Hoffenheim - bejubelt und jetzt mißtra. beäugt?

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  • Am Wochenende hat Christoph Daum sozusagen eine Lanze GEGEN das Image von Hoffenheim gebrochen. Da war die Rede davon, dass sie nach vorne immer wie der sympathische Dorfklub tun, aber sich dieses Wochenende von ihrer ganz unfairen Seite gezeigt haben, indem sie nach einem Foulspiel vor ihrer Bank im Spiel gegen den 1.FC Köln Stimmung für eine rote Karte gemacht haben. Im Doppelpass am Sonntag war dann die Rede von einem Hoffenheim-Bonus, den es bereits geben soll.

    Ich persönlich finde die Nummer Hoffenheim klasse. Da wird Fussball mit Herz UND ganz viel Verstand gespielt. Klar ist da auch jede Menge Geld im Spiel, aber anders als wie jetzt bei Manchester City, wo große Namen (aktuell Buffon) mit übergroßen Beträgen zusammen geholt werden sollen, hat man mit viel Weitsicht einen Kader zusammen gestellt und man ist dabei, Möglichkeiten für die Nachhaltigkeit zu schaffen. Herr Hopp hat ebenfalls im Doppelpass und auch immer wieder woanders aufgeführt, welche Rolle das Jugendförderkonzept in Hoffenheim spielt. Alles in allem eine wie ich finde tolle Sache, nebenbei macht es auch noch Spass zuzuschauen.

    Es wird Woche für Woche gefragt, wann denn endlich das Ziel Meisterschaft offen ausgesprochen wird. Meine erste Sorge war, dass sobald man in Hoffenheim nicht mehr umher kommt, aufgrund der aktuellen Ergebnisse und des Tabellenstandes die Zielsetzung nach oben zu korrigieren, alle nur noch darauf warten, ihnen bei Nichterreichen dieser immer wieder aufgezwungenen Ziele Scheitern vorhalten zu können. Des Weiteren haben sich viele an der Spielweise der Hoffenheimer erfreut, jetzt wo sie weiter so erfrischend UND erfolgreich spielen, fängt man scheinbar aber langsam an, sie wieder "auf den Boden holen zu wollen".

    Sind das wirklich die Neider, die da langsam aus den Höhlen kriechen? Sind es die Etablierten, die sich so langsam aber sicher doch Sorgen machen, wie lange Hoffenheim ihnen da in der Tabelle vor der Nase herumtanzt? Oder sind die Hoffenheimer am Ende doch gar nicht so sympathisch, wie sie da tun?
    Ich persönlich denke, Hoffenheim ist ein Profibetrieb, der aus seinen sicher guten Möglichkeiten excellentes gemacht hat. Herrn Daum wird es sicher stinken, dass er noch so gut in dem Zirkuszelt Köln arbeiten kann, die positiven Aufsteigerschlagzeilen gehören uneingeschränkt Hoffenheim. Wie seht Ihr das?

    Edit: Zu der besagten Situation am Wochenende, ich bin da ganz auf Rangnicks Seite: Bei dem Foul wäre ich auch auf der Bank hochgesprungen, in Echtzeit eine meiner Meinung nach durchaus rotwürdige Grätsche, an der Mittellinie die Verletzung in Kauf genommen. Eine Karte fordern habe ich trotz vielfacher Wiederholung in verschiedenen Berichterstattungen keinen der Hoffenheimer gesehen, ganz im Gegensatz zu den Kölnern im weiteren Spielverlauf. Oder haben die Hoffenheimer bereits bei mir einen Bonus? ;)

    "Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Beteilige mich - und ich werde es verstehen."
    Lao-Tse (chinesischer Philosoph)

    Einmal editiert, zuletzt von Holler ()

  • Ich find Hoffenheim seit ein paar Jahren Klasse... und in der Sportschau kam es auch so rüber, als ob Rangnicks Version eher der Wahrheit entspricht.

  • Ist immer das gleiche. Keiner verliert gerne und Schuld haben immer die anderen.

