Selektion bereits in F2-Jugend

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  • Aber wir können es uns nicht mehr leisten, Spieler zu verlieren, weil Trainer meinen, dass es mit denen sowieso nix wird.

    Vielleicht muss man sich im Kleinfeldbereich auch einfach mal darauf besinnen, dass der Dorfverein an sich in erster Linie dazu da ist, den Kindern ne schöne Zeit zu bereiten! Wenn sie in 10 oder 15 Jahren gerne an ihre Anfänge zurückdenken, dann ist doch viel erreicht.


    Kinder, welche im Verein mit dessen Werteverständnis angedockt sind, dürften signifikant seltener mit Drogen, Suff und Gewalt auf der Straße landen als die, die keinerlei Halt haben. Hier hat "Verein" eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Vielleicht muss man sich im Kleinfeldbereich auch einfach mal darauf besinnen, dass der Dorfverein an sich in erster Linie dazu da ist, den Kindern ne schöne Zeit zu bereiten! Wenn sie in 10 oder 15 Jahren gerne an ihre Anfänge zurückdenken, dann ist doch viel erreicht.


    Kinder, welche im Verein mit dessen Werteverständnis angedockt sind, dürften signifikant seltener mit Drogen, Suff und Gewalt auf der Straße landen als die, die keinerlei Halt haben. Hier hat "Verein" eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.

    Auch mein Verständnis für jeden Breitensportverein. I.d.R. sind wir doch Trainer in einem kleineren bis mittleren Breitensportverein, welcher eine andere Aufgabe hat wie z.B. die Jugendabteilungen eines Bundesligisten.

  • Natürlich können wir nicht alle bis zur A-Jugend halten. Aber wir können es uns nicht mehr leisten, Spieler zu verlieren, weil Trainer meinen, dass es mit denen sowieso nix wird.

    ich glaube, wenn viele Trainer ehrlich mit sich selbst wären, würde die Aussage nicht lauten: der wird sowieso nix mehr, der hört sowieso irgendwann auf. SONDERN: der bringt MICH im Moment nicht weiter, mit dem gewinnen wir nichts.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • ich glaube, wenn viele Trainer ehrlich mit sich selbst wären, würde die Aussage nicht lauten: der wird sowieso nix mehr, der hört sowieso irgendwann auf. SONDERN: der bringt MICH im Moment nicht weiter, mit dem gewinnen wir nichts.

    So ehrlich war ich schon weiter vorne.

    Genauso handhabe ich es ja auch.

    Aber auch die beiden nicht so motivierten Kinder werden mitgenommen und eingesetzt. Aber die spielen ehrlich gesagt auch nicht ganz so viel wie andere, da man in der Zeit in der beide auf dem Feld sind, dann de facto mit zwei Kindern weniger spielt.

    Trotzdem spielen die mit und werden genauso eingesetzt. Vielleicht platzt der Knoten ja in einem viertel oder halben Jahr?!? :/

    Es ist ja so, dass man teilweise mit einem Spieler weniger spielt. Aber trotzdem werden die Kids eingesetzt. Man muss halt hier den Spagat zwischen ausbilden/fördern aller Spieler und dem gemeinschaftlichen Erfolg finden. Ich versuche immer eine möglichst ausgeglichene Mannschaft während der gesamten Spieldauer auf dem Spielfeld zu haben.

  • ich glaube, wenn viele Trainer ehrlich mit sich selbst wären, würde die Aussage nicht lauten: der wird sowieso nix mehr, der hört sowieso irgendwann auf. SONDERN: der bringt MICH im Moment nicht weiter, mit dem gewinnen wir nichts.

    Natürlich ist das so.
    Machen wir uns nix vor: (Eltern-)Trainer in F- und G-Jugend haben meistens max. 0-4 Jahre Kifu-Erfahrung mit genau einem Jahrgang. Mit dieser "Erfahrung" maßen sich dann einige an, beurteilen zu können, wer mit dem Fußball sowieso bald aufhört und wer zu höherem berufen ist.

