Kaum Zeit für individuelle technische Entwicklung. Aber wäre das notwendig?

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  • Kennt so mancher hier bestimmt.


    Wir sind ein kleiner Verein der für die E-Jugend (25 Kinder) nur 2 Trainer hat.

    Mein Kollege trainiert die E2, ich die E1.

    Training ist zwei Mal die Woche.


    Seit der Übernahme der Mannschaft arbeiten wir im Trainig die wichtigsten Punkte peu à peu ab. Also dort begonnen, wo die Defizite am größten sind.

    Und das sind fast alles davon ist Individualtaktik und Gruppentaktik.

    Technisch ansonsten nur noch offensive und defensive Zweikampfführung.


    Damit bekommen wir die beiden Trainingstage gut gefüllt.


    Die Spieler sind natürlich technisch unterschiedlich beschlagen. Und manche davon können generell beim Niveau der E1 einigermaßen mithalten, aber ich sehe bei den Basics (Ballannahme, Ballmitnahme, Pass- und Schusstechniken,..) immer noch ziemliche Schwächen.

    Ich dachte zunächst, diese technischen Schwächen werden sich durchs viele Spielen (Training meistens in kleinen Spielformen) schon mit der Zeit von selbst korrigieren.
    Aber ich bin da nicht mehr so sicher. Bei manchen glaube ich, dass sie sich individualtaktisch zwar weiterentwickeln, die Technik aber mäßig bleibt. Und dass man denen das eigentlich hin und wieder noch mal zeigen müsste (wenn die Zeit dafür vorhanden wäre).


    Wie handhabt ihr sowas?
    Einfach weiter machen und der Sache mehr Zeit geben?

    Manche Kinder (die technisch starken) üben sowas ja aus Eigenantrieb zu Hause im Garten, aber sowas kann ich ja nicht von allen einfordern.


    Ich überlege, betroffene Spieler bei bestimmten Einheiten in der E2 trainieren zu lassen, weil dort mehr Basics trainiert werden. Aber wegen der großen Anzahl von Kindern pro Trainer werden auch dort eigentlich nur Übungen abgespult, Zeit für individuelles Coaching und Korrekturen sind auch da kaum.


    Oder es einfach hinnehmen nach dem Motto "hauptsache alle haben Spaß"?
    (was ja zum einen immer richtig ist aber zum anderen auch ein Totschlagargument für alles ist)

  • Ähnliche Situation hier, aber D-Jugend mit vielen Anfängern.


    Wenn Du ohnehin viel in Spielformen trainieren lässt, werden die Kinder

    gewohnt sein, dass ein Feld unbeaufsichtigt läuft.


    So machen wir es:


    Beispiel für Techniktraining Ballmitnahme ohne direkten Gegnerdruck:

    Zwei Felder in doppelter Überzahl z.B. 4v2 auf Minitore mit Schusszone.

    Vom Setting her wird den Kindern sehr oft ermöglicht freie Räume zu erkennen, und den Ball in den freien Raum mitzunehmen.

    Das können die Kinder theoretisch auch alleine spielen.

    Du stehst dazwischen, und nimmst dir jeweils 1 Kind der Überzahlmannschaften raus, machst dein Choaching mit dem Kind und zeige, worauf es bei der Ballmitnahme ankommt.

    Der Rest spielt in Überzahl weiter und kann immernoch gut Bälle mitnehmen in der Spielform üben und gleich als Anschauungsmaterial für das zu coachende Kind dienen.


    Du musst nicht in jeder Übung jedes einzelne Kind coachen. Aber jedes Kind zumindest immer wieder einmal.


    Oder du frierst ein Feld ein, und erarbeitest/erklärst anhand der aktuellen Positionen grundsätzlich, was zur Ballamitnahme alles dazu gehört.

    Raum erkennen, anspielbar sein, offenen Stellung, Fußstellung, Antritt etc.

    Das andere Feld spielt weiter und wird danach in einer passenden Situation eingefroren.


    Meiner Wahrnehmung nach sind die Einzelcoachings während einer Spielform das fruchtbarste überhaupt.