    Anstatt sich mit seiner Mannschaft auseinander zu setzen, wird hier sehr bewusst dem Gegner die Schuld für das eigene versagen gegeben. Nur so viel, an einer einzigen Situation wird kein Spiel entschieden, vor allem nicht wenn die eigenen Spieler übermotiviert sind, das sie wie Holzfäller zur Sache gehen. Für mich jedenfalls gibt es immer einen kausalen Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung.
    Daum und die Kölner tuen sehr gut daran an sich zu arbeiten und nicht andere für ihr versagen verantwortlich zu machen.

    Das ganze hat nichts spezielles mit Hoffenheim zu tun. Außer das sie sich bei vielen mit ihrer Art und Weise Fußball zu spielen, in die Herzen der Menschen gespielt haben.


    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Naja, ich schrieb ja von der darauffolgenden Doppelpass-Sendung, wo ganz klar von Herrn Magath und Herrn Hartmann (ja, man kann darüber streiten, ob diese beiden Herren repräsentativ sind), ein Schiedsrichter-Bonus in den Raum gestellt worden ist. Herr Rummenigge hat ja auch in einer Weise auf Hoffenheim reagiert ("ich frage mich, wo war Hoffenheim in den letzten 100 Jahren"), die durchaus zeigt, dass Hoffenheim als Gegner so ernst genommen wird, dass man sich auch neben dem Platz mit ihnen in der geschilderten Form beschäftigt, was meiner Meinung nach zeigt, wie groß der Respekt oder auch schon die Angst ist.
    Ich sehe das so, dass man bisher versucht hat, sportlich dagegen zu halten, jetzt wo sie gemerkt haben, dass das gar nicht so einfach ist, wird es eben auch auf der einen oder anderen Ebene neben dem Platz versucht. Deshalb meine Fragestellung..

    Zitat:


    Sind das wirklich die Neider, die da langsam aus den Höhlen kriechen? Sind es die Etablierten, die sich so langsam aber sicher doch Sorgen machen, wie lange Hoffenheim ihnen da in der Tabelle vor der Nase herumtanzt?

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  • Es ist ein grundsätzliches Problem, dass ständig Karten für den Gegner gefordert und provoziert werden. Das ist einfach unsportlich. Erst recht, wenn 10-12 Leute von der Bank quasi im Vollsprint auf den Platz laufen und wild gestikulierend Richtung Schiri schreien. Findet ihr das legitim? Ich kann Daum da verstehen.

    Das soll nicht heißen, dass ich das Foul vom Kölner gutheiße, wenngleich ich der Meinung bin, dass es schon Schlimmeres gegeben hat. Sagen wir mal dunkelgelb...
    Niemand muss sich kaputttreten lassen, nach einem harten Foul darf man schonmal seinen Unmut kundtun, aber doch bitte nicht in einer solchen Art und Weise.

    Ich wage ebenfalls zu behaupten, dass das gleiche Foul 50m weiter auf der anderen Seite nicht zu rot geführt hätte (möglicherweise... ;) )

  • hmm, ich fand eigentlich, dass sich die Situation an der Bank unverhältnismäßig schnell beruhigt hat.. Als gepfiffen war gab es kaum Äußerungen oder Gesten Richtung Platz. Also ich fand die Art und Weise völlig ok, wie gesagt aufgesprungen wäre ich auch. Es war ja aber auch nicht nur die eine Situation, die ich als Frage aufgemacht habe, sondern ob jetzt evt. die Stimmung kippt, da man Hoffenheim nicht mehr nur bejubelt, sondern plötzlich als Gegner fürchtet und auch auf Nebenplätzen stichelt..

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    Einmal editiert, zuletzt von Holler ()

  • Hmm, ich habe die Szene noch so im Kopf, dass da schon einige ganz schön heftig aufgesprungen sind und erstmal gemotzt haben, aber vielleicht muss ich mir das nochmal genauer ansehen. Ansonsten bleibe ich aber bei meiner Meinung dazu.

