Problem mit einige Eltern in der F1

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  • Zitat

    Genau das Gleichw beim Abmelden; Ich würde nach dem Training jeden Einzelnen anrufen... und "nur" einmal erklären, dass man sich abmelden MUSS und das Training und Spiel, fix zu reservieren ist und eigentlich obligatorisch ist... wir sind nicht im Mukiturnen!" Beim zweiten mal gibst Straftraining (Runden laufen)... genau nicht Kindergerecht... gehst in diesem Fall in Ordnung! Verspätungen im Training; Wie währs wenn man für jede Minute zu spät, eine Runde laufen muss (ohne Ball... ohne Spass).

    Niemals


    Erstens: Ich halte nichts davon Spielern hinterherzubetteln und hinterherzutelefonieren. Das hab ich in den ganzen 4 Jahren nicht gemacht (Bis auf Ausnahmen)
    Ich bettel doch nicht noch rum das die Eltern doch ihre Kinder bitte zum Training bringen oder abmelden. Noch einmal, JEDER aus dieser Mannschaft, weiß das man sich abmelden muss. Warum sollte ich also noch hinterhertelefonieren? Irgendwann reicht es doch auch einmal.
    Und ganz ehrlich? Auf sowas hab ich kein Bock.


    Was soll das Runden laufen bringen? Sorry, aber das geht ja gar nicht. Es geht hier nicht um die Spieler. Die sind Jahrgang 2001 und 2002 und kommen nicht alleine zum Platz, sondern werden gebracht. Warum sollte ich die kleinen Jungs bestrafen wenn doch die Eltern Schuld sind? Und schon gar nicht mit Runden laufen, dafür ist mir mein Training was ich dann noch habe zu kostbar.
    Dann lieber mit Strafen wie beim nächsten Spiel erst später eingesetzt werden oder sowas, da sind ja indirekt auch die Eltern mit bestraft, denn sie wollen ihre Kinder ja Fußballspielen sehen.


    Und ja, normalerweise ist es richtig dann einfach Ciao zu sagen. Allerdings gehöre ich nun auch einmal zum Jugendleiterteam und es ist nicht gerade so das wir aus allen Nähten platzen in der Jugend. Und da ist es nun einmal auch irgendwo unser Interesse das wir die Kinder im Verein halten. Bei wirklich schwerwiegenden Sachen natürlich nicht, aber denke das ist da schon ein bisschen übertrieben.

    Fußballer sollten mehr spielen und weniger reden. :D

  • Zitat
    Genau das Gleichw beim Abmelden; Ich würde nach dem Training jeden Einzelnen anrufen... und "nur" einmal erklären, dass man sich abmelden MUSS und das Training und Spiel, fix zu reservieren ist und eigentlich obligatorisch ist... wir sind nicht im Mukiturnen!" Beim zweiten mal gibst Straftraining (Runden laufen)... genau nicht Kindergerecht... gehst in diesem Fall in Ordnung! Verspätungen im Training; Wie währs wenn man für jede Minute zu spät, eine Runde laufen muss (ohne Ball... ohne Spass).


    Niemals


    Erstens: Ich halte nichts davon Spielern hinterherzubetteln und hinterherzutelefonieren. Das hab ich in den ganzen 4 Jahren nicht gemacht (Bis auf Ausnahmen)
    Ich bettel doch nicht noch rum das die Eltern doch ihre Kinder bitte zum Training bringen oder abmelden. Noch einmal, JEDER aus dieser Mannschaft, weiß das man sich abmelden muss. Warum sollte ich also noch hinterhertelefonieren? Irgendwann reicht es doch auch einmal.
    Und ganz ehrlich? Auf sowas hab ich kein Bock.

