Beiträge von Effzeh

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    Moin zusammen,


    immer wieder haben unsere Offensivspieler beim Anspiel die Situation gehabt, dass sie einen Gegner im Rücken hatten. Oftmals sogar direkt 2 Gegenspieler.


    1 vs. 1 mit Gegner im Rücken haben wir nochmals trainiert. Problem war (und tlw. ist auch noch): Ist der Gegner im Rücken oder nicht - also Vororientierung

    Im kleinen - also 1 vs. 1 gelingt es jetzt besser. Aber im "großen" Spiel.......puh


    Hat jemand Ideen, wie man dieses Verhalten gut in Spielformen trainieren kann?


    Danke schon mal für Reaktionen/Beiträge/Antworten :)

    Genau, mir geht es im nicht darum, dass der Trainer pro Spieler 40 € pro Einheit erhält. Vergütung der Trainer ist Schritt 2 in meiner Rechnung.


    Schritt 1: Monatlicher Beitrag von 10 € auf 40 € erhöht. Einnahmen + 30 € * 15 Spieler (Mischkalkulation Klein-, Großfeldteams) = 450 € zusätzliche Einnahmen, die man 1 zu 1 an das Trainer-/Übungsleiterteam weitergeben könnte.


    Der Preis pro Spieler ist immer noch günstiger als im Tennis etc., aber natürlich auch keine Einzelstunde.

    Aber die Trainingseinheit bei 40 € pro Monat und 3 Einheiten in der Woche beträgt immer noch (40 € / 3 Einheiten * 4 Wochen) = 3,33 €. Das ist immer noch der günstigste Sport und man könnte Trainer besser bezahlen. Weil die 450 € könnte man ja auf die zum Teil bereits bestehende Aufwandspauschale draufrechnen.

    Leidiges Thema...um ehrenamtliche Jugendtrainer angemessen zu entschädigen müssten entweder Gelder

    a) aus dem Profifußball umverteilt werden - unrealistisch

    b) Gelder aus der 1. Mannschaft umverteilt werden - meist noch unrealistischer

    c) Mitgliedsbeiträge deutlich! erhöht werden. Vgl Beitrag von Chris

    Fußball spielt man für ca. 10 € im Monat, vielleicht sogar weniger. Drei Trainingseinheiten pro Woche = ca. 12 Einheiten im Monat. Eine Trainingseinheit besteht aus zwei Unterrichtsstunden (45 Min.). Also 24 Unterrichtsstunden für 10 € - Spiele mal außen vor gelassen.


    Wie teuer ist eine Tennisstunde? Was kostet eine Reitstunde?

    Spannendes Thema das mit dem Körper!

    Ich habe auch immer so gedacht, dass die kleinen Techniker schon aufholen.

    Nachdem ich aber von Bambini bis U19 alle Altersklassen mal trainiert habe....Es gibt auch Spieler, die sind im "alten" Juniorenbereich immer noch körperlich im Vorteil. Selbst in den U19 Verbandsligen (direkt unterhalb der Bundesliga) gibt es Spieler, die aufgrund ihrer Physis technische Schwächen mehr als ausgleichen können. Wichtig ist, dass wir hier ja nicht von einbeinigen und blinden Spielern sprechen. Es sind physisch starke Spieler, deren Technik "nur" gut ist. Dadurch das sie körperlich (Größe und Muskulatur) stärker sind, gleichen sie diesen Nachteil mindestens aus.


    Natürlich gibt es auch kleine super Zocker in der U14, die dort aufgefressen werden. Die dann aber in den nächsten 2,3 Jahren wachsen, Muskulatur aufbauen und plötzlich den großen Kanten zeigen, wie es geht.


    Charles De Goal hat meiner Meinung nach das entscheidende Wort gesagt:

    Gesamtpaket

    Nur Technik oder nur Physis...beides nicht gut


    wenn die Jungs dan 15, 16, 17 Jahre alt sind und plötzlich der Körper kein Vorteil mehr

    Hier ist das meiner Erfragung einfach nicht immer so, dass die Nachteile wirklich aufgeholt werden und die körperlichen Vorteile doch öfter bestehen bleiben als ich es selber gedacht hätte.


    Aber wie gesagt: Alles nur meine eigene Erfahrung und Wahrnehmung, habe keine Studie oder so hierzu

    Ich persönlich kenne eher die gegenteilige Meinung was die Trainingseinheiten am Tag vorm Spiel betrifft. Viele Trainer (Verbandsliga/A-Lizenz o.ä.) sagen, dass sie gerade am Tag vorm Spiel trainieren, damit die behandelten Inhalte am Spieltag noch präsent sind. Ich persönlich handhabe das mittlerweile ähnlich. Am Freitag ist das Training natürlich vorwiegend in einem Bereich der ohne Sprints auskommt (Taktische Inhalte mit viel Erklärung; Spiele an denen viele Spieler gleichzeitig beteiligt sind) und achte auch darauf, dass aureichend "aktive" Regeneration nach dem Training statt findet. Dennoch würde ich diese pauschale Aussage von oben bzgl. >72 Std. weder vor noch nach dem Training unterschreiben. Um ehrlich zu sein ist das ab einer gewissen Trainingsfrequenz (3 oder 4 mal Training) auch überhaupt nicht mehr praktikabel.