    Was den Rest angeht: Ich kann mir schon vorstellen, dass Magaths oder Rummenigges Äußerungen nicht ganz unbeabsichtigt sind. Nach dem Motto: Wollen wir mal schön aufpassen, dass die uns hier nicht den Rang ablaufen. Sollen sie sich doch erstmal mit den Kniffen des harten Geschäfts Bundesliga auseinandersetzen.

  • @ Holler

    Wer Erfolg hat, hat immer Neider. Hoffenheim hat Erfolg und somit ist Neid vorprogrammiert. Letztlich ist es die Art der Neider, die gezeigten Leistungen, zu bestätigen, Für mich ist deshalb Neid die höchste Anerkennung.

    Das schlimme ist nur, das sich die meisten Menschen darüber nicht bewusst sind.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • also, ich sehe das so:
    da es keinem anderem Bundesliga-Klub gelingt Hoffenheim auf dem Platz zu schlagen beginnen einige bereits jetzt mit dem Psychokrieg. Vielleicht gibt es doch einen Schwachpunkt, dieser wird gesucht, momentan Verbal. Mit kleinen Sticheleien Unruhe reinbringen in der Hoffnung, dass es künftig etwas unruhiger läuft. In der Winterpause werden dann noch einige Hoffenheimer Spieler auf Wunschlisten einiger In- und Ausländischer namhafter Vereine zu finden sein. Kleine Nebenkriegsschauplätze, die vom Hauptsächlichen ablenken sollen.

  • Moin,

    typisch deutsches Verhalten: was man nicht versteht, muss man verteufeln.

    In Hoppenheim wird, abseits der Millionen, anscheinend gute systematische Arbeit abgeliefert. Das sich da etablierte Leute auf den Schlips getreten fühlen, ist doch normal. Das war schon bei Klinsmann (Nationalmannschaft) so.

    Die Hoffenheimer leben derzeit noch von ihrer Unbekümmertheit. Die ganzen Szenarien, die eintreten werden, sind hier schon gut beschrieben. Mal sehen, wie sie da durch kommen werden oder ob sie wieder in der Versenkung verschwinden werden...

    Ich bin ja auch ein Fan von Systemfussball. Aber er hat auch grosse Risiken. Wenn mal ein paar Rädchen nicht ganz rund laufen, dann stottert der Motor oft ganz gewaltig. Wenn es mal zu gut läuft (wie z.B. Stuttgarts Meistertitel) weckt das Begehrlichkeiten (nach neuen Spielern z.B.) die dieses System stark gefährden. Das hat der Herr Veh ja gerade erlebt und das wird auch Hoppenheim noch zu spüren bekommen...


    ciao
    BB

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  • Also der Herr Daum ist ja nun wirklich auch kein Kind von Traurigkeit. Ihn hätte ich sehen sollen, nach so einem Foul direkt vor seiner Nase. Das die komplette Bank aufgesprungen ist, ist wohl das natürlichste von der Welt. Kenn ich von mir selber aus Erfahrung (sowohl als Spieler als auch als Trainer).

    Schnell frißt langsam!!!

  • Zitat:


    Holler schrieb am 24.11.2008 13:19
    Am Wochenende hat Christoph Daum sozusagen eine Lanze GEGEN das Image von Hoffenheim gebrochen. Da war die Rede davon, dass sie nach vorne immer wie der sympathische Dorfklub tun, aber sich dieses Wochenende von ihrer ganz unfairen Seite gezeigt haben, indem sie nach einem Foulspiel vor ihrer Bank im Spiel gegen den 1.FC Köln Stimmung für eine rote Karte gemacht haben. Im Doppelpass am Sonntag war dann die Rede von einem Hoffenheim-Bonus, den es bereits geben soll.

    Ich persönlich finde die Nummer Hoffenheim klasse. Da wird Fussball mit Herz UND ganz viel Verstand gespielt. Klar ist da auch jede Menge Geld im Spiel, aber anders als wie jetzt bei Manchester City, wo große Namen (aktuell Buffon) mit übergroßen Beträgen zusammen geholt werden sollen, hat man mit viel Weitsicht einen Kader zusammen gestellt und man ist dabei, Möglichkeiten für die Nachhaltigkeit zu schaffen. Herr Hopp hat ebenfalls im Doppelpass und auch immer wieder woanders aufgeführt, welche Rolle das Jugendförderkonzept in Hoffenheim spielt. Alles in allem eine wie ich finde tolle Sache, nebenbei macht es auch noch Spass zuzuschauen.

