Corona und seine Folgen?

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  • Es gibt noch die Möglichkeit, dass das Virus mutiert und so weniger „aggressiv“ wird. Bisher sind 3 Typen des Virus bekannt und für Viren ist es schlecht, wenn der Wirt Antikörper bildet oder gar stirbt.


    Außerdem würde schon ein wirksames Medikament zur Behandlung reichen, um schneller zur Normalität zurückkehren zu können.


    „Fußball geht nun mal nicht ohne Körperkontakt, dadurch wird der Amateurfußball eines der letzten Dinge sein die wieder freigegeben werden.“


    Während der Eindämmungsphase hat die komplette Kontaktvermeidung Sinn ergeben.
    Von den Verdachtsfällen (mind. 15 min enger Kontakt) waren 1/7 positiv in meiner Region.

    Bitte nicht falsch verstehen, die Parole Abstand halten ist wichtig, aber es muss in Zukunft zwischen Freibereich und Innenraum unterschieden werden, was das Ansteckungsrisiko angeht.

    Es gibt Studien, die belegen, dass die Ansteckungsgefahr im Freien gering ist:


    https://www.fr.de/wissen/coron…uft-bewegen-13653109.html


    von über 7000 untersuchten Ausbrüchen fanden 2 im Freien statt:


    https://www.medrxiv.org/conten…101/2020.04.04.20053058v1


    Gefällt mir auch überhaupt nicht, lässt sich aber sehr wahrscheinlich nicht anders lösen.


    Es wird sehr stark davon abhängen, wie sich die Fallzahlen weiterentwickeln.

    Mit einem Regelbetrieb im Herbst rechne ich allerdings auch nicht.

  • wenn Schulen und Kitas ganz öffnen , gibt es keinen Grund mehr das Training Draußen zu verbieten .

    Training draußen sind zusätzliche Kontakte. (Außer alle Kids gehen in die gleiche Klasse).

    So lange es also geboten ist, zusätzliche, nicht notwendige Kontakte zu meiden, gibt es auch einen Grund Schulen öffnen und Training zu verbieten.


    Ob das sinnvoll ist/war, wissen wir, wenn überhaupt erst nach der ganzen Coronageschichte

  • Das ist jetzt etwas ausführlicher geworden, aber dieser ganze Pessimismus den man hier, aber auch wo anders zu lesen bekommt geht mir etwas auf die Nerven. Ich bin selber kein Virologe, deswegen sind die folgenden Aussagen mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, sind aber denke ich, zumindest nicht völlig abwegig:


    Die momentane Zielsetzung der Politik ist es, das Infektionsgeschehen auf ein Maß zu beschränken, bei dem die Gesundheitsämter einzelne Infektionsketten nachverfolgen können. Das ist, laut Aussage von Dr.Schaade (RKI), bei einer täglichen Zahl an Neuinfektionen von wenigen Hundert Fällen realistisch. Davon sind wir zwar momentan noch ein Stück entfernt, allerdings würden wir, bei einem konstanten Faktor R=0,8-0,9 in einigen Wochen (evtl. 1-2 Monaten) dorthin kommen. Durch einen Anstieg der Test- und Verfolgungskapazitäten (z.B. Tracing-App) ist mE aber sogar ein noch schnelleres sinken zu erwarten.


    Es herrscht momentan so ein bisschen der Glaube, dass die aktuellen Maßnahmen zu einem schnellen Anstieg der Infektionskurve führen könnten. Auch wenn es sicher ein gewisses Risiko gibt, halte ich das doch für eher unwahrscheinlich. Für eine Ansteckung ist körperliche Nähe von <2m für ca. 15 Minuten notwendig. Das halte ich bei keiner der getroffenen Maßnahmen für Wahrscheinlich. Das zeigt btw auch die kürzlich im Bulletin des RKI veröffentlichte Studie, dass der Rt Wert bereits vor Einführung der einschneidenderen (also Kontaktbeschränkung, aber auch Schulschließungen) Maßnahmen deutlich gesunken ist. Wohlgemerkt ohne, dass die Gesundheitsämter zu diesem Zeitpunkt ernsthaft Ketten verfolgen können (Spahn Anfang März: "Wir haben den Überblick verloren").


