Trainerkollegen begrüßen/verabschieden

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  • Hallo liebe Trainerkollegen,


    mich würde mal interessieren, wie ihr vor bzw. nach Spielen Kontakt mit dem gegnerischen Trainer habt bzw. wie ihr ihn oder die generische Mannschaft begrüßt und verabschiedet.


    Bei mir beschränkt sich das meistens auf ein "Hallo" und Vorstellung mit Namen und, falls wir zu Hause spielen, sage ich dem Gegner noch, auf welchem Platz wir spielen, wo er sich aufwärmen und in welcher Kabine er sich umziehen kann. Unmittelbar nach Abpfiff schüttel ich mit dem Trainerkollegen noch Hände, begleitet von einem "Danke", weniger, weil das für mich Sinn ergibt, sondern mehr, weil das andere auch so machen. Und das war's dann meistens auch schon, was ich schade finde, andererseits auch verständlich ist, weil beide eben mit ihrer eigenen Mannschaft beschäftigt sind.


    Einmal habe ich es erlebt, dass vor dem Anpfiff (Spieler und Schiedsrichter standen bereits auf dem Feld), die gegnerischen Spieler auf Kommando des Trainers alle zu mir gelaufen sind und mir innerhlab von 10 Sekunden alle die Hand geschüttelt haben, was vielleicht nett gemeint war, aber nicht sehr herzlich rübergekommen ist.


    Wie sieht's bei euch aus, gratuliert ihr dem Trainer/den gegnerischen Spielern ggf. zum Sieg oder zu einer guten Leistung? Wenn ja, gebt ihr jedem einzelnen Spieler die Hand?, etc.


    Viele Grüße, TheHappyOne

    "Gib dem Gegner keine Zeit zu denken" - Pep Guardiola

  • Ich denke, man sollte so mit dem gegnerischen Trainer umgehen, wie man es selbst gerne hätte. Vor allem vor dem Spiel finde ich das wichtig.


    Ich habe mich schon oft genug geärgert, dass ich bei einem Auswärtsspiel am Platz ankomme und dann erstmal suchen muss ... wo können wir uns umziehen, wo spielen wir, wo steht der PC/liegt der Spielbericht?
    Teilweise geht das wirklich gar nicht.


    Wenn bei uns der Gegner ankommt, gehe ich sofort entgegen, begrüße freundlich, bringe die Mannschaft in die Kabine, zeige dem Trainer den Computer, zeige ihm, wo wir spielen, frage ihn, ob er Bälle zum Aufwärmen dabei hat und so weiter.


    Nach dem Spiel natürlich noch Verabschiedung, ggf. Gratulation. Und je nachdem, wie der Trainer so tickt, unterhält man sich noch ein bisschen, während sich die Mannschaften wieder umziehen.


    Mit einzelnen Spielerinnen habe ich in der Regel keinen Kontakt. Bei einer starken Leistung (z. B. Torhüterin) gibt es aber noch ein extra Lob. ;)

  • Es kommt immer drauf an, gegen welche Mannschaft bzw. welcher Trainer beim gegner ist. Mit einigen ist eine richtige Freundschaft entstanden. Da wird vor , während und nach dem Spiel inentspannter Atmosphäre geredet, falls diese Trainer etwas vergessen haben, bekommen sie es von uns ( Bälle, Trikot, Schienbeinschoner,TW-Handschuhe...alles schon dagewesen). Da ist dann auch die Rückgabe problemlos, man verzichtet da auch auf das Reinigen der geborgten Trikots



    Andererseits gibt es auch Mannschaften mit Möchtegernstartrainern oder Möchtegernstarmannschaften... da ist es unterkühlter. Fehlen dort mal Bälle, bekommen sie auch welche...ein oder zwei..aber mehr gibt es dann auch nicht.
    Ein kurzer Satz , welche Kabine...wo der Spielbericht steht....das wars dann auch schon....

  • Ich begrüße die Trainer meist wenn sie ankommen und sage welche Kabine sie benutzen können.
    Oftmals leihen wir den Gästen auch 2 Bälle zum aufwärmen.
    Nach dem Spiel dann noch mal Händeschütteln und bedanken. Meistens sind die Trainer - ich auch - damit beschäftigt sich mit den Eltern zu unterhalten.
    Ganz selten unterhalte ich mich dann aber noch nach dem Spiel mit den Gästetrainern wie deren Saison lief und wie sie das Training gestalten. Das ist immer
    interessant und ich würde das gerne häufiger machen.

