Beiträge von Holler

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    Staffeltag ist gelaufen, alles super. Ein Verein hat sich sogar gemeldet, dass sie diese Form intern bisher durchgeführt haben und aus dem Grund keine Bambini gemeldet hatten, Meldung wurde am Staffeltag umgehend nachgeholt =) . Eine kurze Rückfrage noch bezüglich des Spielens ohne Keeper, aber große Zustimmung. Lag vielleicht auch ein Stück daran, dass unser Vorsitzender zuvor, ohne Absprache, ein Plädoyer bezüglich mehr Zurückhaltung am Spielfeldrand bei Jugendspielen gehalten hatte :D .


    Wir werden jetzt in der kommenden Saison entsprechend starten, wer dann Fragen dazu hat wie es läuft bitte stellen, falls ich diesen Tread wieder aus den Augen verliere und nicht von alleine ein Fazit liefere. An dieser Stelle auch noch mal ein "Danke" an die Beantworter meiner Eröffnungsfragestellung... :thumbup:

    Kurzes Update, Präsentation ist übergeben, der Ausschuss wird die Woche darüber diskutieren (einige Rückmeldungen hatte ich schon, eigentlich nur positive, nur ein paar Nachfragen, die eher auf Skepsis beruhen ob man das den Vereinen so verkaufen kann, also hat man sich quasi durch die Nachfragen am Sammeln von Argumanten beteiligt :] ) . Am Wochenende ist Staffeltag, mal schauen wie meine Laune dannach ist... :thumbup:

    Ich würde weiterspielen und es darauf ankommen lassen. Haus und Grundbesitzer-Rechtsschutz abschliessen.
    bei solchen Nachbarn wird man die eh wohl irgendwann in Anspruch nehmen müssen.

    Hehe, da könntest Du durchaus recht haben, ich denke darüber nach... ;)

    Um mal ein paar Bälle zu jonglieren oder ein paar Tricks zu üben ist auch ein Garten geeignet, resp. gibt es dort fussballtechnisch sicher genügend zu tun, was weniger Lärm macht als aufs Tor zu schiessen. Ich persönlich halte dumpfes aufs Tor Geballere eh für stupid, ja, fehlt die fachkundige Anleitung, geradezu gefährlich für die physische und mentale Gesundheit des jungen Fussballers.
    Deshalb würde mich jetzt als Nachbar weniger der Lärm stören, als dass hier ein Vater die Zeit seines Kindes verplempert!
    Kein Platz ist soweit weg, dass man nicht auch mit dem Fahrrad da hinfahren könnten (auch Training) um auf richtiger Unterlage, mit der richtigen Ausrüstung Sinnvolles zu machen.


    Hm, über die Antwort musste ich echt kurz grübeln, schmunzeln, nachdenken:


    Es sei Dir versichert, meine Jungs fragen meist mich, ab und zu frage ich die Jungs, es passiert aber alles immer in absolutem Einvernehmen, abgestumpft ist noch keiner davon bei uns :D


    Vielleicht ist das aber ein Trainerproblem, was wir manchmal in unserem Idealismus haben, das wir wirklich alles durch die Trainerbrille sehen, manchmal würde die Kinderbrille helfen. Wichtig ist doch, dass es Spaß macht, und selbst beim Bolzen kommen die Kinder schon von ganz alleine darauf, was man noch so machen kann. Ich kann Dich beruhigen, sie nehmen sogar manchmal aus Spaß nur den zweitbesten Fuss ;) . Ich hoffe, wenn Du kleine Kinder haben solltest, dass sie mit fünf auch einfach mal auf einem Blatt Papier "herummalen" dürfen oder durften, ohne dass Du sie gleich animiert hast, die Zeit sinnvoll zu nutzen und schon mal Buchstaben zu "zeichnen", als Vorbereitung für die Schule *Scherzmodus wieder aus* :thumbup:


    Vielleicht ist der wirkliche Grund ja ein ganz anderer und das Fussballspiel im Garten nur das Tröpfchen, dass das Fass zum Überlaufen bringt.
    Hat man was gegen jemanden, welche Gründe auch immer, sind die Antennen viel sensibler auf Störungen aus dieser Richtung gerichtet, bei anderen ist man entspannter.
    Gabs da mal was oder was könnte ihn sonst noch stören?


