Kinderfussball -was ist der richtige Weg?

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    • Offizieller Beitrag

    Ich bewundere gerade deine Rhetorik, erspart Antworten 8)

    das Problem, das sich stellt, wie setzte ich diese ein, ohne dass sie ständig überfordert werden und abspringen und trotzdem was dazulernen können.

    Es stellt sich die Frage, ob jedes Kind eine Überforderung überhaupt bemerkt und deshalb abspringt? Ich halte es für wesentlich schlimmer, wenn ein Kind spührt, dass es ein "Notnagel" ist. Kinder schätzen ihre Überforderung ganz anders ein als wir Erwachsene, aber eins erkennen sie: sie spielen nicht mit.

  • Ich bewundere gerade deine Rhetorik, erspart Antworten 8)


    Zitat von »guenter«
    das Problem, das sich stellt, wie setzte ich diese ein, ohne dass sie ständig überfordert werden und abspringen und trotzdem was dazulernen können.


    Es stellt sich die Frage, ob jedes Kind eine Überforderung überhaupt bemerkt und deshalb abspringt? Ich halte es für wesentlich schlimmer, wenn ein Kind spührt, dass es ein "Notnagel" ist. Kinder schätzen ihre Überforderung ganz anders ein als wir Erwachsene, aber eins erkennen sie: sie spielen nicht mit.



    Es macht garantiert einem Kind keinen Spasss, wenn es in einer Halbzeit nur 2 oder 3mal an den Ball kommt.


    dass sie erkennen, dass sie nicht mitspielen, stimmt so nicht.


    sie spielen wie jeder andere auch, ob Durchschnittspieler oder Leistungsträger, ganz, 1/2 oder sind nicht im Aufgebot.
    ich wäge natürlich ab, wann dies für die Betreffenden am sinnvollsten ist. kann man da von Notnagel sprechen?


    gg

    • Offizieller Beitrag

    Ja, ich denke man kann.


    Schwach und stark können komplett unterschiedlich ausgelegt werden. Verlierst du von 8 Spielen 7, dann wird es schon zum Problem mit den Einsatzzeiten und dann kommt das gewinnen wollen hinzu. Dies müsste dann komplett zweitrangig sein, sonst geht das mit den Ensatzzeiten nicht mehr auf. Bei engen Spielen sind sie dann ja auch zu schwach, bleiben nur noch die, die mindestens 4:0 gewonnen werden. Das System geht nur selten auf, insbesondere wenn das "gewinnen wollen" als Faktor hinzukommt.

    Mir ist das viel zu kompliziert und komplett subjektiv. Wenn es einem Kind nicht schaden kann zuzuschauen weil es zu "schwach" ist, dann kann es ihm auch nicht schaden mitzuspielen. Das kann man nicht verallgemeinern, denn jedes Kind ist anders und das Risiko ein Kind zu verletzen besteht bei beiden Varianten. Warum denn so schwierig und immer mit der Gefahr ungerecht zu sein?

  • Von mir auch ein klassisches JA...kann man...ein Notnagel, ja.


    Ich sprach vorhin von einer D....wie ich da verfahren habe ich geschrieben...


    Bei einer Mini, F oder E....ohne Erfolgsdenken -egal in welchem Verein-.....einfach die hinteren Drei nach vorn...die vorderen raus und drei neue rein...egal was passiert...EGAL WER....alle verteidigen, alle greifen an. Zeigleich entsteht Rotation....die zeitl. Kompo passt...und und und....wo ist das Problem...Alles für die Ananas;-)....wobei es für die Kinder immer noch um die Championsleage geht.


    Hier vorzuheben, ein Kind was schwach ist...so wie Guenter es meint...zu schützen...ne, das ist für mich kein Schützen...und ohne es nun auf Guenter zu projezieren...in den aller meisten Fällen wäre das eine Lüge. Die breite Masse würde das "Schützen" vorschieben und warum...das weiss ich genau.


    Das Kind....wäre traurig, die Seele verletzt und ich möchte mich nicht wiederholen ;)

  • Vielleicht hättest du noch zusätzlich beschreiben können...vielleicht müssen....wieviele Spieler dein Ur.-und Eingangsbeispiel als Team aufweist.



    ein absolut berechtigter Hinweis, hätte wohl einiges mehr verdeutlicht.


    ab F Jugend 15 Spieler (wie schon beschrieben für uns 3 relativ gute, 4 , die mal deutlich gesagt unsportlich waren und der Rest ganz normaler Durchschnitt
    vorm 1. E-Jugendjahr 2 wegen Umzug verloren.



    ab D-Jugend 1 Abgang , dafür 2 Zugänge (durchschnittliche Fussballer, durch Spielgemeinschaft, also ab D-Jugend (8+1) 14 Spieler



    so, und das in einem Verein, der bis dato vom Kinderfussball noch nichts gehört hat, und als zugezogener Trainer kaum Leute hinter dir hattest



    im Prinzip doch ähnliche Vorraussetzungen wie bei Micha (ach ja, den Gegenspieler hatte ich auch, nur noch viel krasser)
    nur ich konnte mein Ding durchziehen.auch weil ich gewiise Abstriche machte.


