Aggressivität und Konsequenz im Zweikampf trainieren

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  • Hallo zusammen, ich trainiere einen 2008er-Jahrgang und kämpfe seit längerer Zeit damit, dass der Großteil meiner Jungs die Zweikämpfe nicht mit der nötigen Bissigkeit und ausreichend energisch angehen. Da wird eher zurückgezogen oder das Laufduell abgebrochen wenn man sieht, dass der Gegner evtl. vor einem am Ball sein könnte.


    Auch das nötige Nachsetzen um Druck auf den Gegner auszuüben bleibt dann häufig aus. Versteht mich nicht falsch, Aggressivität ist natürlich nicht im negativen Sinne gemeint, ich denke, ihr wisst was ich sagen will.


    Wie trainiert ihr das bzw. wie nehmt ihr euren Spielern die Angst davor, in einen Zweikampf auch mal mit etwas Körpereinsatz zu gehen?


    Danke und Gruß,

    Edslavius

  • Zweikampfverhalten / Passivität

    https://www.trainertalk.de/forum/thread/8390-f-jugendspieler-gute-technik-aber-irgendwie-kein-mumm/?postID=126595&highlight=zweikampf#post126595

    https://www.trainertalk.de/for…ight=zweikampf#post119381

     

    https://www.trainertalk.de/forum/thread/7376-wie-vermittelt-man-keine-angst-vorm-gegenspieler-zu-haben/?postID=109664&highlight=zweikampf#post109664


    Es gibt schon ziemlich viele Threads zu diesem Thema. Vielleicht findest du da ja was.


    Wie trainiert ihr das bzw. wie nehmt ihr euren Spielern die Angst davor, in einen Zweikampf auch mal mit etwas Körpereinsatz zu gehen?

    Zuerst würde ich den Kindern die "Angst" vor dem Körperkontakt nehmen. Rangel- und Raufspiele (einfach googeln) sind dazu sehr gut geeignet. Dann heißt das Zauberwort 1v1-Spielformen (da gibts hunderte und der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

    I've missed more than 9000 shots in my career. I've lost almost 300 games. 26 times, I've been trusted to take the game winning shot and missed. I've failed over and over and over again in my life. And that is why I succeed. (Michael Jordan)

  • Und ich finde, dass die Aggressivität im Zweikampf kein Thema im unteren Jugendbereich zu suchen hat.

    Es gibt ausreichend andere Themen. Kinder die kaum ihren eigenen Körper beherrschen sollten dazu nicht animiert werden. Man riskiert viel und das unnötig und zu Lasten vernachlässigter anderer Themen.


    Ich finde die Aggressivität auch restlos unnötig, da man das Ziel über die/eine Individualtaktik... auch beim Thema Gegner im Nacken etc. ... abarbeiten kann.

  • Und ich finde, dass die Aggressivität im Zweikampf kein Thema im unteren Jugendbereich zu suchen hat.

    Es gibt ausreichend andere Themen. Kinder die kaum ihren eigenen Körper beherrschen sollten dazu nicht animiert werden. Man riskiert viel und das unnötig und zu Lasten vernachlässigter anderer Themen.

    Unter Aggressivität verstehe ich den "Mut" meinen Körper zwischen Gegner und Ball zu drängen. Der Threadersteller schreibt von einem 2008er Jg., also U11. Da wären bei mir 1v1 und somit viele Zweikämpfe im Training an der Tagesordnung und somit auch die geforderte "Agressivität" (meine Interpretation) essentiell.


    Unter Aggressivität verstehe ich keinesfalls die Bereitschaft den Gegenspieler hüfthoch umzuflexen. Das würde ich als Trainer nicht mal im Seniorenbereich gutheißen.

    I've missed more than 9000 shots in my career. I've lost almost 300 games. 26 times, I've been trusted to take the game winning shot and missed. I've failed over and over and over again in my life. And that is why I succeed. (Michael Jordan)

  • Und ich finde, dass die Aggressivität im Zweikampf kein Thema im unteren Jugendbereich zu suchen hat.