    Ich finde auch, dass Training am Vortag bzw. Vorvortag nicht schädlich ist. Mal ganz abgesehen davon, dass sich die Frage stellt, wie das organisatorisch auch immer anders machbar sein sollte.

    Du schreibst schon richtig, dann trainiert man taktisch/regenerativ. Es kommt also meiner Meinung nach nicht auf das "wann", sondern auf das "wie" an.

    Nein - es geht um geldwertenden Vorteil. Aber dazu will ich nichts sagen da die Beweislast etwas dürftig ist - nichts schriftliches.

    Ok...

    Ich bin neugierig. Du musst ja nichts beweisen, du klagst ja niemanden konkret/namentlich an.


    Woher kommt der geldwerte Vorteil?

    Dadurch, dass der Trainer den Ergebniserfolg der Entwicklung vorzieht, um den Posten (und sein "Gehalt") zu sichern?

    Oder wirklich:

    -Geldannahme von dem Vater des Kindes, das Fehler macht, um dann nie dessen Sohn, sondern andere Spieler für Fehler verantwortlich zu machen?


    Oder geht es noch in eine andere Richtung?

    Papatrainer, Nö hab ich so nicht geschrieben - Ich sehe nur die Förderung als "Profilierungshaifischbecken für Jungtrainer, Korruption". Sobald da Geld uns Sponsorinteressen herrschen.

    Mein Erlebnis: Ich konnte damals einen Vorfall miterleben, der mich so prägte das ich heute noch den Kopf schüttel. Ein Spieler hat ein Kind einen Pass gegeben in die Defensive und das Kind konnte mit dem Ball nichts anfangen da es massiv unter Druck stand, er spielte den Ball in aus. Dann ist dieser Trainer völlig ausgeflippt und hat den Jungen ungelogen 5min. zur Sau gemacht und ihn als Ballerina beschimpft. Ich ärgere mich noch heute noch das ich damals nicht eingegriffen habe, weil der Junge wirklich am Boden war und geweint hat. Dazu kam noch ein Vorfall in der ein anderer Trainer 15 min die Jungs völlig außersich die Kinder Rund macht weil sie seine Taktikvorgaben nicht verstanden. Also ehrlich da bleibt mir die Spucke weg.

    Ich sehe heute noch das Kind weinen. Gott hat mir der Leid getan :(

    Sind natürlich schreckliche (es wird dadurch nicht besser, aber leider sind das alltägliche) Erfahrungen die du hier schilderst. Da gibt es nichts schön zu reden, so sollte es nicht laufen!


    Aber: Wo ist das Korruption?
    Das ist schon ein hartes Wort, eine krasse Unterstellung.


    Der Trainer korrupt, weil er sieges- und erfolgsgeil ist und alles dem Sieg am Wochenende unterstellt? Also ich weiß nicht...für mich ist das Wort Korrupt hier genauso fehl am Platz wie der beschriebene Trainer auf seinem Posten

    Dazu gibt es auch tolle Übungen, bei denen jeder seinen Leistungsstand oder seine Stärken erkennen kann. Ich werde heute mit meiner Herrenmannschaft eine Übung machen, in der alle in einem Viereck Dribbel-ABC machen, wenn ich rufe "wer ist der schnellste?", stoppen alle den Ball und laufen zu dem Spieler, von dem sie es glauben. Der eine bekommt also von seinem Teamkollegen Rückmeldung, wie sie ihn einschätzen. Das kannst du mit vielen anderen Fragen machen (der Motivierteste, der beste Trickser, der intelligenteste, usw.). Und dann auch mal Dinge, wo sie zu einem laufen können, der sonst selten der "beste" ist. Damit erkennt jeder seinen Wert für das Team.

    =)


    Erste Reaktion: Muss ziemlich schmunzeln!


    Zweite Reaktion: Kann ich mir ziemlich cool vorstellen, glaube das könnte echt zielführend sein.


    Drittens: wenns der Trainer gut anstellt, wird es das Selbstwertgefühl desjenigen steigern zu dem sie laufen und zudem als lustige, coole Trainingseinheit, die direkt auch den Teamgeist steigert, weil alle Jungs zusammen Spaß haben, wenn entsprechende Fragen gestellt werden

    Eine U10 hat 2 Minuten nach der Niederlage diese vergessen und schaut auch auf keine Tabelle. Aber vor dem Spiel will Sie gewinnen. Ist das nicht toll.

    Genau, das ist toll!


    Welcher U10 Spieler ist denn als U11 Spieler plötzlich Profi? Der Junge kann doch trotzdem Siegeswillen haben. Er behält sich nur die kindliche Leichtigkeit. Er hat noch 8 Jahre Zeit Seniorenspieler zu werden. Da kommen noch ein paar Pflichtspiele mit Ergebniswertung, Tabellendruck etc. zusammen.