    gg

  • Meine Meinung
    Da wir Kinder ausbilden, sichern wir die Zukunft der Vereine.
    Aus den jetztigen Kinderfußballer werden später einmal, Schiedsrichter(oh Gott ich höre sofort als Trainer auf :D ), Trainer, Spieler, Vorstandsmitglieder, passive Mitglieder, Verbands- und DFB Funktionäre, Ehrenmitglieder und irgendwann kommen sie sogar in die "Hall of Fame".
    Je mehr Spieler ich bei der Stange halte um so größer ist die Wahrscheinlickeit, dass mein Verein auch in der Zukunft existiert.


    Da ich mir nicht zutraue in die Zukunft zu schauen, habe ich folgende Entscheidung für mich getroffen. Ich habe oft genug Prognosen abgegeben, wie sich ein Kind fußballerisch entwickelt und ich habe zu 75 %- 95% daneben gelegen.
    Warum sollte ich also irgend ein Kind in den jüngsten Alterstufen (für mich G- bis B-Jugend einschließlich) schon in gut, schlecht, oder mittelmäßig klassifizieren?
    Das habe ich früher gemacht, weil ICH mit der Mannschaft gewinnen wollte. Was habe ich dadurch gewonnen? Von den Kindern, die ich Anfang der 1990er Jahre trainiert (?????) habe, sind wenn mich nicht alles täuscht, 2-4 bis in die A-Jugend gekommen. Den Rest habe ich das Fußballspielen gründlich vermießt. Halt ich vergaß, ich habe auch etwas mit dem Team erreicht, wir sind Staffeldritter der C-Staffel in der E-Jugend geworden.


    Heute sehe ich es so:
    Davor möchte ich folgende Fragen stellen, die sich jeder selbst beantworten darf.
    Was würdet ihr machen, wenn ihr in eine Muckibude geht und der Personal-Coach zu euch sagen würde: "Pass mal auf du bist in meiner Rangliste der Stärksten nur auf dem letzten Platz, deshalb darfst Du nicht mehr so häufig trainieren!" ?


    Mit welchem Recht darf ein weit entwickelter Spieler häufiger oder länger Spielen als ein nicht so weit entwickelter Spieler?
    Bezahlt der weiter entwickelte Spieler mehr Beitrag?
    Warum bekommt der weniger weit entwickelte Spieler nicht mehr Trainings(Spiel)zeit als die anderen Spieler?
    Wäre es aus der Entwicklungssicht nicht besser, dem nicht so weit entwickelten Spieler mehr Einsatzzeit zu geben?
    Wird die Entwicklungschere zwischen den einzelnen Spielern immer weiter geöffnet, wenn die Schwachen (ich hasse diesen Ausdruck im Kinderfußball) weniger Einsatzzeit bekommen?


    Mir ist es auch völlig egal, ob ich in einem Dorfverein oder in einem Leistungszentrum trainiere. Mein Job als Kinder- und Jugendtrainer ist es alle Kinder so gut wie möglich zu fördern. Denn jeder einzelne von Ihnen ist die Zukunft des Vereines. Jeder Spieler, den ich als zukünftigenFußballer verliere, ist eine persönliche Niederlage für mich.
    Außerdem gebe ich zu bedenken, dass die "Schwachen" in einem anderen Verein die Starken sein könnten. Warum, wenn ihr denn die Kinderseelen dieser Spieler nicht verletzen wollt, steuert ihr sie dann nicht gleich in diese Vereine ab, statt sie als "Füllmaterial für schlechte Zeiten" zu nutzen.

    Ein Kind trainieren heißt nicht, eine Vase zu füllen, das heißt, ein Feuer anzuzünden

    2 Mal editiert, zuletzt von Dirk Coerverfan ()

  • Hallo!


    Schade, dass der eigentlich gute Grundgedanke dieses Threads etwas untergegangen ist, daher möchte ich ihn noch mal aufgreifen:
    Es sind natürlich nur Ansätze und keine Patentrezepte (bei mir hat`s ja leider auch nicht so geklappt... :wacko: )


    1. Spielzeiten/ Integration starke und schwache Spieler
    Meine Meinung:
    Gleiche Spielzeiten, pro Spiel und auch auf die Saison gesehen! Wenn ich nur 10 Kids im Kader habe, sind grundsätzlich alle dabei. Wenn ich mehr habe, dann muss auch jeder mal pausieren. Wer aber nominiert ist, darf genauso viel spielen wie die anderen - ich habe noch kein Kind erlebt, dass gesagt hat "lass mich lieber draußen, damit wir gewinnen".
    Ausnahmen: z.B. mangelhafte Disziplin oder Trainingsbeteiligung
    Gefahren: unzufriedene Eltern und ggf. auch Kinder, wenn durch einen "Fehler" eines "Schwächeren" das Spiel nicht gewonnen wird
    Gefahren - Maßnahmen: Teambuilding, Kommunikation/Information