    Die Kinder versuchen danach unmittelbar das erklärte umzusetzen. Das sieht man sofort, dass sie die Tips gleich annehmen und einsetzen.

    Natürlich nicht sofort perfekt und erfolgreich, aber sie bemühen sich. Und dann kommt auch irgendwann der Lerneffekt.


    Das sehe ich z.B. deutlich weniger, wenn wir eine Übung zu einem Thema machen und danach in eine Spielform oder in ein freies Abschlusspiel gehen. Das können unsere Kids irgendwie nicht richtig miteinander verknüpfen.



    So machen wir es zumindest.

    29 Kinder

    2 Trainer


    Und, ganz hilfreich:

    1 Mama als "Feldaufsicht" jedes zweite Training

    1 Papa als "Feldaufsicht" jede zweite Woche ein Training

  • Ich persönlich habe in G, F- und auch noch E-Jugend immer einen großen Fokus auf dediziertes Techniktraining gelegt, vor allem die verschiedensten Varianten von Ballan- und -mitnahme (flach und hoch), Auf- und Abdrehen, Dribbling, Finten und Schusstechnik. Natürlich sollte das in einem vernünftigem Verhältnis zu 1v1, 2v1, Spielen, etc. stehen. Ich vertrete persönlich die Meinung, dass es auf jeden Fall gezielt und auch ohne Gegnerdruck geübt werden muss (die Anwendung unter Druck kann aber natürlich in derselben Session stattfinden). Zum einen, weil du so viel einfacher auf die notwendige Anzahl an Aktionen in kurzer Zeit kommst (nur 2x Training pro Woche!) und du einfacher viel gezielter verbessern kannst als in Spielformen (einfach auch mal jemanden rausnehmen oder Übung anpassen bei Mustern). Zum anderen werden die meisten Kinder Techniken im Spiel hauptsächlich mit dem starken Fuss ausprobieren, d.h. du musst die meisten Kids in Übungen dazu "zwingen" den schwachen Fuss so zu schulen, dass die Anwendung damit im Spiel für sie kein Problem darstellt dass sie vermeiden. Wenn die Grundlagen nicht in G- bis D-Jugend auf ein entsprechendes Niveau gebracht werden, dass sie im Spiel in den notwendigen Situationen und unter Spieldruck abrufbar sind, werden sie auch Probleme haben viele taktische Dinge später zuverlässig ausführen zu können.


    Ich würde verschiedene Indikatoren je Alter und Niveau nutzen ala 1) Technik kann aus der Bewegung in 9/10 Fällen sauber ausgeführt werden 2) Technik kann in Spieltempo in 9/10 Fällen sauber ausgeführt werden 3) Technik wird im Spiel regelmäßig und häufig erfolgreich angewendet.


    Mein Tipp: Triff dich früh genug und nutze auch das Aufwärmen vor Spielen als weiteres Techniktraining. Kleine Kinder brauchen kein Warmlaufen.

  • Technik kriegst du über Ballkontakte und Wiederholungen.


    Ich würde ein Training gemeinsam machen und das andere auf zwei unterschiedliche Tage aufteilen. Ihr Trainer habt dann trotzdem nur zwei Termine aber die Kids die häufiger trainieren wollen haben die Möglichkeit einmal mehr zu trainieren. Dann teilst eine Gruppe zum freien spielen zu. Entweder Funino oder Mini-WM. Einer der Eltern kann sicher da drüber schauen. Die andere Gruppe kann mit dir oder dem anderen Trainer konzentriert trainieren.


    Selbst in meiner F2-Jugend hab ich Kids die gern bis zu zwei weitere Trainings die Woche bei der F1 mitmachen. Ich trainiere immer Dienstag und Donnerstag. Die F1 immer Montag und Mittwoch.


    Wenn du schon dabei bist trainiere auch die Wahrnehmung statt nur auf die Umsetzung zu gehen.


    Einfaches Beispiel: Du willst dass die Kids den Ball nicht tot stoppen sondern dem Ball schon bei der Annahme eine Richtung vorgeben. Das kannst du schön mit Farben und Hütchen trainieren, Gegnerdruck würd ich dann mit der Zeit auch auf jeden Fall einbauen. Beim Spiel kommen nämlich zwei Aspekte dazu, einmal der Gegnerdruck und dann muss das Kind auch noch selbst entscheiden wohin es stoppen soll. Dafür muss es den Gegner wahrnehmen, die Situation vorab beurteilen und dann die Entscheidung treffen wohin die Reise geht.