    Sehe ich anders. Wenn ich ein Problem mit Spieler und Eltern XY habe, dann sollen diese das auch erfahren. Und zwar möglichst schnell. Was bringt es denn, den Frust bei sich zu behalten und irgendwann einmal den Spieler zu bestrafen, dass er etwas weniger spielt?
    Wenn ich z. B.ein Spiel habe, bei dem 2 Spieler unabgemeldet fehlen, und ich habe dadurch keine Auswechselspieler o.ä., dann ist so ein Anruf einfach fällig. Ich würde die Situation der Mannschaft erklären und die möglichen Konsequenzen (Abmeldung der Mannschaft), die den Jungen direkt treffen (er kann nicht mehr Fußball spielen). Ein solcher Anruf nach dem Spiel hat erstmal nichts mit hinterherlaufen und betteln zu tun ... Insgesamt kommt es natürlich auf die Vorgeschichte an, andererseits wenn das trotz mehrfacher Ansprache wieder vorkommt, dann fliegt der Spieler eben raus. F-Jugend hin oder her.

  • Ranwie


    Mukiturnen ist ein Verein, wo Mütter und/oder Väter mit Ihre kleinen Kindern (so ab 2 - 4 Jahren) zum Turnen gehen (ok... eher Bewegungstherapie). Da kann man gehen ist aber kein Muss. Kein Wunder; Da ist man eben am Wochenende nicht auf 11 Kinder für ein Wettbewerb angewiesen... daher kein Problem mit dem Larifari. Ich Schätze Leute, die solche Sachen machen sehr, weil ich es nicht könnte. Ich kenne es vom meinem Bruder... der hat ja drei Kinder und kennt sich mit solche Kindersachen aus.


    Das mit Holländern? War zum Spass. Wir haben in der Schweiz viele solche Geschichten über andere Länder... mehr aber zum Spass. Du solltest mal die Geschichte über unsere Nachbarn von Oesterreich hören... :D :D :D .


    @AK


    Was Du machen willst ist Grundsäztlich deine Sache. Abgesehen davon, schätze ich deine Lage zum "kragen Platzen". Vielleicht ist es ja gar nicht so. Zu den wenigen Mitglieder resp. Kinder im Team. Ganz ehrlich; In so einer Larifaritruppe würde ich mein Kind auch nicht bringen. Was denkst Du wohl, wieviele bei Euch im Dorf es auch so sehen? Ob diese kommen würden ohne die Störenfriede?


    Das mit dem rumtelefonieren; Da habe ich ja geschrieben, dass ich zu Beginn, jeden Einzelnen anrufen würde... natürlich nicht um diesen anzubeteln sondern eher "verwarnend" zu informieren, dass man sich abmelden muss. Dies würde ich nur einmal machen. Den zweiten Anruf zu Hause von mir währe auch das letze Anruf (wenn Du verstehst was ich meine). Da hast Du darauf reagiert, dass die Kids eigentlich schon bescheid wissen sollten. Ganz klar; Du musst das nicht machen... ich als neuer Trainer würde das aber machen... weil ich davon ausgehen würde, dass die G - Junioren Trainer und meine Vorgänger diese "erzieherische Arbeit" evtl. zu sehr vernalässigt haben und die Kids trotzdem nicht bescheid wissen. Stell Dir doch selbstkritisch (im Sinne deiner Vorgänger) die Frage; Wie gross ist die Möglichkeit, dass diese "erzieherische Arbeit" vernachlässigt oder erst gar nicht wargenommen wurde?


    Grüsse TRPietro

  • Naja, ich sehe es ja so:
    Ich habe etliche Zettel verteilt (meistens direkt den Eltern in die Hand gegeben)
    Ich sage das den Eltern jedesmal wenn ich sie am Sportplatz beim Training oder bei Spielen dann sehe (die bleiben ja nicht ganz weg, sondern ich sehe die ja schon noch).
    Dann kriegen auch die Kinder dauernd von mir gesagt das es so nicht geht und sie sich abmelden müssen.


    Es kann mir keiner von den Eltern kommen und sagen, sie wüssten nicht das man sich abmelden muss, oder sie hätten meine Telefonnummer nicht.


