Liegt es an der Mentalität??

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  • Du schreibst:


    "die Frage von Stella, ob es an der Mentalität gelegen haben könnte, ist also durchaus berechtigt."


    und


    "stimmt, Stella stellte die Mentalitätsfrage in Bezug auf den Schiri."


    und


    "Aber das Thema hat sich zu einer allgemeinen Mentalitätsbetrachtung entwickelt."



    Ich finde deine Argumentationsweise unseriös. Du bringst nämlich die Frage von Stella, die sie ausschließlich im Bezug auf die Schiedsrichterleistung gestellt hat, auf die Vorkommnisse bei irgendeinem unterklassigen Spiel mit Schlägerei.


    Und leitest daraus die Berechtigung der Frage her bei einem ganz anderen Thema.


    Und damit lenkst DU das Thema weiter in Richtung "allgemeine Mentalitätsbetrachtung".

    Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
    allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
    Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
    da habe ich dich getragen.

  • O.K schleppi


    dann sind wir mal ganz genau.


    der erste Satz von Stella war: "Liegt es an der Mentalität"


    und aus dem Gesamtbeitrag ging die Frage hervor, ob die betreffende Schiri-Leistung mit der Mentalität des Schiris zusammenhing.


    Es ging ihr also vorrangig um die Mentalitätsfrage, nicht um Schiri-Verhalten allgemein.


    dementsprechend waren auch die folgenden unterschiedlichen Beiträge.


    und die Mentalitätsfrage darf man doch wohl noch in meinem geschilderten Beitrag wohl stellen, weil sie offensichtlich ist.
    dabei beziehe ich absolut keine Stellungsnahme zu einer Schuldzuweisung.
    ich habe nur die Meinung, aus meiner eigenen Erfahrung heraus, kundgetan, dass das Gefahrenpotential wesentlich höher ist,
    wenn 2 unterschiedliche Mentalitäten aufeinandertreffen.


    ich lass mich da auch nicht in eine Ecke drängen.


    wenn 2 Personen, der eine mit Vorurteilen, verbal stark und überheblich auf einen trifft, der emotianaler, geringerer Frustationsgrenze, und in der Ehre empfindlicher trifft kann es schnell eskalieren. Ist für mich fast normal, wer will da Schuldzuweisung machen?


    gg


    gg



  • Urteil liegt jetzt vor:


    beide Mannschaften wurden bis Ende der Saison aus dem Verkehr gezogen.


    gg

  • Hi... :)


    möchte zu meinem begonnenem Thread was dazu schreiben.
    In der Rückrunden trafen wir wieder auf die besagte Mannschaft und wieder der gleiche ungerechte Krampf.
    Vorbei und abgehackt...


    U.a. trafen wir auch auf eine neue Mannschaften die wir von der Hinrunde überhaupt nicht kannten...
    mit ausschließlich türkischen und kurdischen Spielern...und es war ein klasse faires Spiel...


    Ich habe gelernt das Unfairness nix Mentalität zu tun hat sondern eine Charakter Sache ist.

  • Da ich mich gerade mächtig geärgert habe, schreibe ich auch noch schnell etwas dazu.
    Gerade ein Spiel mit der E-Jugend gehabt. Nach 50 Minuten steht es remis.
    In der vierten Minute der Nachspielzeit wird unser Spieler rüde im gegnerischen Strafraum gefoult. Der Jungschiedsrichter (ca.14/15 Jahre) pfeift und zeigt auf den Punkt.
    Daraufhin rennen der Betreuer und ein Vater der Heimmannschaft auf das Spielfeld und schreien den SR an, dass dies ja nie im Leben ein Foulspiel gewesen sei.
    Dieser entscheidet sich daraufhin um und macht davon einen Freistoß für die gegnerische Mannschaft, die diesen schnell weit in unsere Hälfte spielt und den Siegtreffer erzielt.


    Anmerkung: Der Schiedsrichter hat das Spiel hervorragend geleitet und meiner Meinung nach alles richtig entschieden, obwohl wirklich ein paar trickige Abseitssituationen dabei waren. Habe selten einen so guten Schiedsrichter im E-Jugendbereich erlebt und dass auch noch in seinem Alter. Habe ihm das auch nach dem Spiel gesagt.


    Schade aber wenn der Gegner ein solches Verhalten an den Tag legt.. :cursing:

  • August
    Dem jungen Schiri das zu sagen finde ich sehr gut. Geschieht zu selten und stärkt sie doch im Selbstbewusstsein wenn es ehrlich gemeint ist.


    Mich würde jedoch interessieren wie ihr mit dem Betreuer und Vater umgegangen seit ?! Auf das Spielfeld gelaufen und rumgeschrien ? Das ist doch wohl hoffentlich nicht ohne Konsequenzen geblieben ?