  • Du stehst dazwischen, und nimmst dir jeweils 1 Kind der Überzahlmannschaften raus, machst dein Choaching mit dem Kind und zeige, worauf es bei der Ballmitnahme ankommt.

    Der Rest spielt in Überzahl weiter und kann immernoch gut Bälle mitnehmen in der Spielform üben und gleich als Anschauungsmaterial für das zu coachende Kind dienen.

    Stimmt. Einfach kurz rausnehmen ist vielleicht gar nicht schlecht. Das mit dem einfrieren hab ich auch schon mal hin und wieder gemacht, aber die Körpersprache der Kinder ist dann oft so, als würde ich sie für gemachte Fehler jetzt vor versammelter Mannschaft vorführen wollen. Insofern muss ich mir mal was überlegen, dass das "kurz rausnehmen" nicht wie Nachsitzen in der Schule wirkt. An sich finde ich die Idee gut.

  • Zum anderen werden die meisten Kinder Techniken im Spiel hauptsächlich mit dem starken Fuss ausprobieren, d.h. du musst die meisten Kids in Übungen dazu "zwingen" den schwachen Fuss so zu schulen, dass die Anwendung damit im Spiel für sie kein Problem darstellt dass sie vermeiden.

    Ich wurde neulich überrascht, als einer meiner technisch stärkeren (Linksfuß) Spieler vor dem Schuss erst einmal 90° um den Ball herumgelaufen ist. Der Ball lag vorher perfekt für einen Abschluss mit rechts. Hab dann mal gefragt, wer von ihnen eigentlich mit dem schwachen Fuß schießen kann. Erstaunlicherweise nur 2 von 9 Anwesenden.


    Viele Spieler sind imemr schon 30 Minuten vor dem Training da. Die schnappen sich dann immer einen Ball und pöhlen ne halbe Stunde aufs Tor. Der Rest der Mannschaft kommt nach und nach hinzu. Ich wollte denen mal sagen, dass sie das ab jetzt mal möglichst mit dem falschen Fuß machen sollen. Also erstmal nur Vorstufe zum Schusstechnik-üben. Hauptsache den anderen Fuß überhaupt erstmal einsetzen.

  • Also im G-, F- und E-Bereich muss die Individualtechnik im Mittelpunkt stehen. Und Spielformen aus möglichst kleinen Feldern mit kleinen Toren und vielen Ballkontakten.

    Übungen aus dem Coervercoaching habe ich bei meinen Teams immer in den ersten 15min eingebaut.

    Das war quasi deren Erwärmung bevor es in die Spielformen hineinging.

    Da konnten sie mit dem Ball bestimmte Übungsformen machen und an ihrer Individualtechnik üben. Das hat viel gebracht.

    Auch verschiedene Dribbelformen, möglichst auf kleinem Raum mit vielen Richtungswechseln machen lassen in diesen 15min.


    Wenn du das bei jedem Training machst und immer mehr steigerst, dann hast du im Idealfall mit Ende der E-Jugend viele technisch starke Fußballer.


    Komme von der Vorstellung ab, dass du aus jedem Fußballer, gerade in kleineren Vereinen und auf dem Land, einen Ronaldo machst.

    Ich habe in über 15 Jahren Nachwuchstrainer gelernt, dass es bestimmte Typen gibt, die einfach kaum Lernfortschritt machen, weil sie entweder vom Kopf zu wenig Antrieb haben oder auch koordinativ beschränkt sind.

  • Ich habe in über 15 Jahren Nachwuchstrainer gelernt, dass es bestimmte Typen gibt, die einfach kaum Lernfortschritt machen, weil sie entweder vom Kopf zu wenig Antrieb haben oder auch koordinativ beschränkt sind.