    2. Gewinnorientiertes Spielen/Gewinnen-Verlieren lernen
    Meine Meinung: Kinder, Eltern und Trainer wollen und sollen gewinnen - aber nicht um jeden Preis. Spieler aus anderen Mannschaften leihen, um zu gewinnen, obwohl man selbst genug hat? Nein, danke! Wichtig finde ich, den Druck von den Kindern fernzuhalten. Meine Kids haben den Spaß am Fußball verinnerlicht, eine Niederlage hat sie nicht umgehauen, im Gegenteil, der Tag war trotzdem schön!
    Ausnahmen: Darf man nach 9 Niederlagen und einer 1:0-Führung im 10. Spiel 5 Minuten vor Ende auf die "Starken" setzen? Einzelfallabhängig, wie ich meine - nierderlagengewöhnte Kids und Eltern können von einem einzelnen Sieg womöglich lange zehren...
    Gefahren: unzufriedene Eltern, wenn man seltener gewinnt, weil man nicht nur auf die Starken setzt; Zitat "Die ärgern sich ja nicht mal richtig nach Niederlagen, denen fehlt der nötige Ehrgeiz"
    Gefahren - Maßnahmen: Teambuilding, Kommunikation/Information, Selbstbewußtsein stärken

    3. Rotation

    Meine Meinung: Für mich ein absolutes Muss, um flexible und intelligente Spieler auszubilden. Wer nicht will, der muss nicht auf eine bestimmte Position - aber als Trainer sollte es auch meine Aufgabe sein, die Kids für Neues zu motivieren, ihnen dies schmackhaft zu machen, so das sie selbst es wollen - vielleicht nicht im nächsten Spiel, aber auf absehbare Zeit
    Ausnahmen: Zwingen sollte man niemanden!
    Gefahren: unzufriedene Eltern, weil die Positionen nicht die sind, die das bestmögliche Ergebnis versprechen; unzufriedene Kinder, weil sie auf eine Position gezwungen werden, die sie nicht mögen oder vor der sie Angst haben
    Gefahren - Maßnahmen: Teambuilding, Kommunikation/Information, Stärkung des Selbstbewußtseins

    4. "System" 3:3 - alle stürmen, alle verteidigen
    Meine Meinung: Einfach umsetzbar, keine Positionsidioten, viel Bewegung und Spaß für alle
    Ausnahmen: fallen mir jetzt nicht ein
    Gefahren: mal wieder unzufriedene Eltern, weil es nicht so geordnet aussieht wie bei anderen Mannschaften, die z.B. mit 2 fest hinten stehenden Verteidigern absichern; hinten entstehen schon mal schnell Lücken, weil nicht alle (rechtzeitig) mit zurück kommen - oh Gott, es fallen Gegentore
    Gefahren - Maßnahmen: Teambuilding, Kommunikation/Information, Lauffreude und Motivation ankurbeln


    5. Coaching & Freies Spielen
    Meine Meinung: Wunderschön, wenn man sich einfach nur anguckt, wie die Kids spielen, was sie gelernt haben und wie es ihnen Spaß macht.
    Ausnahmen: Wenige Tipps, viel Motivation/Loben!
    Gefahren: ehemalige Spieler/Eltern, die wissen wie es besser geht, weil sie ja selbst lange Kreisliga gespielt haben; der andere Trainer lenkt, sagt den "hilflosen" Kindern, was sie tun müssen, gewinnt deshalb vielleicht; große Gefahr: Eltern/Großeltern, die meinen, dass sie die Aufgabe des Trainers beim Spiel, aber auch beim Training durch permanente Anweisungen übernehmen müssen (Autoritätsverlust)
    Gefahren - Maßnahmen: Kommunikation/Information, Regeln, Einzelgespräche

  • Mit welchem Recht darf ein weit entwickelter Spieler häufiger oder länger Spielen als ein nicht so weit entwickelter Spieler?


    Klasse Beitrag! Genau das ist's eben, verkehrte Welt, Umverteilung von unten nach oben. Verbände fördern nur "ihre" Elite, bzahlt aber werden sie in Zwangsumlage von allen. Eigentlich ein Skandal, aber wir sind im Fußball derart darauf abgrichtet, immer nur nach oben, zu den großen Siegern als "Hoffnungsträgern" auf zu schauen, die im Schatten nie wahzunehmen, dass jeder, der mal drüber nachdenkt, zum Außenseiter o. Querulanten erklärt, mit seiner Meinung von den inneren, ach so wichtigen Kreisen ausgegrenzt wird. Wie das verändern, mehr soziale Verantwortung generieren: nicht die Guten bestrafen, nur leistungsgerechter werden: jedem in seinen Leistungsvermögen gleichberechtigt helfen! Die FPL liefert da einen äußeren Rahmen, der aber vereins- u. verbandsintern mit Leben zu füllen wäre: alle fördern statt Kinder schon früh fremdbestimmt zu selektieren: die Guten ins Töpfchen (um sie oft zu verbraten), die schlechten gleich ins Kröpfchen: da sie nicht sofort uns Erfolg bringen!?