    Anrufen und den Eltern erklären das sie sich doch bitte abmelden müssen? Nein.


    Nach dem Spiel anrufen und mal Klartext reden ist da schon was anderes.


    Allerdings werde ich nicht Spieler anrufen, die kaum zum Training kommen und fragen ob sie doch bitte am Samstag spielen kommen damit wir Auswechselspieler haben. Das meinte ich jetzt eher mit rumbetteln und das werde ich auf keinen Fall machen.


    Meine Lage? Zum "Kragen Platzen"? Mehr als das....Spaß macht das Ganze nicht mehr wirklich


    Vielleicht ist doch die Beste Lösung mir da noch einen Mann bei zu holen der mir hilft.


    Es geht ja nicht nur ums Abmelden sondern auch um anderes Verhalten der Eltern. Auf der einen Seite bekomm ich Lob wie die sich schon verbessert haben seit ich Trainerin bin, 5 min später bekomm ich zu hören was ich noch alles üben muss, wie die Aufstellung aussehen soll, wen ich rausnehmen soll weil er zu schwach ist und und und.


    Viele Baustellen die alle zusammenkommen. Doof nur für die Kids, die wirklich total lieb sind (Bis auf eine Ausnahme wirklich alle)

    Fußballer sollten mehr spielen und weniger reden. :D

  • Erinnert mich alles sehr an meine F2 von vor zwei Jahren. Hatte die auch kurzfristig übernommen, weil der andere Trainer da keinen Bock mehr drauf hatte, das ansonsten auch niemand machen wollte und ich auch gerade kein Team hatte. 10 Spieler (8 Kurden, 2 Deutsche... es ist mir echt egal, wo jemand herkommt, aber es ist nun einmal so, dass es gewisse Unterschiede in der Mentalität gibt), Training und Spiele ein großes Chaos. Da hat sich niemand abgemeldet, beim Training kamen und gingen die Kinder wann sie wollten, bei Spielen konnte ich dann auch froh sein, wenn sieben Kinder zu Spielbeginn da waren. Ich habe mir den Mund fusselig geredet, beim Telefonieren hätte ich ne Platte auflegen können... und geändert hat sich nichts. Einmal hat mich ein Vater angerufen und gefragt, ob wir die Spiele nicht verlegen können, da er samstags immer arbeiten muss. Hatte auch nen Elternabend organisiert, mit dem Jugendleiter. Wer war da? Die zwei Eltern, mit denen es sowieso gut läuft. Vielleicht läufts bei dir anders, aber ich habe damit leider keine guten Erfahrungen gemacht.
    Ich hab also auch nicht wirklich nen Rat für dich. Habe mit der Mannschaft damals nach nem halben Jahr aufgehört, da ich eh weggezogen bin zum Studieren. Ich weiß nicht, ob man vielleicht mit der Zeit und viel Nerven da Struktur rein bekommt...

  • @Alice:
    Wenn die Eltern zu den Spielen kommen, dann setz' doch einfach mal ein Freundschaftsspiel an, das es gar nicht gibt. Such Dir einen günstigen Zeitpunkt, wo die meisten erfahrungsgemäß können, lass die Eltern antraben und dann zerrst Du sie an einen Tisch. Kannst ja sagen, der Gegner hätte kurzfristig abgesagt und wo sie schon mal da sind und eine Stunde Zeit haben, sollte man die Gelegenheit nutzen. ;) Die Kinder können ja derweil ein bisschen kicken. Wenn jemand abhauen will, solltest Du der versammelten Elternschaft sagen, wenn jetzt jemand geht, wird es für den Rest der Saison keinen Spielbetrieb für die Mannschaft mehr geben. Der Jugendleiter sollte "zufällig" auch gerade am Platz sein. Dann muss Tacheles geredet werden. Die Drohung mit der Abmeldung der Mannschaft muss ernst gemeint sein und von den Eltern auch so verstanden werden. Sollte sich danach immer noch nichts ändern, würde ich persönlich den Posten niederlegen und den Eltern die Gründe auch mitteilen. Als Verein würde ich dann die Eltern ruhig ein paar Wochen zappeln lassen, selbst wenn ich jemanden für die Mannschaft hätte. Die Eltern sollten erfahren, dass niemand im Verein die Mannschaft übernehmen will, wenn sich das Verhalten der Eltern nicht ändert. Vielleicht hilft's ja. Wenn nicht, weiß ich auch nicht weiter. Jedenfalls würde ich mir das an Deiner Stelle nicht auf Dauer antun.