    Nehmen wir also an, dass die Zahlen auch in Zukunft weiter sinken: Was passiert dann? Dr. Schaade sprach heute von einer "weitgehenden Verringerung der Maßnahmen" sollte dieses Ziel erreicht werden. Aber was bedeutet das? Markus Söder (der ja zu den eher vorsichtigen zählt) hat der Gastronomie und den Hotelbetrieben in Aussicht gestellt, dass diese wohl im Juni wieder öffnen können, sollten die Infektionszahlen sich weiter so erfreulich entwickeln wie im Moment. Auch mit dem Hintergedanken, dass man ins Restaurant eher auch mal mit Freunden geht, die nicht im eigenen Haushalt leben.
    Im Bereich Fußball wird man sich sicherlich überlegen müssen, welche Auflagen wir einhalten können bzw. wollen. Dass Umkleiden und Duschen bis zum Ende der Epidemie geschlossen bleiben werden, damit ist wohl zu rechnen. Aber bereits jetzt ist es ja (sogar im sehr restriktiven Bayern, das wurde mir auch von offizieller Seite bestätigt) schon möglich zu zweit, unter Einhaltung gewisser Regeln ein Fußballtraining durchzuführen. Da wir uns momentan in einer Phase des Lockdowns befinden ist sicher damit zu rechnen, dass einige Beschränkungen in naher oder etwas weniger naher Zukunft purzeln werden. Also warum nicht auch die Öffnung von Sportplätzen? Auch deren Nutzung ist im Grundgesetz verankert, insbesondere natürlich wenn sie in privater Hand sind. Sollte also keine akute Bedrohung mehr für Leib und Leben vorliegen (was ja in o.g. Szenario der Fall ist) dann ist es ja schon von rechtlicher Seite geboten, diese Maßnahmen wieder zu lockern.


    Ein krasseres Hindernis ist es glaube ich eher, ob alle Mannschaften damit einverstanden sind zu spielen, so Lange kein Impfstoff vorhanden ist, aber das ist eine andere Geschichte.

  • Wenn Spielplätze geöffnet werden , kann man auch die Sportplätze öffnen .

    Es ist ja durchaus möglich dass zu kontrollieren .

    Die Bildung ist sowieso jetzt im a....


    Schulklassen könnten auch einfach wiederholen .

    Das ist jetzt sowieso nicht aufholbar , außer bei den sowieso guten Schülern .

    Für mich kein Argument .

    Eher das Betreuungsproblem bei Eltern als Arbeitnehmer mit kleineren Kindern ist ein Argument .


    Letztendlich weiß ja keiner , was da der richtige Weg ist .

  • Ich verstehe den kausalen Zusammenhang nicht, möchte dich aber fragen: Wer sollte denn was kontrollieren?

  • Mal ganz banal gefragt - und ich will nicht in eine bestimmte Richtung Meinung machen, sondern Meinungen/Ideen hören.


    Was muss denn überhaupt passieren, damit wieder gespielt wird (Amateure und Jugend)? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass das mit Öffnung der Schulen passieren wird. Das scheint aber nicht der Fall zu sein.


    Wir kriegen in den nächsten Monaten sicher keine Impfung. Wir kriegen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein "Heilmittel". Wir werden auch keine "Durchseuchung" haben.


    Stehen wir nicht vor zwei radikalen Lösungen?

    a) Wir öffnen weitestgehend alles wieder wie vorher, evtl. mit Einschränkungen und Masken, öffnen aber wieder ganz normal Kitas, Schulen, Geschäfte und auch Sportvereine und schlängeln uns zwei Jahre lang durch?


    b) Wir lassen die nächsten 1-2 Jahre alles so wie es JETZT ist? Also gar kein Amateursport mehr? Bis wann? Nach meinem Wissensstand hat man bisher für gar keine der bereits bekannten Coronaviren Impfmittel gefunden.


    Gibt es ein Szenario c), das mir nicht einfallen will?


    Oder läuft es nur raus auf "Entweder mit dem Virus leben" oder "Jahrelang kein Amateur- und Jugendfußball"?

  • Hallo Chris, danke für die Frage. Lösung b halte ich für nicht durchhaltbar, das dauert schlicht zu lang. Das steckt ja auch hinter den aktuellen Lockerungsmaßnahmen, die werden ja auch gemacht, weil man den Zustand für nicht mehr aushaltbar hält, obwohl allen klar ist, dass das Infektionsgeschehen dadurch angefacht wird.


