penaten,
Günter liegt nicht völlig daneben, nur findet sich jeder Trainer da wieder und du gehörst wohl zu den "Guten". Ein "schlechter" Trainer findet sich da auch wieder und da steckt die Gefahr.
Es ist ein Fehler zu glauben, "schwächere" Kinder würden grundsätzlich leiden, wenn sie gegen stärkere Gegner eingesetzt werden, jedes Kind ist da anders und es ist Fingerspitzengefühl gefragt. Kind ist nicht Kind und Kinder sind nicht doof. Es gibt Kinder die schon glauben, wenn sie "nur" immer Verteidiger spielen sind sie nicht gut genug, weil gute Fußballer spielen Im Mittelfeld oder im Angriff. Diesem Thema wurde sogar in einem Kinderbuch verarbeite und dort steht, dass Verteidiger auch gute Fußballer sind ![]()
Es gibt kein "schwarz" oder "weiß", wir reden uns das aber gerne ein.
Ja ich bin der Meinung: Kinder werden nur besser und haben Spaß wenn sie viel spielen und dabei viele Erfolgserlebnisse haben
Es stellt sich die Frage, ob Kinder unter "Erfolgserlebnisse" das verstehen, was wir Erwachsene meinen? Kinder finden sich manchmal ganz toll und wir Erwachsen finden sie unterirdisch. Wir haben eine völlig andere Sichtweise als Kinder und das sollten wir bei unseren Entscheidungen nie vergessen.
Ein anderes Beispiel:
Ein Mädchen, Sportzensur immer 4 oder 5. Sie hat gespielt, auch gegen stärkere Teams und sie gehörte für sich auch zu den Siegern, weil Kinder ihre eigene Leistung kaum einschätzen können. Kein "Lückenbüßer", sondern voll integriert, Kinder merken das oft.
Nachdem ich die Mannschaft aufgeben musste, verließ sie etwas später den Verein, weil sie nur noch zum Auffüllen benötigt wurde.
In der Kündigung bemerkten die Eltern, dass sie sich ausdrücklich bei mir bedanken wollen, weil ihr Kind unglaubliches Selbstvertrauen entwickelt hat und sich dies auch zwischenzeitlich in ihren sportlichen Leistungen niederschlägt. Sie blieb dem Sport erhalten, allerdings nicht dem Fußball.