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • @ Micha: Diesen Beitrag kann ich zu 100% unterschreiben. Sehe das genauso! Und Punkt 5 ist wirklich sehr schwierig umzusetzen, da er eben kurzfristig Nachteile bringt und es kaum ein Elternteil wirklich versteht, warum wir einfach frei spielen lassen (Und das ist sogar nachvollziehbar wenn man sich nicht intensiv mit der Materie auseinander gesetzt hat.)

  • Gefahren: ehemalige Spieler/Eltern, die wissen wie es besser geht, weil sie ja selbst lange Kreisliga gespielt haben; der andere Trainer lenkt, sagt den "hilflosen" Kindern, was sie tun müssen, gewinnt deshalb vielleicht; große Gefahr: Eltern/Großeltern, die meinen, dass sie die Aufgabe des Trainers beim Spiel, aber auch beim Training durch permanente Anweisungen übernehmen müssen (Autoritätsverlust)
    Gefahren - Maßnahmen: Kommunikation/Information, Regeln, Einzelgespräche


    ich schildere mal die andere Seite,
    da stehen draussen Eltern, die schon jahrlang dabei sind, Väter, die nicht nur Kreisklasse gespielt haben, teilweise selbst Kinder- und
    Jugendtrainer, gar Stützpunkttrainer waren oder sind, die den Trainer voll akzeptieren in voll unterstützen.
    Trotzdem kommen hin und wieder Anweisungen an die Spieler von Aussen, Kritik über Ausechselungen und sonstwas
    alles nicht böse oder vorwurfsvoll gemeint, fast alle sagen danach, dass das doch Trainersache ist.
    aber das gehört doch zum Fussballspielen dazu, solange es sich im Rahmen hält.


    Auf Schalke wird gebrüllt, kritisiert was anders zu machen wäre, oft vom Trainer, der Samstags will, dass alles ruhig ist,
    oft mit Jungs, die Samstags spielen, mit dem Vater das auf Schalke elrlebt haben, was bei ihrem Spiel absolut tabu sein soll.


    mal überlegt, dass ein Mittelweg auch weiterführt?
    die Eltern, Oma und Opa mittels der geforderten Kommunikation nicht auszuschalten, sondern zureduzieren, und zwar durch Aufklärung,
    anderseits und den Weg bin ich verstärkt gegangen, mit den Kindern diesbezüglich zu arbeiten.
    d.h. ich hab den Kindern/Jugendlichen versucht klarzumachen, warum ihr Anhang so reagiert.
    Ich hab ihnen sogar klargemacht, dass sie es gut meinen, und es ihr Recht ist so zu sein.
    Ich hab ihnen aber auch vermittelt, dass sie die Ohren auf Durchzug stellen, dass sie nicht darauf reagieren sollen,
    und sich darauf besinnen, was sie wollen und vom Trainer vorgegeben ist.


    Das geschah natürlich nicht von heute auf morgen, das war ein ständiges Predigen, aber wo ist das nicht der Fall.


    Aber beides zusammen: das Reduzieren von Elternaufforderungen und das Überhören dieser durch die Kids
    haben mir (besser der Entwicklung der Jungs/Mädels) viel gebracht-


    Ich bin heute nur noch Zuschauer, halte mich sehr stark zurück, auch von meinem Sohn gewünscht,
    trotzdem kriegt er von mir von draussen einen Anschiss, wenn er Scheisse spielt: Konzentrier dich, und spiel wieder einen vernünftigen Ball,
    oder : es wird Zeit, dass du mal die Initiative ergreifst (er weiss was ich meine)-


    das würde ich mir von keinem Trainer der Welt verbieten lassen, oder ich ging nicht mehr zum Sportplatz.


    ich würde natürlich nie taktische Dinge einfordern, das ist alleinige Sache des Trainers. das geht mich als Zuschauer nichts an,
    auch wenn ich anderer Meinung bin.


    gg

  • Ich sage nur eins:


    drei Söhne...und eine goldene Regel für das väterliche Verhalten am Rand: einfach mal die "Fresse" halten und no Kommentar!


    Meine Söhne -so sie- benötigen mich nicht als Oberlehrer und wenn sie einen Rat wollen, fragen sie mich und bis dahin...gilt die Goldene Regel.


    Das fällt mir gelegentlich sehr schwer...und ich schaffe es auch nicht immer, was sie glücklicher Weise meist dann nicht hören.