    Also bleibt Variante a. So richtig weiß ja auch niemand, wie groß die Ansteckungsgefahr im eigentlichen Spiel eigentlich ist. Ich vermute, dass die gar nicht so groß ist - aber natürlich ist das Risiko nicht Null. Das wäre ein Aspekt, den man sich bei einem Bundesliga-Neustart gut anschauen müsste. Zudem glaube ich, dass es für die Spiele eine Maskenpflicht geben wird, sofern es Belege gibt, dass das wirklich etwas nutzt. Ansonsten bleibt ja nicht viel Spielraum, um wieder spielen zu können.


    Grüße

    Oliver


  • Ich versuche einmal deinen und @Constantins Post in einen Beitrag zu packen.


    Eine Durchseuchung wird mit ziemlicher Sicherheit keine Lösung der Regierung zu sein. Dafür wird zu oft erwähnt, man werde Normalität erst erreichen, wenn ein Impfstoff zur Verfügung steht. Bis dahin sollen sich so wenige Menschen wie möglich mit dem Virus infizieren. Weshalb uns, so sagte es bspw. Jens Spahn, die Hygieneregelungen und im Besonderen die Abstandsregelung noch über einen langen Zeitraum begleiten werde.

    Ich mag vielleicht deshalb pessimistisch rüberkommen, weil ich mir nicht vorstellen kann, ein Impfstoff stehe innerhalb eines Jahres zur Verfügung. Selbst innerhalb von zwei Jahren wäre ziemlich sportlich. Bis z.B. der Impfstoff gegen das MERS-Coronavirus den Status der "klinischen Überprüfung" erreicht hat, vergingen fast 6(!) Jahre. Zugelassen ist er meines Wissens immer noch nicht. Und das sind Zeiträume, die keine Seltenheit darstellen. Wieso sollte es diesmal anders sein?

    Die Situation sähe bestimmt anders aus, wenn es ein wirksames Medikament gäbe. Aber auch dies ist noch nicht absehbar. Der erfolgsversprechende Kandidat "Remdesivir" scheint zumindest nach Zwischenergebnissen einer ersten Studie doch nicht den großen Durchbruch zu bringen.


    Solange die Maxime ist, im Alltag Abstand zu halten, kann ich mir schlichtweg nicht vorstellen, dass in absehbarer Zeit Gruppen- und Mannschaftssport erlaubt sein wird. Gleiches gilt für alles, bei dem näherer Kontakt stattfindet und nicht wirtschaftsrelevant ist.

    Aus den oben genannten Gründen.

    Dass dieser Zustand über einen längeren Zeitraum auch gesundheitlich negative Folgen haben wird, der vielleicht darin mündet, dass in ein paar Jahren noch mehr Menschen als heute zur potentiellen Risikogruppe gehören, ist nicht abwegig.


    Und eins ist sicher: Das wird nicht die letzte Pandemie gewesen sein.


    Ich fand den Begriff "Smart Distancing" von Prof Kekule ganz passend. Für mich bedeutet das, dort Abstand zu halten, wo es notwendig ist und Großveranstaltungen sowie große Reisen zu untersagen. Ziel muss es sein, und da komme ich auf Constatins Beitrag zurück, dass Infektionsketten nachvollziehbar sind. Ja, vielleicht muss sich dafür erst einmal eine bestimmte Infektionsrate ergeben. Den Rt-Wert würde ich hier, und das wurde in der heutigen PK auch erläutert, nicht unbedingt als wichtigste Kennzahl hernehmen. Ein Ausbruch in den vulnerablen Einrichtungen führt bei den recht niedrigen Zahlen unweigerlich dazu, dass dieser Wert steigt. Daran jedoch festzumachen, dass sich die Situation im ganzen Land verschlechtere, wäre ein Trugschluss.


    Wenn wir also im öffentlichen Raum auf bestimmte Regeln (MNS könnte da dazugehören) achten, die besonders gefährdeten Einrichtungen schützen und auch von uns aus Rücksicht nehmen (indem wir bspw. unnötige Wege vermeiden), gleichzeitig Großveranstaltungen und Reisen ins Ausland untersagt bleiben (ist denke ich selbsterklärend), dann denke ich, wäre es kein Problem, Vereinssport zu betreiben.


    Ps: Zumal untersucht wird, wie groß die Rolle von Kindern bei der Verbreitung des Virus ist. Sollte dort tatsächlich herauskommen, dass ihr Beitrag vernachlässigbar ist, werden Schul- und Kitaschließungen sowieso obsolet und somit auch das Verbot von Vereinsangeboten (zumindest im Kinderbereich).