    Nein, er ist vom Typ her einfach die Variante Ignorant, hat sich in einigen anderen Themen auch mit anderen Nachbarn schon gezeigt, nichts wildes, aber man merkt einfach die Unterscheidung zwischen "seinem Recht" und "dem Recht anderer". Ich bin da eigentlich eher entspannt, an dieser Stelle ging es ihm halt um "seinen" Schlaf, der gestört war.


    Hab mal mit der Gemeinde gesprochen, was dort eigentlich "gedacht" wird in so einem Fall. War sehr interessant, wir Ihr hier schon angemerkt habt ist diese Art von Lärm eher subjektiv zu betrachten. Man würde ihm im Falle einer Beschwerde auferlegen, ein "Lärmprotokoll" zu führen, um die Belastung zu dokumentieren, dann würde man weiter schauen, wie man vorgeht. Es klang eher so, als wenn man solcher Art von Beschwerden eher negativer gegenüber stehen würde, O-Ton "Sommer, gutes Wetter, lange hell, würde mit meinen Kindern auch im Garten kicken wollen" :]



    Auf gute Nachbarschaft!

    In diesem Sinne, werde noch das Gespräch suchen und einen Kompromiss erarbeiten wollen, wer will schon den Feind gleich hinter dem Nachbarzaun.. ^^

    Naja, wir werden sehen. Er ist halt schon ein echt komischer Typ, aber meine mir gegebene Harmoniebedürftigkeit wird auch vor ihm nicht halt machen. Diese wird sich aber auch nur in dem Versuch eines klärenden Gespräches äußern, denn wie gesagt, dieses mit meinen Jungs ein paar Bälle kicken im eigenen Garten ist für uns ein echt hohes Gut, welches wir in vertretbarem Maße auch weiterhin ausüben werden wollen. :D


    Ich werde morgen mal bei der Gemeinde nachfragen, wie man es dort sieht. Falls jemand noch passende Beispiele hat, die auf eine vertretbare Uhrzeit in vergleichbarem Handeln hinzeigen, gerne her damit, bestimmt gibt es da auch örtliche Unterschiede.

    Interessant. Gut, wir haben ein ganz normales Fußballnetz, ich denke der Lärm vom gegen-die-Wand-schießen ist da nochmal eine andere Nummer. Und wegen Ausweichfläche, ich musste mir auch den Spruch anhören "fahrt doch auf den Bolzplatz", der ist auch "nur" 800 Meter entfernt, der Reiz ist für uns halt aber auch dieses "komm, wir gehen mal eben raus und schießen ein paar Bälle", das genieße ich als Lebensqualität. Es ist oft so, dass es sich wirklich nur um ein paar Bälle handelt, dafür lohnt sich der Weg nicht, manchmal 15 Minuten, manchmal 30. Die Anwältin schreibt in ihrer Antwort von einer "gerichtlichen Feststellung der Spielzeit", wie soll man sich denn so etwas vorstellen, kennst Du das?

    Hi Andre,


    danke für die Ausführungen. Nein, es ist definitiv NICHT der Jubel, denn es gibt höchstens mal ein gesprochenes "Arsch", wenn der eine den anderen so richtig verladen hat (wie geschrieben, wir "schätzen" :D ) oder ein überlegenes Lächeln vom Schützen ;) . Der Kollege geht ausgesprochen früh ins Bett, unser Tor steht quasi hinter dem Haus, und sein Schlafzimmer geht auch nach hinten raus, und die Schüsse "hallen immer" (das Geräusch, was jeder Fußballer liebt, wenn der Fuß den Ball trifft). Mir geht es eigentlich auch darum, was wirklich vertretbar ist. Ich denke, wenn er so früh ins Bett will ist es nicht mein Problem, und ich würde dieses Geräusch sagen wir mal bis 21:00 Uhr auch in der Woche als absolut vertretbar halten. Wenn er sich wieder beruhigt und ausgeschlafen hat werde ich ihn mal gelassen darauf ansprechen, es ist dann halt schön wenn man weiß, was wirklich vertretbar ist. Sollte es definitiv bis 22:00 Uhr erlaubt sein, dann wäre ich mit 21:00 Uhr als meine Akzeptanzgrenze ja freundlich unterwegs, wäre allgemein Fußball in der Nachbarschaft bis 20:00 Uhr akzeptabel, dann würde ich mich halt daran orientieren. Aber wie Du schon schreibst, wahrscheinlich gibt es dafür keine definitive Aussage, sondern man bewegt sich im subjektiven Bereich, was dann natürlich automatisch Diskussionsbedarf erzeugt...