  • Hallo TheHappyOne,


    dieses Thema finde ich wichtig und gut.


    Bei uns ist besagter Trainerkontakt rein dem Zufall überlassen. Die Bandbreite reicht dabei von "den/die Anderen kaum wahrnehmen" bis zum mitmenschlich freundlichen "Vollprogramm", wobei letzteres selten ist.
    Die Gründe sind meines Erachtens ein fehlender Rahmen, der die Richtung vorgibt.
    Die Gründe für zu spärliche Kommunikation können dabei vielfältiger Natur sein, z.B. Unerfahrenheit der Trainer, Stress, allgemeiner Mangel an Erziehung, fehlende Organisation, mangelnde soziale Kompetenz..............u.s.w........
    ....auf alle Fälle ist die eher mangelhafte Umgehensweise der Trainer/Betreuer/Vereinsverantwortlichen mit denen der gegnerischen Vereine ein Indikator, wie es um den Kinderfußball steht.
    Sollten nicht die Erwachsenen den Kindern ein Vorbild sein? Von wem sollten sie denn sonst lernen, daß man dem Gegner Respekt entgegenbringt, indem man ihn begrüßt, behilflich ist in organisatorichen Dingen, hilfreiche Vereinbarungen trifft, sich bedankt und ihn verabschiedet?
    Eigentlich Selbstverständlichkeiten.
    Beim Eishockey z.B. wäre es ein No Go den Gegner nicht zu begrüßen oder zu verabschieden.
    Habe mal die WebSite eines Fußballkreises gefunden (weiß leider nicht mehr welcher), die organisierten eine Art selbstständig inizierter FairPlayLiga.
    Darin verpflichteten sich die unterzeichnenden Vereine neben den sonst üblichen Inhalten noch zusätzlich auf gewisse Standards die einzuhalten sind (Begrüßung, Bereithalten von Leibchen; Stellen von Bällen zum Warmmachen für den angereisten Gegner, Regeln für Passkontrolle, Verabschiedung der Spieler/Trainer per Handschlag .....u.s.w.).
    Das wär mal was oder ?


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Ich denke vorm Spiel wird es bei jedem ähnlich sein: Kurze Begrüßung, Kabine zeigen, Platz zeigen, Spielbericht zeigen, ggfs. Schiri abklären. Dann konzentriert sich jeder auf sein Team. Nur beim Spielbericht, wenn beide gleichzeitig in der Kabine sind gibts etwas Smalltalk.


    Während des Spiels habe ich nur ab und an Kontakt zum gegnerischen Trainer. Ist aber von der Situation und dem Trainerkollegen abhängig.


    Nach dem Spiel gebe ich dem gegnerischen Trainer die Hand, bedanke mich fürs Spiel. Während wir den Spielbericht machen kommt man meistens in eine etwas längere Diskussion über das Spiel bzw. Gegner der Saison.


    Zu den gegnerischen Spielern habe ich eigentlich selten Kontakt, es sei denn ich kenne einen dieser Spieler. Den begrüße ich natürlich. Ausnahmesituation ist es, wenn mir die Leistung eines Jungen im Gegnerteam extrem positiv aufgefallen ist. Diesen geb ich auch schon mal die Hand und lobe Ihn. Beispiel: Wir haben letztens gegen eine Mannschaft 14:3 gewonnen. Der Torwart war relativ klein, hat aber unglaublich viele starke Aktionen gehabt und so sein Team vor noch mehr Toren gerettet. Habe diesen dann mit "Gutes Spiel von dir und viel Erfolg euch noch" verabschieded.

  • Bei den Aktiven sieht es nicht anders aus. Es liegt aber auch am Stress den man vor dem Spiel hat. Es sieht ja so aus: Bei einem Heimspiel trifft man sich knapp eine Stunde vor dem Spiel mit der Mannschaft. 20-30 Minuten dauern das Umziehen, Aufstellung und ein paar Sätze zum Spiel. Danach auf den Platz 20-25 Minuten aufwärmen, kurz nochmal was trinken, ein zwei Sätze zum pushen und Anstoss. Nebenher wartet man dann noch auf den Gegner, der Großteil erscheint erst ne dreiviertel Stunde vor Anpfiff. Passt meißtens so mit der Zeit in der sich die eigene Mannschaft umzieht. Kurzes Hallo zum Gegner, Kabine zeigen, PC zeigen und erklären auf welchem Feld wir spielen. Dann kommt noch hinzu, das man auf den Schiri warten muss. Obwohl es hier bei uns zumindest die Anweisung gibt, das Schiedsrichter eine halbe Stunde vor Anpfiff am Spielort sein sollen, stören sich da nicht viele dran. Dementsprechend kann es auch sein das der Schiedsrichter erst 5 Minuten vorm Spiel kommt. Oder schlimmer noch, er kommt gar nicht.