    Anderseits bin ich meist auch gut zufrieden, weil deren Leistungsvermögen liegt um längen über meinem, so dass diese Diskrepanz mich schafft zu schützen. :D;)

  • ...aber das gehört doch zum Fussballspielen dazu, solange es sich im Rahmen hält.


    ...und eine goldene Regel für das väterliche Verhalten am Rand: einfach mal die "Fresse" halten und no Kommentar!

    Ich bin da ganz klar Andres Meinung. @Günther: Selbst wenn es im Rahmen bleibt, bringt das Gebrülle nix. Im besten Fall wird es überhört (das ist ja auch das, was Du den Kindern beizubringen versuchst). Im schlechteren Fall lenkt es die Kinder ab und baut zusätzlichen Druck auf. Und alles nur, weil das für die Eltern "eben zum Fussball dazugehört"?


    Der neue Verein meines Sohnes propagiert ganz klar, dass die Eltern sich zurückhalten sollen. Es gilt in allen Jugendteams die Regel, dass das Kind ausgewechselt wird, wenn Eltern sich nicht daran halten. Das haben alle schriftlich gekriegt. Ich habe es noch nicht erlebt, dass das passiert ist. Der Platz ist so, dass die Eltern beider Teams jeweils nur an der Stirnseite des Feldes hinter der Bande stehen können. Klar ist das ganz schön weit weg, ich gucke auch lieber von der Seitenlinie zu. Aber die Spiele verlaufen bisher ausgesprochen entspannt. Ich glaube, dass das auch daran liegt, dass die Eltern gezwungenermaßen gemischt stehen (denn es ist halt recht eng) . Das alleine sorgt schon dafür, dass die Eltern sich nicht so gehen lassen.


    Grüße
    Oliver

  • Selbst wenn es im Rahmen bleibt, bringt das Gebrülle nix


    KLarstellung:
    in meinem geschilderten Fall handelte es sich nicht um ein Kind, sondern um einen B-Jugendlichen
    von Gebrülle kann gar keine Rede sein, sondern einer klaren Aufforderung, wenn ich sehe, dass sein Verhalten auf dem Platz nicht
    seiner sonstigen Einstellung und Vermögen entspricht.


    gg

  • Günter
    Auch, wenn es hier um die Frage nach dem richtigen Weg im Kinderfussball geht, ein bißchen verbales Einprügeln auf "ein bißchen ältere Kinder" ist auch nichts anderes als falsch! Wenn es selbst emotional stark veranlagte Trainer (z.B. Andre) schaffen im Sinne ihrer Kinder und des Fussballs sich jeglicher Kritik zu enthalten, dann sollte das einem "alten Haudegen" wie dir doch auch gelingen.


    In der C-Jugend habe ich meinem Sohn gesagt: mach du dein eigenes Ding. Ich hätte ihm sicherlich auch noch vieles beibringen können, jedoch war seine Entscheidung gegen eine Profikarriere gefallen, weil ihm anderes wichtiger war. Er hat seine Entscheidung nicht bereut und das sollte man als Vater auch akzeptieren.


    Es ist doch schon schlimm genug, wenn man seinem Sohn einem Trainer ausgesetzt sieht, der es zwar immer gut meint, aber immer wieder hilflos reagiert. Da muß man als Vater, der gleichzeitig auch erfahrener Trainer ist, doch nicht noch Öl ins Feuer schütten!


    Wir haben doch in unserer Aktiven Zeit unsere Eltern auch nicht am Spielfeldrand vermisst oder? Wenns hochkam, haben die bei der Rückkehr gefragt, wie wir gespielt haben und ob man ein Tor geschossen hat, aber sonst haben die uns doch in Ruhe gelassen!


    Als Trainer im Kinderfussball sollte man aktiv daran mitwirken, dass für die Kinder geeignete Rahmenbedingungen auch während der Spiele geschaffen werden. Es hat schon seinen Grund, warum Eltern nicht während des Trainings, sondern während der Spiele meckern! Die nehmen das Spiel Fussball "persönlich"! Ein Sieg wird mit der Vernichtung des Gegners gleichgesetzt und eine Niederlage kommt einer Schande gleich! Soetwas aus den Köpfen der beobachtenden Zuschauer heraus zu bekommen ist zugegebenermaßen nicht einfach. Die "Fairplay-Liga" zeigt aber die Notwendigung und den Weg dahin!


    Dann sprichst du noch von dem Gejohle bei Schalke! Die selbsternannten Fans identifizieren sich mit dem gerade aktuellen Kader, Trainer und Sponsor. Alles darf sich ändern, nur der Verein nicht! Es ist für viele Fans eine Ersatzreligion, für manche gar eine Droge, bei der sie Familie und Beruf hintenanstellen. Sie lassen sich medienwirksam gut vermarkten und werden manchmal auch als Sündenbock oder Ablenkmanöver für schlechte Leistungen der Mannschaft, des Trainers oder Managements gebraucht. Das ist in anderen Stadien nicht anders, hat aber mit Kinderfussball m.E. rein gar nichts zu tun!