    Und wie ich schon mal schrieb, es geht nicht bei jedem jungen Kicker darum, dass er Profi wird. Nicht jeder spielt Fußball, um am Ende der beste Spieler zu sein, der er sein könnte. Sieht man ja auch am Interessenswandel im U15 Bereich aufwärts.


    Trotz anderen Verlangens bleibe ich ruhig und verhalte mich nicht so, wie es auf meinem Profilbild zu sehen ist 8)

    Wir kommen aber ein bisschen von Thema ab, oder?


    Hier ging es ja zunächst nicht um Freigabe gegen Entschädigung, sondern um einen Fall, wo die Freigabe grundsätzlich verweigert wird und kann.


    Klar, vlt. ist das nur der Start derVerhandlung, falls aber nicht, ist das doch etwas ganz spezielles.

    Stimmt, wenn das wirklich so ist, ist das natürlich eine Regel, die echt Mist ist! Muss man klar so sagen, es wäre nicht richtig, wenn der abgebende Verein pauschal immer für eine Sperre sorgen könnte, gegen die man keinerlei handhabe hätte.


    Aber in diesem Einzelfall vertrete ich als Jugendtrainer die Auffassung, dass der Verein konsequent handelt und auf ein Fehlverhalten von Spieler und Elternseite (auch Seite neuer Verein) reagiert. Auf gut Deutsch gesagt würde ich mich veraxxxt fühlen. Mag sein, dass die Regeln die Abmeldung bis 30.6. ohne vorherige Rücksprache/Absprache etc. erlauben. Eine saubere Lösung wurde da aber überhaupt nicht gewählt. Selber unsauber spielen und sich beschweren, dass der Gegner unsauber spielt....passt nicht

    Und wenn der aufnehmende Verein das nicht zahlen will, müssen sie eben ihren neuen Spielern erklären, warum sie nicht die übliche Entschädigung zahlen wollen und warum sie drei Monate auf die Spieler verzichten wollen. Wenn dann noch die Eltern ins Boot geholt werden und uns als abgebenden Verein der schwarze Peter zugeschoben wird, obwohl wir nach Jugendspielordnung handeln, dann ist der Jugendfußball für mich gestorben.

    Wie Chris bin ich nicht für das aktuelle System. Aber es ist wie es ist. Und hier schließe ich mich dir an Charles De Goal . Ganz einfach, wenn ich einen Spieler von Verein xy hole. Dann weiß ich, wenn ich mich mit ihm beschäftige, wie lange er dort spielt. Ich weiß wo meine eigene Erste spielt. Demnach weiß ich auch, wie teuer die Aufwandsentschädigung ist.

    Entweder ist der Spieler so gut, dass er mir diese wert ist. Dann versuche ich ihn zu holen und zahle, oder halt nicht. Aber dann ist es nur fair ihn zu holen. Der "abgebende" Verein besteht schließlich nur auf seinem Recht.

    Für mich geht es hier darum, dass der neue Verein seinen Versprechungen an den Spieler nun auch Taten folgen lässt und zeigt, dass er tatsächlich "viel wert" ist.

    Erneut: Ich finde das System falsch, aber das geht zu weit, das nun grundsätzlich zu diskutieren.


    So wie es ist: Ich sehe nicht ein, warum man auf eine Ausbildungsentschädigung verzichten sollte, wenn die Ausbildung tatsächlich Geld gekostet hat (das hat sie in der Regel, und wenn es nur ehrenamtlicher Einsatz war) und wenn der aufnehmende Verein seinen Seniorenspielern Geld bezahlt.


    Du zahlst einem Seniorenspieler pro Monat mehrere hundert oder tausend Euro, aber willst mit mir um 500 Euro Ausbildungsentschädigung feilschen für den Jugendspieler, den ihr haben wollt? Ich denke nicht.


    Edit:

    Ein Erstligist hier zahlt ohne zu feilschen die Beträge, die in der Tabelle stehen, wenn er einen Spieler von uns holt. Ein anderer, der sogar reicher ist, versucht zu feilschen. Zweit-, Dritt- und Viertligisten wollen alle feilschen.

    Ist bei uns genau so. Es gibt Bundesligisten die zahlen anstandslos. Es gibt aber auch Viertligisten, die Planen gefühlt in der letzten Juni Woche ihre Kader (nicht aktuell, sondern in normalen - nicht Corona - Zeiten). Dann werden Jungs angesprochen, trainieren dort teils ohne Genehmigung und teilen am 26.06. mit, dass sie wechseln.

    Sorry, aber da kann der Verein ja nicht erwarten, dass bei der Aufwandsentschädigung verhandelt wird. Sie ist ja schon niedriger als bei einem Erstligist, also hat der Verband festgelegt welche Summe für einen Viertligisten angemessen ist.