  • Wäre ja das gleiche Problem wie mit nen normalen Elternabend. Ich stehe ja jeden Samstag da und muss mich überraschen lassen wer jetzt überhaupt da ist oder nicht.


    Ich gehe extra noch zu den Eltern hin wenn ich die beim Training sehe, sage denen dann extra noch einmal das am Samstag ein Spiel ist und wann wir uns Treffen und frage ob sie denn auch sicher da sind.
    Dann sagen sie Ja wir kommen und stehen dann am Samstag doch nicht da.


    Ich weiß noch nicht ob das so gut ist wenn der Jugendleiter da steht beim Elternabend. Ist zwar schön zu wissen das ich den Rücken gestärkt bekomme, aber eventuell verliere ich so noch mehr das Sagen, bei den Eltern und werde noch weniger ernst genommen.


    Gestern Training gehabt in der Halle, waren 6 Kinder da. Der Rest nicht erschienen und nicht abgemeldet :wacko:

    Fußballer sollten mehr spielen und weniger reden. :D

  • Wenn die Eltern zu den Spielen kommen, dann setz' doch einfach mal ein Freundschaftsspiel an, das es gar nicht gibt.

    Oh Mann, Ranwie...
    Schreibst Du jetzt um des Schreibens Willen oder ist dir echt nichts besseres eingefallen?


    Was willst Du erreichen?
    Den Eltern mal zeigen, wie es ist, wenn man 'versetzt' wird? Vergiss es.


    Ich bleibe dabei: Es gibt gerade ausländische Eltern (natürlich auch deutsche), die sind eben so, und zwar egal, welches Kopfstand Du gerade machst.
    Alice muss selber entscheiden, ob sie diesen miserablen Zustand akzeptieren kann oder eben nicht.
    Und dann muss sie die entsprechenden Konsequenzen ziehen.
    That's it.

    Das einzige, was wirklich gerecht verteilt ist, ist die Intelligenz.
    Ich habe noch nie jemanden sagen hören, er hätte zu wenig davon.

  • Was willst Du erreichen?
    Den Eltern mal zeigen, wie es ist, wenn man 'versetzt' wird? Vergiss es.

    Nein, die Eltern sollen sich nicht veräppelt vorkommen. Ich würde es wirklich so darstellen, als wäre das Spiel kurzfristig abgesagt worden. Es war lediglich eine Überlegung, wie man die Eltern an einen Tisch bekommt, wenn es auf die herkömmliche Art nicht geht.


    Dein Credo ist ja eher: "Es läßt sich sowieso nichts ändern, also entscheide, ob Du damit leben kannst und wenn nicht, schmeiß hin." Dem stimme ich 100%ig zu, aber es scheint mir, als wolle Alice so schnell nicht aufgeben und suche nach wie vor das Gespräch.

  • Das ist wirklich ein ganz schweres Thema. Wie groß sind denn die Sprachprobleme bei den Eltern? Ich denke Du musst ihnen die Situation genau vor Augen führen. Migranten sind ja genauso intelligent wie Deutsche. Mache ihnen ganz klar was passiert, wenn es so weiter geht. Vielleicht helfen Dir die Väter der "Vernüftigen" etwas dabei. Entweder halten sie sich an die Regeln oder sie müssen gehen. Auf gar keinen Fall darfst Du gehen, dann haben diejenigen nichts gelernt und der nächste Trainer hat das gleiche Problem.