    Es gibt ausreichend andere Themen. Kinder die kaum ihren eigenen Körper beherrschen sollten dazu nicht animiert werden. Man riskiert viel und das unnötig und zu Lasten vernachlässigter anderer Themen.


    Ich finde die Aggressivität auch restlos unnötig, da man das Ziel über die/eine Individualtaktik... auch beim Thema Gegner im Nacken etc. ... abarbeiten kann.

    Grundsätzlich bin ich da bei dir. Wenn ich sehe was in der E Jugend teilweise gegrätscht wird, und das gefeiert wird, dann frage ich mich manchmal, wie gehaltvoll so ein training wohl ist. Anlaufverhalten ist da wohl fremdwort.

    Dem Threadersteller ist aber wohl etwas anderes wichtig, denn wenn ein Kind im Laufduell zurückzieht, liegt das Problem wohl doch eher im Bereich des trainierbaren. Wie Strznievski schrieb gibt es da etliche Beispiele und Variationen das zu trainieren. Fangspiele vom leichten zum schweren. Spieler startet und muß über 2 Linien im 90 grad winkel kommen. -Abwehrspieler- startet in der mitte dieser 2 linien. erst fangen, dann mit ball, etc...

    trainiert Anlaufverhalten, richtige Distanz zum Gegner, im entferntesten schon das umlenken etc. und ist dabei wunderbar simpel. Anschlußaktion für verteidiger auf dribbeltor.

    Da kommt das -Suchen- der 1gg1 Situation von alleine...

    Wie gesagt es gibt hier unzählige Sachen. Die einfachsten sind oft die effektivsten. Die Variationen halten es spannend.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Edslavius wie definierst du denn einen gewonnenen "Zweikampf" im Training?

    Ich stelle immer wieder fest dass viele Trainer damit zufrieden sind "wenn der Ball nicht mehr beim Angreifer ist". Was sich einfach anhört führt dann dazu das auch weg gespielte Bälle als Erfolg gewertet werden und die Kinder Zweikämpfen im eigentlichen Sinn oft aus dem Weg gehen können. Das ganze ist natürlich dann auch eine Ursache das die Spieler das von dir beschriebene Körper zwischen Ball und Gegner bringen gar nicht umzusetzen lernen.


    Auch ich habe dabei erst gelernt das ein Zweikampf erst dann gewonnen ist wenn ich den Ball habe. Alles andere ist ein "Verlust" für den Verteidiger. Mit dieser Umstellung haben meine Spieler mit der Zeit selbst begonnen Zweikämpfe mit dem Ziel der Balleroberung zu führen. Und ich denke das ist genau deine Zielsetzung.


    Worte wie Aggressivität oder Konsequenz möchte ich hierbei auch nicht verwenden. Hier bin ich voll bei Andre. Zielstrebigkeit ist aber für mich durchaus ein Begriff den ich auch hinsichtlich Kindertraining verwende. Und das Ziel ist die Balleroberung, also ein Ball den der Verteidiger besitzt und nicht nur berührt.


    Gruß

    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Ich denke auch, dass der TE nicht meint, seinen Jungs beizubringen, Gegner umzuhauen, sondern in Zweikämpfe zu gehen mit dem Ziel den Ball zu erobern und zu verarbeiten.


    Ich habe eher das Problem bei meiner E das die Jungs sich im Training teilweise fast die Knochen kaputt treten und ich dort eher in die andere Richtung eingreifen muss, dann aber beim Spiel gegen "richtige" Gegner ein viel zu grosser Respekt herrscht und die Jungs nur noch "begleiten" aber nicht probieren die Bälle zu erobern.

  • Unter Aggressivität verstehe ich den "Mut" meinen Körper zwischen Gegner und Ball zu drängen. Der Threadersteller schreibt von einem 2008er Jg., also U11. Da wären bei mir 1v1 und somit viele Zweikämpfe im Training an der Tagesordnung und somit auch die geforderte "Agressivität" (meine Interpretation) essentiell.

    Danke, Mut war das Wort, das mir gefehlt hat. Mir geht es natürlich nicht darum, Kinder dazu zu animieren zu grätschen oder anderweitig Verletzungen des Gegners in Kauf zu nehmen.