    Selbst wenn man die Ligen abschafft lässt sich nicht verhindern, dass Leistungsstarke Spieler gerne mit Leistungsstarken Spielern zusammenspielen möchten. Das ist auch alles OK und gut so, weil es für die Entwicklung der besser ist (sowohl bei den stärkeren als auch bei den schwächeren). Ab einem gewissen Alter (U13 aufwärts?) ist es dann aber auch vollkommen legitim, wenn der Verein eine Kompensation in Form einer Ausbildungsvergütung erhält.

    Aber auch diese Medaille hat zwei Seiten. Spieler der A-C Jugend sind keine Kinder mehr und wollen ggf. eben selber auch mehr. Es macht doch auch auf Dauer keinen Spaß, mit viel schlechteren Mitspielern zu spielen.

    Das geilste ist doch, mit gleich guten Mitspielern in der Liga zu zocken, die zu einem passt. (nicht zu hoch, nicht zu niedrig). Und dann muss es sich eben sortieren.

    Auch diesen beiden Aussagen stimme ich zu. Ist doch klar, dass die starken Spieler, die Ehrgeiz haben, nach höherem streben. Mal angenommen die Rahmenbedingungen in zwei Vereinen sind exakt gleich. Gleicher Trainer, gleiche Liga, gleiche Infrastruktur etc. aber Verein x hat bessere Mitspieler als Verein y. Meiner Meinung nach wird man in Verein x besser gefördert. Deine Mitspieler sind im Training auch deine Gegenspieler. Trainer das 1 vs. 1 gegen einen Spieler, der dir deutlich unterlegen ist oder gegen einen gleichstarken. Wo erzielst du bessere Ergebnisse?

    Verbessere deinen Torschuss...was ist besser, wenn der TW gut ist und du dich anstrengen muss oder wenn eh jeder Schuss ein Treffer ist?


    Es ist in meinen Augen legitim den Verein zu wechseln. Es gibt verschiedenste Gründe, nicht nur sportliche.

    Aber je nachdem wie man sich selber verhält wird sich auch der Verein verhalten - schwarze Schafe gibt es natürlich überall. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Vereine sich die Spieler untereinander frei geben, wenn man es schriftlich vereinbart, dass der Spieler auch wieder ohne Sperre zurück kann. Geht ein U13 Spieler ins NLZ, bedeutet es ja nicht, dass er dort bis zur U19 spielt. Wird er nach der U15 "aussortiert", kann er dann ohne Sperre wieder zurück. Auch wenn er aussortiert hat er da grundsätzlich keinen Anspruch drauf. Eine Ausbildungsentschädigung könnte trotzdem verlangt werden - mal unabhängig von Moral und Anstand.

    Aber es hängt einfach davon ab, dass sich alle Seiten sauber verhalten. Macht eine Seite Mist, endet es meist unschön.


    Hi Trainer91,


    ja genau so würde ich auch aus der Grundformation beginnen. Sagen wir mal Abstoß Gegner, Ball liegt zentral.

    Dann würde ich die ST eng zusammen stehen lassen und etwas zurück ziehen, sodass der Gegner kurz spielt.


    • ST läuft den IV im Bogen von innen nach Außen an
    • AV beginnt hoch zu schieben
    • ballnächster von den drei ZM schiebt vor
    • beiden anderen ZM Deckung der gegnerischen ZM
    • ballnaher IV schiebt raus auf Position AV
    • beiden anderen IV schieben durch
    • ballferner AV schiebt rein

    es bildet sich quasi eine "dynamische 4er-Kette". Der ballnahe AV schiebt raus aus der Kette, der ballferne rein.


    Durch das Anlaufen des ST wird der IV meist auf den AV spielen. Dieser kann dann von dem eigenen AV (ja weiter weg, aber er hat den Abstand bereits verringert, als der IV am Ball war) attackiert werden. Je nach Situation kann der nahe ZM helfen.

    Wir spielen es so. Ja aber intensiv für die Außen, das stimmt.

    Timing und Abstimmungssache ist hier wichtig. Zudem muss der ST dafür sorgen, dass der IV wirklich nach Außen spielt und genug Druck machen, um einen Flugball auf die freie Seite zu verhindern. Klappt der Diagonale Ball, dann zügig diagonal zurück

    Ich denke gerne auch leistungsorientiert...aber

    Wie wäre es damit einfach wieder das zu machen was Fußball ist

    Spaß, Freunde kennlernen/treffen, Bewegungsdrang entwickeln und vieles mehr...das ist Fußball


    Wettkampf von Anfang an. Fussball spielen. Wettbewerbsorientiert und viel. Und Positionsorientiert schon im frühen Jugendalter. Nach einem Jahr in DE kann ich sagen.

    Das ist...ICH will unbedingt einen Fußballprofi großziehen

    Ich persönlich bin der Meinung die Regelung mit den Sperren ist nicht gut!


    Aber ich kann auch die andere Seite verstehen. Ihr meldet euch zwar "fristgerecht" ab. Aber die Art und Weise? Du meckerst über den "beleidigten Jugendleiter"...aber war es fair bzw. die feine Art, wie ihr euch verhalten habt?