    Ihr glaubt gar nicht, wie oft ich mit dieser Einschätzung in den letzten 10 Jahren daneben gelegen hätte...

  • Aber Kinder sind nicht dumm, die merken wenn sie jemanden mit "durch" schleppen. Ich persönlich bin auch nicht mehr so altruistisch einem Kind (das nach jedem verlorenem Zweikampf die Hände in die Hüfte stemmt und guckt was der Gegner mit dem Ball und seinen Mannschaftskameraden macht) jede Woche auf's neue zu erklären das es sich hier um einen Sport handelt bei dem Bewegung ein elementarer Bestandteil der Spielidee als solche ist. Um dann im Abschlussspiel das gleiche Verhalten wieder zu erkennen.

    Wer im KiFu nur auf Ergebnis spielen läßt, liebt das Spiel nicht. Und seine Spieler werden es auch nicht lieben können.


    KiFu bedeutet nicht Wissen weiter zu geben, sondern ein Feuer zu entfachen.

  • Aber Kinder sind nicht dumm, die merken wenn sie jemanden mit "durch" schleppen.

    Ich weiß nicht so recht. Mir mißfällt das, auch wenn ich mittlerweile ältere Jhrg. trainiere. Hier hat keiner das Gefühl jemand -durchzuschleppen- und immer noch gibt es starke und schwache.

    Im Prinzip sind viele Kinder im Verhalten das Spiegelbild Ihrer Eltern.

    Und viele Fußballkids das Spiegelbild Ihrer Trainer. Jedenfalls im Verhalten auf dem Platz und im Training.

    um mal im Bild zu bleiben sehe ich das so:


    Wer jemand mit -durchschleppt- kriegt breitere Schultern

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Das ist ja alles richtig im Sinne der Kinder was ihr schreibt.
    Es hängt aber immer von den Gegebenheiten vor Ort ab ob es praktikabel ist.
    Wie geschrieben bei mir haben die ersten zwei Jahre alle Kinder gleich viel gespielt.
    Wenn aber der Nachbarverein ( nichts besonderes, 5.Liga Liga bei den Senioren) meint schon in der G-Jugend nach Leistung aufzustellen wird es schwierig.

    Die Eltern von den begabteren Kindern sahen dann ihr Kind dann lieber dort gewinnen als bei mir für ein schwächeres Kind ausgewechselt zu werden oder auch mal zuhause bleiben zu müssen.

    Sicher kann man sagen das diese Kinder den Verein sowieso wohl irgendwann zu einen „besseren“ Verein verlassen.
    Und wenn man hämisch ist kann man auch sagen das diese Kinder dann dort auch schon teilweise aussortiert wurden und aus Frust dann ganz aufgehört haben.
    Aber das bringt den eigenen Verein ja nicht weiter.

    Übrig bleiben ein paar weniger talentierte, aber motivierte Kinder. Was toll ist weil sie sich gut entwickelt haben,aber auch einige Kinder die trotzt enormer Spielzeit einfach nicht genug Lust auf Fußball bekommen.

    Durch die dann folgenden Niederlagen wird die Motivation dann bei diesen Kindern auch nicht höher und man hat es schwer die Mannschaft am Laufen zu halten.
    Kurzgefasst es kommt immer auch auf die Umstände im Umfeld des Vereins an inwieweit man die idealen Grundsätze des Kinderfußballs, wie z.B. Gleiche Spielzeit für alle , umsetzen kann.

    Das muss man manchmal im Sinne des gesamten Teams anpassen.

    Ich habe für mich die Lehre daraus gezogen das ich nach die Kinder nach einer Eingewöhnungsphase ( G-Jugend, oder Neuzugang) nur dann noch mit gleicher Einsatzzeit „belohne“ wenn sie motiviert im Training mitmachen.
    Anders fände ich es auch ungerecht gegenüber den motivierten Kindern

  • Ich habe für mich die Lehre daraus gezogen das ich nach die Kinder nach einer Eingewöhnungsphase ( G-Jugend, oder Neuzugang) nur dann noch mit gleicher Einsatzzeit „belohne“ wenn sie motiviert im Training mitmachen.
    Anders fände ich es auch ungerecht gegenüber den motivierten Kindern

    Ich sehe ein Spiel immer als eine weitere Trainingseinheit. In sofern ist es nur folgerichtig, dass auch alle mitmachen dürfen. (Gleiche Einsatzzeiten). Ich würde mir in der F die Freiheit nehmen, bei der Frage - wer gegen wen aussetzt so - eine Steuerung vorzunehmen.