    Nach dem Spiel will der Schiri dann direkt abrechnen und weg. Die Mannschaft will vielleicht auch noch die ein oder anderen Sätze hören. GGf. Eckfahnen einsammeln, Bälle wieder zurück etc. Gegner wollen auch schnell wieder weg weil diese teilweise noch 45 Minuten fahrt vor sich haben.


    So bleibt aber auch kaum mehr Zeit. Aber anders läuft es in den anderen Vereinen auch nicht. Es ist halt stressig. Aber auch verständlich. Mich kostet ein Heimspiel mindestens 3 Stunden Zeit auf nem Samstag Nachmittag. Auswärtspiele bis zu 4,5 Stunden.


    Ich habe mich schon oft genug geärgert, dass ich bei einem Auswärtsspiel am Platz ankomme und dann erstmal suchen muss ... wo können wir uns umziehen, wo spielen wir, wo steht der PC/liegt der Spielbericht?
    Teilweise geht das wirklich gar nicht.


    Dem kann ich nur zustimmen. Hat man schon öfters gegen den Verein gespielt kennt man sich ja teilweise auf deren Anlage aus. Aber kommst du zum ersten Mal dort zum Spiel und es ist nicht mal ein Ansprechpartner auffindbar, ist das schon eine mittlere Schweinerei.

  • Ich versuche, bei jedem Spiel ein wenig mit den anderen Trainern zu sprechen.
    Das ist meist sehr interessant, wie bei es bei ihnen läuft, mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen haben und wie die letzten Spiele gelaufen sind.
    Gelegenheiten ergeben sich vor dem Spiel, wenn die Mannschaften sich aufwärmen (das machen sie weitgehend alleine) oder eben nach dem Spiel, wenn die Teams in der Kabine sind.
    Eigentlich gibt es nur wenige gegnerische Trainer, die kein Interesse haben, ein paar Sätze zu wechseln, wenn man sie anspricht.

  • moin,


    das hängt auf jeden fall sehr von der mannschaft ab, die 'zu gast' ist, bzw wo wir spielen.
    ein "hallo" gibt es auf jeden fall IMMER..........danach regelt sich vieles vom 'persönlichen miteinander können'. mit einigen stehe ich zusammen an der aussenlinie und neben dem coachen der eigenen mannschaft schnackt man noch ein wenig, oder man trinkt zusammen kaffe (vor, beim, oder nach dem spiel) oder man scherzt auch mal ein bisschen rum und albert über den spielstand ;) (aber das hängt wie gesagt sehr vom persönlichen draht zum andern trainer ab "coachingzonen" gibts zum glück nicht).
    bei einigen trainerkollegen hat man jedoch auch nicht das bedürfnis mehr als ein 'hallo' zu verschwenden :(


    in der regel ist es so, das schon das verhältnis der trainer an der aussenline auf die jungs auf dem spielfeld abfärbt...........keifen sich schon die trainer an, gehts auch oft auf dem platz recht derbe zur sache.


    ich versuche immer ein faires freundschaftliches verhältnis zum trainer/betreuerkollegen zu haben und zu 90% gelingt das auch.



    gruss

  • Hi,


    Auswärts: ich gebe meine Hand immer, gucke in die Augen des/der Gegnertrainer/s und sage ein kräftiges "Grüß Gott". Ich sage meinen Namen dazu und duze gleich und dann frage ich, wo wir uns umziehen können.
    Ich habe es irgendwo gelesen, das man dann in der gleichen "Augenhöhe" ist, wenn man die Hand gibt und anspricht.
    Es hat immer gut funktionert, nachdem ich es verinnerlicht habe.


    Beim Abschied, genauso.


