Was ist ein "guter" Trainer?

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  • Bedingt durch einen Beitrag in einem anderen Thema stellt sich für mich die Frage: Wie definiert man einen "guten" Trainer? Mir kommt es dabei weniger darauf an, jetzt einen Katalog zu erstellen, und am Schluss den nicht existenten perfekten Trainer herauszukristallisieren.


    Die Fragestellung lautet eher: Was ist für Euch DER EINE PUNKT, an dem ihr z.B. gegnerische oder euch bekannte Trainer einschätzt und nach dem ihr euch eine Meinung bildet?


    Erfolg? Ausbildung? Umgang? etc.


    Für mich ist es vor allem der Umgang mit allen Spielern im allgemeinen und schwächeren Spielern im besonderen. Daraus ziehe ich Rückschlüsse auf Verhalten, Training usw.

  • Da die Frage auf den "einen Punkt" abzielt: Zeiteinsatz.


    Jemand, der sich intensiv mit seiner Aufgabe beschäftigt


    - Trainingsvorbereitung und Nachbereitung
    - Elterngespräche
    - Spiele analysieren
    - sich ständig hinterfragen
    - überall Anregungen suchen (z.b. in diesem Forum)
    - Training und Spiele anderer Mannschaften beobachten und auch daraus Anregungen mitnehmen
    - Organisation von Freundschaftsspielen
    - Kontaktpflege zu Mannschaften bzw. Trainern der gleichen Altersklasse
    - Organisation des eigenen Privatlebens, damit Pünktlichkeit beim Training immer gewährleistet ist
    - bei jedem seiner Spieler mindestens zwei Dinge kennen, die im Zeitrahmen X individuell verbessert werden sollten
    usw. usw.


    Jeder darf Fehler machen, aber nur durch entsprechenden Zeiteinsatz können sie hinterfragt und abgestellt werden.

  • Habe nun schon 10 Jahre als lizensierter Trainer auf dem Buckel und fast jede Altersklasse trainiert.
    Was für mich ausschlaggebend ist und war, ist der Umgang mit seinen Spielern(Kindern).


    Wobei für mich am auffälligsten war, dass ich viele Trainer gesehen habe, die am Spielfeldrand(besonders bei den Kleinen) so agieren, dass sie nur am Meckern und am Motzen sind, obwohl die Kids das meißte, was von ihnen verlangt wird noch garnicht können.


    Und ich persönlich muss sagen, dass ich zu Schiedsrichterentscheidungen wenig sage, da dies ein Volk für sich ist und von drinnen ein anderes Spiel sehen, als ich von Außen

    Ich bin nicht Alt, ich bin ein Klassiker!

  • Für mich ist -heute- ein guter Trainer -ganz besonders im Jugendbereich- derjenige, der


    -ein gutes warmes Herz hat
    -der dadurch in der Lage ist, Freund (nicht Partner) zu sein
    -gerade weil er Freund ist, setzt er alle Spieler ausnahmslos zu annähernd gleichen Zeiten bei jedem Spiel (nicht nur bei Freundschaftsspielen!) ein, ohne hierbei Rücksicht auf die Spielstärke einzelner Kinder/Spieler zu nehmen.
    -der Trainer sollte Führungscharakter mitbringen, immer ein offenes Ohr und ein waches Auge für seine Spieler haben
    -der Trainer sollte kritikfähig sein und sich hinterfragen können, das ist eine besondere Stärke
    -er muß die Einstellung haben, dass Fehler gemacht werden dürfen, auch in Punktspielen
    -er muß Vorbild sein, ...nicht nur auf dem Platz (Rauchen, Trinken, Benehmen, ordentlich Autofahren)
    -er sollte sich ohne Ausreden an die Altersziele halten


    Was er nicht sein sollte ist für mich ein schreiender unsensibler Punktehai, der nach aussen den lieben Netten macht und in dem Augenblick wo er zum Punktspiel auf den Rasen tritt, einen Seitenscheitel mit Schnäuzer bekommen, um sich im Nachhinein nach Verlassen des Rasens billig darauf zurück zu ziehen, dass ja nun alles wieder vergessen ist, um abschließend vielleicht noch zu sagen, das das ja Fußball sei und dort nunmal so ist. :thumbdown:


    Auf den ersten Eindruck -und mehr ist es nicht wenn ich andere Trainer sehe, die mir imponieren- denke ich oft, boa ist der ruhig und die spielen einen klasse Ball, ...wie hat er das hingekriegt? ?(


    Beispiel:


    Mit meiner alten Denkweise, also Gewinnen sonst zählt gar nichts, Kinder auch mal anschreien im Spiel, nach dem Spiel auch mal ausschimpfen, völlig gestresst sein vor dem Spiel, während des Turniers, teilweise jede Frage der Kinder als störend empfinden, Kinder zeitlich spielen lassen
    ....bin ich mal zu einem Turnier in die Kreissporthalle nach Steinfurt gefahren. Dort vertraten wir unsere F 1 als F 2. Wir spielten gegen die F 1 von Schalke 04. Die fuhren mit einem Mannschaftsbus und so ziemlich allen Eltern an, ..eben eine große Fangemeinde. Ich stand unten neben dem Tor, wenig Erfahrung und mich im Vorhaben so verhaltend, wie ich mich soeben beschrieben habe. Ich wollte dieses Spiel so gut darstehen wie möglich, es war mir enorm wichtig, das unmögliche möglich zu machen. In mir sah es so aus, dass ich den Druck förmlich spürte. Ich schwor die Jungs auf eine Abwehrschlacht ein. Nehmt jeder einen Mann und deckt ihn bis zum Umfallen und spielt auf Konter. Dann ging es los, die Eltern der Schalker kippten mit ihren Oberkörpern von der Brüstung und die Halle bebte, weil die total laut am Mitfiebern waren. Im Nachhinein aufgefallen ist mir, dass die jubelten, fast bei jeder Aktion, .....einen Joystick habe ich dabei nicht gesehen und das ist nun sechs Jahre her. Wußten die schon mehr als beispielsweise ich Neuling im Traineramt?


    Ich stand am Pfosten und wollte in üblicher Weise loslegen. Irgendwie beobachtete ich den Schalker Trainer. Der saß rechts von seinem Pfosten in gebeugter Haltung auf den Knien, hinter sich die Auswechselspieler auf der Bank. Er sagte nichts, wirklich nichts. Das einzige was er machte war, dass er den Jungs Fingerzeichen gab, dessen Übersetzung mir verborgen blieb. Auf jeden Fall waren die uns überlegen. Ich war davon verblüfft und meine anwesenden Eltern auch, denn ich wurde gefragt, ob ich Halsschmerzen habe, denn ich hatte in diesem Spiel die Schnauze gehalten. Nicht weil ich es besser fand, sondern weil ich am überlegen war, wieso der Trainer so anders war, als alle anderen die ich bis dahin getroffen, genossen und wie auch immer habe. Sie schossen das erste Tor, ungefähr in der 8 Minuten von 10. In der neunten schossen wir ein Kontertor es stand 1:1. Mit dem Abpfiff gerieten wir in den Rückstand, die Halle bebte. Der Trainer kam quer durch die Halle und schüttelte mir die Flosse, dabei übergab er mir ein Fähnchen und bedankte sich. Der Typ war ca. 60 Jahre, graues Haar, etwas dick, ....aber ein super Kerl, .....meinem Eindruck entsprechend. Davon konnte ich mir eine Scheibe abschneiden, so nach dem Motte, ..."gern darfs noch ein bischen mehr sein" :);) .


    Gruß Andre


    -

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Hallo


    Ein guter Trainer sucht nicht nach Fehlern, sondern nach Lösungen.


    Ein guter Trainer verfügt über hohe Eigenmotivation, ansteckende Begeisterung und hat Respekt gegenüber den Spielern die er trainiert.


