Stress mit Verein

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  • Hallo,


    haben folgendes Problem mit unserer U19 NRL ....


    mein Sohn hat erst letztes Jahr mit dem Fußball angefangen und in der U18 Lst.KL erfolgreich 2017/2018 gespielt. Nach der Saison wurde er zur U19 NRL Saison 2018/2019 gesichtet. Leider wurde gesagt, dass es nicht ausreicht, weil er neben Gewicht auch Konditionsprobleme hat. Darauf hin haben wir zwei Vereine NRL und Lst-Kl gefunden, die ihn nehmen wollten und die Anmeldungen bereits zu Hause lagen. Dann fand noch einmal ein Gespräch mit dem Heimatverein statt und man versicherte ihm das er U19 aufgenommen wird (ist er auch, ist Niederrheinliga gemeldet) und er ausschließlich in der U19 NRL trainieren wird, aber die ersten Spiele nicht dabei sein wird und ggfs. bei dem Spielbetrieb der U18 während der Hinrunde aushelfen wird um Spielpraxis zu erhalten. Ihm wurde auch gesagt, dass er ganz schnell seine Kilos loswerden und die Kondition ausbauen muss. Sohn entscheidet sich dem Heimatverein wieder beizutretten weil er auch viele Freunde in der U19 hat.... Hat alles erreicht... hat 18 Kilo abgespeckt, knallhartes Training hinter sich, denn Konditions und Lauftest geschafft..... und jetzt passiert folgendes;

    Vorstand sagt das er keine Chance haben wird und teilt ihn zur 2. Mannschaft Lst.-Kl ein. Trainer spring auf dem Zug auf und sagt Mannschaft zu groß... trotzdem werden in letzten Wochen immer wieder neue Spieler aufgenommen.



    Das finden wir unterste Schublade... man hätte ja auch nein sagen können !!! Er hat sich kaputt trainiert (also mit offenen Füßen, schwarzen Fußnägeln, Blasen usw) um die Vorgaben des Erstgespräches zu erfüllen. Hat er auch und kann nun locker mithalten... er kommt aus einer anderen Sportart und war mega erfolgreich, ist ein absoluter Kämper und tut alles um seine Ziele zu erreichen... hat auch innerhalb der Mannschaft einen guten Stand.


    Was kann man machen? Er will unter diesen Umständen nicht für die A2 spielen und lehnt Plichtspiele in der A2 ab, da abgesprochen war das er ausschließlich in der A1 trainiert und während der Hinrunde in der U18 aushelfen soll. Jetzt soll er nur A2 trainieren und spielen, da man neue Spieler integrieren will. Das will mein Sohn sich nicht gefallen lassen, dann wäre er garnicht gekommen. Auch das jetzt zu ändern wo die Wechselfrist abgelaufen ist und man Sperre bekommen würde empfinde ich als kalkül und schweinerei...


    Es ist ein gemeinnütziger Verein, wo ja eigentlich nicht die Leistung im Vordergrund, sondern das Gemeinwohl steht. Dafür ist man ja auch so eingetragen als e.V. und bekommt neben Fördergelder auch steuerliche Vorteile.


    Für mich heißt das, dass die Wechselfrist für beide Seiten der 30.06.2018 war und man jetzt auch beidseitig daran gebunden ist. Also kann man auch nach meiner Meinung nicht das Training in der U19 NRL verweigern, wo er gemeldet ist. Er sagt jetzt, dass es ihm egal ist bis zur Winterpause vom Spielbetrieb ausgeschlossen zu werden, möchte aber das Training bis dahin in der U19 durch ziehen, weil A2 ca. auf 20% dieses Leistungsniveue liegt und er nach der Winterpause dann in einen anderen Verein der NRL wechsel kann...


    Liegen wir hier richtig? Was tun, was sagen?


    Bin ich mal auf Meinungen gespannt.....