  • Hmm, also denke Sprachbarrieren sind da nicht so wirklich. Bei den Kindern überhaupt nicht, bei den Eltern auch eher weniger. Denke auch, wenn das Reden vielleicht nicht ganz fehlerfrei ist oder gebrochen, das Verstehen sollte bei diesen Eltern kein Problem sein. Ist ja eh auch meistens so, das Verstehen leichter geht als Reden. Also so ist es bei mir auch mit dem Spanisch zB.


    Gehen hatte ich eigentlich nicht vor, also diese Saison werde ich auf jeden Fall noch machen. Was danach kommt weiß ich noch nicht.

    Fußballer sollten mehr spielen und weniger reden. :D

  • AK, ...nachdem was ich nun an Infos noch hinzu bekommen habe, meine ich nun folgendes, ....


    wäre ich Du, würde ich diesen Eltern in unfreundlicher und ziemlich sauerer Stimmung mitteilen, dass ich stinke sauer bin und es als unhöflich und unschämt empfinde, dass ihre Paschasöhne nicht zum Spiel erschienen sind, ....mehrfach nicht zum Spiel und zum Training erschienen sind.


    Ferner würde ich mich mit den betroffenen Kindern beim Training unter vier Augen unterhalten, um sie dazu zu bewegen, dass sie selbständig dafür sorgen, dass sie pünktlich sind.


    Mein albanischer Freund redete sich damals auch immer raus, indem er bei ähnlichem Problem sagte, ...."Meine Mutter konnte nicht anrufen, weil...."


    Ich machte ihm klar, dass er ein Gehirn hat und selber anrufen kann. Desweiteren habe ich -pui Andre- dafür gesorgt, dass sein Fahrrad mit bremsen ausgestattet wurde und beleuchtet war. Zum einen habe ich ihm das gesagt, dann den Eltern per Telefon. Ich bin beruflich bei der Zumpft, wo meine Freunde auf dem Heimweg neben mir mit Sicherheit nicht unbeleuchtet und ohne bremsen her fahren. Denen habe ich gesagt, das das unerträglich sei und ihr Sohn beim nächsten mal zu Fuß nach Hause gehen wird bzw. ich ihn bei Helligkeit direkt zurückschicken werde. Dieser Junge weiss nun seit Jahren, was Pünktlichkeit ist. Zu seinen Eltern habe ich bis heute ein sehr gutes Verhältnis. Wenn er sich mit meinen Söhnen ausserhalb des Trainings trifft, ist er immer pünktlich und entschuldigt sich direkt bei mir, wenn mal eine Glühlampe am Fahrrad defekt ist. Wir haben die scheiss Birne hier schon zusammen ausgetauscht ;). Wichtig ist für mich zum einen, das man sich nicht über jeden Scheiss aufregt, was mir gelegentlich sehr schwer fällt. Zum anderen aber auch, dass man in die Offensive geht.


    Gerade dir als Frau muß das im Umgang mit dieser Kultur sehr wichtig sein. Wenn du das nicht hinbekommst -davon gehe ich nicht aus-, dann wirst du weiter verarscht.


    Nach dem Einzelgespräch könnte es -zu meiner Schande- auch dazu kommen, dass ich in versammelter Runde der Mannschaft mal über das Wort -Unsozial- sprechen würde. Dieser Monolog/Dialog wird am Schluß als Fazit für jeden F-Ling im Raum stehen lassen, dass das unentschuldigte Nichterscheinen zum Spiel eben Unsozial (um nicht das andere böse böse Wort zu benutzen) ist. So erhöht man natürlich den Druck auf die Burschen, ...aber das wäre mir egal, weil bei einer Mannschaft exestenziell wichtig.