    Bei Heimspielen: ich renne gleicht hin, wenn ich sehe, dass der Gegner kommt, sage herzlich Wilkommen (nicht nur den Trainern) gebe ich die Hand, frage wer pfeifft, ob sie was brauchen.
    Beim Abschied genauso. Als das Spiel knapp ausgegangen ist, habe ich die Gegnerspieler "meistens" gelobt in der Kabine, ob gewonnen oder verloren.


    Aber etwas zu erzählen habe ich:


    Mein Co und ich und die Jungs natürlich fuhren zum Gegner, ganz normales Ligaspiel. Zuerst Servus gesagt, nix zurückgekommen, dann gefragt, wo wir uns umziehen können, der eine zeigte sehr halbherzig die Kabinen, dann ging mein Co mit der Mannschaft rein und wollte den Berichtsbogen ausfüllen, es war dunkel und er hat den einen "Verantwortlichen" gefragt, wo der Lichtschalter wäre, er hat dann gesagt, er bräuchte kein Licht. OK.!!..hat der Co gedacht.


    Ich war der Schiri an diesem Tag, habe gepfiffen, da waren 3 GegnerTrainer, alle (jeder hat einzeln) haben mich und meine Entscheidungen kritisiert, sogar hat einer mir über den Platz gerufen "leck mich am Arsch Schiri", nachdem ich, einmal nach dem Ball über Seitenlinie gelaufen ist, gefragt habe, ob ich jetzt Einwurf pfeiffen darf. Ok es war schon provakativ, aber die ganze Zeit haben Sie jede Entscheidung von mir kritisiert, was dazu gesagt. Dann während des Spieles noch hat einer mir gesagt, dass unsere Kinder voll überfordert wären, nix taugen, was für Kinder des sind und was für Trainer sind wir, etc., also sehr persönlich geworden. Es war eines der schlimmsten Spiele, das ich je erlebt habe. Nachdem wie 1:2 verloren haben, kam der "Haupttrainer" zu mir und die Hand gegeben hat mir sinngemäß gesagt, dass das Spiel vorbei wäre, dass jetzt alles gut wäre: Ich habe ihm dann gesagt, dass ich definitiv seine Hand nicht schütteln will, da er mich jetzt 60 Minuten lang belästigt und beleidigt hat, sogar LMAA gerufen hat vor seinen und meinen Kindern. Dann eben nicht, hat er gesagt. War dann ein wenig beleidigt. Das war das einzige mal, dass ich eine Hand ablehnte. So schnell kann ich nicht umschalten. Es war sehr schlimm.


    Na ja, sorry. War ein wenig langer Text.


    Sonst sind die Menschen durchaus nett und geben die Hand und helfen. Ich habe oft eine gute Erfahrung gemacht, aber auch sehr schlimme...


    Gruß,
    Uzunbacak

  • Servus,


    vor dem Spiel begrüße ich immer alle erkennbaren Funktionäre (Trainer, Co, Betreuer, etc.) des Gegners per Handschlag und einer Grußformel - kenne ich mich am Gelände nicht aus, Frage ich nach Kabine, Spielort und Aufwärmort - sowie nach dem Kabinenschlüssel.
    Unabhängig vom Spielverlauf oder den Vorkommnissen während dem Spiel gebe ich den gleichen Leuten nach dem Spiel die Hand, gratuliere ggf. zum Sieg. Oftmals unterhalte ich mich mit dem gegnerischen Trainer noch ein paar Minuten über das Spiel. Jedem Spieler des Gegners gebe ich ebenfalls die Hand und wünsche viel Erfolg für die nächsten Spiele und Bedanke mich für ein faires/gutes Spiel - das ist aber immer von der Situation abhängig.


    Übrigens begrüße und verabschiede ich auch immer den Schiedrichter und seine Assistenten per Handschlag und bedanke mich für ihr kommen und ihre Leistung. Ggf. hinterfrage ich freundlich die ein oder andere Entscheidung ohne diese in Frage zu stellen. Abschließen wünsche ich einen schönen Sonntag/ein schönes Wochenende etc.


    Bisher bin ich damit sehr gut gefahren und es gibt nur wenige Ausnahmen bei denen mich das Überwindung kostet :)


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Ich begrüße immer den Trainer des Gegners sowie den Schiedsrichter per Handschlag. Ich halte auch zu einigen Trainern kontakt und amn tauscht sich aus über Gegner (Taktik,Systeme usw )aus.Auch Verabschieden wir uns.Ich kenne das auch nicht anders.