  • In Wirklichkeit sollte man Eltern aus dem Sportplatzbereich nach dem 1. Vergehen aussperren


    als Vater-Taxifahrer der Jungs find ich das gut, dann kommt nämlich der Trainer endlich die Kinder zu Hause zum Spiel abholen.
    ausreichende Anzahl an Platzordner oder Sicherheitsdienst wäre auch eine Alternative.



    als wenn es keine andere Möglichkeiten gäbe, den Eltern entsprechendes Verhalten beizubringen.


    gg

  • ausreichende Anzahl an Platzordner oder Sicherheitsdienst wäre auch eine Alternative.

    Bei Spielen die im DFB.net eingetragen werden ( Punkt , Pokal , Eingetragenes FS ) ist es doch sowieso Pflicht Ordner / Sicherheispersonal zu stellen ( ob in Elternform oder Vereinsangehörige )
    Allerdings muss man diese auch mit einer Entsprechenden Ordnerweste ausstatten und darauf hinweisen was dieser zu tun hat !

  • Bei Spielen die im DFB.net eingetragen werden ( Punkt , Pokal , Eingetragenes FS ) ist es doch sowieso Pflicht Ordner / Sicherheispersonal zu stellen ( ob in Elternform oder Vereinsangehörige )
    Allerdings muss man diese auch mit einer Entsprechenden Ordnerweste ausstatten und darauf hinweisen was dieser zu tun hat !


    Habe schon viele Jugendspiele gesehen, aber ausgewiesene Ordner kenne ich nicht. Von welcher Jugend/Spielklasse redest Du?


    Grüße
    Oliver

  • Von ALLEN !
    Selbst in der G Jugend muss ein ausgewiesener Ordner am platz sein ansonsten bekommt der Verein eine Strafe ( sollte mal kontroliert werden vom verband aus )
    Da ist es egal ob G Jugend oder Senioren !
    Zumindest ist das bei uns im Westfälischen Fussball Verband so

  • @Don


    deine Zitierung bezüglich Platzordner auf mich bezogen ist falsch das kam vom Jugendleiter.


    nur der Klarstellung wegen.



    ausgewiesene Platzordner im unteren Jugendbreich?
    in 50 Jahren Fussball weder gesehen, weder erlebt, noch irgendwie da mal was gehört dazu.


    scheint ja in Westfalen eniges auf den Plätzen los zu sein, dass dem dort so ist.



    für das Verhalten und Auftreten einer Mannschaft und deren Elternschaft ist im Kinderfussball einzig und allein der Trainer verantwortlich.
    war für mich absolutes Gebot, nachdem ich den Kinderfussball mit seinen besonderen Verhältnissen kennengelernt hatte.


    diese Meinung sollten sich zumindest alle Trainer zu eigen machen und demntsprechend vorgehen.
    dann ist überwiegend Ruhe auf den Plätzen.


    und jeder sollte damit bei sener eigenen Mannschaft anfangen. die anderen kann er eh wenig beeinflussen.


    und wenn jeder das macht, snd es automatisch alle.


    leider..., leider...,


    gg

  • Ich finde das o.g. Verhalten natürlich unmöglich und schütze junge Schiedsrichter bei ihren Einsätzen.


    Solange es aber zumindest bei uns Laienschiedsrichter gibt, die extrem unsportlich pfeifen, Spieler, Trainer und Eltern anbrüllen und beleidigen und Prügel androhen, wenn diese Verletzte bergen und Kinder vom Platz tragen möchten usw. usw., bin ich mir nicht sicher, ob ich diesen Menschen noch mehr Machtmittel anvertrauen möchte.


    Zur Klarstellung: ich rede hier nicht über offizielle Schiedsrichter - egal ob gut oder schlecht.

  • für das Verhalten und Auftreten einer Mannschaft und deren Elternschaft ist im Kinderfussball einzig und allein der Trainer verantwortlich.

    Auf keinen Fall !!!


    Was hat der Trainer damit zu tun wenn sich Eltern daneben benehmen ?
    Es gibt immer wieder mal Eltern die Spieler beleidigen , Andere Eltern angehn usw.. Da ist es doch nicht Sache des Trainers das zu Unterbinden wärend eines Spiels !!!
    Dafür sind die Ordner zuständig und wenn es Eskaliert die Staatsmacht aber bestimmt nicht der Trainer !
    ( Alles schon Erlebt selbst bei einer G Jugend " Leider schon Öfters wenn man gegen bestimmte Mannschaften Spielt - Wobei wir hier wieder bei der Mentalität wären ) )

  • jugendleiter


    und das ist in meinen Augen ein grosser Denkfehler.


    mit meiner Einstellung, entsprechender Vorgehensweise, hatte ich in den letzten 15 Jahren Kinderfussballtrainer keinen gravierenden
    Vorfall oder ein grundsätzliches Problem mt meiner Elternschaft.


    als Jungtrainer,im 1. Tranerdasien, noch ohne diese Denkweise, jedoch sehr wohl, und das obwohl zu der Zeit wenige Eltern den Weg zum Platz fanden.


