Ich bin gerade am überlegen inwieweit man den geplanten Zeitaufwand in einem NLZ zu trainieren wirklich mit der Realität vergleichen kann. Also ob meine Planung was den Zeitaufwand betrifft realistisch ist und ob es Sinn macht oder ob das schulisch usw. nicht klappen kann.
Es geht um eine Sichtung meiner Tochter in einem NLZ eines Erstligavereins (sowohl Männer als auch Frauen spielen 1. BL). Es ist seit mehr als 2 Jahren der größte Traum meiner Tochter dort hin zu wechseln. Ich möchte allerdings nur dann zur Sichtung mit ihr fahren, wenn wir das dann tatsächlich auch durchziehen. Einfach mal hinfahren und evtl. wird sie ja sowieso nicht genommen, finde ich nicht fair. Ich möchte das also entscheiden bevor wir überhaupt zur Sichtung fahren.
Zu meiner Tochter:
Sie ist Jahrgang 2007 und spielt in einem Jungsteam (E1) und in einem Mädchenteam (D), außerdem trainiert sie einmal wöchentlich am Stützpunkt. In beiden Teams ist sie Stammspielerin. Wir kommen auf 4 mal Training pro Woche plus Spiel am Wochenende. Falls sie beim NLZ wirklich genommen würde, hätte sich das mit dem Mädchenteam und dem Stützpunkt erledigt. Sie geht in die 6. Klasse eines Gymnasiums. Die Fahrtzeit zum NLZ wären einfach knapp 1 Stunde, wenns gut läuft ohne Stau usw. Also mindestens 3,5 Stunden Zeitaufwand pro Trainingseinheit, eher mehr. Und das mindestens zwei mal pro Woche, vermute ich mal.
Ist meine Rechnung realistisch? Ist das zu schaffen? Und was ich mich noch frage: Macht das überhaupt Sinn?
Mir ist klar, dass hier keiner für mich eine Entscheidung treffen kann. Aber ich würde gerne einfach mal ein paar Meinungen lesen, da ich selbst mit der Entscheidung überfordert bin.
Zu erwähnen wäre noch, dass mein Sohn Handball in der Oberliga spielt mit Spielen im Umkreis von 200 km einfach. Zum Training fährt er selbst mit dem Fahrrad, also da habe ich unter der Woche eigentlich keinen Zeitaufwand, aber halt am Wochenende.