt, in grösseren Vereinen, mit höheren Ausbildungszielen, bezahlten Trainern, vorhandenen Kontrollmöglichkeiten ist das etwas ganz anderes.



    Kodes für den Trainer, würde ich eigendlich begrüssen. dort wo der Verein unter Trainer aussuchen kann, jedoch nicht dort wo sie eh nehmen müssen,
    was sich bereit erklärt, das ist jedoch die Masse an Vereinen.


    Praxis:


    da hat ein Jugendleiter nach vielen Versuchen und einer Person dann viel in den Ohren gelegen, häufig irgendeinem Vater, der schliesslich zusagt, damit sein
    Kind überhaupt einen Trainer hat, und dem legt er dann einen Kodex vor, den dieser verpflichtend unterschreiben soll.



    nach Idealzielen sollte man schon streben, dabei jedoch die Praxis, und damit das Machbare vor Ort, nicht ausser acht lassen.



    gg