    Meine Devise bei einem Dorfverein: Ich kann nur das ändern, was ich selbst anpacke.
    ich habe nach keinen Vorstand und keinen JL gerufen, . konnte mich somit auch nicht hinter denen verstecken.
    Ich habe schnell erkannt, dass sich nur das in meinem Umfeld ändert, was ich selbst angehe.
    Mag sein, dass diese Einstellung auch geprägt war durch eine selbständige berufliche Tätigkeit, bei der mir auch keiner was abnahm.


    In einem durchorganisierten Verein hätte ich wohl auch eine andere Einstellung gehabt.


    gg

  • Im Grunde hast du ja recht mit dem was du schreibst !


    Aber wenn Ich als Trainer an der Seiten Linie stehe und auf das Spiel achte , bekomm Ich nicht alles mit was bei den Zuschauern / Eltern los ist - deswegen meine Aussage das der Trainer nicht für alles Verantwortlich ist was am Rand passiert - geschweige denn dafür zu sorgen hat das Nichts Passiert.
    Dafür sind bei uns zum glück die Ordner da ( die dann auch die berechtigung haben das Hausrecht auszusprechen ) ,
    da wie beschrieben es bei uns schon öfters vorkam wenn man gegen bestimmte Mannschaften Spielt das Unruhe , Pöbelein , beleidigungen an der Tagesordnung waren !

  • Ist tatsächlich so dass hier in den meisten Kreisen in Westfalen von der Mini bis zur A-Jugend ein entsprechender Ordnungsdienst einzutragen, und auch entsprechend ersichtlich am Spielfeldrand zu stehen hat. Finde ich auch prinzipiell in Ordnung.


    Sehe das aber ähnlich wie guenter, auch wenn ich als Trainer meine Aufmerksamkeit primär auf das Spiel richte, sehe ich mich doch in der Verantwortung auf entsprechende Elternteile einzuwirken sollte ich dort in irgend einer Form ein Fehlverhalten hinsichtlich Fair Play oder dem allgemeinen Gebahren erkennen. Als Trainer muss man leider nicht nur die Kinder, sondern meist auch die Eltern erziehen. Ein einmalig vom Ordner ausgesprochener Platzverweis wird dort in meinen Augen weniger Einfluss ausüben, als wenn ich mich als Trainer mit den Eltern bezüglich Verhaltensrichtlinien zusammensetzte.

  • ich persönlich kann nicht sagen dass ich jemals mit Schiris aus Gründen seiner kulturellen Zugehörigkeit Probleme hatte. Und ich bin doch jetzt schon fast 30 Jahre im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus im "Geschäft". Klar sind Immigranten zum Teil "anders" und von ihrer Etnie beeinflussbar, aber als böswillig und absichtlich unfair, habe ich noch keinen einzigen Einwanderer erlebt.
    Und doofe Schiris gibts immer. Das hat mit Nationalität nichts zu tun. Wenn schon, dann eher mit Bildung, Charakter und Alter. DA sehe ICH persönlich beträchtlich grössere Unterschiede !


    Was aber- und da lehne ich mich nun wieder mal weit aus dem Fenster - Probleme macht sind oft ELTERN anderer Kulturen, vor allem dann, wenn sie geschlossen in "Reinkultur" auftreten. Egal ob Kosovaren, Albaner, Portugiesen, Italiern und wie sie alle heissen - auch wenn das privat die tollsten Menschen sind und du mit jedem EINZELN vernünftig reden kannst - im Pulk sind sie oft wandelnder Dynamit. Das ist wie Kernfusion. Lange geht nichts, aber wehe wenn die kritische Schwelle überschritten ist... Klar, die Wenigsten sind so, aber diese wenigen bestimmen die Meinung und machen den Groove.
    Dass sich ein junger Schiri dem nicht verschliessen kann, liegt auf der Hand. Das muss man als Trainer halt auch einfach mal einkalkulieren und entweder so hoch gewinnen, dass es gar keine Diskussionen gibt, oder man streicht sich ein Resultat zwecks integrativen Förderung auch mal ans Bein. Oder - wenn Spieler zu Schaden kommen - marschiert man halt vom Platz mit Report an den Verband.
    Viele Problem gäbe es auch gar nicht, wenn allen die Resultate weniger wichtig wäre. Tore sind im Kifu doch eigentlich so was von egal. Spass muss es machen und was lernen sollte man können - und DAS kann man auch mit einer Pfeife von Schiri!

