Ich lese in Post 1, dass Kinder sich gegenseitig den Ball weggenommen haben, um ein Tor zu schiessen.
Das kann man eigentlich nicht überlesen.
irgendjemand hat angezweifelt, dass in dem Buch von H. Wein steht, dass ein Spieler "der für sich s elbst spielt, nie triumphieren wird, weil er nur Ausschnitte des Spiels sieht und sich sieht".
Das steht auf S. 35 vorletzter Absatz.
Noch jemand schrob, dass Kinder, die von klein auf das Passpiel lernten, später keine guten Dribbler respektive Fussballer würden.
Das mag in den viel zitierten 97 % so sein, weiss ich nicht, habe ich keinen Bezug dazu bzw. keine eigenen Anschauungen.
Def nicht so ist es bei talentierten Kindern. Die varriieren ganz im Sinne von Horst Wein wann sie besser dribbeln oder passen sollten.
Somit sehe ich auch wenig Sinn in der Diskussion, da das eine das andere im besten Fall nicht ausschliesst, sondern dazu gehört. Auch in jungen Jahren!
Mein Sohn war in U7-U8 ein Passspieler, da er mit und gegen ältere gespielt hat. Glich also die körperliche Unterlegenheit durch Handlungsschnelligkeit und Spielintelligenz aus. Jetzt in der u12 ist er auch ein sehr guter Dribbler, trotz der Theorie, dass das ja nicht sein kann, weil die Grundlagen fehlten.
Interesant wäre z.B. zu sehen, ob Toni Kroos in jungen Jahren ein EGO-Spieler war. Xavi z.B. war nie ein EGO-Spieler!
Es ist für mich nicht schlüssig, dass EGO-Spieler, oder Passspieler später die besseren Fussballer werden. Beides gehört zusanmmen, dass Passpiel, als auch das Dribbling. Es muss sich je nach Spielsituation ergänzen. Meinen Anschauungen gemäss kann man beides sehr gut auch schon in jungen Jahren trainieren. Aber, wie gesagt, im Breitensportbereich mögen die Erfahrungen andere sein.
Grüsse
DTV