    Und wenn das der Fall ist, dann sind die Grundlagen dort zu legen ;) - gerne auch mit Ball. Und Sorry, auf den Plätzen auf denen ich unterwegs bin, haben E- und D-Jugendliche noch sehr viel technische Luft nach oben (auch in den Stützpunkten).

    Tipp: spielt mal auf umgedrehte Tore (egal ob FUNino oder mit 2 Toren)

  • Viele Spieler sind imemr schon 30 Minuten vor dem Training da. Die schnappen sich dann immer einen Ball und pöhlen ne halbe Stunde aufs Tor. Der Rest der Mannschaft kommt nach und nach hinzu. Ich wollte denen mal sagen, dass sie das ab jetzt mal möglichst mit dem falschen Fuß machen sollen. Also erstmal nur Vorstufe zum Schusstechnik-üben. Hauptsache den anderen Fuß überhaupt erstmal einsetzen.

    Ich weiß grad nicht, welche Altersstufe du trainierst, aber einfach so aufs Tor zu ballern ohne die Muskulatur warm gemacht zu haben, kann zu Verletzungen führen.

  • Das passiert im Kinderfußball nahezu gar nicht. Da die Kinder ja irgendwie auf den Sportplatz kommen und dann erst mal zum Ballholen gehen, dann zum Tor gehen ist es ja nicht so, dass sie aus dem PlayStation-Sessel sofort aufstehen und fest gegen den Ball treten. Die Muskulatur des Kindes ist zumindest ein wenig in Bewegung gewesen vorher.

  • Ich merke auch immer mehr, dass dieses "nur spielen" nicht nur Vorteile hat.

    Kinder müssen erstmal einen Schiebekontakt, Ballführung, Ballan und Mitnahme, Finten etc ohne Druck lernen, damit sie das im Spiel anwenden und ausprobieren können. Die Denkweise, dass das von allein kommt, halte ich für fahrlässig.

    Man kann mit clever strukturiertem Techniktraining den Kids viel viel Zeit ersparen.

    Wie bei allem sollte der Spass an erster Stelle stehen, damit auch Intensität reinkommt.

  • Techniktraining zur Entwicklung der Spielfähigkeit im Spielsport

    Pietzonka/Hohmann


    So sehen es die interviewten Trainerexperten - aus meiner Sicht eine schöne Grundlage zur Diskussion ;)


    z.B. aus meiner Sicht bin ich für eine spätere Spezialisierung (z.B. auch als Verletzungsprophylaxe). Ich bin auch kein Freund von Drillformen bei U8-U11.


    Man kann mit clever strukturiertem Techniktraining den Kids viel viel Zeit ersparen.

    Kannst du mir da bitte mal ein Beispiel geben?

  • Wer sagt denn dass das eine das andere ausschließt? Ich hab jetzt ein Jahr quasi fast nur Funino in kleinen Gruppen in der G-Jugend hinter mir. Vereinzelt hab ich den Kids auch Übersteiger oder Finten gezeigt aber das waren vielleicht 5-10 min. Eher versuche ich beim aktivieren mit Variationen aus Fangenspielen, Körpertäuschungen spielerisch zu schulen. Ich finde die Kids brauchen erstmal Ballgefühl, müssen die Angst vor dem Ball verlieren und einfach Lust kriegen sich den Ball zu erobern. Das und noch mehr hast du erstmal im Funino perfekt abgedeckt. Dazu ist das Kindgerecht und macht den Kids Spaß.


    Jetzt, in der F-Jugend kann man mit dem technischen Grundverständnis tiefer in Richtungswechsel mit dem Ball (Coerver-Methode), Wahrnehmung (neurozentriertes Training), und Ballmitnahme einsteigen. Ballführung (auch mit dem Aussenrist) haben die Kids aus dem Funino schon ganz gut drauf. Auch nutzen sie hier und da den schwachen Fuß. Das kostet viel Lobesarbeit für jede gelungene Aktion mit dem schwachen Fuß.


    Wie es anders läuft sehe ich bei meinen eigenen Mädchen die zusätzlich in einer reinen Mädchen Mannschaft spielen. Da wird 8v8 Funino, viel Taktik/Positionen und einzelne Übungen im Training geschult. Die haben bis zur D-Jugend hoch einige Mädchen die Probleme haben den Ball überhaupt anzunehmen.