    Ein guter Trainer coacht sein Team mit Geduld und Objektivität. Er kann seine Spieler positiv ermutigen und kann zuhören. Er verfügt über technische Kompetenzen sowie viel Wissen.


    Der gute Trainer agiert, hat Lösungen, sieht immer einen Weg mit Optimismus, glaubt immer dass es möglich ist und hat klare Ziele. Zudem ist er positiv eingestellt und akzeptiert auch was ist. Der schlechte Trainer hingegen reagiert, hat nur Probleme, sieht die Unmöglichkeit durch Pessimismus und ist überlastet und ängstlich. Zudem ist er eher negativ eingestellt und kritisiert immer alles was ist.


    Der gute Trainer betrachtet jede Schwierigkeit als Herausforderung und nicht als Entschuldigung für sein Scheitern. Der gute Trainer sagt: "Es ist schwierig... aber lösbar" und nicht: "es ist nicht möglich".


    Der gute Trainer hat immer einen guten Vorschlag und kommt nicht immer mit faulen Ausreden. Der gute Trainer macht alles für den Fortschritt des Teams und ist nicht zu bequem dafür. Er möchte vieles selbst machen und stagniert nicht.


    Der gute Trainer ist ein Vorbild für seine Spieler (besonders im Jugendfussball). Der schlechte Trainer hingegen ist eine Gefahr für seine Spieler!!!


    Diese Faktorten versuche ich Jahr zu Jahr zu verbessern...natürlich ist es nicht immer leicht... aber ich weiss, dass es immer machbar ist!


    Gruss TRPietro

  • Salü!


    Ein "guter" Trainer ist mit Herzblut bei der Sache, kommt mit den Spielern gut zurecht und trainiert altersgerecht.


    So kann man es treffend und ganz kurz beschreiben. Ich lebe danach, den Kindern und Jugendlichen das beizubringen, was sie in Zukunft für den Fussballwerdegang brauchen und versuche, einige Fehler zu beheben. Zusammenarbeit mit den Eltern, Junioren und Verantwortlichen im Verein sollte ebenfalls hervorgehoben werden.
    Nur so kann sich auch der Trainer entfalten und bleibt nicht stehen. er wächst mit den Aufgaben, die er im Team vorfindet.

    Wer gewinnen will, muss zuerst verlieren lernen!
    Die Kombination Trainer/Schiri ist noch sehr witzig... :D =) :]

  • Gut ist ein relativer Begriff !!!


    Was für den einen gut ist, ist für den anderen nicht gut genug. Vieles ist eine Frage des Blickwinkels. Und der ist bekanntlich oft sehr unterschiedlich.


    Beispiel: Was für Hintertupfingen gut ist würde bei Bayern München nicht einmal die Grundanforderungen (Trainerschein, persönliche Erscheinung, Trainingsvor- und Nachbereitung etc.) erfüllen.


    Von daher wäre ich etwas vorsichtiger den idealen Trainer bzw. das entsprechende optimale Anforderungsprofil zu erstellen. Allerdings sollten bestimmte Werte (Umgangston, Ehrlichkeit, Einfüllungsvermögen etc.) grundsätzlich vorhanden sein. Und außerdem gibt es nicht den perfekten Menschen. Wir sind alle Fehlerhaft, was den einen oder anderen sogar teilweise liebenswert macht.
    Noch einmal Menschen sind keine Maschinen, sondern ein Produkt ihrer Erziehung und des Umfeldes.


    Was will ich damit sagen? Wir diskutieren hier über wünschenswerte Dinge, die leider in der Realität oft im Ansatz nicht erreicht werden. Bedauerlich, aber wir sollten in der Realität leben und das verändern, was wir (jeweils der eigene Bereich) ändern können.
    Ansonsten philosophiere wir über Dinge, die sich in der Breite wahrscheinlich nie ändern werden.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • bcefferen, aber allein dadurch, dass wir das hier tun, kommen einige doch ins Grübeln, ...und das ist gut so :) . Das beste Beispiel -Achtung Zeigefinger und Daumen meiner rechten Hand an meine Nase- bin ich selbst. Lies dir mal zu dem ein oder anderen Thema meine Statements von vor zwei Jahren durch und vergleiche sie. Ich hatte damals nicht gelogen, denn es waren meine "Wahrheiten". Die haben sich in Teilen grundlegend geändert. Teilweise warst auch Du an meiner persönlichen Kopfwäsche beteiigt :] , Gruß Andre

  • Glaub mir wir sind und werden trotzdem keine Heilige :thumbup: .