    Nach der Ansprache an die betroffenen Eltern und dem Gespräch mit den Kindern würde ich abwarten. Erkenne ich, dass sich nichts ändert, würde ich nach Alternativen suchen. Diese Alternativen wären, mir zu überlegen, wo ich neue Spieler auftreiben würde. Dieses mit dem Hintergrund, dass ich die Spieler die unentschuldigt mehrfach fehlten offiziell nicht mehr zu Spielen einladen würde, Punkt und aus. Notfalls würde ich im Extremsten Fall -nach Rücksprache mit dem Vorstand- die Restmannschaft auflösen und auf andere Teams verteilen, ...soweit möglich.


    Möglich wäre auch, mich vor so einem Schritt mit der Elternschaft die es anders macht zu unterhalten, um ihnen klar zu machen, das wir auf die anderen nun verzichten wollen und es im Umkehrschluss wichtig wäre, dass alle Termine zu Spielen in ihrem Privatleben ab dann oberste Präorität haben. Wenn sie da dann freiwillig mitziehen, könnte man das Jahr durchstehen, ...ist aber kritisch.


    Ein Elternabend scheidet wohl aus, denn diese Leute werden dort nicht erscheinen. Ein Elternabend macht für mich nur Sinn, wenn man mit den verbleibenden Eltern die gerade erklärte Idee besprechen will. Gruß Andre
    lterAlternAternativen

  • Dass die unteren Jugendbereich zu Elternveranstaltungen "verkommen" sind, ist nicht nicht gerade neu. Konnten die Kids früher ungestört auf Bolzplätzen oder Nebenstrassen bolzen, stehen sie heute vor den hohen Zäunen und verschlossenen Türen der Sportparks. Sportschulen schießen wie Pilze aus dem Boden und versprechen (mit geliehenen Namen von verdienten Exprofis) den Eltern, dass ihre Kinder, wenn sie denn nur ordentlich Geld dafür bezahlen, auch mal Profis werden können. Ist es in der G-Jugend noch Pflicht, später Mitglied der Nationalmannschaft zu werden, begnügt man sich ab der F-Jugend mit einem Stammplatz in der 1. Bundesliga. Dazu ist es natürlich erforderlich, auch im Verein sein "Stimmrecht" wahrzunehmen und z.B. auf die Uhr zu schauen, ob Spieler XY nicht vielleicht eine Minute länger spielt als der eigene Sohn. Und weil häufig Trainer auch gleichzeitig Elternteil eines Spielers sind, kommt es hin und wieder sogar vor, dass man sich bereits in der E-Jugend vor dem Sportgericht trifft. Sätze, wie: "mein Mann ist Anwalt, da lasse ich mir den Platzverweis meines Kindes doch nicht einfach so gefallen ..." amüsieren den Betrachter, erschrecken aber zunehmend junge Trainer, ihre kostbare Freizeit für die sportliche Ausbildung der Kinder einzusetzen.


    Was kann man machen:


    1. Trainerpaten (Das sind Personen, die bereits über größere Erfahrungen im Trainerjob verfügen und junge Trainer auf ihre
    ersten Schritte begleiten und mit Rat und Tat zur Seite stehen)