  • Immer nur den Mund halten? Folgendes mehrfach ähnlich erlebtes Beispiel, als ich nur Vater (u Fußballer) statt Trainer war: 3 starke 8-jährige sollen, dürfen offensiv spielen, darunter "natürlich" Trainer- und der JL-Kind, die sich folglich auch wie eine Front einig sind. Die andern sollen, müssen in der Abwehr inaktiv rumstehen: ohne Gegner, beginnen zu träumen, Gänseblümchen zu beobachten, sich zu unterhalten und schwups, beim Gegnerangriff werden sie überlaufen, da sie alles zu spät mitkriegen, zu weit vom längst Fahrt aufgnommenen Gegner weg standen u. dann noch direkt auf Ball und Gegner draufgehen wollen... Der Trainer", der selbst nie Fußball im Verein o. sonstwo spielte u. keinen Ball trifft, nichts praktisch voführen kann, tobt am Rand, hat "leider" nur einen Wechselspieler (was "natürlich" nicht an ihm liegt) u. kann nur einen der Versager hinten vom Platz holen, sagt aber allen, was er von ihnen hält. Nun werden die "natürlich" noch unsicherer, ich rufe meinem Kind zu, er solle sich am Gegner orientieren, aufrücken, doch da fährt der "Trainer" dazwischen: "Nein, ich habe ihnen gesagt, sie sollen hinten bleiben, Ruhe da..." 2 Minuten später: das nächste Tor. Doch Hauptsache: der Trainersohn hat vorn wieder 3 Tore gemacht, was genau gezählt, dem Team danach vorgebetet wird: an der Offensive liegt es nicht, die Defensive aber spiele nur "scheiße"... Nun sagt ihr: da soll man als verantwortungsbwusstes Elternteil NUR ruhig bleiben. Ich sage: falsch, bitte differenzieren! Hier geht es um Kinder, ihr Team, ihr Lernen und Wohl: wer da nicht eingreift, verrät ihr Interesse. Doch kaum wer zeigt konstruktiv die nötige Zivilourage, hintenrum und leise hört man immer viel Gejammer, Gemotze, aber wer sagt mal was Kritisches laut, am besten sicher beim Elternabend?


    Viel öfter schweigen doch alle. Man steht da allein, jeder Tipp aus der Praxis wird als Einmischung, Majstätsbeleidigung o. Versuch, an der Macht des Postens zu rütteln, gewertet u. ignoriert... Natürlich gibt es auch besinnungslose Eltern als tumbe Schreihälse am Rand, aber wieso wird einseitig alles auf sie fixiert, als wären sie das Hauptproblem (statt eben Randfiguren ohne Verantwortung)? Wir sind also nach 1em Jahr weg, da unser Kind nur noch frustriert war, aufhören wollte. Daher danke an das Ein/Zugeständnis von Dirk, dass ich mich zu schreiben gar nicht getraut hätte: wenn von 15 o. 20 einst fußballbegeisterten Bambinis in der A-Jugend nur noch wenige, 3 o. 4 übrig blieben, kann dann diese Kinder-Fußballwelt so ganz in Ordnung sein? Es sind vielfältigste Gründe, die unseren Kids die Lust an ihrem Fußball austreiben, ihrer Entwicklung so schaden. Denn zumeist geht es erstmal um Erwachsene, ihre Interessen, egal, was man wie auch immer vorschiebt. Kinder in ihrer Individualität (!) hat in der Praxis kaum wer mal im Blick! DAHER kommen ja so wenig Fußballkids im Herrenbereich an. Meine Meinung, unbequem - ok, aber darum sogleich falsch? Man könnte sich mal ernsthaft u. konstruktiv damit auseinandersetzen, dass prrimär die, die real das Sagen haben, auch die Verantwortung tragen müssen, wie Dirk sie so selbstkritisch benennt (wenn auch mit verschiedenen Vorzeichen): Was haben wir, jeder für sich, damit zu tun?

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Keiner sagt, dass die Eltern sich nicht einmischen sollen, wenn sie mit irgendeiner Entwicklung nicht zufrieden sind. Dazu kann man den Trainer ansprechen, alleine oder im Rahmen eines Elternabends. Aber doch nicht während eines Spiels, da sind selbst gut gemeinte Anweisungen fehl am Platze. Wenn der Trainer da die Kinder "falsch aufstellt", dann können das doch nicht die Eltern korrigieren! Wie soll denn ein Kind da noch begreifen, was nun Sache ist? Und auch die Trainer sind während des Spiels oft ausreichend damit beschäftigt, die Spieler zu beobachten, Schnürsenkel zu binden, sich zu überlegen, wer als nächste reindarf. Da ist doch keine zeit, um auch noch mit Eltern zu diskutieren.