  • Was soll man dazu sagen?
    Dass es absolut unterste Schublade von dem Verein ist...?
    Dass man weiß, dass sowas bei Vereinen in der U19 in Ligen direkt unter der Bundesliga immer wieder vorkommt..?
    Dass man nicht sagen kann, was Sache ist?


    Ich kenne den Kader nicht, ich kenne deinen Jungen nicht, ich kann nicht sagen, ob es sportlich reicht. Und es ist nun mal so....U19 Niederrheinliga, da bewegen wir uns im klaren Leistungsbereich. Da muss man mit solchen sportlichen Entscheidungen leben! Der Trainer wird ihn schon spielen lassen, wenn er der Meinung ist, dass er besser ist als andere, er wird auch Erfolge nachweisen müssen, sonst wird der doch ebenso eiskalt ausgetauscht...Wenn er nicht auf deinen Jungen setzt, wird er das sportlich wohl tatsächlich so sehen. Ob da noch andere Dinge mit reinspielen, kann man nicht beurteilen.

    Über die Art und Weise muss man nicht sprechen, das ist klar. Aber naja...die Frage ist, was genau wurde in dem "Erstgespräch" besprochen?
    Hat man versprochen, das er spielen wird, wenn er die Laufvorgaben erfüllt? Weil ob es nur von Laufvorgaben oder Gewicht abhängt, ob man spielt? Mmh...


    Also zum einen kann es sein, dass es letztlich einfach sportlich nicht reicht oder er halt verarscht worden ist, um ihn für die U18 zu behalten. Wie über zweiteres zu urteilen will, muss nicht betont werden, das ist klar...!!!


    Die Frage was man macht: Wenn die ihn nicht bei der U19 trainieren lassen, dann abmelden, zu einem anderen Verein gehen, anmelden und dort trainieren. Sofern die Freigabe erteilt wird, darf er ab Anfang Dezember spielen.

    Meldet ihr ihn erst Anfang Dezember ab und er bekommt die Freigabe, dann darf er trotzdem erst Anfang März spielen. Da läuft die Rückrunde ja auch schon...


    Das was du beschreibst ist leider Alltag in vielen Vereinen auf diesem Niveau, die über "Leichen" gehen, um sich dort zu halten..!

  • Hallo Effzeh,


    sehr kompetente Antwort, danke....


    das ist mir aber alles klar. Bei der ersten Sichtung nach der Saison 2017/2018 wurde nach drei Wochen ja gesagt das es eng ist und sportlich noch nicht reicht. Deshalb sind wir ja zu anderen Vereinen, wo er von zwei (einer ebenfalls NRL) genommen werden sollte,

    sich aber nach dem Zweitgespräch im Heimatverein;


    Zitat: " Okay machen wir so das Du ausschließlich bei mir NRL trainiertst, ersten Spiele aber nicht eingesetzt wirst, aber bei Spielen der U18 aushelfen kannst um weitere Spielpraxis zu sammeln und wenn es soweit ist auch hier eingesetzt wirst"


    Das war der Grund warum mein Sohn zugesagt hat, weil er auch in der Mannschaft viele Freunde hat und voll intregiert ist. Zur Winterpause hätte man ja noch einmal reden können.


    Fakt ist aber, dass er jetzt locker mithalten kann wie bereits beschrieben. Das er in sechs Wochen Vorbereitung kein Ronaldo wird war allen doch klar. Aber er hat die Vorgaben (abspecken und Kondition aufbauen und Lauftest bestehen) voll erfüllt.


    Man sollte ihn jetzt in Ruhe weiter an sich arbeiten lassen.... er hat soviele hinter sich gelassen die vor der Wechselfrist gehen mußten,

    dass hat er sich einfach verdient das man ihn jetzt bis zur Winterpause durchzieht, zudem gilt die Wechselfrist doch für beide... jetzt ist er in der Mannschaft integriert und gemeldet. U18 Pflichtspiele macht er nicht bis sich der Verein an Absprache hält. U18 Training will er garnicht mehr machen, dass haben wir einmal gemacht und er wurde (auch andere) voll ausgebremst und musste sich dem Niveue anpassen.