    2. Die Kinder gewinnen! (Hier mal ein Beispiel)
    Beim ersten Training für die neue Saison habe ich die Kids gefragt, wer von seinem Eltern geschickt wurde. Die, die aufzeigten, habe ich gebeten, zur Seite zu treten. Als nächstes habe ich Übriggebliebenen gefragt, wer von seinem bisherigen Trainer geschickt wurde. Es zeigten wieder einige auf. Auch diese bat ich beiseite zu treten. Nun fragte ich, wer gekommen ist, weil er selbst gerne Fußball spielt. Jetzt hob der Rest seine Hände emphor. Einige mitgekommene Eltern und ein Trainer starrten erschrocken, als ich verkündete, dass alle die, die Spaß am Fussball haben, bleiben können und die, die ihren Eltern oder bisherigen Trainern nur einen Gefallen tun wollten, jetzt besser gehen sollten, um die anderen nicht beim Spaß zu stören. Rasch kehrte Totenstille eingekehrt. Das schlechte Gewissen schien einigen auf die Stirn geschrieben zu sein und so unterbrach ich das Schweigen, in dem ich erklärte, dass Kinder ohnehin den Spaß am Fussball verlieren werden, wenn man sie in ihrem Hobby zu beeinflussen sucht. Dann richtete ich erneut die Frage an die Kinder, wer denn gerne Fussballspielen möchte. Ein Teil der Kinder zeigte sofort auf, manche zögerten ängstlich und einige behielten ihre Hände unten.
    Danach war eigentlich alles geklärt. Die Eltern und früheren Trainer verstanden, dass sie ihre "Lieblinge" jetzt einer anderen Person anvertrauen mußten. Und waren sie sich sicher, dass der jetzige Trainer keinen Moment zögert, um ein Kind das absolut keinen Spaß an Fussball hat, nach Hause zu schicken. Schießlich erwähnte ich noch, dass die Kinder (und Eltern sich) keine Entschuldigung (ausdenken) brauchen, wenn sie nicht zum Training oder Spiel kommen. Denn wer Spaß am Fussball beim Training und den Spielen erlebt, der wird die Prioritäten schon richtig setzen.
    Fazit: ich hatte keine Probleme (selbst bei Starkregen, Kälte oder brütender Hiltze) mit der Trainings und Spielbeteiligung, denn die Kinder waren weitgehend ihren Zwängen (Elternveranstaltung) end-ledigt und konnten ohne Druck von Außen ihre Fähigkeiten verbessern.

  • Ist es in der G-Jugend noch Pflicht, später Mitglied der Nationalmannschaft zu werden, begnügt man sich ab der F-Jugend mit einem Stammplatz in der 1. Bundesliga.

    Wie recht Du doch hast.

    2. Die Kinder gewinnen....

    Tolles Beispiel. Den Mut haben wir bisher noch nicht gehabt, obwohl wir wissen, dass es insbesondere bei den Bambini reichlich Kinder gibt, die eigentlich gar keine Lust auf Fußball haben. Das werde ich mir auf jeden Fall merken.

  • Ich hab beschlossen mir da noch einen Mann als Betreuer und Hilfe beizuholen. Allerdings muss ich auch aufpassen das die Eltern und gerade die Väter mich weiterhin als Hauptverantwortliche sehen.


    Alleine ist es eh immer umständlich, da ich mein Training nicht so ausführen kann wie ich es gerne hätte. So kann ich dann endlich wieder in zwei Gruppen aufteilen, ohne das ich dabei eine aus den Augen lassen muss.


    Ich bin gerade dabei ein kleines Regelheft/Ratgeber zu erstellen, welches ich den Eltern dann verteilen werde. Unter anderem sind da auch die Regeln bei, die glaube ich von oTTo gepostet wurden.
    Vielleicht dann doch noch ein Elternabend und gemeinsam das mit allen durchgehen. Wer dann eben nicht dabei ist, hat Pech gehabt, hauptsache ist, das ich die vernünftigen Eltern erst mal auf meine Seite hab.
    Vielleicht werden wir das auch auf F2 und Minis noch ausweiten.

    Fußballer sollten mehr spielen und weniger reden. :D

  • Guck mal obs bei euch in der B- oder A-Jugend jemanden gibt der Interesse hat dich zu unterstützen. Du wärst dann immer noch deutlich Älter, was auch nach Außen hin so wirken wird. Da hätten die Väter dann keine Chance "ihn" zum Chef zu machen.

  • Bis Sonntag hab ich eigentlich Gedacht das in meiner F1 die Welt in Ordnung wäre.Aber dem ist nicht so (Leider)



    Ich Trainiere die Mannschaft seit den Bambinis.Am Anfang hagelte es Niederlagen am Stück.Unsere erste Hallenrunde verlief recht bescheiden.