    Einfach woanders trainieren? Ob erlaubt oder nicht sei mal dahingestellt...finde ich nicht richtig. Ich finde ein Verein sollte einem Probetraining zustimmen. Aber halt auch überhaupt davon wissen


    Einfach wechseln (Abmelden) ohne den Verein zu informieren...keine weiteren Worte nötig.


    Und...mal anders herum betrachtet:

    Wechsel am 30.06. Wie viele Optionen den frei gewordenen Kaderplatz zu füllen hat der Verein noch? Keinen!

    Das wäre für mich so als würde der Trainer euch am 01.07 sagen "achja...diese Saison wird es wohl nicht reichen. Trainieren kannst du, aber du wirst nicht spielen."

    Wie viele Optionen hättest du?

    Wäre das fair?


    Ihr macht es euch zu leicht auf den Jugendleiter zu schimpfen.


    Und am Ende...wenn euer neuer Verein euch angesprochen hat zum Probetraining und euch erzählt hat wie wichtig der Junge für den Verein ist. Dann kann er gemäß dieser Wichtigkeit ja auch die festgeschriebene Ausbildungsentschädigung bezahlen. Dann ist er ja direkt spielberechtigt :)



    Fazit:

    Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

    ...der Jugendleiter ist hier das Echo des eigenen Schreies...

    Danke für deine Antwort.


    Warum ich in die roten Zonen möchte?

    So richtig da rein, möchte ich nicht zwingend. Wir möchten uns in diesem Spielsystem eigentlich durchs Zentrum nach vorne. Wenn ich jetzt aber nur „Ziele“ in der Mitte des Feldes setze, wird das dazu führen, dass die abwehrende Mannschaft sich „spielfremd“ verhält und die Außen total frei lassen würde, um mit allen Spielern lediglich das Zentrum zu schließen.


    Daher habe ich in der Mitte die beiden Zieltore aufgebaut. Es wäre meiner Meinung nach die beste Lösung, wenn wir einen sauberen Pass auf den Stürmer (also Pass ins Minitor) spielen. Wieso würdest du die Tore denn anders positionieren bzw. wo?


    Aber keine Spielidee ohne Alternative. Stellt sich ein Gegner auf unser Ziel „Aufbau“ durchs Zentrum ein, dann ist es ja immer eine Option die Außenbahn zu nutzen. Zudem wir – wenn wir vorne auf der Außenbahn sein würden – auch eine gute Box Besetzung für Flanken hätten. Hier sollen die Außenspieler angebote machen. Ob sie dann den Ball bekommen oder nur mehr Platz im Zentrum schaffen, ist dann natürlich auch davon abhängig, wo der Gegner verteidigt. Um das Spiel so zu gestalten, dass die Defensive sich nicht nur vor/in die rote Zone und vor die Minitore stellt, gilt generell das kontrollierte Überqueren des Balles der Mittelinie als Punkt. Aller spätestens hier wäre der Spielaufbau gelungen.


    Das sind meine Gedanken dazu, ich hoffe man kann es nachvollziehen. Bin da offen für andere Meinungen :)


    Die zweite Übung ist sehr einfach, mit Sicherheit auch keine „Haupt“trainingsübung. Aber ich streue auch ab und an mal so einfache Übungen ein, die die Entscheidungsfindung verbessern soll. Sowas machen wir dann 10/15 Minuten, bevor der Hauptteil beginnt. Die Schwerpunkte des Überzahlspiels, werden so nochmal schnell wiederholt und zu Gemüte geführt.

    Hallo zusammen,

    nach langer Zeit melde ich mich mal wieder an. Ich hoffe allen geht es gut, ich habe jetzt jedenfalls erstmal jede Menge Lesestoff hier vor mir im Forum :)

    Ich melde mich aber nicht nur wieder an, um eure Beiträge zu lesen, sondern ich habe auch zwei ganz konkrete Trainingsschwerpunkte, zu denen ich eure Tipps und Anregungen hören möchte.

    1. Spielaufbau aus der Dreierkette (3-5-2)

    Wie würdet ihr den Spielaufbau trainieren? Großartige Ausführungen zur Spielidee etc. möchte ich gar nicht machen. Es soll mir nicht darum gehen, was genau die passende Übung für mich, meine Truppe und unsere Art Fußball zu spielen wäre, sondern ich möchte gern generell Anregungen von euch bekommen.

    In den zwei Testspielen die wir hatten, haperte es am Aufbau. Daher habe ich mir für Freitag folgendes Überlegt:



    Wir spielen ein 8+1 gegen 8. Ziel ist es eins der Minitore (gedachte ST) zu treffen oder einen Spieler in der roten Außenzone anzuspielen, bzw. in diese hineinzudribbeln. Auch ein überdribbeln/Überspielen der Mittellinie würde als Punkt gewertet.

    Die abwehrende Mannschaft würde mein Co-Trainer in verschiedenen Systemen/Pressingvarianten verteidigen lassen.