    Wir stimmen völlig überein, das man das eine oder andere überdenkt, aber ob man in den entscheidenen Situationen immer aus seiner eigenen Haut herauskommt, wage ich zu bezweifeln.


    Ich jedenfalls finde es immer sehr schwer die Balance zu halten und die hier im Forum angebotenen guten Theorien umzusetzen. Denn in einem Punkt sehe ich immer ein Problem, welches ich nicht auflösen kann. So lange die andere Seite offen und ehrlich ist, mögen die Ansätze ja gut und richtig sein, aber was ist wenn der Trainerkollege bzw. der gegnerische Verein durch bewußte Lügen und clevere Schachzüge deine angebotene Fairness, zu seinem Vorteil nutzt?


    Beispiel 2: Dein Gegner hat einige Spieler die krank oder verletzt sind. Im Prinzip hätte er immer noch genügend Spieler zur Verfügung, aber er ruft dich an und teilt dir mit, das er aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen nicht antreten kann. Was machst du dann?
    Besonders krass fand ich einen Fall den ich hier im Forum gelesen hatte, wo jemand aufgrund dieser Situation das Spiel verlegt hat, als aber zu diesem Termin dann der eigene Wunsch (aufgrund von Kranken und Verletzten der eigenen Spieler) zu verlegen auf taube Ohren gestossen ist. Da kommt man sich nicht nur veralbert vor, sondern da kommt berechtigte Wut in einem hoch.


    Beispiel: Er kommt sehr bewußt mit weniger Spielern zu eurem Meisterschaftsspiel, weil er weiß, das du dann ebenfalls dein Team reduzierst. Was wäre jetzt, wenn er bewußt nur die 5 oder 6 seiner stärksten Spieler mitnimmt, und alle anderen bewußt zu Hause läst? Es könnte ja sein, das seine 5-6 besten Spieler ehr eine Chance haben, wenn sie gegen euch spielen. Bei einigen Mannschaften ist das Leistungsgefälle extrem groß, so das seine besten erheblich ehr eine Chance gegen euch haben, als wenn sie komplett antreten würden.


    Ich jedenfalls bin in solchen Situationen immer sehr vorsichtig, zumindest so vorsichtig, das ich diesen Menschen nicht gleich Tür und Tor öffne und abwarte was wirklich geschieht. Ich nenne so etwas Skepsis aufgrund von Erfahrungen die man in den Jahren hier und dort sammeln durfte/musste.


    Und noch eines, ich glaube dir, das du dich selbst und vieles andere hinterfragst, aber wärst du dir wirklich sicher immer die richtigen Entscheidungen zu treffen, wenn du wieder selbst an der Linie stehen würdest? Theorie ist immer das ein, Praxis und der damit verbundene Druck (durch Eltern, Spieler, Vorstand, Umfeld etc.) es allen Recht zu machen das andere.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Bcefferen, so ganz einer Meinung sind wir gar nicht, ....noch nicht.


    Du trainierst derzeit nicht im unteren Jugendbereich. Ich glaube ihr spielt recht hoch. Du stehst hier ein ganzes Stück im Wettkampf.


    Nun denk dir diese Tatsache mal weg und deine Mädels sind in der F und Du hast die "richtige" Einstellung und dieser Trainer deines Beispiels steht vor Dir und zieht sein Ding durch, .....