    Deshalb zielte meine Frage ja auch darauf, ob die einfach nachträglich ausmustern können.... meiner Meinung nach können die ja nicht das Training in der gemeldeten Mannschaft verweigern. (Vorstand ist der Treibende) Mein Sohn möchte das Trainingsniveue bis zur Winterpause aufrecht erhalten. Hatte schon Gespräch mit dem anderen Verein NRL, der aber erst zur Winterpause nehmen würde um keine Unruhe ins Team (verständlicher Weise) zu bringen.


    Also, können die vom training in der gemeldeten Mannschaft (als gemeinnütziger Verein) ausschließen ???


    Danke

  • Man hat Deinem Sohn übel mitgespielt, wenn man ihm etwas anderes zugesagt hat als dann später gemacht wurde. Aber die Einstufung in die A1 wirst Du juristisch nicht einklagen können. Der Verein bietet deinem Sohn ja sowohl Trainings- als auch Spielmöglichkeiten, wogegen soll er denn klagen? Die Einstufung in die U19 oder U18 liegt im Ermessen des Vereins oder habt ihr das vertraglich vereinbart?


    Aus meiner Sicht hat Dein Sohn zwei Optionen:

    a) Gute Mine zum bösen Spiel machen und doch in die U18 gehen. Wenn er so gut ist, wie Du als Vater das denkst, dann wird er sich so auch für die U19 empfehlen können. Wenn er aber im Winter wechseln will, dann sollte er nicht spielen, damit er nicht gesperrt wird.

    b) Jetzt wechseln zu einem der Vereine, die ihn auch haben wollten. Trainieren kann er da ja sofort, und nach Ablauf der Sperre kann er auch spielen.


    Was für einen Sport hat er denn bisher gemacht? Es ist recht ungewöhnlich, als "Anfänger" in der U18 direkt in eine doch recht hohe Spielklasse einzusteigen.


    Grüße und viel Glück

    Oliver

  • Falls er sich doch dazu durchringt U18 zu spielen, ist eins ganz wichtig:

    Lass dir schriftlich geben, dass dein Sohn nach dem letzten Spieltag der Hinrunde (wichtig, das Datum des regulären Termins im Dezember eintragen) den Verein ohne Sperre verlassen darf!


    Wie viel du auf das mündlich gegebene Wort der Verantwortlichen zählen kannst - oder eben auch nicht - habt ihr jetzt ja leider leidvoll erfahren. Und glaub mir, dass ist absolut kein Einzelfall! Und setzt nicht voll auf die Karte, dass es anderswo in der Niederrheinliga viel menschlicher zugeht! Die meisten wollen das Ergebnis, die meisten Trainer brauchen es. Für ihr Ego, aber auch um ihren Posten zu behalten. Da wird das Wohl der Spieler total in den Hintergrund gestellt! Es wird sicherlich ausnahmen geben, aber die Mehrzahl....


    Ich würde nochmal das Gespräch mit dem Trainer suchen! Was mich wundert ist, dass der Vorstand sich da so einschaltet. Ich kenne das nur so, dass der Vorstand den Trainer unterstützt, so wie du es schilderst, scheint der Vorstand ja die treibende Kraft zu sein.


    Eine Möglichkeit Trainingseinheiten bei der U19 zu "erzwingen" sehe ich nicht! Und ganz ehrlich...Freunde hin, Freunde her....entweder passt es sportlich halt wirklich trotz der Entwicklung nicht ganz oder er wurde verarscht. Deshalb...entweder die "Kröte" U18 schlucken oder sofort wecheln und nur trainieren.