    Es wird Woche für Woche gefragt, wann denn endlich das Ziel Meisterschaft offen ausgesprochen wird. Meine erste Sorge war, dass sobald man in Hoffenheim nicht mehr umher kommt, aufgrund der aktuellen Ergebnisse und des Tabellenstandes die Zielsetzung nach oben zu korrigieren, alle nur noch darauf warten, ihnen bei Nichterreichen dieser immer wieder aufgezwungenen Ziele Scheitern vorhalten zu können. Des Weiteren haben sich viele an der Spielweise der Hoffenheimer erfreut, jetzt wo sie weiter so erfrischend UND erfolgreich spielen, fängt man scheinbar aber langsam an, sie wieder "auf den Boden holen zu wollen".

    Sind das wirklich die Neider, die da langsam aus den Höhlen kriechen? Sind es die Etablierten, die sich so langsam aber sicher doch Sorgen machen, wie lange Hoffenheim ihnen da in der Tabelle vor der Nase herumtanzt? Oder sind die Hoffenheimer am Ende doch gar nicht so sympathisch, wie sie da tun?
    Ich persönlich denke, Hoffenheim ist ein Profibetrieb, der aus seinen sicher guten Möglichkeiten excellentes gemacht hat. Herrn Daum wird es sicher stinken, dass er noch so gut in dem Zirkuszelt Köln arbeiten kann, die positiven Aufsteigerschlagzeilen gehören uneingeschränkt Hoffenheim. Wie seht Ihr das?

    Edit: Zu der besagten Situation am Wochenende, ich bin da ganz auf Rangnicks Seite: Bei dem Foul wäre ich auch auf der Bank hochgesprungen, in Echtzeit eine meiner Meinung nach durchaus rotwürdige Grätsche, an der Mittellinie die Verletzung in Kauf genommen. Eine Karte fordern habe ich trotz vielfacher Wiederholung in verschiedenen Berichterstattungen keinen der Hoffenheimer gesehen, ganz im Gegensatz zu den Kölnern im weiteren Spielverlauf. Oder haben die Hoffenheimer bereits bei mir einen Bonus? ;)




    Dem ist fast nix mehr hinzuzufügen - Neid ist die höchste Anerkennung!!

    Beim Fußball geht es nicht um Leben oder Tod, die Sache ist ernster!! Bill Shankly

  • Alle Jugendmannschaften Hoffenheims spielen wie ich weiß in der jeweiligen höchsten Klasse. Die sind schon auf dem richtigen Weg in Hoffenheim. Viel Glück weiterhin in der Bundesliga

    Beim Fußball geht es nicht um Leben oder Tod, die Sache ist ernster!! Bill Shankly

  • Hier wird mit Geld mal nebenbei alles verschoben und alle klatschen Applaus. Das hat mit Fussball nichts zu tun! Hoffenheim wäre ohne fremde Hilfe immer noch ein kleines unbedeutendes Drecksbauernkaff. Sportlich wurde hier gar nichts geschafft, oder glaubt ihr echt das die ganzen Jungs da aus Spass an der Freude für Hoffenheim, oh entschuldiung, für "Herrn Hopp" spielen?

    In der Finanzwelt nennt man sowas eine "Feindliche Übernahme"!! Da wird sowas mit Gesetzten geregelt, aber im Fussball kann sich jeder kaufen wen er will und spielt oben mit und die Welt steht sabbernd davor. Ich persönlich bin extrem angewidert von allem was da passiert. Das ist alles nicht echt, keine Sekunde.