    Edslavius wie definierst du denn einen gewonnenen "Zweikampf" im Training?

    Ich stelle immer wieder fest dass viele Trainer damit zufrieden sind "wenn der Ball nicht mehr beim Angreifer ist". Was sich einfach anhört führt dann dazu das auch weg gespielte Bälle als Erfolg gewertet werden und die Kinder Zweikämpfen im eigentlichen Sinn oft aus dem Weg gehen können. Das ganze ist natürlich dann auch eine Ursache das die Spieler das von dir beschriebene Körper zwischen Ball und Gegner bringen gar nicht umzusetzen lernen.

    Das kann ich so pauschal nicht sagen, hängt sicher immer von der Spielsituation ab, Generell sollte das Ziel schon sein, in Ballbesitz zu kommen. In brenzligen Momenten sehe ich aber auch ein Klären zur Ecke oder zum Einwurf zur Entschärfung der Situation als probates Mittel an und würde es nicht zwingend als "Verlust" sehen.


    Danke schon mal für die Anregungen und Verweise auf andere Threads mit ähnlichen Themen, da finde ich mit Sicherheit Anregungen, die ich im Training umsetzen kann.


    Grüße,

    Edslavius

  • Das kann ich so pauschal nicht sagen, hängt sicher immer von der Spielsituation ab, Generell sollte das Ziel schon sein, in Ballbesitz zu kommen.

    Ich musste lernen das es bei Kindern deutlichere "Zielsetzungen" braucht. Auch wenn ich dich verstehe und zustimme habe ich in der E-Jugend begonnen das Ziel auszugeben das wird min. 2 Ballkontakte wollen! und einen Ball erst dann als erobert werten.


    Das eine Eroberung nicht immer möglich ist und ein Klären richtig sein kann wissen die Kinder immer noch und setzen auch diese Mittel weiter ein. Gleichzeitig konnte ich aber dadurch gerade meine schüchternen Spieler ermutigen eine Balleroberung zu versuchen. Und das ist ja die Grundlage für viele Wiederholungen, Erfahrungen sammeln, Verbesserungen annehmen und probieren, usw.


    Gruß

    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Ich verkaufe, dass man in dem Augenblick, wo man das Taktische als Spieler versteht und umzusetzen weiss,... eine gewisse versteckte Arroganz stattfinden darf. Ich kann mich auf die Taktik nämlich verlassen. ICH bestimme bei größter Wahrscheinlichkeit, wohin der ballführende Gegner gleich laufen wird. Zudem weiss ich, dass ich mich auf die unterstützenden Mitspieler dabei verlassen kann. Top 1 ist für mich nicht, der Ballbesitz, sondern der Zeitgewinn, damit sich mein Team postieren und ggf. hinter den Ball bringt. Top 2 ist für mich der Ballgewinn. Dabei versuche ich, das alles perfekt zu tun,... dabei darf ich Fehler machen.


    Ich sprach vom frontalen 1:1 in allen Facetten.


    So verkaufe ich es und dabei wird es geübt...

  • Ich verkaufe, dass man in dem Augenblick, wo man das Taktische als Spieler versteht und umzusetzen weiss,... eine gewisse versteckte Arroganz stattfinden darf. Ich kann mich auf die Taktik nämlich verlassen. ICH bestimme bei größter Wahrscheinlichkeit, wohin der ballführende Gegner gleich laufen wird. Zudem weiss ich, dass ich mich auf die unterstützenden Mitspieler dabei verlassen kann. Top 1 ist für mich nicht, der Ballbesitz, sondern der Zeitgewinn, damit sich mein Team postieren und ggf. hinter den Ball bringt. Top 2 ist für mich der Ballgewinn. Dabei versuche ich, das alles perfekt zu tun,... dabei darf ich Fehler machen.


    Ich sprach vom frontalen 1:1 in allen Facetten.


    So verkaufe ich es und dabei wird es geübt...

    Wenn ich mich auf unterstützende Mitspieler verlassen kann, bzw. das als elementares inkludiere, dann bin ich aber klar in der Gruppentaktik.