  • Klar, wie im Buch der Tsg Hoffenheim beschrieben, üben wir vom einfachen zum schweren.

    Solche Grundlegen Dinge wie zb der Schiebekontakt oder Richtungswechsel üben wir auch mal in Kleingruppen im freien Feld oder auch mal an Hütchen.

    Dadurch dass wir einen guten Betreuungsschlüssel haben, haben die 3 bis 4 Kids, in diesen maximal 10 min, die volle Aufmerksamkeit und man kann gezielt im Detail coachen (Fussstellung etc.) und den Kids somit helfen. Anschließend gehen wir aber sofort in eine Spielform wo genau das gefordert ist.

    Ich hab schon in unzählige stolze Kinderaugen geschaut, die anschließend voller Glück mir, den Kameraden und den Eltern das gelernte gezeigt haben.

    Dieses Detailcoaching machen wir übrigens während die anderen gerade eine Spielform machen.


    Was bei den Kids auch gut ankommt und richtig knallt sind hybride Spielformen. Marcel Lucassen hat das mal bei der Tsg vorgestellt.

    Hier müssen Kids entweder allein oder in der Gruppe zb durch einen Hütchenparkour dribbeln mit Abschluss oder bestimmte Passformen absolvieren um in der direkt darauf folgenden Spielform (1vs1 oder 2vs2 2vs1 etc) einen Vorteil zu haben ( zb Ball oder einen Spieler mehr).


    Oftmals hat man das Problem, dass bei diesen Hütchen oder Passdrills die Intensität fehlt. Aber hier feuern sie sich richtig an und scharren mit den Hufen, weil sie danach diesen Vorteil haben.


    Der beste Indikator, dass eine Übung/Spielform knallt ist, wenn die Kids gar nicht aufhören wollen und sogar das "Abschlussspiel" ( wir spielen sowieso 70 bis 90% 😅) dafür opfern oder verkürzen wollen.

  • Gebe ich dir zu 100% recht und machen wir nicht anders.

    Wie in meinem obigen Post zu lesen, bedarf es bei einigen aber etwas mehr als eine Spielform.

    Diese Kids ziehen wir dann mal gerne für 10 minuten raus und coachen gezielt im Detail.

  • Coach_T88: Dieses individuelle Coaching nur für die Schwachen finde ich bedenklich. Das bedeutet ja automatisch, dass du den Straken Coachingzeit entziehst.

    Häh? Wer sagt denn, dass die "Schwachen" das exclusiv haben? Jedes Kind bekommt das. Ganz klar.


    Außerdem wollen wir schnellstmöglich in die Spielformen gehen und da helfen wir den Kids selbstverständlich auch.

    Einmal editiert, zuletzt von Coach_T88 ()

  • Klar, wie im Buch der Tsg Hoffenheim beschrieben

    Das setzte ich nicht unbedingt immer mit "clever" gleich. ;)


    Nehmen wir "Zweikampftstark wie Stach" (Lucassen-1-gegen-1):

    - ist das wirklich ein frontales 1 gegen 1?

    - ist die Ballan- und -mitnahme hier entscheidend

    - bei der Altersgruppe würde ich nicht bei U6 beginnen


    Oder "Knipsen wie Kramaric" (Buch Seite 82: Challenge Game)

    - Trainer passt (evtl. können das die Torhüter abwechselnd machen oder Mannschaftskameraden (rot/blau))

    - U6 und großes Tor passt für mich auch nicht

    - was machen die ausgeschiedenen Spieler?

    - Technik ist nicht entscheidend, sondern der Torerfolg


    U6 bis U12 sind in dem verlinkten Artikel 3 Stufen. Das Buch oder die Internetseite macht daraus eine.


    Das Buch und die Übungen sind gut, allerdings ich muss das immer ins Verhältnis zu meinen Spieler und des Trainingsumfanges setzen und differenzieren. Das passiert mir im Buch und auch hier in der Diskussion zu wenig (hier wird immer von Kinder gesprochen, aber es macht halt einen Unterschied, ob die Kinder 7 oder 11 Jahre alt sind).