    Also nochmal: Einmischen ja, aber während des Spiels Ruhe bewahren, auch wenn der Trainer gerade vollkommenen Mist zusammen zu coachen scheint. Wenn das mangels Vertrauen in den Trainer nicht geht, bist Du im falschen Verein.


    Grüße
    Oliver

  • In der C-Jugend habe ich meinem Sohn gesagt: mach du dein eigenes Ding.


    machte ich genauso, geh sogar noch ein Stück weiter, diskutier auch zu Hause äusserst wenig über sein Spiel, es sei denn es gibt was grundsätzliches.


    aber wenn seine Einstellung im Spiel nicht stimmt, dann äussere ich mich schon.


    Es ist doch schon schlimm genug, wenn man seinem Sohn einem Trainer ausgesetzt sieht, der es zwar immer gut meint, aber immer wieder hilflos reagiert.


    da hab ich Glück, derzeit haben meine beiden Söhne bessere Trainer, als ich es war.


    sondern während der Spiele meckern! Die nehmen das Spiel Fussball "persönlich"! Ein Sieg wird mit der Vernichtung des Gegners gleichgesetzt und eine Niederlage kommt einer Schande gleich!


    gibt es, ja, aber die Mehrzahl fiebert doch mit ihren Jungs einfach nur mit und akzeptieren auch die Leistungs des Gegners.


    Dann sprichst du noch von dem Gejohle bei Schalke! Die selbsternannten Fans identifizieren sich mit dem gerade aktuellen Kader, Trainer und Sponsor.


    das meinte ich anders:


    wie sollen die Personen, die Freitag abend in der Arena waren, ist ja nicht nur Schalke, egal ob als Trainer oder Vater, oft mit eigenem Sohn, jeden Fehlpass laut kritisieren, die Ein-und Auswechselungen manchmal mit Pfiffen begleiten usw. jetzt am
    Samstag sich plötzlich um 180 grad drehen und absolut ruhig sein.
    Wie ist dieser Spagat zu schaffen? von totaler Emotionalität zum nur ruhig Zuschauen.


    gerade schönes Beispiel erlebt.


    gutes, spannendes Spiel, knifflige Situation, ein Vaterzuschauer ruft was zu einem Spieler rein. Ein Anderer: "Halt dich draussen, das
    ist Trainersache" Antwort: "Ich hab doch gar nichts gesagt".


    Ich kenn den Vater, der wollte gar nicht gross ins Spiel eingreifen, der war einfach nur wie wir Zuschauer alle, voll beim Spiel dabei.
    Ist das nicht menschlich?


    Ich glaub der Spieler hats gar nicht mitbekommen, wir stehen nämlich bei Heimspielen immer ca 15 m vom eigendlichen
    Spielfeld weg, und das ist auch gut so.


    bei aller erforderlichen Neugestaltung sollte die Kirche schon im Dorf bleiben.


  • Das verstehe ich nicht so ganz...


    Was haben B-/C-Jugend oder Schalke mit Kinderfußball zu tun?
    Wo steht, dass Eltern durch Kommunikation gänzlich ausgeschaltet werden sollen?
    Sind "permanent" und "hin und wieder" nicht zwei ganz unterschiedliche Dinge?


    Nochmal zum eigentlichen Thema - Kinderfußball:
    Ich muss entschieden widersprechen - Für mich haben Eltern/Fans kein "Recht", sich störend aufzuführen. Unter "störend" verstehe ich z.B.

    • Lenken/Leiten
    • Anweisungen wie die Spieler sich zu verhalten haben, ob sie z.B. passen oder schießen sollen
    • lautstarke oder abwertende Unmutsäußerungen/Kritik bei Fehlern/Gegentoren

    1. Frustriert die Kinder!
    2. Aufgabe des Trainers! (motivieren, erklären, "Fehler" abstellen, lernen, Ruhe ausstrahlen...)
    3. Sinn des freien Spielens!!!!


    Was ich nicht verbieten kann - dass ein Vater seinen Sohn zusammenscheisst, weil er schlecht spielt.


    Aber auch hier die Frage - und da ist mir egal ob wir von A- oder F-Jugend reden:
    Warum sollte ich als Vater das Recht haben, meinen Sohn deswegen zusammenzuscheissen??? Weil ich der Vater bin? Weil das zum Fußball dazu gehört? Weil das immer so war? Weil er unter Druck besser spielt?
    Wird er nicht schon vom Trainer und/oder den Mitspielern auf seine Leistung angesprochen/zusammengestaucht? Muss ich das zusätzlich noch als Vater tun?
    Es gibt doch Gründe dafür. Vielleicht hat er einfach nur den berühmten "schlechten Tag". Oder als Teenager Liebeskummer, Probleme in der Schule, Streit mit den Kumpels o.ä.
    Vielleicht bin ich an dieser Stelle zuwenig Fußballer oder meine Kinder sind noch nicht alt genug. Aber mir leuchtet nicht ein, warum Verständnis, Aufbau und Motivation weniger hilfreich sein sollen als "Zusammenscheißen".
    Wir reden hier nicht von BL-Profis, sondern von Kindern und Jugendlichen, die aus Spaß an der Freud in ihrer Freizeit kicken. :!:

    4 Mal editiert, zuletzt von Micha71 ()

  • Günter


    Ich gebe dir vollkommen recht, es ist nicht immer einfach den "inneren Schweinehund" zu überwinden und dem Trainer die Dinge, für die nur er zuständig ist, zu überlassen. Egal, ob es der Beste, der Schlechteste oder einfach der Sohn oder die Tochter ist!