    Vor zwei Jahren müßte der sein Auto nach Hause schieben, wenn ich mit ihm fertig gewesen wäre (Spass), ..ich wäre da als Trainer einer F udn E und auch als D Trainer voll drauf angesprungen. Heute -und das erwarte ich von mir- würde ich ihn mitleidig anschauen und wenns gut läuft noch sarkastisch gratulieren und ihm unter vier Augen sagen, dass er nichts verstanden hat, ...die Wurst. Wütend nein, denn ich habe ja keinen Druck mehr.


    Man kann den anderen ja nicht zwingen, aber ich kann mir treu bleiben, es dem anderen Vorleben, vor allem meinen Spielern die ja später auch vielleicht mal Trainer sein werden, ....denn .....worum geht es, ....Antwort: UM NICHTS ausser um Fun, die besagte goldene Ananass und das aufblasbare Schnitzel 8)?(:);)


    Ich stoppe jetzt, weil ich drifte in das andere Thema. Gruß Andre

  • Hallo,


    ich würde einfach mal sagen:


    Ein Guter Trainer ist einer bei dem die Kinder Spaß haben und gerne zum Training kommen!


    Ob die dann Gut oder Schlecht spielen, dass ist doch völlig egal.


    Das die Kinder Spaß haben schliesst natürlich das Training (incl. Vor- und Nachbereitung) mit
    ein. Und natürlich auch die des Spiels. Na ja halt zuverlässig muss man sein und mit den Kindern
    auf der Gleichen Welle.


    Ich denke da gibt es einfach kein Patentrezept. Ein guter Trainer kann mal ein Bundesligaspieler
    gewesen sein oder ein Vater der noch nie Fußball gespielt hat. Genauso kann aber auch ein
    ehemaliger Bundesligaspieler oder ein Vater ein schlechter Trainer sein.


    Gruß,
    Michael

    Fußball-Power

  • Hallo Super Trainer,


    bin ganz Deiner Meinung. :thumbup:


    Man sollte nicht alles so kompliziert und verbissen sehen.Den Kindern muss der Spaß am Fußballspielen rübergebracht werden und dazu gehört natürlich auch die Art
    wie die Trainer/Betreuer sich gegenüber den Kids verhalten.


    Meine eigene Erfahrung zeigt mir,das man permanent mit den Kindern reden muss,und ihnen auch mal ZUHÖREN sollte,wo den der ``Schuh drückt.``


    Der Rest kommt dann meistens von allein.


    :::Nobodys perfect::: ?(


    Gruß Andy

    Zitat

    :thumbup: ``Flach spielen ....... Hoch gewinnen.``

  • Moin,


    schönes Thema...


    Fragt die Kids was ein guter Trainer ist. Je mehr zufrieden sind, desto besser ist der Trainer... Die sind übrigens nicht so doof und unmündig wie man sie immer darstellt.


    Kundenzufriedenheit ist immer das wichtigste Argument eines guten Trainers.


    ciao
    BB

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  • Das argumentiere ich auch immer, wenn ich gefragt werde.


    "Bist du ein guter Trainer?" Diese Frage kommt immer wieder an mich heran.


    Die Antwort darauf ist dann: "Fragt mal meine Spieler!"


    Bisher habe ich noch nichts negatives gehört, was aber nicht heissen soll, dass ich nichts falsches mache.

    Wer gewinnen will, muss zuerst verlieren lernen!
    Die Kombination Trainer/Schiri ist noch sehr witzig... :D =) :]

  • Die Antwort darauf ist dann: "Fragt mal meine Spieler!"

    Da bin ich etwas anderer Ansicht, ein guter Trainer ist einer der sowohl bei den Kindern, wie auch bei der Jugendleitung angesehen ist. Überspitzt formuliert, ein guter Trainer schafft die Gratwanderung zwischen Lieblingstrainer bei den Kinder, wie auch als "Leuteschinder" bei der Jugendleitung.


    Ein guter Trainer fordert die Spieler gerade so, dass sie gerne ins Training kommen, aber trotzdem jedes Training das Gefühl haben, heute sei es wieder einmal besonders streng gewesen.