    Und nein, das ist kein NEID! Das ist der blanke HASS!!!!! Das ist der Tod des Spiels was hinter dem Gedanke Fussball steht. Die Basis die von vielen Kindern in Hinterhöfen und sonstigen Plätzen verstanden wird, wo ein Tor aus dem gebaut wird was grade da ist. Die haben mehr Ahnung von Fussball als alle die die Hoffenheim nun zujubeln!

    Hoffentlich verschindet diese vergewaltigung am Fussball ganz schnell wieder, sonst verliere ich noch meinen glauben an Sport ....

    Und ja, ich bin mir durch aus bewusst das viele Clubs sich auch ihre Spieler kaufen und ja ich weiß auch das es ab einer gewissen Liga eine notwendigkeit ist, kein Ding. Hätte Hoffenheim es rein sportlich und aus eigener Kraft geschafft, wie Unterhachingen seiner Zeit, würde ich mich wundern aber es wäre fair passiert. Aber das ist nicht fair, nie gewesen und wird auch nie sein.

    Beschimpft mich oder macht sonst was mit meinem Beitrag! Ich lasse mich nicht verarschen und nicht kaufen von Leuten die mir sagen wollen was ich toll zu finden habe und was nicht! Gegen den Trend!!!!

  • Sorry, aber warum soviel Neid bzw. Hass?

    Was macht denn Hoffenheim so böses?

    Wo liegt der Unterschied ob das Geld von den Sponsoren von Gasprom, der Telekom, Citibank, REWE etc., oder vom Hopp kommt?

    Fakt ist, ohne diese Geld-Quellen kein Verein in der Bundesliga überleben würde. Das gilt für München, Berlin, Schalke, Bremen und auch alle anderen.

    Was Hoffenheim besser macht, ist das sie auf die absoluten Stars, die mittlerweile 5-20 Millionen Euro kosten, komplett verzichten, um sich das interne Gehaltsgefüge nicht kaputt zu machen. Sie setzen auf die Jugend, auf einen erfahrenen guten Trainer, der sein Handwerk versteht und auf ihre Teamfähigkeit, von der sich andere eine dicke Scheibe abschneiden könnten. Intern wird ein wirklich guter Job gemacht, was man bei weitem nicht von allen anderen Clubs behaupten kann.

    Wenn andere mit den Millionen die sie in den Sand setzen (falsche/zu teure Spieler, unfähige Trainer, die sie ständig tauschen müssen, und und Vorständen, die vom Fußball keine Ahnung haben) sich verzocken bzw. nicht aus dem Quark kommen, ist das sicherlich nicht die Schuld von Hoffenheim bzw. Herrn Hopp.

    Er hat sein Geld rechtmäßig verdient und darf es somit einsetzen wofür er es möchte. Und nur das macht er. indem er einen Teil seines Geldes den Hoffenheimern zukommen läßt.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Ich glaube ihm geht es darum das Hoffenheim kein Fankult hat und das alles nicht von alleine geschaft hat so wie jeder andere verein der in der Buli Spielen, jeder Verein hat es von alleine geschaft von unten bis in die Buli zu kommen (oder waren von Anfang an dabei)....
    Hoffenheim ist ein Verein der sich vieles einfach erkauft hat und wo die Fans nun behaupten "wir sind immer schon Fans von Hoffenheim" aber das garnicht stimmt, die meisten sind nur Fans seid dem es da gut läuft und 70% der "Fans" würden nicht weiter zu Hoffenheim stehen wenn der Verein ne schlechte zeit hat und Absteigt oder ähnliches.....

    "Trainer werden ist nicht schwer - Trainer sein dagegen sehr!"


    Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit.


    Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers.


    © madd!! 2011. Alle Rechte vorbehalten. Kein Verwenden, Zitieren und Kritisieren ohne Erlaubnis. :P

  • Moin,

    es gibt keine Fans mehr, nur noch Kunden...

    Der Trend ist durch nichts aufzuhalten.

    Doch zu bedenken gebe ich, das Hoppenheim ja wirklich auch einiges in die Jugend steckt (z.B. A-Jugend, B-Jugend). Das passiert mit den Gazprom-Millionen als Bespiel nicht.