    Genauso, wie das Primärziel des Zeitgewinnes, mit dem Ziel, dass sich die eigene Mannschaft positionieren kann.

    Wie passt das zu deinem Dogma Gruppentaktik nicht vor C-Jugend, auf keinen Fall in der E?

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

    Einmal editiert, zuletzt von Sir Alex ()

  • Sir Alex

    ... ich verstehe nicht bzw. denke, dass Du mein Statement missverstehst. Ich äußerte das aus den Augen eines Spielers, der es vom Grund in allen Facetten des 1:1 bis zum Ende im Rahmen gruppentaktischer Maßnahmen trainiert und verstanden hat.


    Und als relativ frischer Trainer einer C 1 Mädchenmannschaft fange ich in diesem Thema vorne an. Hierbei fließen beim Erklären selbstverständlich Themen aus dem Zielbereich ein (Mannschaftstaktik diesbezüglich)... um beispielsweise Verständnis dafür zu ernten, warum es so verdammt wichtig ist, dass die Damen das z. B. heute zum zweiten Mal trainierten und warum sie es noch zweimal vor sich haben, bevor wir auf das Verteidigen zu zweit eingehen usw.. Die Mannschafrstaktischen Elemente überlasse ich was das praktische Üben angeht garantiert dem B/A Trainer aufwärts...

  • Jetzt verstehe ich wirklich nicht, was du sagen willst.


    Vllt wäre es grundsätzlich hilfreich, wenn du nicht immer in Konjunktiven sprechen würdest.



    Wenn ich 1gg1 zum Thema habe, erste Schritte in diesem Bereich mache (vor Gruppentaktik oder gar Mannschaftstaktik),

    warum braucht es da Bezug zum gesamten Team auf denn Feld? Wie diese sich bewegen, wie ich mich verhalten muss, damit diese auch eingreifen können?

    Das verstehe ich wirklich nicht.

    Individualistik ist ja zunächst mal eben losgelöst von Mitspielern, grundsätzliches erhalten im isolierten 1gg1.

    Alles andere ist eben nicht mehr nur Individualtaktik.


    Taktik ist immer das Ziel, impliziert die Erklärung/ den sinn für das Handeln.

    Wenn du also basal einfließen lässt, dass man zunächst verzögern soll, damit sich das Team formieren, Mitspieler helfen können, dann ist das Gruppentaktik.

    ( Verzögern, um dem Angreifer das Tempo zu nehmen - damit man besser das 1gg1 bestreiten kann, weil man zB je niedriger das Tempo desto näher an den angreifer ranrücken kann - das wäre eine Individualtaktische Begründung. Da spielt aber der Mitspieler immernoch keine Rolle.)



    P.S.: Mannschaftstaktik habe ich doch gar nicht erwähnt. Was soll also jetzt dieser Verweis?

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

    Einmal editiert, zuletzt von Sir Alex ()

  • ( Verzögern, um dem Angreifer das Tempo zu nehmen - damit man besser das 1gg1 bestreiten kann, weil man zB je niedriger das Tempo desto näher an den angreifer ranrücken kann - das wäre eine Individualtaktische Begründung. Da spielt aber der Mitspieler immernoch keine Rolle.)

    Da hast du komplett recht aber ich denke das gerade hier die Individual / Gruppen und Mannschaftstaktik so eng beieinander liegen das es fast unausweichlich ist den zusätzlich Aspekt nicht zu erwähnen. Trainieren muss ich ihn (noch) nicht aber der Spieler soll ja wissen das es einen weiteren positiven Nebeneffekt gibt, oder?

    Ich erwähne das eigentlich auch immer schon beim 1vs1 Individualtaktiktraining weil eben das dann in weitere folge dazugehört und der Spieler so einen weiteren AHA Effekt erlebt und dadurch auch anders agieren kann.

  • Gerade letzte Woche passiert in der Mannschaft meiner Kleinen (E-Jugend). Jeder Zweikampf wurde vom Schiedsrichter abgepfiffen, mit den Worten "He, Gelb, Hände weg vom Gegner !". Jedes Mal ein Freistoß, aber: Hände nicht mal in der Nähe des Gegners, der aber einen halben Kopf kleiner als unsere.