    Die Eltern von den begabteren Kindern sahen dann ihr Kind dann lieber dort gewinnen als bei mir für ein schwächeres Kind ausgewechselt zu werden oder auch mal zuhause bleiben zu müssen.

    Ich finde, hier muss eine klare Ausrichtung des Vereins her. Wenn im Konzept steht: ab der D-Jugend wollen wir in allen Jugendklassen in der Leistungsklasse spielen, dann wissen alle Bescheid. Sprich: es wird irgendwann eine Selektion nach Leistung geben und man findet sich ggf. in der 2. oder 3. Mannschaft wieder.

    Steht drin: wir möchten alle Kinder entsprechend ihres Talentes entwickeln, dann findet man sich vielleicht dauerhaft in der Kreisklasse 5 wieder.

    Was nicht geht - finde ich - ist, dass ein motivierter Trainer einer F-Jugend es so machen darf, wie er möchte.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Also vorab, bei mir in der Mannschaft dürfen immer alle Kinder spielen. Und es spielen auch alle Kinder ungefähr gleich viel.


    Trotzdem bin ich kein Gegner von einer Einteilung in Mannschaften nach Leistung, wenn man die Möglichkeit bei mehreren F-/E-Mannschaften hat.

    Ich habe z.B. die letzten Jahre freiwillig 1-2 Kinder jährlich an höhere Mannschaften abgegeben, da sie aus meiner Mannschaft herausstachen. Gleichzeitig habe ich vor 2 Jahren einige Kinder nach unten aussortiert, weil der Kader zu groß war.

    Und ich glaube, dass es den Kindern insgesamt eher gutgetan hat.

    (Die Wechsel erfolgten immer zum Saisonwechsel, wenn evtl. eh die Spielerzahlen der Mannschaften nicht passten)


    Wir müssen auch immer etwas aufpassen, dass wir vor lauter "Gleichmacherei" nicht die guten Spieler vernachlässigen.

    Es ist doch auch schön, wenn die besseren Spieler sich untereinander messen können und dann noch stärker werden. Gleichzeitig haben die schwächeren Spieler viel mehr Spielanteile.


    Ich meine damit ausdrücklich nicht, dass jährliche die Mannschaften komplett durcheinander geworfen werden sollten!

    Und ich meine bei kleinen Vereinen mit 1-2 Mannschaften das alle spielen müssen.

    Aber wenn mehrere Mannschaften bestehen halte ich eine erste Leistungseinteilung für sinnvoll.


    Ich trainiere übrigens eine "mittlere" Mannschaft und es ist für mich eine optimale Saison, wenn sich Siege und Niederlage ungefähr ausgleichen.

  • Wir müssen auch immer etwas aufpassen, dass wir vor lauter "Gleichmacherei" nicht die guten Spieler vernachlässigen.

    Es ist doch auch schön, wenn die besseren Spieler sich untereinander messen können und dann noch stärker werden. Gleichzeitig haben die schwächeren Spieler viel mehr Spielanteile.

    Das untereinander "messen" erreichen wir, in dem wir im Training immer 2 (manchmal 3) Gruppen bilden, hier sind die Jungs nach Stärken "sortiert", damit wir möglichst homogene Stärken bekommen.

    Wir versuchen auch während der Übungen/Spielformen möglichst gleichstarke Spieler gegeneinander "antreten" zu lassen (1vs1, 2vs1, 2vs2, etc...)

  • Das untereinander "messen" erreichen wir, in dem wir im Training immer 2 (manchmal 3) Gruppen bilden, hier sind die Jungs nach Stärken "sortiert", damit wir möglichst homogene Stärken bekommen.