    Anders jetzt die Saison 2009/2010 die Mannschaft hat in der Staffel acht von zehn Spielen gewonnen.In der Hallenrunde haben wir von 12 Spielen 11 Gewonnen und am Sonntag ein Spiel mit 0:1 Verloren. Am Sonntagabend und Montag beim Training dachte ich bricht die Welt zusammen.Vier von neun Elternteilen bemängelten auf einmal das Training (kein Passspiel,nutzen den Platz nicht,Spielen nicht kontroliert hinten raus etc.).Ich bin aus allen Wolken gefallen.Auch die kommentare denn würd ich nicht Spielen lassen und denn auch nicht.Der würdbei mir da Spielen und nicht da usw.



    Vom Training her lasse ich sie viel 1:1 spielen,Dribbeln,Koordinationsspiele usw machen.Das einzige worauf ich achte ist das sie eine gute Schusstechnik besitzen und das wird auch ein bisschen Trainiert.


    Das beste ist an der Sache das zwei der Väter selber Trainer sind (Bambini und C-Jugend).



    LG.Mike

  • Das ist ja unglaublich. Dass kanns ja gar nicht sein, dass die Eltern bei Euch so angefressen sind. Das ist ja schlimm... Ich konnte hier in der Schweiz noch nie so etwas feststellen. Ich muss jetzt ernsthaft mal einen F - Hallenturnier kucken gehen um zu sehen wie sich das ganze hier bei uns entwickelt hat. Hoffe, dass es nicht so schlimm ist wie bei Euch.


    Was will man da schon sagen; Es ist also eine riesen Entlastung, wenn man bei solchen Vereinen, einen klaren Ausbildungskonzept hat. So kann man sich wenigstens bei Diskussionen daran stützen. Dh. dann hat nicht der Trainer keine Ahnung sondern der Verein (in die Augen der Eltern). Der Traine befolgt also nur noch Anweisungen...


    Mir fehlen wirklich die Worte.


    Grüsse TRPietro


  • Das beste ist an der Sache das zwei der Väter selber Trainer sind (Bambini und C-Jugend).

    Genau das wird auch der Grund sein. Oft ist es sehr schwierig, Trainer und ehemalige Trainer in der Elternschaft zu haben. Diese schauen sich alle Spiele mit der "Trainerbrille" an, nach dem Motto, "was würde ich tun, wenn das meine Mannschaft wäre"... Diese Gedanken sind mir auch schon mal gelegentlich durch den Kopf gegangen, wenn ich ehemalige Mannschaften von mir angeschaut habe. Aber es ist natürlich unfair dem aktuellen Trainer gegenüber.
    Mir haben mal ehemalige Trainerkollegen, die als Eltern bei den Spielen dabei waren, nach einem Turnier eine je 2 DINA4-Seiten-E-Mail geschrieben, was alles schlecht gelaufen ist. Die haben sich so richtig ausgekotzt. Das war auch in der F-Jugend. Ich bin wie du aus allen Wolken gefallen! Ein halbes Jahr zuvor hatte ich noch mit den gleichen Leuten gut als Trainer zusammengearbeitet, und ein halbes jahr später kommt derartige Kritik auf so niveaulose Weise - per E-Mail! Ich war fassungslos.

  • Du wirst es als Trainer nie allen Recht machen können. Es gibt immer wieder Elternteile, die irgendetwas besser wissen oder auf einmal anfangen, Unruhe zu verbreiten. Diese Elternteile meinen dann auch, dass ihre Kinder zu wenig spielen, dass sie zu unrecht ausgewechselt würden und und und... Damit muss man sich leider abfinden. Das einzige, was du tun musst, ist eine klare Linie zu fahren. Höre dir Kritik an, aber lass dich nicht davon zu irgendetwas verleiten. Verweise auf EVs darauf, dass dein Training den DFB Ausbildungszielen etc. entspricht. Das wären meine Tipps.