    Ansonsten bleibt nur der Neid derer, die eben keinen Scheich als Besitzer haben. Doch die 50+1 Regel wird über kurz oder lang auch in Deutschland fallen. Ob das gut oder schlecht ist vermag ich nicht zu beurteilen.

    Jedoch steht der Fussball mittelfristig vor deutlichen Veränderungen und da ist Hoppenheim nur eine Variante....

    ciao
    BB

    ---- Sinnvoller Einsatz der Shifttaste sowie der Interpunktion erhöht die Lesbarkeit aller Postings signifikant. ---

  • Zitat:


    bcefferen schrieb am 28.11.2008 23:13

    Wo liegt der Unterschied ob das Geld von den Sponsoren von Gasprom, der Telekom, Citibank, REWE etc., oder vom Hopp kommt?




    Der Unterschied liegt auf der Hand! Wie viele Vereine kämpfen um ihre Sponsoren und krebsen am Rande des Machbaren rum und müssen richtig arbeiten um das Niveau zu haben, bzw halten. Mit so einem wie Hopp kann jeder Erfolg haben.

    Hat sich von euch eigentlich noch nie einer über die Vereine aufgeregt die in der Jugend die besten Spieler bei anderen Vereinen abwerben und dann oben stehen ... ? Würde mich doch sehr wundern ...

    Zitat:


    Big Bopper schrieb am 29.11.2008 01:54
    Moin,

    es gibt keine Fans mehr, nur noch Kunden...




    Das ist nicht wahr!! Ich bin alles, nur kein Kunde! Gegen den Komerz!

    Einmal editiert, zuletzt von mrdunkee ()

  • Zitat:


    mrdunkee schrieb am 29.11.2008 09:42

    Der Unterschied liegt auf der Hand! Wie viele Vereine kämpfen um ihre Sponsoren und krebsen am Rande des Machbaren rum und müssen richtig arbeiten um das Niveau zu haben, bzw halten. Mit so einem wie Hopp kann jeder Erfolg haben.




    Glaub ich nicht... Kann dir auf die schnelle 2 sehr gute Beispiele aus Österreich nennen.. Didi Mateschitz mit seinen Red Bull Millionen und frank Stronach mit Magna... Beispiel: Red Bull Salzburg - Trainer wie Maestro trap oder Co Adriaanse sind kein Problem, Spieler werden von der ganzen Welt zusammengeholt (2 Spieler aus Japan nur für Marketing Zwecke), aber der Erfolg blieb bis jetzt bescheiden. Auch in der Jugend wird alles zusammengekauft, nur um die besten Spieler nach Salzburg zu holen...

    Hoffenheim ist da anders: Ein aufgebautes Projekt von der RL weg mit den richtigen Trainern und einer Top Philosophie. Keine ausgebrannten Ex-Stars holen, sondern junge hungrige noch formbare Spieler (vergleichbar mit Arsenal) und das ganze nicht nur aus der Fussballsicht betrachten (siehe B. Peters). Ein durchdachtes Projekt, das sehr viele begeistert - man muss ja nur hier im Forum schauen. Ich bin auch begeistert, ich gebs zu *schuldig*

    Ich muss sagen, ich kenn die Hoffenheimer Geschichte nicht und wann Hopp beim Verein eingestiegen ist. Aber es ist klar, dass jetzt beim Erfolg sehr viele Schulterklopfer da sind, sollte es mal nicht so laufen, würde die Welt in Hoffenheim schon wieder ganz anders aussehen...

  • Ich sag ja nichts gegen den Fussball den die spielen, das ist beispielhaft - klar. Nur die art und weise wie es zustande gekommen ist ist weder sportlich noch sonst was.

    Das Red Bull Salzburg nicht das geworden ist was es hätte werden wollen kann ich nur begrüßen. Was damals da gelaufen ist war unglaublich ....aber das ist ein anderes Thema.

    Fakt sollte doch sein das man aus sportlichen gründen aufsteigen und Erfolg haben sollte und nicht weil die Kasse stimmt !!!!