    Wir versuchen auch während der Übungen/Spielformen möglichst gleichstarke Spieler gegeneinander "antreten" zu lassen (1vs1, 2vs1, 2vs2, etc...)

    habe ich auch früher so gehalten. Mittlerweile bin ich Fan von homogenem Wettkampfspiel (Funino), würde mir aber die Heterogenität im Training zunutze machen. Mannschaften im unteren Jugendbereich bieten auch die Chance aus der -Not- eine Tugend zu machen.

    Heterogene Trainingsgruppen bieten Vorteile. Gerade in Spielformen bietet sich, durch Prov-Regeln, Variationen etc. etc. die Chance,

    dem schwachen Erfolgserlebnisse gg. Starke zu bieten. Für den Trainer Coachingpunkte zu finden (im 2gg1 bspw.) die den -schwachen- im Spiel gegen stärkere auf Dauer ein Selbstbewußtsein schaffen und eine intrinsische Motivation fördern, die evtl. in der -Trainingsgruppe 2- ganz schnell verschütt geht.

    Die Motivation des Trainers sollte hierbei sein, -Erfolgserlebnisse- aus der Entwicklung schwächerer zu schaffen.

    Es gibt nichts Geileres, als wenn ein junger Jhrg. in der C die entscheidenden Wege und/oder Tore macht, die Zweikämpfe gewinnt etc. etc., der in der D eigentlich in so eine Trainingsgruppe 2 gehört hätte....

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Trotzdem bin ich kein Gegner von einer Einteilung in Mannschaften nach Leistung, wenn man die Möglichkeit bei mehreren F-/E-Mannschaften hat.

    Da bin ich durchaus bei Dir. Vereine, die aufgrund ihrer Größe die Möglichkeit haben, Mannschaften leistungshomogen einzuteilen, können solche Probleme sicherlich minimieren. Ob das schon in der F-Jugend oder erst in der E sinnvoll ist, lasse ich mal dahingestellt.
    Das setzt aber voraus, dass man die Mannschaften dem Leistungsstand entsprechend für den Spielbetrieb melden kann. Ferner muss auch die dann untere Mannschaft einen Trainer bekommen, der altersgerecht arbeitet.

    Es müssen also ein paar Voraussetzungen gegeben sein.

  • Ich teile im Trainning oft auch in Homogene Gruppen. Oft konnte ich beobachten dass die "schwächeren" mehr selbstbewusst sein bekamen und in Situationen in denen sie dem "stärkeren" den Ball überlassen hätten nun auch mal was versucht haben.


    Würde aber tunlichst vermeiden gegenüber den Kindern von stärkeren und schwächeren Team zu reden. Bei uns gibts meist Team Rot und Team Schwarz wobei die Zuordnung welches das stärkere Team ist wechselt.

    Bei manchen Übungen kann es auch gut tun zu mischen. Bei Partnerübungen ergibt sich die Chance dass der Stärkere dem Schwächeren etwas erklärt. So lernt der Stärkere durch "Lernen durch Lehren" und der jüngere wird durch das gleiche alter manchmal besser erreicht.

  • Zurück zum Urspungs-Thema Selektion:


    Einen guten Trainer zeichnet m.E. aus, dass er den Spagat schafft:

    Einerseits der Mannschaft viele Erfolgserlebnisse in Form von Siegen verschaffen und andererseits den nicht soweit entwickelten Spielern möglichst viel Spielpraxis zu ermöglichen.


    Dass man einerseits bei den Bambini gleichmäßig Einsatzzeiten verteilt und andererseits in der A Jugend praktisch nur noch Ergebnis-orientiert aufstellt, versteht sich von selbst.


    Meine Frage an das Forum wäre:

    Ab welcher Alterstufe sollte man vorwiegend Ergebnis-orientiert aufstellen?

  • Meine Frage an das Forum wäre:

    Ab welcher Alterstufe sollte man vorwiegend Ergebnis-orientiert aufstellen?

    Das kann man doch pauschal überhaupt nicht beantworten!

    Wie ist der Verein ausgerichtet? was steht im Konzept? ists ne C1 oder die C3? in welcher Liga? was sagen die Spieler selber?