    Das wäre also eine schöne Großfeldspielform. Hierzu braucht man aber halt auch schon eine relativ große Trainingsgruppe. Habt ihr vielleicht Ideen, wie man das Ganze auch trainieren kann, wenn die Spieleranzahl auf 3 vs. 3, 6 vs.6 oder ein beliebiges anderes Zahlenverhältnis getauscht wird. Ich weiß, es ist etwas Anderes, ob ich dann den Aufbau am Flügel, durchs Zentrum etc. mache. Aber ich wäre hier erfreut, wenn wir jede Menge dieser Trainingsformen vorstellen/besprechen könnten.

    Wichtig sind ja dabei Prinzipien herzuleiten finde ich.

    Zum Beispiel: Blank spielen

    Hierzu machen wir dann immer wieder folgende Kleinfeldspielform



    Hier spielt Blau in der ersten Hälfte 2 vs. 1. Überqueren sie die Mittellinie spielen sie gegen den anderen roten Spieler erneut 2 vs. 1 auf zwei Minitore. So ist neben dem Blank spielen (Alternativverhalten je nach Gegnerverhalten) immer die Option des dribbeln und vorne des Pass in die Tiefe möglich.

    Ich bin mal gespannt was ihr so für Ideen, Spielformen etc. habt, ich freu mich, wieder mit euch zu diskutieren :)

    Der zweite Punkt ist das Pressingverhalten, bei gegnerischem Spielaufbau. Da würde ich aber nochmals einen gesondeten Threat aufmachen, wenn sich hier genügend Leute finden, für derlei Diskussionen :)

    Ich melde mich mal wieder…


    In der letzten Woche haben wir uns mit dem Verhalten der offensiven Flügelspieler beschäftigt. Hier haben wir aufgrund zeitlicher Faktoren den Fokus auf zwei Dinge gelegt.

    1. seitliches Andribbeln des Außenverteidigers. Vorteil: Im hohen Tempo kann man durchbrechen, wenn der Verteidiger die angedribbelte Seite nicht schließt. Schließt er diese, kann man genau in diesem Moment mit einer Richtungsänderung an der anderen Seite vorbeikommen und hat einen zusätzlichen Bewegungsvorsprung, da der Gegner erst stoppen und dann auch die Richtung ändern muss.

    2. Freilaufverhalten und Ballmitnahme. Enge Deckung = Pass in den Lauf fordern; weite Deckung = Pass in den Fuß fordern und aus offenere Stellung den Ball direkt mitnehmen und Tempo aufnehmen, dann Punkt 1 umsetzen


    Hier fand ich, dass zumindest in den Trainingsformen und im Abschlussspiel eine relativ gute Umsetzung gelang. Ich bin auf jeden Fall positiv überrascht, hätte das nicht so positiv erwartet. Vor allem das Timing/Zusammenspiel des AM und ZM Spielers beim Pass in die Tiefe. Hier müssen ja beide Spieler sich „einigen“, dass der Ball in die Tiefe gespielt wird, dann muss der Pass gut getimet sein und der AM auch ein gutes Timing vom Laufverhalten herhaben. Da hätte ich mehr Probleme erwartet, aber umso schöner ist es ja.


    Nach den beiden Einheiten zu dieser Thematik waren wir für 3 Tage im Trainingslager. Hier hatten wir bei heißen Temperaturen ansonsten ideale Bedingungen. Top Rasen und Kunstrasenplatz, wo wir ziemlich frei auswählen konnten, auf welchem Platz wir trainieren, gute Unterkunft und Verpflegung und alles dicht beieinander.


    Aus zeitlichen Gründen und aus Gründen des Umfanges möchte ich diesen Part realtiv kurz halten und nicht großartig auf die einzelnen Einheiten eingehen. Lediglich die jeweilige Hauptspielform werde ich kurz benennen. Strukturiert waren die Trainingseinheiten folgendermaßen:


    Tag 1:

    Mittags: Schwerpunkt Spielaufbau – aus 4er Kette gegen 1 Spitze, aus 3er Kette gegen 2 Spitzen. Hier haben wir immer aus einer 4er-Kette heraus begonnen, der 6er sollte dann erkennen, dass er sich bei 2 Spitzen zwischen die IV fallen lassen soll. Gespielt wurde 7 + Keeper vs. 6 auf 3 Passtore oder das Überdribbeln der Mittellinie. Ausgeschnitten waren somit die beiden offensiven Außen und der Stürmer, dem Gegner fehlte die 4er Kette, die ja genau diese Spieler decken würde.