    Was ich nicht verstehe...wie kann es, dass die U18 so schwach ist? Ihr braucht doch einen guten jüngeren JG auch für die kommende Saison

  • Effzeh


    sich das Schriftlich geben zu lassen wird nichts bringen, da die Sperre normalerweise 3 oder 6 Monate (abhängig ob Freigabe erteilt oder nicht) ab dem letzten Pflichtspieleinsatz gilt.


    Die Frage ist ob der hier angesprochene Spieler überhaupt schon gespielt hat für seinen neuen Verein. Wenn nicht, weiß ich nicht warum er gesperrt werden sollte bei einem Vereinswechsel. Sollte das doch geschehen einfach mal beim zuständigen Verband anrufen, es gibt Regularien in einigen Verbänden, dass bei massiven Fehlverhalten des abgebenden Vereins auf eine Sperre verzichtet werden kann.

  • Ich würde hier keinen Staub aufwirbeln und die Sache erstmals Zähneknirschend so hinnehmen und mich aber für den Winter rüsten um den Verein zu verlassen. Wenn ihr jetzt Stunk macht schadet es nur deinem Sohn und er hat bisher am meisten Investiert. Klar schwer zu verstehen aber trotzdem Gas geben, das fehlende (spielerische/taktische) Aufholen und dann die Leistung sprechen lassen.


    Alles andere ist ein Schuss ins eigene Knie.

  • Ich hatte etwas Probleme mit Deinen Klassenbezeichnungen und musste mir das auf fussball.de ersteinmal ansehen.
    Ich verstehe es doch richtig, dass Lst.KL nur eine Klasse unter der NRL ist? Dadurch, dass es eine umfangreiche Relegation zwischen diesen beiden Klassen gibt, ist es aber leicht ab- und schwer aufzusteigen. Durch die Relegation spielt die halbe NRL gegen den Abstieg. Andererseits spielen nur wenige der Lst.KL-Meister tatsächlich um den Aufstieg.
    Das zunächst nur zur Verdeutlichung, welcher Druck ggf. auf einem NRL-Trainer lastet. Ein entspanntes Tabellenmittelfeld gibt es im Grunde gar nicht.

    Ich vemute, dass dieser Druck häufig zu riesigen Kadern führt, um sich möglichst viele Optionen offenzuhalten. Inwiefern es erstebenswert ist, in einem solchen Kader die Nummer 18 - 25 zu sein, lasse ich mal dahingestellt.


    Zu Deinem Sohn: Dafür, dass er erst ein Jahr Fußball spielt, hat er schon recht hohe Ansprüche. Vermutlich liegen seine Stärken in der Geschwindigkeit und vielleicht sogar in einer straßenfußballgeprägten Technik.
    Es würde aber sehr verwundern, wenn er als 18-jähriger Anfänger nicht Defizite in Mannschafts-, Gruppen- und Individualtaktik hätte.

    Dass man ihm Versprechnungen gemacht hat, die man dann nicht einhält, ist mies. Die Motivation dafür habe ich oben breschrieben. Für mich wird in solchen Fällen aber zu oft der Verein gewechselt.
    Wäre es nicht richtiger, jetzt mal so richtig die Lst.KL aufzumischen?
    Soll der U19-Trainer nicht zur Winterpause sagen, dass er da eine Granate im eigenen Verein hat?
    Kann man aus diesem Vorgehen nicht besondere Motivation ziehen?

    Wenn man aus dieser Situation stärker herausgehen will, ist der Vereinswechsel die falsche Option.

  • Juristisch:

    Der Spieler hat als Mitglied ein Recht auf adäquates Training. Das wäre in der U18 gegeben. Ein Recht auf einen Einsatz besteht nicht, weder in der U18 noch in der U19.


    Moralische Bewertung

    Man kennt halt nur eine Seite. Wenn es so gelaufen ist, wie du sagst, dann ist das moralisch sehr schlecht, aber hilft dir rechtlich null weiter.


    Vereinswechsel

    Ist er älterer Jahrgang, also 2000? Dann gilt hier meistens schon Seniorenwechselrecht.