    Hallo Zusammen,


    ich habe mal eine Frage, so ganz ab vom "Sportplatzleben". Ich hab auch nichts Vergleichbares gefunden hier, aber vielleicht hat ja der eine oder andere schon mal ein ähnliches Thema gehabt:


    Ich spiele im Garten mit meinen Jungs liebend gerne ein paar Bälle "schätzen": Als fußballbegeisterte Familie haben wir natürlich ein Tor im Garten :D , und dann gehen wir immer mal raus und schießen einfach ein paar 9-Meter (wer verschießt, geht auf Tor). Jetzt beschwert sich ein direkter Nachbar darüber, dass wir abends noch kicken, ist ja viel zu laut (wohl bemerkt, es geht nur um den "Schuss", nicht um Geschrei oder so). Ich will natürlich keinen Nachbarschaftsstreit (obwohl mit dem Betreffenden könnte man ruhig, ist ein ....), aber ich wüsste aber auch schon gerne, was erlaubt und eventuell vielleicht ja auch erlaubt, aber nicht unbedingt vertretbar ist. ich habe jetzt mal ein bisschen gestöbert, aber nur so etwas wie Hausordnungen etc. gefunden, wir sind aber ja nun mal in der glücklichen Lage, einen eigenen Garten zu besitzen. Weiß einer von Euch dazu etwas? Wie gesagt, gehört vielleicht nicht unbedingt in ein Trainerforum, aber vielleicht kann mir ja einer von Euch auch dazu etwas sagen, wo die Grenze des Zumutbaren liegt, 19:00 Uhr, 20:00 Uhr oder vielleicht 21:00 Uhr? Oder wäre es rein rechtlich vielleicht sogar bis 22:00 Uhr erlaubt? Ich bin da natürlich befangen, was die Beurteilung einer solchen Sache angeht :rolleyes: :P


    @ Uwe: Sorry dass ich Dein Klasse Forum für so etwas "benutze", ich hoffe Du duldest es ;)

    So, habe eben endlich jemanden im Saarland erreicht. Günter, vielen Dank nochmal für den Hinweis, die haben echt einen guten Dreh hinbekommen. Grob zusammen gefasst spielen sie Spielenachmittage, 14-tägig, in einem Kreis sogar wöchentlich. Die Mannschaften melden sich zu diesen Terminen jeweils an, dann erstellt der Spiellleiter für bis zu 38 (!) Teams einen Plan (nach einem vorgegebenen Schlüssel) für bis zu 5 Felder. Gespielt wird dann 10 Minuten, ausdrücklich nicht jeder gegen jeden, auf kleine Tore (quasi halbes Jugendtor), die vom Verband gestellt werden. Klingt alles ganz gut, ich versuche mit den Informationen für mich mal was hinzubekommen, ich werde dann von meinem Ergebnis berichten.


    Viele Grüße, Holler

    Hallo Follkao,

    Was hat beim Kreis zu diesem Umdenken geführt? War das ein langer Prozess oder eher ein "Hätten wir schon immer machen sollen"? Oder gab es evtl. sogar sanften Druck vom Verband?
    Bei uns steht dieses Umdenken leider noch aus. Unser Kreis ist noch einen weiteren Schritt zurück...

    "andiskutiert" habe ich das immer wieder mal, aber bisher war das Zutrauen in eine Akzeptanz bei den Vereinen zu gering. Man hat sich wenigstens darauf "einigen" können (war mehr ein "müssen wir, Vorgabe vom DFB"), die Ergebnisse nicht sichbar zu führen. Wie ich geschrieben habe waren einige wenige Trainer aber so verbissen, dass sie immer wieder nachgehakt haben, wenn die Ergebnismeldung bei der Staffelleitung von den anderen Vereinen nicht zügig genug war, wie denn nun das Ergebnis auf dem anderen Platz war. Dies hat wohl doch in Verbindung mit den vorherigen Anmerkungen bezüglich Ergebnisdenken bei dem einen oder anderen Mitglied im Jugendausschuss zum Nachdenken geführt. Ich glaube sogar, dass sie durchaus dazu bereit wären, man sich aber letztendlich doch nicht getraut hat, den Vereinen einfach die richtige "Denkweise" aufzudiktieren. Nun scheint der Mut vorhanden :thumbup:

    Aber um auf mein eigentliches "Problem" hinzuarbeiten, eine Präsentation zum Überzeugen hoffe und denke ich hinzubekommen (auch mit entsprechenden Punkten, die dort als "Ausschreibung" enthalten sein sollten), mein noch zu lösendes Thema ist in erster Linie eine Einteilung von ca. 20 - 25 Teams zu finden, nach den Gedanken wie oben beschrieben. Also wenn da jemand noch eine Idee für mich hat... Weil ich denke dass ist auch das, was der Jugendausschuss benötigt: Eine Idee wie dieser Spielbetrieb im Detail funktioniert nach dem Prinzip "Kreis stellt die Planung - Vereine führen durch".

    Hallo Guenter,


    danke für den Hinweis, ich hatte in einem anderen Beitrag bereits etwas vom Saarland gelesen, die Idee dort anzurufen ist aber natürlich nochmal besser. Und auf das Vorgehen eines ganzen Landesverbandes hinzuweisen ist sicher auch nicht hinderlich. Das Gute ist, der Jugendausschuss ist hier im Moment der einzige, der überzeugt werden muss, wenn die im Boot sind wird es beim Staffeltag vorgestellt als "so isses", insofern stehen so wenig Hindernisse wie wohl nie im Weg. Bin guter Dinge... ^^

    Hallo Andre,


    Vielleicht sollte ich Dich einladen zur Präsentation :thumbup:


    Ganz ehrlich, ich glaube aber, so nahe wie jetzt gerade waren wir an dem Thema noch nie, dank einiger weniger überehrgeiziger Trainer, die selbst den Jugendausschuss mittlerweile genervt haben mit ihren Nachfragen nach den Ergebnissen der anderen Spiele. Wenn die wüssten, was sie damit ermöglicht haben... :D :D :D

    Hallo Schnattl,


    vielen Dank. Ich hatte aufgrund der Anzahl der zu erwartenden Teams und der Größe des Kreises eigentlich an regelmäßige und zeitgleiche kleine Spielnachmittage gedacht, also zum Beispiel alle vier Wochen Spielnachmittag mit je vier Teams pro Veranstaltungsort. So könnte jeder mal zum Ausrichter werden. Ein weiterer Gedanke war dazu, den Kreis in zwei oder drei Bereiche zu teilen, und dann innerhalb dieser Bereiche immer neue Zusammensetzungen zu erstellen. Ich bräuchte nur einen Rythmus, wie man die jeweiligen Spielpartner zusammen würfelt unter Beachtung der Entfernungen, ohne dass sich daraus eine Platzierung errechnen lässt. der Wettkampf verlagert sich dann zu den Eltern, wer die beste Verpflegung auf die Beine gestellt hat :D ^^ Mein größtes Problem ist also die Vorplanung der Zusammenstellung für solche Spielnachmittage, wobei es eben vielleicht auch Organisationsformen gibt, die gut sind und an die ich jetzt so gar nicht denke...

    Hallo ins Forum,


    vor einiger Zeit habe ich mich leider vom Aktiven Schreiber zum passiven "Gelegenheitsleser" gewandelt, freue mich aber immer wieder, welche Qualität dieses Forum über all die Jahre hält, Glückwunsch an alle Beteiligten :thumbup:


    Nun habe ich aber mal wieder ein Thema vor der Nase, wofür ich ein wenig Input von Euch gebrauchen könnte:


    Nach langer Zeit hat man sich im Jugendausschuss unseres Kreises ENDLICH dazu durchgerungen, den Spielbetrieb der Kleinsten zu überdenken. Bisher der normale Ablauf, "Punktspiele" mit Tabellen, die zwar nicht im Internet verfügbar sind, aber halt doch geführt werden, wenn auch beim Staffelleiter. Der Wille zur Veränderung ist da, es fehlt jetzt nur an einem vorlegbaren Konzept, wie es denn zukünftig aussehen soll. In der letzten Saison gab es 24 gemeldete Bambinis, aufgeteilt aufgrund der Größe unseres Kreises in verschiedene Staffeln. Ich würde gerne einen Vorschlag erarbeiten, wie man sich regelmäßig zu Spieletreffs zusammen finden könnte, dabei aber auch einige Parameter vorgeben, denn wenn die Vereine in unserem Kreis zum Beispiel (wie ich es in einem Beitrag gelesen habe) selbst die Spieleranzahl festlegen, dann könnte ich mir durchaus vorstellen, dass da auch Strategen bei sind, die 11:11 auf großem Feld spielen, "sind ja so viele Kinder da die spielen wollen" :rolleyes: . Ich würde also gerne vorschlagen, die Rahmenparameter wie herkömlich in einer "Ausschreibung" festzuhalten, Anzahl Spieler, Spielfeldgröße, Themen wie Eltern-Fan-Zone, Coaching-Zone, Jugendspielleiter etc. Was mir noch ein wenig fehlt ist ein Gedankengang bezüglich der Organisation des "Spielbetriebs", also wie viele Mannschaften treffen sich wie oft, und wie gestalte ich die Einteilung, vor allem mit dem Augenmerk, dass nicht einige findige Trainerkollegen doch wieder eine Rangliste basteln können. Habt Ihr ein paar Gedankengänge für mich, oder vielleicht sogar praktizierende Kreise, wo ich mir hinsichtlich der planerischen Gestaltung etwas abschauen könnte? Was wäre sinnvoll, was ist umsetzbar und hat Chance auf Akzeptanz?


    Freue mich auf ein paar Gute Hinweise, sollte ich zu dumm im Forum gesucht haben lasse ich mir auch gerne bereits vorhandene Beiträge um die Ohren hauen ;)


    Viele Grüße


    Holler

    Hallo Zusammen,


    bei uns in der Spielordnung des NFV ist dazu einiges geregelt: http://www.nfv-www.de/download…ordnung-Stand-06-2012.pdf


    Dies soll eigentlich zum Schutz der Spieler dienen, damit Spieler auch wirklich frei gestellt werden vom Verein und nicht zum Beispiel vom Verein unter Druck gesetzt werden können, dass sie am Vereinsspiel teilzunehmen haben (§42, Punkt 4), so ist zumindest meine Denke. Hier ist allerdings nur die Rede von "Auswahl", Stützpunkt findet da nicht wortwörtlich statt...

    In bezug auf Japan finde ich es sehr schade, dass zum Beispiel auch gestern immer wieder von teilweise destruktiver Spielweise gesprochen wurde, abwartend, nur lauernd, Tempo rausnehmend. Ich finde, Japan hat gegen Deutschland und noch mehr gestern gegen Schweden tollen Fussball gezeigt: Technisch ein sehr hohes Niveau (Ballkontrolle, Passspiel), taktisch äußerst diszipliniert (sofort alle Räume wieder zugelaufen, sofortiges Doppeln, richtige Mischung zwischen schnellem Umschalten und ballsichern) und mit einer sehr hohen Einsatzbereitschaft. Alles Dinge, die ich eigentlich aufgrund der Vorbereitung von Deutschland erwartet hätte.. ;(


    Ich denke, die Vorbereitung war zu optimal, alles genau geplant, den sicher geglaubten Vorsprung gegenüber anderen Nationen durch diese Vorbereitung noch gefestigt haben zu wollen, dabei sind scheinbar einige Dinge hinten runter gefallen. Die eine oder andere Analyse scheint durchaus treffend zu sein, die jetzt zu hören ist: technisch haben die anderen aufgeholt (Japan scheinbar überholt), die taktische Vorbereitung in den Trainingslagern scheint nicht geklappt zu haben, die Vorbereitung auf die Stimmung schon mal gar nicht, und auch das Spiel mit der Mischung des Kaders bzw. der Aufstellung, wo sich Frau Neid ja sehr selbstsicher gegeben hat, scheint nicht funktioniert zu haben. Da bin ich ein Stück weit bei Andre, da gibt sich die Trainerin zu selbstsicher. Ich glaube aber auch, dass dieses Abschneiden (was ich sehr schade finde, ich hätte es dem Team, den fussballspielenden Frauen und Mädchen, und auch mir interessiertem Zuschauer durchaus gegönnt, mehr zu erreichen), etwas gutes hat, man merkt eben jetzt, dass das planstabsmäßige Verwalten des Vorsprungs gegenüber anderen Nationen nicht geklappt hat, auch wir Deutschen müssen im Mädchen- und Frauenbereich weiter arbeiten, um Erfolgreich zu sein. Ich habe den Eindruck, dass da ein wenig zu viel Selbstsicherheit vielleicht sogar Selbstherrlichkeit im Spiel war. Dabei betrachte ich nicht die reine Platzierung, sondern das gesamte Auftreten über die ganze Zeit...