    Gruß Mike

  • Ich begrüße den Trainer und ggf. weitere Betreuer per Handschlag. Dann mache ich mit ein bisschen Small-Talk und tausche mich mit ihm über unsere aktuelle Situation aus. Damit will ich ein positives Klima und Vertrauen schaffen. Der Gegner soll merken, dass wir nicht koste es, was es wolle auf Erfolg spielen, sondern die Prinzipien des Kinderfussballs anwenden.


    Wenn es einen seperaten Schiri gibt (meist pfeift ja ein Trainer/Betreuer), begrüße ich diesen ebenso per Handschlag und rede kurz mit ihm.


    Verabschiedung läuft ähnlich (manchmal kommt es im Getümmel von Umziehen und Duschen auch mal dazu, dass man sich verpasst). Ich bedanke mich für das faire Spiel, wenn es denn einigermaßen fair war. Bei angenehmen Gegnern tausche ich ggf. auch noch Kontaktdaten aus, um evtl. später ein Freundschaftsspiel zu machen.

  • Ich habe auch immer sehr Freundlich und Ehrlich mit meinem gegenüber Gesprochen doch einer der Gegnerischen Trainer hat mich so Verarscht das ich meine Art auf eine kurze Begrüßung und "Einweisung" eingeschrängt habe....

    Fußball ist zwar "nur" die "schönste nebensache der Welt" doch es Verleiht einem verdammt viel Kraft zu sehen wie die Spieler Spaß haben und mit einem Lächeln nachhause gehen.

  • Und was macht ihr bei Trainern, mit denen ihr bisher immer Probleme hattet?! Geht ihr auch zu denen und begrüßt die nett?


    Ja, ich beiße schon ein bisschen die Zähne zusammen, aber im Interesse der Kinder und weil ich prinzipiell eher auf Harmonie aus bin, halte ich mich auch den schwierigen Kandidaten gegenüber freundlich. Wenn ich auf der gleichen bissigen Ebene wie er arbeite, ist die Atmosphäre noch angespannter als ohnehin schon. Vielleicht bin ich dann etwas kürzer angebunden, aber trotzdem noch freundlich.

  • Das ist nicht etwas das man können muss, sondern einfach macht!
    Nur weil jemand anders es nicht kann ist das doch noch lange nicht das was man tun muss.


    Es gibt da den netten Spruch: "Diskutiere niemals mit Idioten! Zuerst ziehen sie dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dan mit ihrer Erfahrung" :)


    Passt in leichter Abwandlung auch auf dieses Thema und zeigt gleichzeitig auch euren eigenen Charakter!


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Wenn der gegnerische Trainer permanent versucht, den Schiedsrichter zu beeinflussen, offen gegen meine Spieler wettert und nach dem Spiel sich vor meine Spieler stellt und abfällige Kommentare bringt, kann ich beim nächsten Spiel nicht so tun, als ob nichts geschehen wäre.
    Das ist jetzt zweimal passiert und jedes Mal habe ich dem Trainer unter 4 Augen oder wenn im direkten Umkreis andere anwesend sind unter mehreren Augen meine Meinung gesagt. Einmal nach einer Niederlage, einmal nach einem Sieg, also ist meine Reaktion ergebnisunabhängig gefallen.


    Die Trainer grüße oder verabschiede ich nicht mehr, solange die ihr Verhalten nicht ändern.
    Allen anderen Trainern, auch den vermeintlichen Schreihälsen, gebe ich die Hand, verabschiede sie ganz normal oder führe bei Gelegenheit auch Smalltalk während des Spiels (ich selber ruf nicht viel ins Spiel, hab deshalb auch mehr Zeit mit anderen zu reden).


    Mir ist nur wichtig, dass meine Spieler nicht negativ vom gegnerischen Trainer beeinflusst werden. Nach dem Spiel nette Worte an meine Spieler ist kein Problem, aber keine dummen Sprüche vom gegnerischen Trainer.


    Deshalb gehe ich 2 Trainern aus dem Weg. Wenn man überlegt, dass ich es bisher mit ca. 50 Trainern zu tun hatte, ist die Quote ja nicht soooo schlecht :)

  • Zwei Fragen:


    1. Was vermittelst du damit den dir anvertrauten Spielern?
    2. Was lernen oder sollen sie daraus lernen?


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)