  • auch wenn das privat die tollsten Menschen sind und du mit jedem EINZELN vernünftig reden kannst - im Pulk sind sie oft wandelnder Dynamit. Das ist wie Kernfusion. Lange geht nichts, aber wehe wenn die kritische Schwelle überschritten ist...


    Dafür fehlt leider öffentliches Bewusstsein, das für angemessenes Verhalten aber enorm wichtig wäre. Doch Mordtaten wie zuletzt in Kirchweyhe, Osnabrück, Berlin, Wiesbaden werden eher nur aus politischen Gründen massenmedial aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängt o. zu Einzelfällen bagatellisiert. Es kann nicht sein, was nicht sein soll und darf, wodurch dann auch nicht gegengesteuert werden kann u. sie sich wiederholen. Wenn man diese Gruppen nicht provoziert, im Konfliktfall lieber kleinbei gibt o. auf innere Überlegenheit statt Streiteskalation, hat man auch keine Probleme mit ihnen, wenn man aber offensiv auch nur Streits schlichten will, dh überlegene "Vernunft" ins Spiel zu bringen versucht, sich derweise "einmischt" und sich so indirekt "produziert", kann es ganz böse ausgehen. Das richtige Verhalten müssten daher dringend gerade einheimische Jugendliche in Schulen erlernen, damit o.g., auch intensiver zu untersuchenden Exzessen möglichst vorgebeugt werden kann. Umgekehrt müssten natürlich auch potentielle Tätergruppen weiter rational u. integrativ aufgeklärt werden, wobei man emotional affektive Residuen in Menschen als aggressive Gefahrenquelle m.E. gar nicht zielführend "wegrationalisieren" kann. Auf jeden Fall ein sehr wichtiges, aber ebenso schwieriges Thema, wie wir den sozialen Frieden im Land wieder vorbeugend festigen können, denn wer hinter die massenmedialen Kulissen ins Kleingedruckte schaut, der erkennt, dass es fünf vor zwölf ist, die auch mörderischen Gewalttaten zunehmen u. nur die heruntergefahrene Strafbarkeit oberflächliche Eindrücke erzeugt, als gäbe es weniger Straftäter (dh Gefängnisinsassen), in Wahrheit ist man längst nicht mehr so sicher auf den Straßen o. auch Sportplätzen (wo nur massive Polizeipräsenz, Stadion- o. Platzverbote etc. der Randale entgegenarbeiten, so das eigentliche Problem aber nur anderswohin verdrängend) wie noch vor 1, 2 Jahrzehnten. Oder sehe nur ich das so? Der Fußball-Spielbetrieb als Schauplatz ist da eher zufällige Nebensache, wo sich was artikuliert...


    PS: Ich bin da geprägt von Büchern wie denen des in den USA bekannten Dr. Weiss, der fürs nächste Jahrzehnt bereits einen inneren "Weltbürgerkrieg" prognostiziert hat; diesem Szenario wird die Politik leider eher durch Ignorieren statt Reagieren gerecht... Mir aber graut's davor u. Ansätze sehe ich längst.

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    2 Mal editiert, zuletzt von Kicker ()

  • Wenn man diese Gruppen nicht provoziert, im Konfliktfall lieber kleinbei gibt o. auf innere Überlegenheit statt Streiteskalation, hat man auch keine Probleme mit ihnen, wenn man aber offensiv auch nur Streits schlichten will, dh überlegene "Vernunft" ins Spiel zu bringen versucht, sich derweise "einmischt" und sich so indirekt "produziert", kann es ganz böse ausgehen

    Man muss sollche Gruppen noch nicht mal Provozieren damit diese dann " Austicken " oder sich angegriffen fühlen !
    Reicht doch schon wenn deren Kind von einem Andern im Zweikampf um den Ball geschubbt oder ungewollt getreten / gefoult wird.


    Selbst wenn man als Trainer der gegnerischen Mannschaft einem der Eigenen Spieler sagt zb. Spieler 1 Du deckst jetzt den Spieler 2 von der anderen Mannschft damit der kein Tor mehr Schiesst reicht das schon für Manche Eltern aus , auszuflippen ( und Ich rede jetzt eher nicht von Nordlichtern ;) )


    Wenn diese Leute sollch eine Mentalität haben das die sich schnell aufregen - streit suchen - oder sonst was dann bringt es auch nicht sowas zu Ignorieren.