    Abends: Fußballturnier im Volleyballfeld


    Tag 2:

    Morgens: Schwerpunkt Flügelspiel: Quasi eine Wiederholung der Thematik der Woche


    Mittags: Thema Pressingstrategie – aus einem 4-2-3-1 gegen ein 4-2-3-1. Hier wurde 7 vs. 6 gespielt, was die Form wirklich schwierig machte, immer mal wieder gelang es dem Sparringsteam durchzukommen, da wir zu früh und daher zu vereinzelt, nicht geschlossen als Block, rausrückten. Zu dem Thema „Gegnerischer Ballbesitz, selber sortiert“ werde ich mir in Sachen Pressingstrategie nochmal Gedanken machen. Eine Idee, was gespielt werden soll ist da, die Trainingsumsetzung muss vielleicht nochmal überdacht werden


    Abends: ganz ganz lockere Einheit mit hohem Spaßfaktor – viele (größtenteils nicht spielnahe) Torschussaktionen mit wenig Bewegung.


    Tag 3:

    Morgens:

    Thema Umschalten auf Offensive/Defensive – Thematik wurde behandelt wie in den Beiträgen zum Thema Umschalten auf Offensive (weiter am Anfang des Threatts beschrieben). Hier habe ich ein Team und mein Co-Trainer ein Team jeweils voll gecoacht, sodass beide Themen vorkamen.


    Mittags: Fußballtennis/Elfmeterkönig – hoher Spaßfaktor zum Abschluss, anschließend Rückreise


    Fazit:

    Insgesamt haben wir unheimlich viele Inhalte angerissen! Wir wissen, dass diese Thematiken bei weitem nicht genügend behandelt werden konnten und die Maße an sich sowohl für den Körper, als auch für den Kopf extrem anspruchsvoll war/ist, aber wenn von allem ein bisschen hängen geblieben ist, ist es ja besser als nichts. Klar bleibt da nicht alles hängen, aber beim nächsten Mal brauchen wir hier nicht von 0 starten (hoffentlich).



    Diese Woche wird aufgrund des Trainingslagers und eines Turniers dann nur 1x trainiert. Wir werden uns für diese Einheit mit keiner bewussten Phase des Fußballs beschäftigen, sondern uns um das Verhalten bei Standartsituationen – offensiv und defensiv – kümmern. Wir werden den Hauptteil dabei auf das Verhalten bei Eckbällen legen.



    Kurzer Bericht zum Testspiel, welches in der letzten Woche stattfand: Dieses gewannen wir mi 3:1. Wir gingen früh mit 1:0 in Rückstand. Das Zusammenspiel meiner beiden eigentlichen AV, die notgedrungen als IV spielten passte nicht. Den Abstimmungsfehler nutzte der Gegner und traf früh zum 1:0. Im Spiel selber zeichnete sich früh ab, dass beide Mannschaften einen sehr ähnlichen Plan verfolgten. Kurze Spieleröffnung des Gegners zulassen, dann aber sofort Angriffspressing. Hierbei merkte man beiden Mannschaften an, dass die Situation des hohen Drucks ungewohnt war und beide Teams griffen häufig zum Mittel des langen Balles. Mit zunehmender Spieldauer mussten beide Teams das Angriffspressing etwas zurücknehmen, es zeigte sich jedoch, dass wir Fitnessmäßig weiter waren als der Gegner. Nach einer Balleroberung durch das Angriffspressing, nach einem abgefangenen langen Ball und nach einer starken Einzelaktion unseres LM-Spielers (spielgelverkehrter Robben) gelang uns ein am Ende nicht unverdienter Sieg. Geiles Testspiel, dass meinen Jungs im Bereich Fitness etliches abverlangt hat. Das hohe Spieltempo hat den Jungs auch aufgezeigt, wo noch Defizite liegen. Es zeigte sich, dass wir einige Dinge vermeintlich gut können, wenn aber hoher Gegnerdruck da ist, doch größere Probleme haben als gedacht. Gutes Fazit für ein Testspiel finde ich, es hat sich gelohnt.

    Ich sehe viele Dinge ganz genau so wie du!


    Ich würde auch sagen, dass folgende Dinge absolut Sinn machen:


    Angriffspressing/frühes stören:

    Wie man es nennt ist egal. Und meiner Meinung nach ist sogar wichtig, dass man es nicht verkompliziert. Auf dem Niveau Kreisklasse (Verallgemeinerung) reicht es meistens, dass der IV ordentlich Druck bekommt. Ob der Bogenlauf des Stürmers jetzt richtig umgesetzt wird oder ob er zu schmal oder zu groß gelaufen wird ist meist zweitrangig. Es reicht meist so oder so, damit der IV nervös wird und unsauber abspielt oder den Ball rausschlägt.

    Im Mittelfeldzentrum sollte die Regel gelten, dass sich jeder einen Gegenspieler sucht, den er eng deckt, damit dieser nicht angespielt werden kann. Die beiden ballnahen Außen verhindern kurze Pässe auf den Flügel, die entfernte Seite schiebt rein. Die IV teilen sich auf, einer eng an den Stürmer ran, einer sichert ab. TW ist ebenfalls wachsam für den langen Ball.

    Das wäre für diesen Bereich mein vollständiges "Pressingsystem". Wichtig wäre dann noch, dass man es dann schafft, eine gesunde Aggressivität und hohe Laufbereitschaft auf den Platz zu bekommen. Kommt doch mal ein guter Flachpass des IV zu stande, müssen alle weiter "den Ball jagen". Es ist dann auf dem Niveau unwahrscheinlich, dass ein zweiter Spieler unter großem Druck und Stress den Ball gut verarbeitet und gut weiterleitet.