  • Ein guter Trainer ist vor allem immer besser als ich, aber eines Tages krieg ich ihn ;)

    Das einzige, was wirklich gerecht verteilt ist, ist die Intelligenz.
    Ich habe noch nie jemanden sagen hören, er hätte zu wenig davon.

  • Für mich gibt es nicht den einen Punkt der nen Trainer zu nem guten macht. Mein B-Jugend Trainer z.B hat ziemlich viel Erfahrung und Ahnung. Hat bestimmt fast 30 jahre aktiven fußball gespielt. Trainermäßig nen Fuchs was warsch. durch seine langjährige Erfahrung kommt. Er ist halt teilweise nen Idiot. Wird im Spiel bei recht unnötigen Situationen laut etc. Und erzählen kann er auch viel. "ich hab dies gemacht, ich hab das gemacht" ;) Er hat halt seine ecken und kanten. Ich persönlich komme mit ihm gut klar. Andere vielleicht nicht. Bei nem guten Trainer muss Fußballerische Erfahrung da sein. Erfahrung als Trainer und der Umgang mit den Spieler muss passen.


    Alles meine Meinung ;) Jedem die seine ;)

  • Ich habe dieses Thema nun Lnger beobachtet und finde es echt sehr Intressant... mich würde es mal Intressieren was die Jungs als Antwort geben würden wenn einfach nur fragt "Was ist deiner Meinung nach ein guter Trainer"...



    Ich finde ein guter Trainer sollte bei den Jungs Beliebt sein aber auch mal ein "Arsch" sein können man muss diesen Schmalen Grad dazwischen finden (diese Saison habe ich ihn leider nicht so recht gut gefunden(aber war noch ok))


    Ein guter Trainer sollte den Jungs auch einfach mal zuhören können.


    Ein guter Trainer sollte den Jungs einfach den Spaß am Fußball rüberbringen können, aber auch neben dem Fußball andere sachen mal Veranstallten.


    Ein guter Trainer sollte mit den Eltern einigermaßen gut auskommen.


    Ein guter Trainer sollte zu dem stehen was er gesagt hat.



    Und sorry an die Leute die sagen "Ein Guter Trainer muss selber lange gespielt haben" das finde ich nicht ich habe selber nur ein Jahr Fußball im Verein gespielt. Ich bin nun drei jahre Trainer und die Spieler die ich im ersten jahr Trainiert habe die kommen nun noch immer zu mir wenn sie Probleme haben (das macht auch ein Trainer aus)

    "Trainer werden ist nicht schwer - Trainer sein dagegen sehr!"


    Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit.


    Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers.


    © madd!! 2011. Alle Rechte vorbehalten. Kein Verwenden, Zitieren und Kritisieren ohne Erlaubnis. :P

  • Auch ein guter Ansatz, das ganze von den Jungs beantworten zu lassen.


    Interessant wäre das als Trainer auch mal vom Vorstand zu hören. Da könnte man schnell erkennen, ob die Philosophie des Vereins mit der des Trainer überhaupt paarig ist.


    Nach meiner Erfahrung könnte ein Vorstand so beschreiben:


    Ein guter Trainer ist


    -der immer schön die Klappe hält
    -wenig fordert
    -keinen Ärger mit den Eltern hat
    -die Spielpläne richtig ausfüllt (wegen der Strafgelder)
    -einer der wenig, besser noch, am besten keine Ideen hat und Verbesserungsvorschläge für sich behält
    -die rechte Hand sollte auch funktionieren, damit den Verantwortlichen so oft auf die Schulter klopft wie möglich
    -er sollte sich möglichst klein machen können, weil bei der Arschkriecherei ist oft wenig Platz vorhanden, sorry
    -er sollte bei jedem Event möglichst bis zur totalen Erschöpfung nach dem Aufbau, dem Tresendienst und Abbau arbeiten können. Hierbei darf er die B Note nicht vergessen
    -er sollte auch keine Fragen fianzieller Natur stellen (wieviel Geld haben wir eingenommen, wo geht es hin, was wird damit gemacht....)


    ....ich höre besser auf, Gruß Andre