    Ja, das was Du da schreibst ist sicher oft der Fall, unmotiviertes "irgendwie-mit-möglichst-geringen-Mitteln-am-Platz-rumdoktorn", um einigermaßen über die Runden zu kommen, sprich der Schiedsrichter pfeift an.


    Wenn es Euch in Euren Kreisen ebenso geht wie mir, dann wäre das für mich ja auch eine Aussage, dann kommt aber keiner vorn Euch aus einem meiner beiden Nachbarkreise ;) :P Dort findet man solche Anlagen natürlich auch, aber eben auch einige wo es richtig gut funktioniert, bei uns leider so gar nicht.


    Vor allem ging es mir aber um die Frage, wenn es Sportanlagen bei Euch gibt, wo es funktioniert, WIE funktioniert es da, rein persönlicher Einsatz der Vereine, oder kostenintensiverer Einsatz der Gemeinde/des Kreises?

    Hallo liebe Trainerkollegen,


    ich versuche mein Thema mal relativ zusammenfassend darzustellen, auch wenn es mehrere Ansatzpunkte hat (schon eine passende Überschrift finden ist schwer):


    Die Talentförderung in unserem Kreis (Auswahlarbeit, Stützpunkt) findet derzeit auf eine Sportanlage statt, deren Rasenflächen in einem Zustand nahe beschämend sind. Wir haben aber bei uns im Kreis das Problem, dass kaum eine Sportanlage wirklich höchsten Ansprüchen genügt, was die Rasenflächen angeht. Es gibt wirklich nur ganz vereinzelt Vereine, wo eine entsprechende Rasenpflege betrieben wird, so dass man dort eine einigermaßen durchgängig ordentliche Rasenfläche hinbekommt. Kunstrasenplatz gibt es bei uns im Kreis nicht einen! Bei Vergleichsspielen/Turnieren mit den benachbarten Kreisen spielen wir immer auf regelrechten Rasenteppichen, und es gibt meist noch mehrere andere Sportanlagen in den Nachbarkreisen, die ein ähnliches Niveau vorweisen können. Jetzt frage ich mich natürlich, warum können unsere Nachbarkreise solche Anlagen mehrfach vorhalten, wir bekommen aber nicht eine solche Anlage hin?!? Viele unserer Anlagen sind in Kreis- oder sogar Gemeindehand, und die Kommunen kriegen bei den Gesprächen schon fast feuchte Augen, wenn es nur um die Kosten für die Bewässerung im Sommer geht. An den Bau eines Kunstrasenplatzes braucht man da dann gar nicht denken, das ist in unserem Landkreis scheinbar völlig utopisch.



    Könnt Ihr mir mal ein paar Informationen geben, wie es bei Euch aufgestellt ist? Wie steht es um die Zustände der Sportanlagen, was die Übungsflächen angeht? Wie ist die Platzpflege aufgestellt, machen die Vereine dies in Eigenregie, untestützt oder führt die "öffentliche Hand" dies selbst durch? Wie schaffen andere Vereine/Kreise den Kraftakt "Kunstrasen", kümmern sich die Vereine um die Finanzierung, oder steht auch hier die Stadt/Gemeinde/Kreis verantwortlich bei? Ich habe den Eindruck, bei uns im Kreis hat man sich vielfach damit arrangiert, dass mehr nicht finanzierbar ist, ohne dass man einfach mal über den Tellerrand sprich in die Nachbarkreise schaut, wie machen die es denn, klappen muss so etwas ja scheinbar... ;(