    Ecke defensiv:

    Ich bin freund einer kombinierten Raum/Manndeckung, wobei die Raumdeckung überwiegt. Alle Spieler bekommen feste Räume zugeteilt. Ein Spieler wird den Kopfballstärksten (wenn nicht bekannt den größten Gegenspieler) in Manndeckung nehmen. Mindestens 2, eher 3 Spieler - hängt davon ab wie viele kleinere und sehr schnelle Spieler ich habe - stellen sich an die Mittelinie. Zwei gehen in die Breite, einer ins Zentrum, dieser Spieler steht etwas näher zum Tor als die anderen beiden.


    Ecke offensiv:

    Ich würde immer einen zweiten Spieler zur kurzen Ecke holen. Der Schütze wäre immer ein Links oder Rechtsfuß in der Einteilung, dass der Ball zum Tor hingezogen werden kann. Der zweite Spieler hätte jeweils den anderen Fuß als starken Fuß. Holt der Gegner einen oder keinen Spieler raus aus dem Zentrum zur kurzen Ecke. Der eine Gegenspieler wird dann durch simples Blank spielen ausgespielt und geflankt. Hierbei spielt der Eckenschütze den Ball kurz an und hinterläuft dann den angespielten Spieler. Dieser macht dann vom Verhalten des Gegenspielers abhängig, ob er selber geht und flankt oder den Eckenschützen zurück anspielt.

    Schickt der Gegner 2 Spieler raus, verzichten wir auf die kurze Ausführung. Der zweite Spieler bleibt aber kurz stehen. Es hat den Vorteil, dass wir im Vergleich zum normalen "Ball einfach reinflanken" einen Spieler im Zentrum verlieren (der der sich kurz anbietet, der Schütze ist ja eh immer als Schütze da), der Gegner aber 2 Spieler aus dem Zentrum verliert. Im Zentrum ändert sich das Zahlenverhältnis so also um +1 zu unseren Gunsten.


    Spielaufbau:

    Meiner Meinung nach der komplizierteste Punkt. Den würd ich auch nicht wirklich verallgemeinern, hier müsste man schon sehen, was für Spieler zu r Verfügung stehen. Wichtig: Einen klaren Plan haben! Dieser sollte aber nicht verkompliziert werden und es sollte immer eine Exit-Strategie geben; spricht, was ist zu tun, wenn ich unter massiven Druck bin und nicht weiß wie ich da raus kommen soll (Bsp. im Zweifel: Hoch und Weit bringt Sicherheit =)).

    Grundsätzlich würd ich auf gegensätzliche Laufwege setzen von Spielerpärchen setzen. Der vordere Spieler (z.B. Stürmer) kommt entgegen, der hintere (10er) geht in die Tiefe. Ansonsten klare Prinzipien im Aufbau: Aufbau in Überzahl, heißt 2 vs. 1 oder 3 vs. 2 und dann durch Blank spielen ins Mittelfeld dribbeln.


    Umschalten auf offensive und defensive:

    Hier würde ich ganz viel Wert in der Trainingsarbeit drauf legen. Ich würde zu Beginn daran arbeiten, dass nach jedem Ballverlust ab Höhe Mittelkreis und weiter vorne sofort der Ball gejagt wird. Dies würde ich bewusst so einfach halten, auch wenn es nicht immer richtig sein wird. Aber so würde ich dafür sorgen, dass der Impuls zum Gegenpressing (Ball jagen) sich mit jedem Spiel weiter ausprägt. Meist erobert der Gegner den Ball, hat dann aber ja selber eine zufällige Staffelung, die es nicht immer unbedingt ermöglicht sofort einen gewinnbringenden Ball zu spielen, dazu kommen die Technischen Anforderungen beim Spielen und Verarbeiten unter dem Druck der Ball-Jäger.

    Offensiv würde ich Einführen, dass alle nach Ballgewinn mit nach vorne Rennen. Angefangen bei den beiden IV und dem Keeper, die im Tempo rauslaufen und lautstark einfordern, dass alle Spieler rausschieben!

    Thema finde ich aber auch noch immer höchst interessant. Werde meine Gedanken dazu in den nächsten Tagen mal posten.

    Darauf freue ich mich auf jeden Fall! :)


    Ist das denn sonst für die meisten von euch kein Thema? Ich finde es schade, dass hier nicht mehr Ideen kommen, wie man unterklassig im Seniorenbereich taktisch schnell Vorteile erlangen kann. Ich schließe aus den meisten Diskussionen, dass hier meist Jungend- und Kindertrainer sind (wozu ich mich ja auch zähle), aber es wird doch bestimmt auch Seniorentrainer oder A-Jugendtrainer, die sich mit dem Szenario mal beschäftigt haben, hier geben oder nicht?