    Normalerweise bundesweit einheitlich bei Wechsel außerhalb der Wechselfrist und ohne Zustimmung abgebender Verein: 6 Monate Sperre ab dem letzten Spiel. Je nach Landesverband unterschiedlich ob seit dem letzten Pflichtspiel oder Freundschaftsspiel. Ggf. könnte er jetzt noch wechseln, wenn er sein letztes Pflichtspiel z.B. Anfang Mai gemacht hat, dann müsste er nur bis Anfang November die Sperre aussitzen.

    --> Mal beim Verband konkret nachfragen.


    Als 18-jähriger Spätstarter in die NRL dürfte sehr ungewöhnlich sein. Sicherlich existieren normalerweise große Lücken in Technik und Spielerfahrung (taktischem Verhalten).


    Konkreter Rat

    U18 annehmen und dort sich reinhängen. Entweder ist er so gut, dass der Trainer nicht an ihm vorbeikommt, oder eben nicht. Auf jeden Fall (!) die schriftliche Zusage geben lassen, dass er im Winter mit Freigabe wechseln darf, falls er bis dahin unzufrieden ist. Dann kann er im Winter einen neuen Verein suchen und wäre im Frühling direkt frei zu spielen (auch hier wieder konkret beim Landesverband nachfragen welche Regularien beachtet werden müssen: Wann abmelden, wann beim neuen Verein anmelden, welche Form der Abmeldung muss gewahrt werden?)

  • Danke für euere Meinungen, die ich sehr schätze..


    Fakt ist, er hat letztes Jahr erfolgreich U18 LSt.-Kl gespielt. Wir waren schon weg und wurden für U19 NRL zurück geholt, sind auch U19 NRL gemeldet und trainieren die ganze Zeit bereits dort.


    Pflichtspiele hat er bislang nicht gemacht.


    Gerade weil ihm noch paar Sachen fehlen, würde ja angeboten und vereinbart;

    U19 NRL gemeldet und Training und während Hinrunde U18 bei Spielen aushelfen.


    Ja, jeder Vater sieht vielleicht etwas mehr... aber Fakt ist das er in U19 NRL mindestens im Mittelfeld liegt.... wohl bemerkt ohne sich wie eine Vielzahl irgend was einzuschmeißenden.


    U18 LSt.-Kl interessiert keinem im Verein... selbst eine B2 hat höheres Niveau.. zum Ende jeder Saison werden A1 Spieler runter geschickt zum spielen, damit man die Klasse hält.


    Ich denke noch einmal Gespräch suchen und je nach Ergebnis wechseln. Letztes Pflichtspiel war 13.5 sodass er im Dezember spielberechtigt wäre.


    Und ja, hat natürlich schon ganze Leben auch Fußball gespielt, nur halt seit einem Jahr erst im Verein.


    Moralisch: was vermittelt der Verein und Trainer Kindern und Jugendlichen? Wir sind so gestrickt und aufgewachsen das man sein Wort hält und das es ein Leistungsprinzip gibt.


    Es war doch klar und garnicht gefordert das er in paar Wochen, obwohl auch das, spielerisch zu Ronaldo moniert. Er sollte Konditionell mithalten können und das hat er auch geschafft. (sogar schriftlich bekommen)

  • Effzeh


    sich das Schriftlich geben zu lassen wird nichts bringen, da die Sperre normalerweise 3 oder 6 Monate (abhängig ob Freigabe erteilt oder nicht) ab dem letzten Pflichtspieleinsatz gilt.

    Genau deshalb bringt es was. Eben die Freigabe vom Verein sollte man sich schriftlich geben lassen, damit man dann "nur" die 3 Monatssperre hätte und nicht 6, was das Saisonaus wäre.