    Wenn mich mal, was zum Glück immer seltener vorkommt, ein Spiel meines Sohnes besonders mitnimmt, dann stelle ich mich irgendwo hin, wo sonst niemand ist. Da brumm ich dann mit mir in einer Lautstärke rum, so das es keiner mitbekommt. Ist das Spiel rum und wir fahren gemeinsam nach Hause, vermeide ich das Spiel ganz! Wenn mein Sohn dann etwas bestimmtes wissen möchte, vertröste ich ihn darauf, das er darauf erst am nächsten Tag eine Antwort bekommt. Dann ist das Spiel abgehakt und es gilt sich neuen Aufgaben zu widmen!


    Sich als Vater einzumischen, wenn es um allgemeine Fragen des Kindes im Verein oder im Verhältnis zur Mannschaft oder zum Trainer geht, sollte man wenn überhaupt, sehr behutsam! Denn meistens regeln sich die Dinge entweder von alleine oder aber ohne elterliche Beihilfe besser!


    Wie wichtig die Nichteinmischung im Spiel ist, zeigen die Berichte von Eltern auch hier im Forum. Sie haben sich nicht unter Kontrolle, begründen ihr Verhalten mit vermeintliche größerem Fachwissen (Fernseh-Bundestrainerlizenz) und können ihren Kindern großen Schaden zufügen. Ich möchte jedenfalls nicht in der Rolle eines Kindes stecken, der von seinem Vater während des Spiels die Anweisung bekommt, nach vorne zu gehen und vom Trainer unmittelbar darauf zurück geschickt oder gar ausgewechselt wird! So ein Kind hat doch gar keine Chance etwas richtig zu machen! Hört es auf den Vater, bekommt es Ärger mit dem Trainer. Hört es auf den Trainer, gibts Ärger mit dem Vater! Dabei ist es für das Kind nebensächlich, wer nur fachlich im Recht war!


    Eltern, die mit schlechtem Beispiel beim Fussball voran gehen, gibts genug! Da sind Ausnahmen wohltuhend für Kinder und für die Trainer!


    Ich denke, man sollte an den Stadien nicht nur Schilder aufhängen, indem auf die Konsequenzen von Schiedsrichterbeleidigungen aufmerksam gemacht wird, sondern auch für Eltern einen Hinweis vermerken, das auch sie des Stadions verwiesen werden, die sich sich während des Spiels nicht sportlich fair benehmen können! Wie sollen sich sonst Spieler, Trainer und Vereine gegen sollte Egozentriker, denen der Sport ansich nichts bedeutet, sondern eine Ebene bietet ihren Frust abzulassen, durchsetzen?

  • Lenken/Leiten
    Anweisungen wie die Spieler sich zu verhalten haben, ob sie z.B. passen oder schießen sollen
    lautstarke oder abwertende Unmutsäußerungen/Kritik bei Fehlern/Gegentoren


    da stimme ich dir voll zu. hab aber mit keinem Wort ewähnt, dass ich dies anders sehe


    Warum sollte ich als Vater das Recht haben, meinen Sohn deswegen zusammenzuscheissen???


    Anschiss und Zusammenscheissen, hören sich wohl ähnlich an.
    das Recht jemand zusammenzuscheissen spreche ich jedem ab.
    das Wort Anschiss, war von mir wohl etwas unglücklich gewählt, da missverständlich, ich hätte besser von Aufforderung gesprochen.
    und wenn mein Sohn sich mit dem Schiri anlegt, oder nur noch eigensinnig spielt, dann kommt von mir die Aufforderung, sich auf sein
    Spiel zu besinnen. Ich sag das jedoch in Fussballdeutsch, wo mein Sohn mich sofort versteht: "Was soll der Scheiss da, spiel Fussball"


    Was haben B-/C-Jugend oder Schalke mit Kinderfußball zu tun?


    ganz einfach:


    ich hab den Zuschauer angesprochen, und den gibt es auf allen Ebenen.
    und der Schalkefan von Freitag abend, ist der Vaterfan am Samstag bei F oder B
    und der soll oder muss, zumindest wird es erwartet eine 180 Graddrehung in seinem Verhalten vornehmen. auf diese menschliche nachvollziehbare
    Schwierigkeit hab ich hingewiesen.