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Meine Frage an das Forum wäre:

    Ab welcher Alterstufe sollte man vorwiegend Ergebnis-orientiert aufstellen?

    in der F dachte ich ab Ende E.

    In der E dachte ich ab D.

    In der D dachte ich, ab C.

    Bei meiner C nun denke ich, ab B reicht auch


    Will sagen, solange es Potentiale zu entwickeln gilt, die noch nicht ausgeschöpft sind, oder offensichtliche Defizite, wäre es wünschenswert mehr Idealisten zu haben,

    die nicht ergebnisorientiert aufstellen, um diese Potentiale zu nutzen. Die Vereinsseitige Ausrichtung bleibt dabei zu berücksichtigen.

    (ob man sich der -unterwirft- oder evtl. als Trainer gilt, der nachgewiesen hat Spieler zu entwickeln, und deshalb mehr Zeit bekommt,

    oder was auch immer, ist pauschal nicht zu beantworten)

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Gestern die Aufstellung für Samstag bekannt gegeben.

    Wir nehmen ab sofort nur noch 10 Spieler mit und wechseln gleichmäßig durch.

    Mein Junior, dem Trainerkollegen seiner und noch zwei andere sind am Samstag nicht dabei. Eine Mama hat nachgefragt und der habe ich das in einer längeren WhatsApp detailliert erklärt, dass wir das ab sofort so machen und auch warum. Der Junior der nachfragenden Mama ist auch einer leistungstärksten, welcher schon regelmäßig auch bei der U11 ausgeholfen hat.


    Vorteile für die Kinder:

    • längere Spielzeit pro Kind an einem Spieltag
    • jedes Kind, auch die schwächeren, werden regelmäßig eingesetzt (und haben eben pro Spieltag dann auch mehr Spielzeit)
    • unter dem Strich kommt ungefähr die gleiche Spielzeit über die gesamte Saison raus (weniger Spieltage pro Kind, aber dafür mehr Spielzeit/Spieltag)

    Vorteile für die Trainer

    • Kinder sind mehr bei der Sache, da die Auswechselspieler nicht so lange draußen sind
    • man kann sich besser aufs Spiel konzentrieren, da weniger Nachfragen kommen alá "Wann komm ich wieder rein?"
    • besserer Überblick über die Spielzeiten der einzelnen Spieler am Spieltag

    Vorteile für die Eltern

    • man hat auch mal einen Spieltag "frei" und kann diesen anders gestalten
    • wenn das Kind spielt, dann spielt es auch wesentlich mehr (nichts ist frustrierender, als wenn man 2 - 3 Stunden am Samstag opfert und das Kind von 40 möglichen Minuten nur 10 Minuten spielt!)

    Vorteile für das Team/Gemeinschaft

    • jedes Kind wird somit gleich behandelt
    • jedes Kind ist gleich wichtig, auch die Trainerkinder oder die stärkeren bleiben mal zuhause


    Wenn wir generell nur 11 Kinder hätten, würde ich jedes Mal alle Kinder mitnehmen (auch wenn alle da sind).

    Aber bei max. 14 Kinder sind meistens 12 oder 13 Kinder da. Da fahren wir mit der Regelung max. 10 Kinder zum Spieltag mitzunehmen, einfach besser (in Anbetracht der oben genannten Punkte).

  • Mapfi


    das ist der richtige Weg, um allen Kindern gerecht zu werden. Im Kinderfußball kommt es nicht auf die Anzahl der Siege an, sondern welche Möglichkeiten du dem einzelnen gibst, sich entwickeln zu können. Ich würde dir raten, es auch bei 11 Spielern durchzuziehen und somit konsequent vorzugehen.


    Zum Thema Auswechseln:

    Ich weiß nicht oder habe es überlesen, welche Regelung du hier triffst bzw. wie dein Ablauf aussieht, ich fahre allerdings mit der Methode (siehe PDF) sehr gut (wir beschränken uns auch auf max. 10 Spieler pro Spiel) und propagiere diese bei unseren Betreuern.