    Hatten auch schon mal einen Schiri, der keine Mädchen mochte und deshalb jeden Zweikampf unserer Mädels abgepfiffen hat...


    Die Große bekommt auch immer alle Zweikämpfe abgepfiffen, weil größer und schneller als der Gegner (172 cm gegenüber 1 52 :)

  • Sehe ich im Prinzip auch so: Aber außer im völlig isolierten 1:1 gibt es doch auch immer Möglichkeiten für den Verteidiger, die Spielsituation zu entschärfen, ohne wirklich den Ball zu gewinnen? Auch ohne, daß man jetzt schon mannschaftstaktische Dinge gelernt/trainiert hat. Vielleicht ist das nicht 100%-tig vergleichbar (sicher nicht), aber beim Basketball ist ein Ballgewinn (steal) eher selten, obwohl da fast auschließlich 1:1 verteidigt wird. Da wurde uns immer eingebleut: Nehmt dem Angreifer die guten Optionen, zwingt ihn z.B. abzubrechen (also hintenrum zu spielen), forciert schwierige Schüsse, drägnt ihn, wenn er dribbelt, nach außen. Ähnliches (glaube ich, bin kein Fußballtrainer) habe ich auch schon in E-Jugendmannschaften gesehen. Auch ohne, daß der Verteidiger nun explizit wußte, was seine Mannschaftskameraden machen.


    Zum eigentlichen Thema: Ich habe schon oft beobachtet, daß Dinge wie den Körper nicht dazwischenzubringen, oder Allgemein Angst vorm Defensivzweikampf bei Kindern plötzlich verschwinden (mit 11, 12).

  • Zum eigentlichen Thema: Ich habe schon oft beobachtet, daß Dinge wie den Körper nicht dazwischenzubringen, oder Allgemein Angst vorm Defensivzweikampf bei Kindern plötzlich verschwinden (mit 11, 12).

    Das habe ich auch so beobachtet. Das hat m.e. auch viel mit der Entwicklung zu tun. (Erweiterung des peripheren Sehens, WANN stelle ich den Körper dazwischen). oder mit so simplen, oft angesprochenen Sachen. Kann ich die Ballgeschwindigkeit einschätzen. (Angst zu spät zu kommen, wenn ich bei Ballannahme z.b. störe, deshalb zurückziehen). Viel liegt hier in dem Alter auch am Coaching. Es bringt nichts einem Kind etwas beibringen zu wollen,

    wenn einige Voraussetzungen nicht gegeben sind, damit das Kind das auch überhaupt umsetzen kann. Hier ist m.e. auch mal Geduld (auch mit sich selber) gefragt.

    Mußte ich jedenfalls erstmal lernen mich mal ordentlich zurückzunehmen...

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Das hat m.e. auch viel mit der Entwicklung zu tun.

    Das sehe ich ähnlich. Die Kinder machen dies irgendwann von alleine.

    Man möchte draußen dran verzweifeln. Aber man sollte es einfach akzeptieren.

    Was mir dabei oft auffällt. Kinder die einen größeren Bruder haben sind bei uns in der Regel viel mutiger und körperbetonter unterwegs.

    Für die ist das raufen halt viel normaler.

  • alex... ich lasse das Sir mal weg und komme auf den Punkt.


    So wenig wie Dir meine Art zu schreiben gefällt, so gefällt mir.... bei allem Respekt vor Deinem Fachwissen... Deine teilweise arrogante Art.


    Letztlich musst Du auch nicht verstehen, es kommt nicht darauf an, dass Du unbedingt verstehst,... dann versteht der Alex halt mal was nicht. So ist das. Gr. Andre

  • Das sehe ich ähnlich. Die Kinder machen dies irgendwann von alleine.

    Man möchte draußen dran verzweifeln. Aber man sollte es einfach akzeptieren.

    Was mir dabei oft auffällt. Kinder die einen größeren Bruder haben sind bei uns in der Regel viel mutiger und körperbetonter unterwegs.

    Für die ist das raufen halt viel normaler.

    bei Kindern, die eine kleinere Schwester haben, ist das auch so ;)