  • Im Unterschied zu MERS gibt es für SARS2 ja bereits erste Impfstoff-Kandidaten, die sich auch schon in ersten klinischen Studien befinden. Es ist denke ich auch hier auch hier eine Frage der Prioritäten bzw. des Geldes. Die Prognose, die ich bis jetzt am häufigsten gehört habe ist Ende 2020 bis Anfang 2021, daher ist das jetzt fürs Erste mal meine Arbeitshypothese. Eventuell findet man ja auch noch Strategien um die klinischen Tests weiter abzukürzen... Davon abgesehen ist es wohl auch so, dass man Versatzstücke, die für Impfstoffe gegen SARS1 und MERS verwendet wurden, auch in SARS2 (es gab wohl auch dahingehend Vorbereitungen bzgl. einer möglichen Pandemie) Verwenden kann, was die Entwicklung des Impfstoffes wohl enorm beschleunigt hat.


    In den Niederlanden wird jetzt übrigens wieder Mannschaftssport für Kinder bis 12 Jahre erlaubt. Eventuell kann man ja an der folgenden Entwicklung bei unseren Nachbarn Rückschlüsse für Deutschland ziehen (und im Zweifel wander ich halt aus:P).


    Was mich bzgl. einer weiteren Lockerung der Maßnahmen vor einem Ende der Epidemie optimistisch macht, ist, dass wir ja nicht mehr auf dem selben Stand wie Anfang März sind. Die Testkapazitäten sind höher (RKI empfiehlt Testung ALLER Atemwegserkrankungen), die Gesundheitsämter besser ausgestattet, eine App ist in Planung etc. etc. Die Voraussetzungen um das Virus zu verfolgen haben sich dementsprechend verbessert, daher glaube ich, dass es auch möglich sein wird, Rt auch unter 1 zu drücken bei geichzeitiger Lockrerung einzelner Maßnahmen. Und wie oben bereits gesagt, wird man wohl versuchen das Ganze so zu gestalten, dass die Neuinfektionen langfristig sinken, wodurch natürlich auch die Gesmtsituation auf lange Sicht einfacher zu kontrollieren sein wird.

  • Ich wage mal einen ganz anderen Gedanken:

    wir haben rund 3.000 Tote jedes Jahr durch Straßenverkehr: niemand verbietet Autos, wir bekommen nicht mal ein Tempolimit auf Autobahnen.

    120.000 Menschen sterben an den Folgen von Rauchen. Immerhin wird man inzwischen als Passivraucher geschützt aber Kippen verbieten? ein No Go.

    11.000 sterben nach Unfällen im Haushalt... ich habs immer schon gewusst: Fensterputzen ist (zu) gefährlich.

    Rund 1,7 Mio Menschen sind alkoholabhängig. Allein die Zahl sollte ausreichen, das Zeug einfach zu verbieten. Aber auch von 77.000 Tote jährlich lassen wir uns doch unser Feierabendbierchen nicht verbieten.


    Laut den bisherigen Untersuchungen (Obduktionen) der an Covid-19 verstorbenen waren alle Verstorbenen vorbelastet oder alt. Bisher haben wir ALLES gestoppt (finde ich richtig) und suchen nun nach Lösungen, wie wir langfristiger mit dem Virus umgehen können.

    Und müssen wir nicht unsere Bemühungen vervielfachen, die Risikogruppen zu schützen und auf der anderen Seite die nicht gefährdeten wieder ins "normale gesellschaftliche Leben" entlassen?

    Und müssen wir nicht auch eine gewisse Anzahl von Opfern in Kauf nehmen? Eine ethische Frage, ich weiß.

    Aber dagegen muss man in der Tat auch die Folgen eines langen Lockdowns gegenrechnen.


    Ich fand es recht erholsam, dass mal vier Wochen Ruhe war im Parteiengeplänkel aber inzwischen glaube ich, dass wir die Debatte um den richtigen Umgang am besten finden werden, wenn alle ihre Meinung einbringen. Die Gruppe ist idR besser als der Einzelkämpfer.