    Konkreter Rat

    U18 annehmen und dort sich reinhängen. Entweder ist er so gut, dass der Trainer nicht an ihm vorbeikommt, oder eben nicht. Auf jeden Fall (!) die schriftliche Zusage geben lassen, dass er im Winter mit Freigabe wechseln darf, falls er bis dahin unzufrieden ist. Dann kann er im Winter einen neuen Verein suchen und wäre im Frühling direkt frei zu spielen (auch hier wieder konkret beim Landesverband nachfragen welche Regularien beachtet werden müssen: Wann abmelden, wann beim neuen Verein anmelden, welche Form der Abmeldung muss gewahrt werden?)

    Exakt so sehe ich das auch!

    Beim Vereinswechsel dann Abmeldung per Einschreiben versenden. Die Abmeldung auf eine leere Postkarte (kein Umschlag!!!) packen und versenden. Wichtig ist der Tag der Abmeldung, also sofort den Montag nach dem letzten Spieltag nehmen. Ab dann beginnt die 3 Monatsfrist.


    U18 LSt.-Kl interessiert keinem im Verein... selbst eine B2 hat höheres Niveau.. zum Ende jeder Saison werden A1 Spieler runter geschickt zum spielen, damit man die Klasse hält.

    Wenn das so ist...wie plant der Verein denn die Relegation zur neuen Saison? Wie Follkao schon schrieb, ist der Modus ja sehr unberechenbar, vor allem halt sehr schnelllebig und man spielt mit der halben Liga gegen den Abstieg und braucht einen Unterbau



    Wie gesagt, ich würde folgendes machen:

    - Trainer ansprechen und an die Abmachung erinnern

    - falls er davon nichts wissen will:

    a) U18 bis zum Winter spielen, schriftlich geben lassen, dass ihr Mitte November (die meisten Kreisligen enden doch hier schon) gehen könnt und dann darf er fast am 10.2. schon mitspielen, wenn die Rückrunde startet.

    b) sofort abmelden und damit Leben, dass er jetzt nicht spielen kann, aber in einem Verein trainiert, der ihn wertschätzt und nicht so einen SchXXß abzieht.


    Moralisch: was vermittelt der Verein und Trainer Kindern und Jugendlichen?

    Die Frage stellt sich nicht, sie ist nur eindeutig zu beantworten, das wissen wir alle ;) Wie gesagt, der Druck auf die Trainer ist auf diesem Niveau sehr groß, da ist sich meist der Trainer selbst der Nächste....

  • Heute werde ich das mit dem Trainer noch einmal besprechen.... Kündigung ist geschrieben und geht, sollte man sich nicht einigen heute raus....


    mein Sohn, - und das ist ja auch was letztendlich zählt - , will sich nicht verarschen lassen, dafür hat er zuviel investiert.

    Er setzt sich lieber drei oder sechs Monate auf die Bank. Vereinssperre gilt ja mit Berechnung des letzten Pflichtspieles. So wurde es mir

    vom Verband gesagt. Und das war am 13.05.2018... d.h. spätesdens im Dezember spielberechtigt.


    Zudem sagt der Verband, dass es nach § 14 Jugendverbandsordnung (hoffe heißt so, habe ich nicht mehr genau im Kopf) möglich ist die Verbandssperre und evtl. Vereinssperre zu umgehen, wenn;


    - noch kein Pflichtspiel gemacht wurde

    - der Verein dem Spieler, Training und den Spielbetrieb "in der gemeldeten" Spielklasse untersagt.


    Jedoch muss der Verein das auch so schriftlich bestätigen... dann wäre man in einem neuen Verein sofort Spielberechtigt.


    Hürden über Hürden....


    Aber am wichtigsten, dass mein Sohn so Charakterstark ist zu sagen, ich setzte mich lieber auf die Bank als mich verarschen zu lassen...


    Danke für euere Antworten....

  • Leider eine totale Quatschaussage vom Verband. Als älterer A Jugendjahrgang gilt nicht mehr die Jugendordnung, sondern die allgemeine Spielordnung. Steht explizit in der Jugendordnung. Ist in unserem Verband auch so geregelt.