    Der allgemeine Lockdown muss nun intelligent wieder gelockert werden. Alles, wo Distanz halten geht, muss auch wieder möglich sein. Tennis ist hier das beste Beispiel! Eine Quadratmeterzahl für ein Geschäft ist in meinen Augen Quatsch während Kunde/qm durchaus Sinn ergibt. Das Problem ist, dass der gesunde Menschenverstand sehr unterschiedlich gelebt wird und jedem die Jacke näher ist als die Hose.


    Die Hauptherausforderung sind in meinen Augen in der Tat die Schulen. Unsere Grundschule hat 8 Klassen und 10 Räume. Wie bitte soll man hier die 200 Kinder dauerhaft auf Abstand beschulen? Am 4.5 gehts für die Viertklässler wieder los. 57 Kinder verteilt auf die ganze Schule, das ist sicher kein Problem. Man hat ja noch Platz! Und dann? Was machen wir dann?

    Und so habe ich die Hoffnung, dass wir langfristig endlich mal umdenken, und die Kinder nicht mehr in Klassen mit 30 stopft...

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • In den Niederlanden wird jetzt übrigens wieder Mannschaftssport für Kinder bis 12 Jahre erlaubt. Eventuell kann man ja an der folgenden Entwicklung bei unseren Nachbarn Rückschlüsse für Deutschland ziehen (und im Zweifel wander ich halt aus).

    Cool, das sind doch einmal gute Neuigkeiten :thumbup:


    Ich wünschte, ich könnte deinen Optimismus bzgl. des Impfstoffes teilen. Für solch einen frühen Termin, müsste wahrscheinlich alles glatt laufen. Theoretisch möglich, aber wir wissen alle aus dem Training, dass sich Theorie und Praxis beißen kann. Was ich eigentlich nur sagen wollte, dass wir trotz noch nicht vorhandener Impfmöglichkeit nicht alles verbieten und untersagen dürfen, was in erster Linie nicht wirtschaftlich notwendig ist. Mit Corona zu leben, heißt auch, gewisse Risiken einzugehen. Wir haben soweit gelernt, dass wir uns am besten über einen gewissen Abstand schützen können. Abstand zu halten ist auch im Kino, Tierpark und co. möglich. Wie du schon schriebst, unsere Kapazitäten sind hochgefahren. So sollten wir uns auch etwas mehr trauen können. Natürlich mit gesunder Abwägung!

  • und was heißt denn das jetzt alles konkret? Also was kann ich ändern? Und was nützt es für mich konkret Entwicklungen abzuwägen oder zu diskutieren was sein könnte? Im Prinzip ist mir das alles total egal. Ich kann leider, auch aufgrund meiner Einflussnahme und dere Wirksamkeit, nichts an der Situation ändern. Von daher ist meine Sicht der Dinge egal, sie verändert nämlich nicht die Gegebenheiten, an die ich mich nunmal halten muss. Das erinnert mich irgendwie an ein zitat von nick cave(großartiger Künstler übrigens ?) nur sinngemäß: ich bin ein Arbeiter, kein Denker, Unglücklichsein ist ein Luxus für Idioten die nichts besseres mit ihrer Zeit anzufangen zu wissen...

    Das ist überspitzt, ich weiss, aber verschwendet doch eure Zeit nicht mit Dingen die ihr nicht ändern könnt... hier gibts so tolle Ideen und Trainer.

    Ich hab noch nicht den Königsweg gefunden.?‍♂️.... aber ich halte mich mit Unglücklichsein nicht auf...

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Ich krieg es gerade nicht hin mit dem kopieren .

    Wenn Spielplätze in Berlin geöffnet werden und das kontrolliert wird , dann geht das auch mit Sportplätzen .

    Wäre sicher zu organisieren.

  • aber ich halte mich mit Unglücklichsein nicht auf...

    Nee, warum auch - denn die Krise hat für mich auch handfeste Vorteile!

    1. Keine Termine = Ruhe!

    2. ich habe Urlaub

    3. das Wetter ist prima (wenn man von den Nachteilen der Trockenheit mal absieht)

    4. die Nichtaktivitäten haben uns als Familie wieder näher zusammengebracht

    5. der Flur ist frisch gestrichen.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Also wir Trainer und Vorstandsmitglieder nutzen die Corona-Zeit, um unsere Sportanlage auf Hochglanz zu bringen. Natürlich alles in Zweiergruppen oder Zweierschichten. Dabei halten wir über Facebook unsere Mitglieder auf dem neusten Stand, sodass sie es kaum erwarten können, in einigen Wochen/Monaten zurück auf die Anlage zu kommen.